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Geh nicht...: Leni Behrendt Bestseller 39 – Liebesroman
Geh nicht...: Leni Behrendt Bestseller 39 – Liebesroman
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eBook170 Seiten2 Stunden

Geh nicht...: Leni Behrendt Bestseller 39 – Liebesroman

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Über dieses E-Book

Leni Behrendt nimmt längst den Rang eines Klassikers der Gegenwart ein. Mit großem Einfühlungsvermögen charakterisiert sie Land und Leute. Über allem steht die Liebe. Leni Behrendt entwickelt Frauenschicksale, wie sie eindrucksvoller nicht gestaltet werden können.

Es war um die Nachmittagsstunde, wo in den Städten der regste Verkehr herrscht. Hauptsächlich in der Hauptstraße dieser Großstadt ging es turbulent zu. Straßenbahnen und Omnibusse, Laster, Personenwagen sowie Radfahrer aller Art bahnten sich ihren Weg durch das Getümmel und sobald das grüne Licht für Fußgänger aufblitzte, wogte eine Menschenmenge zu den Fahrzeugen, die sie nach des Tages Müh' und Plage nach Hause bringen sollten. Mitten in diesem Getümmel hatte der praktische Arzt Dr. Kleesam seine Praxis. Er hatte für diesen Nachmittag gerade den letzten Patienten abgefertigt, als seine Sprechstundenhilfe in sich zusammensank. Es geschah so jäh und ungeahnt, daß der Mann, der sich soeben an den Schreibtisch setzen wollte, bei dem dumpfen Fall herumfuhr und verdutzt auf die am Boden liegende Gestalt schaute. »Hallo, Fräulein Marndt, was machen Sie denn für Sachen!« rief er sie erschrocken an. Prüfend sah er in das wachsbleiche Gesicht der Ohnmächtigen, von der er wußte, daß sie trotz ihrer jungen Jahre schon empfindlich vom Schicksal gezwickt worden war. Wenigstens im letzten Jahr; denn solange hatte Idis Marndt das Leben einer Tochter aus reichem Hause geführt. Es war wohl mehr eine Laune gewesen, als sie sich entschloß, Medizin zu studieren, doch je länger sie sich mit dem Studium befaßte, um so größer wurde der Eifer. Ihr selbst zu Nutz und Frommen. Denn mitten in ihrem Studium geschah etwas, das das verwöhnte, unbekümmerte Mäd­chen sozusagen aus allen Wolken riß. Wohl ahnte sie, daß ihr Vater kein Freund von Traurigkeit war, aber daß er seiner Frau ernstlich untreu werden könnte, das hätte die Tochter ihm dennoch nicht zugetraut. – Aber er tat es, nahm zu­nächst eine Junge und setzte sich dann allein nach Amerika ab. Idis mußte für sich und die Mutter arbeiten. Das Medizinstudium hatte zu unterbleiben. Und jetzt war sie Sprechstundenhilfe, die selbst der Hilfe bedurfte. Verlegen stand der Arzt vor dem Ruhebett und schaute mitleidig auf das junge Menschenkind hinab, das sich in den neun Wochen, da er mit ihm zusammen arbeitete, so glänzend bewährt hatte.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum26. Juli 2022
ISBN9783740997175
Geh nicht...: Leni Behrendt Bestseller 39 – Liebesroman

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    Buchvorschau

    Geh nicht... - Leni Behrendt

    Leni Behrendt Bestseller

    – 39 –

    Geh nicht...

    Leni Behrendt

    Geh nicht, die Gott für mich erschuf,

    laß scharren deiner Rosse Huf,

    folg nicht dem Reiseruf…

    Es war um die Nachmittagsstunde, wo in den Städten der regste Verkehr herrscht. Hauptsächlich in der Hauptstraße dieser Großstadt ging es turbulent zu. Straßenbahnen und Omnibusse, Laster, Personenwagen sowie Radfahrer aller Art bahnten sich ihren Weg durch das Getümmel und sobald das grüne Licht für Fußgänger aufblitzte, wogte eine Menschenmenge zu den Fahrzeugen, die sie nach des Tages Müh’ und Plage nach Hause bringen sollten.

    Mitten in diesem Getümmel hatte der praktische Arzt Dr. Kleesam seine Praxis.

    Er hatte für diesen Nachmittag gerade den letzten Patienten abgefertigt, als seine Sprechstundenhilfe in sich zusammensank. Es geschah so jäh und ungeahnt, daß der Mann, der sich soeben an den Schreibtisch setzen wollte, bei dem dumpfen Fall herumfuhr und verdutzt auf die am Boden liegende Gestalt schaute. Doch dann war er mit einem Satz bei ihr, hob sie auf – und sah in ein blutleeres Gesicht –

    »Hallo, Fräulein Marndt, was machen Sie denn für Sachen!« rief er sie erschrocken an. Doch kein Laut davon drang in die Bewußtlosigkeit des Mädchens, das der Arzt auf das leinenbedeckte Ruhelager legte –

    Prüfend sah er in das wachsbleiche Gesicht der Ohnmächtigen, von der er wußte, daß sie trotz ihrer jungen Jahre schon empfindlich vom Schicksal gezwickt worden war. –

    Wenigstens im letzten Jahr; denn solange hatte Idis Marndt das Leben einer Tochter aus reichem Hause geführt. Es war wohl mehr eine Laune gewesen, als sie sich entschloß, Medizin zu studieren, doch je länger sie sich mit dem Studium befaßte, um so größer wurde der Eifer. –

    Ihr selbst zu Nutz und Frommen. Denn mitten in ihrem Studium geschah etwas, das das verwöhnte, unbekümmerte Mäd­chen sozusagen aus allen Wolken riß.

    Wohl ahnte sie, daß ihr Vater kein Freund von Traurigkeit war, aber daß er seiner Frau ernstlich untreu werden könnte, das hätte die Tochter ihm dennoch nicht zugetraut. – Aber er tat es, nahm zu­nächst eine Junge und setzte sich dann allein nach Amerika ab.

    Idis mußte für sich und die Mutter arbeiten. Das Medizinstudium hatte zu unterbleiben. Und jetzt war sie Sprechstundenhilfe, die selbst der Hilfe bedurfte.

    Verlegen stand der Arzt vor dem Ruhebett und schaute mitleidig auf das junge Menschenkind hinab, das sich in den neun Wochen, da er mit ihm zusammen arbeitete, so glänzend bewährt hatte.

    Von unten drang der Lärm der Großstadt in das stille Gemach, die Wanduhr tickte aufdringlich laut. Eine große Fliege flog immer wieder surrend gegen die Fensterscheibe, in der oberen Wohnung bellte ein Hund. –

    Das alles nahm der versonnene Mann im Unterbewußtsein in sich auf. Was er wachen Sinnes betrachtete, war das Mädchen, dem sein ganzes Mitleid galt.

    Armes Ding, dachte er voll Erbarmen. So schön, so jung – und doch schon vom Sturm des Lebens gerüttelt. Was hat das erbarmungslose Schicksal mit dir weiter vor –?

    Vorläufig warst du ja bei mir in den besten Händen, aber wenn ich in Kürze deiner Hilfe nicht mehr bedarf, denn Idis war nur eine Aushilfe, muß ich dich entlassen, und ich weiß nicht, wohin du dann gerätst. Doch da blitzte ein Gedanke in ihm auf, der einen hellen Schein über sein bekümmertes Gesicht huschen ließ. Und als er sich gerade um die Ohnmächtige bemühen wollte, schlug sie die Augen auf – Augen von leuchtender Bläue, die zuerst verständnislos um sich schauten und dann an dem lächelnden Männergesicht haften blieben. –

    »Na nun mal hoppla!« Der Arzt drückte die grazile Gestalt zurück, die sich aufzurichten versuchte. »So hastig wollen wir uns im Diesseits denn doch nicht wieder auf die Beinchen stellen.«

    Er füllte ein Glas mit stärkendem Wein, der stets griffbereit stand, hob mit einer Hand den Kopf des Mädchens hoch und führte mit der andern das Glas an die zuckenden Lippen.

    »Herr Doktor, ich bitte um Entschuldigung«, begann sie, doch er schnitt ihr mit einer Handbewegung einfach das Wort ab. –

    »Keine Phrasen jetzt, Fräulein Marndt. Wie konnte es kommen, daß Sie so plötzlich schlapp machten? Etwa aus Hunger?«

    »Das nicht gerade«, entgegnete sie leise, während ihr eben noch so bleiches Antlitz heiß errötete. »Aber man hat gestern – meine Mutter – zu Grabe getragen – und das alles war wohl etwas – viel für mich –«

    »Um Gott, Kind!« unterbrach er sie erschrocken. »Warum haben Sie mir nichts davon gesagt?«

    »Ich wollte Sie mit meinen Angelegenheiten nicht belästigen. Sie waren ohnehin schon ärgerlich genug, als ich Sie am Freitag um Urlaub bat.«

    »Und habe Ihnen den sogar verweigert«, setzte er verlegen hinzu. »Hätten Sie mir allerdings gesagt –«

    »Das wagte ich nicht mehr«, fiel sie ganz rasch ein. »Es ging ja auch so, meine Nachbarn haben mir wirklich sehr geholfen. Den Sonnabendnachmittag hatte ich sowieso frei, den Sonntag dann auch noch –«

    »Und haben sich bei all dem Trostlosen und Aufregenden so übernommen, daß Sie heute kurzerhand schlapp machten.«

    »Darum bitte ich um Entschuldigung, Herr Doktor.«

    »Auch das noch – na schön. Woran ist Ihre Frau Mutter gestorben?«

    »An gebrochenem Herzen, kann man da wohl sagen. Sie kam über den Treubruch des immer noch geliebten Gatten einfach nicht hinweg und siechte langsam dahin.«

    Nun kamen doch die Tränen, die sie solange tapfer zurückgedrängt hatte. Es war ein schmerzvolles Weinen, das den Mann zutiefst erschütterte. Er tat jedoch nichts, um die Tränen zu hemmen, streichelte nur zart das zuckende Köpfchen, auf dem das Gelock gleißte wie lichtbraune Seide.

    Langsam ebbte das Schluchzen ab. Noch einige harte Herzstöße, dann hob sich das Gesicht zu dem Arzt empor, während die letzten dicken Tränen über das Gesicht bis zu dem zuckenden Mund liefen, wo sie von der Zunge aufgefangen wurden. –

    »Herr Doktor, entschuldigen Sie bitte –«

    »Das höre ich nun bereits zum dritten Mal. Ich entschuldige, sind Sie jetzt zufrieden?«

    »Danke. Nun möchte ich Sie nicht länger stören, ich weiß ja, wie kostbar Ihre Zeit ist. Sie haben noch zwei Krankenbesuche zu machen.«

    »Unfug, jetzt unterhalte ich mich erst mit Ihnen. Sie stehen jetzt ganz allein, Fräulein Marndt?«

    »Ja, Herr Doktor.«

    »So hat sich Ihr Vater nicht gemeldet?«

    »Woher wissen Sie denn –?«

    »Von Professor Weigand, der Sie mir als Vertretung für meine erkrankte Sprechstundenhilfe empfahl.«

    »Dann allerdings. Als lang­jähriger Freund meines Elternhauses kennt er mich ja gut. Nein, mein Vater hat sich nicht gemeldet – und soll es auch bleiben lassen, weil ich nichts mehr mit ihm zu tun haben möchte«, schloß sie hart.

    »Das ist nur zu begreiflich. Ich an Ihrer Stelle würde gewiß nicht anders handeln – hm, ja – und was werden Sie nun beginnen? Denn in einigen Tagen kehrt meine Sprechstundenhilfe gesund an ihren Arbeitsplatz zurück. Aber ich wüßte einen anderen Posten für Sie. Und zwar als Betreuerin eines kränklichen, zurückgebliebenen Kindes. Was meinen Sie dazu?«

    »Wenn ich dem Posten gewachsen bin, gern. Wie ich das Geld zur Fortsetzung meines Studiums verdiene, ist mir egal. Was ist das für ein Kind?«

    »Die Tochter des Barons Raßwinth auf Raßwinthshöfen. Ein Feudalsitz, der ungefähr zwei bis drei Stunden von hier entfernt liegt – sehr schön, sehr romantisch, aber auch sehr einsam. Daher brannte die leichtlebige, vergnügungssüchtige Baronin auch dem Gatten nach vierjähriger Ehe durch, nahm dabei leider auch das dreijährige Töchterchen, das einjährige Söhnchen und ihre alte Amme mit. In ihrer Aufregung fuhr sie gegen einen Baum – sie, der Sohn, die Amme auf der Stelle tot, die Tochter so schwer verletzt, daß die Ärzte zuerst keinen Heller für ihr Leben gaben – Nun, das Kind kam zwar durch – aber es ist an den Rollstuhl gefesselt. Außerdem verlor der junge Baron an dem Tage, da das Entsetzliche geschah, auch noch seine Mutter – der Vater, erheblich älter als die Gattin, war bereits gestorben. Als die Dame von dem Unglück hörte, tat ihr ohnehin schon schwaches Herz seinen letzten Schlag.«

    *

    Idis Marndt saß im D-Zug und fuhr ihrem neuen Wohnsitz zu. Es war ihr nicht schwergefallen, sich von dem alten zu trennen, weil er ja nicht mehr Liebes barg. Die kleine Wohnung hatte sie nicht aufgegeben, weil sie ja am ersten Oktober – so lange hatte sie sich für den Posten einer Kinderpflegerin verpflichtet – dorthin zurückkehren würde. Bis dahin hatte Idis ihr kleines Heim an ein junges Ehepaar vermietet, von dem sie wußte, daß sie es schonend behandeln würden.

    Als der Zug sein Tempo verlangsamte, begann eine dicke Dame ihre Siebensachen zusammenzusuchen im wahrsten Sinne des Wortes – denn es waren genau sieben Sachen, mit denen sie sich belud und das Abteil verließ. Idis, die ihr folgte, hatte hingegen nur Handtasche und Köfferchen zu tragen und erbot sich daher, die Bepackte zu entlasten, die sie verblüfft ansah.

    »Ja, gibt es denn heute auch so was noch?«

    »Wie Sie sehen, gnädige Frau.« Idis lachte herzlich. »Geben Sie mir nur etwas ab von Ihrem Reichtum, ich kann noch gut was tragen.« Sie klemmte ihre Handtasche unter den Arm, griff nach einem prallgefüllten Netz, ein leichtes Paket fand in derselben Hand Platz, die andere trug das Köfferchen, und sicheren Schrittes ging Idis der rundlichen Dame voran, sie auf dem Bahnsteig erwartend.

    »Sie hatten doch nicht etwa Angst, gnädige Frau, daß ich mit dem Gepäck ausreiße?« fragte sie vergnügt.

    »Das pflegen junge Damen nicht zu tun«, erwiderte die andere trocken. »Und daß Sie eine sind, davon zeugt Ihre Wohlerzogenheit. – Ah, da ist ja auch schon mein Mann.« Sie zeigte auf einen Hünen, der in der Menschenmenge gut sichtbar war; denn »er war um Hauptes länger als alles Volk«.

    Und während die Gattin ihm lebhaft zuwinkte, legte Idis rasch das ihr nicht gehörende Gepäck ab und verschwand unter den hastenden Menschen, die dem Bahnhofsgebäude zustrebten. Es war ihr nämlich peinlich, für eine Selbstverständlichkeit Dank entgegenzunehmen.

    Auf der Straße erkundigte sie sich nach dem Kleinbahnhof, der schräg gegenüber lag. Kaum zwei Minuten hatte Idis zu gehen, da erspähte sie auch schon das Bähnchen, das bereits unter Dampf stand und mächtig fauchte und zischte.

    Und dann saß Idis als einzige Weiblichkeit zwischen vier Männlichkeiten, die miteinander bekannt waren. Daher war eine flotte Unterhaltung im Gange, die sich um ländliche Belange drehte.

    »Wißt ihr schon, daß unser Doktor wieder nach Schönlinden kommt?«

    Nein, daß wußte man nicht, und war daher nicht wenig überrascht. Man wollte wissen, woher er diese Neuigkeit hätte.

    »Von seinem Bruder, dem Moldehner Kleesam, den ich heute in der Stadt traf. Endlich kriegen wir wieder einen vernünftigen Doktor her, der aus unserem Nest stammt. Diese Großstadtfatzken waren ja kaum zu ertragen. Hoffentlich ist der Frieder nicht auch schon von der Großstadtluft angekränkelt.«

    »Das glaubst du ja selbst nicht«, sprach nun ein anderer bedächtig. »Dafür hat der Frieder zuviel Bauernblut in den Adern. Der hätte man die Renate heiraten sollen, dann wäre ihm viel Kummer erspart geblieben, genauso wie dem Baron, der durch so einen Flederwisch ein einsamer, verbitterter Mensch geworden ist.«

    In dem Moment hielt das Bähnlein auf der Station, wo Idis aussteigen mußte. Schade, sie hätte gern noch länger zugehört.

    Draußen sah sie dem Zug nach, der ratternd abdampfte – und dann stand sie allein auf weiter Flur. Kein Mensch und weit und breit kein Haus, nur die Blechbude, wie sie auf einer Kleinbahnstation üblich ist. Drei Wege schlängelten sich durch Äcker und Wiesen, verloren sich dann im Wald –

    Du lieber Himmel, hier sagen sich ja noch nicht einmal die Füchse gute Nacht – dachte Idis beklommen. Warum war denn kein Gefährt da, um sie abzuholen? Dr. Kleesam hatte doch gesagt, daß sie eins auf der Station erwarten würde. War sie etwa verkehrt ausgestiegen? Aber nein, da stand doch auf dem Schild über der Wellblechbude groß und breit: Raßwinthshöfen. Nun, eine Viertelstunde wollte sie noch warten. Wenn sie dann nicht aus dieser Einöde abgeholt wurde, ging sie einfach die Schienen entlang ins Kirchdorf. Ein Gasthaus würde das ja wohl haben, wo sie übernachten konnte – und dann am nächsten Morgen kurzum kehrtgemacht.

    Doch dazu sollte es nicht kommen. Denn schon einige Minuten später erspähte Idis auf dem Weg geradeaus einen Punkt, der näher und näher kam und sich endlich als Fuhrwerk entpuppte, das

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