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Kommt ein Krimi geflogen: 1.) Nur ein kleines Haus 2.) Falscher AugenBlick
Kommt ein Krimi geflogen: 1.) Nur ein kleines Haus 2.) Falscher AugenBlick
Kommt ein Krimi geflogen: 1.) Nur ein kleines Haus 2.) Falscher AugenBlick
eBook38 Seiten26 Minuten

Kommt ein Krimi geflogen: 1.) Nur ein kleines Haus 2.) Falscher AugenBlick

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Über dieses E-Book

Zwei Krimi-Kurzgeschichten sind gelandet.
Nur ein kleines Haus.
Zwei sehr unterschiedliche Brüder erben ein Haus in der Wesermarsch, das sie nicht kennen. Sie müssen sich irgendwie über die Nutzung einigen und fahren zur ersten Besichtigung. Dabei entdecken sie einen Tunnel, der ins Nirgendwo zu führen scheint. Beide sind sich einig, sie wollen das Geheimnis lüften. Die Gier nimmt Überhand und führt zu einem Unglück.
Falscher AugenBlick
Diese Geschichte ist mit Angst besetzt. Sofie wird von einer maskierten Person überfallen. Sie glaubt, die Augen schon mal irgendwo gesehen zu haben. Sie erkennt, dass ihre Gutgläubigkeit ausgenutzt wurde. Die Folgen sind Angst und eine verletzte Seele. Sofie braucht lange, um wieder ein normales Leben führen zu können.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum20. Feb. 2019
ISBN9783748513575
Kommt ein Krimi geflogen: 1.) Nur ein kleines Haus 2.) Falscher AugenBlick

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    Buchvorschau

    Kommt ein Krimi geflogen - Anita Jurow-Janßen

    1. Nur ein kleines Haus

    Schon im Auto ging er mir auf die Nerven. Aber ich hörte gar nicht mehr hin. Ich dachte an das Haus und an das, was wir beide, also mein Bruder Georg und ich, Lukas, mit dem Haus vorhatten. Es sollte ein schmuckes Ferienhaus werden, für Georgs und für meine Familie, aber bitte nicht gleichzeitig. Wir waren wie Feuer und Wasser, oder Dick und Doof. Wie auch immer, jedenfalls gab es nichts, was wir gemeinsam hatten, oder was uns als Brüder hätte erkennen lassen.

    Ich lugte zu im hinüber. Wie er schon dasaß, hineingepresst in den, wie es schien, viel zu kleinen Autositz neben mir. Dabei fuhr ich immerhin einen stattlichen Kombi. Aber so fett konnte man doch gar nicht sein. Und dann das ewige Gebabbel. Ohne Punkt und Komma, und wie ich immer wieder feststellte, ohne Sinn und Verstand. Aber wir hatten nun mal geerbt und er war mein einziger Bruder. Wie unsere Mutter noch in ihren letzten Zügen zu uns sagte, gehörte es einem Verwandten mit einer dunklen Vergangenheit. Mehr wussten wir nicht. Umso gespannter waren wir auf das Haus, zu dem uns mein Navi nun führte.

    „Oh Gott, was für eine verlassene Gegend", brummte ich. Mein Bruder antwortete irgendetwas, was mich nicht interessierte. Wir befanden uns in der tiefsten Wesermarsch. Ein Weg, oder wahrscheinlich eine von den Landwirten der Umgebung genutzte Straße, immerhin mit Betonplatten ausgelegt, führte uns von der so genannten Hauptstraße weg, über eine Weide ohne Bäume am Rand, nur von Gräben eingefasst, also so, wie hier fast überall. Nach einer Linkskurve kamen plötzlich Bäume in unser Sichtfeld, meist Birken und irgendwelche Büsche, vielleicht Weißdorn. Wir überquerten einen breiten Graben, über den eine Brücke führte, die so aussah, als hielte sie uns nicht aus, aber sie hielt. Dann, nachdem wir einem holperigen Pfad gefolgt waren, standen wir endlich vor dem Haus. Es sah so aus wie fast alle Häuser hier, nur kleiner. Eingerahmt von Bäumen unterschiedlicher Art und einem kleinen Stall, der sich nahtlos an das Fachwerkhaus anschloss, kam es mir vor wie das Knusperhaus aus Hänsel und Gretel.

    Mein Bruder hatte sich mit beiden Armen aus dem Autositz gestemmt, Schwung geholt, und war tatsächlich ohne Hilfe ausgestiegen. Er stand jetzt, die Hände gestikulierend vor dem Haus und fand das alles märchenhaft, wundervoll, großartig und einfach superschön. Ich, naturgemäß sachlich und innovativ, sah als erstes die Baufälligkeit, das schlechte Dach und fand, dass zumindest der Stall abgerissen werden musste.

    „Meinst du wirklich? Wär’ aber

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