Abnehmen - Lust statt Frust: Goodbye Übergewicht - Abnehmen & Gewicht-halten mit dem ganzheitlichen "Aktiv-Vital-Konzept"©
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Über dieses E-Book
Fakt ist: alle diese Maßnahmen müssen ebenso scheitern, wie die (von vielen Medizinern propagierte und stringent einzuhaltende) BMI-Schallmauer von maximal 25 kg/m²! Abnehmen (und zwar erfolgreich und nachgehend das Gewicht-halten) ist mehr, denn die Einnahme eines Produktes/Arzneimittels oder den Konsum von speziellen Nahrungsersatz-Produkten. Abnehmen & Gewicht-halten – und das ist ebenfalls Fakt – geht nur über und mit dem Kopf und einzig im Rahmen eines auf den jeweiligen Menschen zugeschnittenen ganzheitlichen Konzeptes; d.h. von der Umstellung/Änderung der Lebensführung mit Selbstmanagement, über bewusste & bedarfsgerechte Ernährung, kontrollierten Umgang mit Genussmitteln, körperliche Aktivitäten bis hin zu psychischer Stabilisierung & Motivation.
Nur so und – wie meine langjährigen Erfahrungen es immer wieder bestätigt haben - nicht anders wird das Vorhaben und zwar ohne Zwänge und Frust, dafür aber mit Freude und Eigenmotivation zu einem erfolgreichen Ende kommen (können)!
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Buchvorschau
Abnehmen - Lust statt Frust - Dr. Hanspeter Hemgesberg
Goodbye Übergewicht
„Abnehmen mit Lust statt Frust"
Jahr-für-Jahr (vielmals auch mehrfach im Jahr) stürzen sich weltweit
Millionen übergewichtiger bzw. dicker Mensch (nahezu aller Alters-
Stufen und fast aller Sozial-Schichten!) in das Abenteuer „Abnehme-
Diät".
Unzählbar viele stehen am Ende dann frustriert vor dem
Scherbenhaufen des erfolglosen Unternehmens; der JoJo-Effekt
lässt schön grüßen!
Nach kurzer Pause: auf in die nächste (und weit überwiegend)
wiederum erfolglose Runde.
Es stehen ja unzählige Hilfsmittel (sprich Diätkuren und Fatburner
und Konsorten) – mit unfehlbarer Wirkung – zur Verfügung.
Fakt ist: alle diese Maßnahmen müssen ebenso scheitern, wie die
(von vielen Medizinern propagierte und stringent einzuhaltende) BMI-
Schallmauer von maximal 25 kg/m²!
Abnehmen (erfolgreich und nachgehend das Gewicht-Halten) ist
mehr, denn die Einnahme eines Produktes/Arzneimittels oder den
Konsum von speziellen Nahrungsersatz-Produkten. Abnehmen &
Gewicht-Halten – das ist ebenfalls Fakt – geht nur über und mit dem
Kopf und einzig im Rahmen eines auf den jeweiligen Menschen
zugeschnittenen ganzheitlichen Konzeptes; d.h. von der Umstellung/
Änderung der Lebensführung mit Selbstmanagement, über bewusste
& bedarfsgerechte Ernährung,
kontrollierten Umgang mit
Genussmitteln, körperliche Aktivitäten bis hin zu psychischer
Stabilisierung & Motivation.
Nur so und – wie meine langjährigen Erfahrungen es immer wieder
bestätigt haben – nicht anders wird das Vorhaben und zwar ohne
Zwänge und Frust, dafür aber mit Freude und Eigenmotivation zu
einem erfolgreichen Ende kommen (können)!
Dieses Buch Goodbye Übergewicht – „Abnehmen mit Lust statt Frust" [mit
dem Untertitel: Übergewicht ein 4fach ‚gewichtiges‘ Problem: gesundheitlich,
persönlich, sozial, wirtschaftlich] wil Sie und Sie als leidgeplagten übergewichtigen
Menschen, aber auch allgemein an der eigenen Gesundheit Interessierten und
ganz besonders aber auch al e biologisch-naturheilkundlich (insbesondere
ganzheitlich) orientierte Therapeuten informieren und beraten und die Betroffenen
auf dem Weg zum „Ziel-Wunschgewicht" hin motivieren. Al e Angaben sind nach
bestem Wissen und aufgrund vieljähriger Erfahrungen zusammengestellt. Jedoch
kann eine Verbindlichkeit aus ihnen nicht hergeleitet werden.
Goodbye Übergewicht
Abnehmen mit Lust statt Frust
Übergewicht ein 4fach ‚gewichtiges‘ Problem: gesundheitlich + persönlich +
sozial + wirtschaftlich
Verfasser:
Dr. med. Hanspeter Hemgesberg
Fachliche Mitarbeit:
Andrea Hemgesberg
Recherchen:
Claudia Hemgesberg
Auswertungen:
Sandra Hemgesberg
Redaktionelle Mitarbeit & Lektorat:
Rosemarie Hemgesberg
© Copyright 2019
für das in diesem Buch „Abnehmen" vorgestellte originäre Ganzheitliche „Aktiv-
Vital-Konzept©" und die Benennungen liegt ausschließlich bei Dr. med.
Hanspeter Hemgesberg.
Nutzung - auch auszugs- und teilweise - in Wort, Schrift und allen elektronischen
(auch den zukünftigen) Kommunikationssystemen und in irgendeiner sonstigen
Form (Fotokopie, Mikrofilm und andere Dokumentations- & Archivierungs-
Verfahren) sowie die Weitergabe an Dritte und/oder die Vervielfältigung und
sonstige Verbreitung ist verboten und strafbewehrt!
Gerichtsstand: jeweiliger Wohnort Dr. med. Hanspeter Hemgesberg
Vorwort zur aktualisierten 3.
Auflage
„Tempus fugit"
[etwas frei übersetzt mit: „Die Zeit rast dahin" – das ist der erste Teil einer alten
lateinischen Phase, der zweite Teil lautet „amor manet" – ‚die Liebe bleibt‘]
Will heißen:
Neue wissenschaftliche Erkenntnisse hinsichtlich des Übergewichts
bzw. der Fettleibigkeit wollen von mir in das Buch ‚rund um das
Abnehmen‘ eingearbeitet und berücksichtigt sein/werden.
Daneben wollen neue additive Therapie-Optionen – ich nenne diese
„Hilfsstellungen" –, die sich in den letzten Jahren bewährt haben,
ebenfalls berücksichtigt werden.
Zudem habe ich die Inhaltsstoffe der benannten Medikamente, sowie
Ergänzungsmittel aufgelistet. Damit können sich interessierte Leser
und besonders Fachleute verbessert informieren.
Im letzten Jahr habe ich das „Aktiv-Vital-Konzept" – auf aufgrund von
Rückmeldungen von Probanden – modifiziert und, wie ich meine,
noch etwas praktikabler gemacht für die Nutzer.
Optionen, die sich als nicht ausreichend wirkungsvoll herausgestellt
haben, wurden aus dem Buch herausgenommen.
Zuletzt habe ich – der Gesamt-Bedeutung von Übergewicht und
Fettleibigkeit Rechnung tragend – die Titel-Unterzeile entsprechend
abgeändert.
Neu ist auch der Titel des Buches samt der Titel-Unterzeile und
zuletzt wurde auch das Cover neu gestaltet.
Nach wir vor aber bleibt:
Abnehmen und zwar ein nachhaltiges gelingt einzig mit einem
„eisernen Willen und einer „positiven Einstellung
des Dicken/
Übergewichtigen; heute und morgen!
In diesem Sinne rufe ich Ihnen zu:
„Halten Sie durch!"
Und ich wünsche Ihnen allen
„Nachhaltigen Erfolg bei Ihrem Kampf um die Überpfunde!"
Ihr
Dr. med. Hanspeter Hemgesberg
TEIL 1
„Basis-Wissen"
Zum „Lockermachen" …
… ein Gedicht.
Übergewicht
Es stand nach einem Schiffsuntergange
Eine Briefwaage auf dem Meeresgrund.
Ein Walfisch betrachtete sie bange,
Beroch sie dann lange,
Hielt sie für ungesund,
Ließ alle Achtung und Luft aus dem Leibe,
Senkte sich auf die Wiegescheibe
Und sah - nach unten schielend - verwundert:
Die Waage zeigte über Hundert.
Joachim Ringelnatz
[1883-1934 – deutscher Schriftsteller, Kabarettist & Maler]
… und noch ein Gedicht.
Gewichtsprobleme
Die Waage war heute mein Ziel,
weil ich mir selbst nicht mehr gefiel.
Dreißig Kilo Übergewicht,
ich wurde ganz blass im Gesicht.
Starke Schmerzen, auch im Rücken,
wenn ich nur versuche, mich zu bücken.
Herzbeschwerden, Atemnot,
bei Anstrengungen werde ich im Gesicht ganz rot.
Mein Traumgewicht möchte ich wieder erreichen,
doch müssen dafür ordentlich Pfunde weichen.
Diäten hatte ich schon versucht,
damit aber keinen Erfolg verbucht.
So langsam wurde mir endlich klar,
wahrscheinlich hilft bei mir nur FdH.
Dazu statt fetter Soßen und leckerem Braten,
auf zu Obst und mehr Salaten.
Obendrein ein wenig Sport,
dann werde ich es bestimmt schaffen, Ehrenwort.
Bisher fehlte mir die nötige Geduld.
Ich glaube,
ich war an meinen vielen Pfunden selber schuld.
Die ersten Tage waren eine Qual
aber mir blieb ja keine andere Wahl.
Vor allem das Süße fehlte mir sehr,
ich musste hart bleiben,
fiel es mir auch noch so schwer.
Einige Wochen hatte es gedauert,
überall haben Versuchungen auf mich gelauert.
Es kostete Kraft zu widerstehen,
ständig achtlos an all den Köstlichkeiten vorbei zu gehen.
Doch endlich war es so weit,
mir passten wieder Hose und Kleid.
Mein Traumgewicht war endlich erreicht.
Ich fühlte mich überglücklich und federleicht.
Nun treibe ich auch regelmäßig Sport,
viele meine Beschwerden sind auch auf einmal fort.
Als Belohnung dann und wann,
gehe ich manchmal an ein Stück Schokolade ran.
Dick werden gibt es für mich nicht mehr,
denn auf meine Figur achte ich jetzt sehr.
Meine Fehler habe ich erkannt,
habe etwas dagegen getan,
bin nicht mehr vor ihnen davon gerannt.
Text alternative when image is not available[Bernd Richter – geb. 1950 – Gedicht: e-stories.de]
Zum Gedicht noch eine Zusatz-Anmerkung des Autors:
Ich denke, viele Menschen kämpfen mit dem Probleme
Übergewicht. Helfen können dabei jedoch nur eiserner Wille und
Durchhaltevermögen.
Jedem, der es versuchen will, drücke ich ganz fest beide Daumen.
Leicht ist es nicht, aber es ist zu schaffen.
Viel Glück
Bernd Richter
Europäischer Adipositas-Tag
Die Stiftung Gesundheitswissen e.V. fordert:
„Schluss mit Stigmatisierung und Aufklärung statt Mythen!"
Jeder 3. Samstag im Mai
„Europäischer Adipositas-Tag"
Erstmals am 22. Mai 2010 hat der „Europäische Adipositas-Tag" –
als wichtiger Teil des von der Europäischen Adipositas-Gesellschaft
(EASO)
(Anschrift
s.
Glossar)
konzipierten
strategischen Mehrjahres-Plans stattgefunden.
Ziel: „Der in Europa grassierenden Adipositas-
Epidemie Herr zu werden".
Seither findet dieser Gedächtnistag unter dem
Logo
(s.u.)
der
Deutschen
Adipositas-
Gesellschaft e.V. (DAG) (Anschrift s. Glossar)
alljährlich um den 20. Mai herum statt; korrekt:
stets am 3. Samstag im Mai -. Im Jahre 2018 am 19.05.
[Erklärung: das Logo stellt sich als immer größer werdende Fettzel en dar]
Text alternative when image is not availableWelt Adipositas-Tag
11. Oktober
jeden
Jahres
„Welt-Adipositas-Tag"
Die Welt-Gesundheits-Organisation (WHO) hat diesen Erinnerungs-
Tag initiiert.
Anlass:
Adipositas hat epidemische Ausmaße erreicht. Weltweit sterben
mindestens 2,8 Millionen Menschen jährlich an den Folgen von
Übergewicht und Fettsucht. Nach Schätzungen sind in der
Europäischen Region der WHO 23% aller Frauen und 20% aller
Männer adipös. Übergewicht und Adipositas sind wichtige Risiko-
Faktoren für eine Reihe chronischer Krankheiten wie Diabetes,
kardio-vaskuläre Erkrankungen und Krebs.
Das WHO-Regionalbüro weist ferner darauf hin, dass Vorurteile
gegenüber Übergewichtigen und die Stigmatisierung adipöser
Menschen zu befürchten sind.
Die Stigmatisierung adipöser Menschen ist allgegenwärtig:
Laut einer aktuellen Untersuchung in einem Land im Westen der
Region haben 18,7% der adipösen Menschen konkret erlebt, wie sie
stigmatisiert wurden. Bei stark adipösen Menschen war diese Zahl
mit 38% noch sehr viel höher. Die Stigmatisierung kann von
Lehrkräften, Arbeitgebern, Gesundheitspersonal, Medien und sogar
Freunden und Verwandten ausgehen.
Eine „erste Einstimmung"
Alles, was man/frau mit & unter innerem wie äußerem Zwang
(Druck) tut (tun sol oder gar muss), das geht mehrheitlich - Verzeihung
für den Ausdruck - „voll in die Hose!"
Eine (ur-)alte Lebensweisheit und Lebenserfahrung. Sie gilt für alle
Lebensbereiche und leider auch für „Abnehmen mit & ohne Hilfen.
Diese traurig-wahre und zumal nach mehreren ‚Fehlversuchen‘ auch
frustrierende Tatsache haben in der Vergangenheit schon unzählige
Menschen gemacht, die - aus welchen Gründen auch immer - mit
ihrem (Über-)Gewicht gehadert haben und sich ins Abenteuer „Diät +
Abnehmen" gestürzt haben und die - der JoJo-Effekt lässt schön
grüßen - irgendwann das ‚Unternehmen‘ mehr oder minder erfolglos
abgebrochen haben und viele nach kurzer (Schon-)Frist sich in die
nächste Runde „Abnehmen" gestürzt haben. Auch wieder erfolglos.
Und: Auch in der näheren und auch ferneren Zukunft werden
weltweit (zumal in den sog. Hoch-Industrienationen mit dem Überfluss eigentlich
an fast al em aber fast immer einem Mangel an Bewegung und „gesunder
Ernährung") wiederum Millionen Übergewichtige & Dicke den zumeist -
mindest aber vielmals – vergeblichen Kampf gegen die Pfunde &
Kilos aufnehmen.
Dieses wahrlich demoralisierende & frustrierende „Erlebnis" möchte
ich allen Leserinnen und Lesern dieses Buches ersparen, zumindest
in der und für die Zukunft!
So will ich Ihnen allen ganz zu Beginn mit auf den Weg hin zu Ihrem
persönlichen „Ziel-Gewicht" (und das hat nur wenig zu tun mit dem BMI-
normierten Gewicht) geben den einen oder auch anderen Hinweis - oder
wenn Sie wollen auch Ratschlag -:
Die berühmten und bes. berüchtigten Plattitüden (zum Jahreswechsel
sind sie am häufigsten zu fürchten) – wie z.B. ab Neujahr beginne ich mit dem
Abnehmen – sollten Sie ein-für-allemal in die Tonne treten!
Alle sogen. „Schnellschüsse" taugen nicht nur nichts, sie bewirken
fast immer das genaue Gegenteil!
Die sogen. „Crash-Turbo-Blitz-Diäten" sind nicht nur gefährlich (für
die Gesundheit), sie lösen vielmals einen fatalen Gegenreflex aus.
Das vielmals wahllose Hineinstopfen der schier zahllosen
„Mittelchen" – so nenne ich sie einmal – zum unfehlbaren Abnehmen,
schadet nicht selten einzig der Gesundheit, ansonsten kein Langzeit-
Effekt (nebenbei: wirklich „helfen" diese Produkte einzig dem Hersteller &
Vertreiber).
Auch, wer glaubt, eine Diätkur hinter sich und zwar erfolgreich und
nachhaltig bringen zu können nach dem Motto „Ex und hopp" (mit den
Kilos), der – sorry für die Wortwahl – „befindet sich absolut auf dem
Holzweg!"
Diese „Litanei an Irrungen & Wirrungen rund um Diäten &
Abnehmen" lässt sich noch sehr lange fortsetzen; mit diesen
wenigen Fehlglaubens-Äußerungen will ich es aber bewenden
lassen.
Was also tun & wie vorgehen?
Da ist guter Rat nicht schwer und auch nicht teuer!
Zuerst einmal muss sich jeder, der abnehmen will, die Frage stellen
(und sie auch offen & ehrlich beantworten):
Will ich wirklich und aus innerem Antrieb, freiem Willen und festem
Vorsatz abnehmen?
(Im Umkehrschluss: oder wollen das „andere Menschen aus meinem Umfeld?)
Wird diese Frage eindeutig beantwortet mit einem „JA", dann folgt
die 2. Frage:
Warum will ich abnehmen?
[Hier dürfen nicht Antworten wie „kann dann schickere Kleidung tragen",
„komme besser an bei Männern/Frauen" oder „kann mich im Urlaub auch in
knapper Kleidung zeigen" … oberster Anlass für das Abnehmen sein; hier
sollten Antworten sich selbst gegeben werden wie z.B. „damit ich wieder
besser Treppen begehen kann", „damit ich wieder Wege zu Fuß
zurücklegen kann", „damit mir nicht schon nach kurzer Strecke die Puste
ausgeht" oder auch „damit ich wieder mit meinen Kindern herumtollen
kann" und auch „damit ich mich endlich wieder rundherum wohl & gesund
fühle" …]
Folgt Frage Nr. 3:
Welches sind meine Ziele?
[Unbedingt vermeiden: Unrealistische (Wunsch-)Ziele wie Abnahme von
z.B. 7-10 kg in 4 Wochen (wird von einigen Diäten proklamiert), möglichst
Beibehaltung der bisherigen Lebensweise (wie leider von etlichen „Anbietern
von Diäten suggeriert wird), Irrglaube wie „die Diätpil e wird’s schon richten
… Im Klartext: setzen Sie sich ein Kurz-, Mittel- & Langfrist-Zielgewicht, das
Sie erreichen wollen und legen Sie die zeitlichen Fristen fest.
Vorab-Hinweis: ein sowohl erreichbarer wie gesundheitlich zu
empfehlender Weg zum Abnehmen heißt:
„Ca. 10-12% Gewichtsverlust (ausgehend vom jeweiligen aktuel en Gewicht)
innerhalb eines Jahres!"]
Dann folgen die Fragen 4 und 5:
Wann starte ich das ‚Unternehmen‘ und für welche Zeitspanne lege
ich es an?
[Vorweg:
Unbedingt viel Zeit dazu lassen, keine überhasteten Schnellschüsse! * Mit
entscheidend (neben dem festen Wil en!) für den Erfolg des Gewichts-
Abnehme-Prozesses ist, dass das gesamte Vorhaben minutiös geplant ist
& wird - das gilt ganz besonders für die (wie ich sie nenne) Phase der
Vorbereitung & Einstimmung - und dass (soweit als nur irgend möglich) die
Abläufe strukturiert werden]
Zuletzt Frage 6:
Will ich als „Einzelkämpfer oder mit „Leidensgenossen
starten?
[diese Entscheidung muss ein jeder für sich selbst ausmachen. Die eine
macht das lieber mit sich alleine aus, der andere fühlt sich besser
aufgehoben als „Mannschaftsspieler". Wenn aber mehrere Mitkämpfer,
dann muss im Vorfeld eindeutig und unmissverständlich das gemeinsame
Procedere nicht nur abgesprochen, sondern definitiv festgelegt sein &
werden]
Meine Bitte:
Von der „Idee abnehmen zu wollen" bis hin zur „Umsetzung in die
Realität" darf zu keinem Zeitpunkt Hektik, Stress & Druck (von welcher
Seite auch immer) aufkommen!
Sonst wird das Unternehmen mit hoher Wahrscheinlichkeit zum –
sorry zum 3. Mal – „Rohrkrepierer"!
Mein Rat:
Lassen Sie sich (ausreichend) Zeit, denken Sie gründlich nach (und nicht
sofort „holterdiepolter" loslegen) , bereiten sie die gesamte Maßnahme
„Abnehmen & Ziel-Gewicht-Halten" akribisch vor, kalkulieren Sie den
einen oder anderen ‚Rückschlag‘ (und die können immer wieder kommen)
ein (dann ersparen Sie sich Frustration und evtl. Abbrüche der Diätkur-
Maßnahme) und zuletzt noch (unbedingt einhalten: es geht um Sie und Ihre
Gesundheit!):
Besprechen Sie das gesamte Vorhaben mit Ihrem Arzt und lassen
Sie einen umfassenden „Gesundheits-Check" dort durchführen!
Ein Vorletztes:
Wenn das Motiv zum Abnehmen – und zwar von nur wenigen
Pfunden – aber einzig darin liegt, dass „IHR" der knappe Bikini
„passt und „IHM
, dass er (wieder vor der Damenwelt) „bella figura"
machen kann, dann braucht’s dazu weder eine – wie sie auch immer
heißen mag – spezielle Diät, auch nicht die von mir in diesem Buch
vorzustellende! –, dann braucht’s auch keine – wie auch immer
gearteten – Diät-Abnehm-Pillen, ja, dann braucht’s einfach nur
DISZIPLIN:
im Nahrungsmittel-Konsum und in der körperlichen Aktivität.
Ein Allerletztes:
VERBOTEN sind …
Das steht doch eigentlich über etlichen „Diäten"; mal ganz offen –
z.B. verboten sind rotes Fleisch, Käse usw. –, mal mehr oder
weniger versteckt „maskiert".
Meine Meinung – sie beruht auf Erfahrungen als ärztlicher Begleiter vieler
meiner übergewichtigen Patienten beim Abnehmen – dazu:
VERBOTE …
... sind eindeutig der völlig „falsche Weg"!
Nicht, dass sie dazu reizen, die Verbote zu übertreten und vielmals
regelrecht zu ignorieren (das ist übrigens „menschlich" und trifft auf alle
Lebensbereiche zu), Verbote geben dem gesamten Vorhaben „Diät &
Abnehmen" von vorneherein einen negativen Touch und führen
vielmals zu Ressentiments. Und nicht zuletzt: die Verbote oder
Ausschlüsse erschweren auch die Umsetzung der Maßnahme (z.B.
Kirschen im Dezember) und einige Diäten bzw. Produkte zum Abnehmen
sind rundheraus für etliche Menschen mit kleinem Geldbeutel nicht
finanzierbar.
Ich plädiere daher für ein „machbares Abnehmen", das nicht aus
Verboten besteht, sondern, das Empfehlungen – individuelle,
selektive wie variable Möglichkeiten (auch nach Vorlieben) – gibt und,
das dem Abnehme-Bereiten die notwenigen Freiräume schafft, um
motiviert „an’s Werk zu gehen, gehen zu können und zu wollen"!
Hinweis
Wichtige medizinische Fachbegriffe bzw. Fremdwörter in diesem
Buch sind gekennzeichnet mit einem ().
Im Glossar werden diese unter „Das sollten Sie kennen & wissen
…/Lexikon" in alphabetischer Reihenfolge erklärt und erläutert.
Ihr
Dr. Hanspeter Hemgesberg
Und noch ein Buch zum
Abnehmen …
… höre ich viele von & unter Ihnen, verehrte Leserinnen & Leser,
nachgerade aufstöhnen und auch den Zusatz „Was soll diese ‚Diät‘
schon wieder"?
Eine simple und eingängige und auch wichtige Antwort, korrekter
eine ‚Klärung‘, beantwortet diese Frage.
Fakt ist:
Bei den überwiegenden „Produkten zum Abnehmen" steht einzig das
Produkt im Vordergrund (ich will dabei offen lassen, was der Anlass für diese
Produkte ist; ich denke mir, das ist für Jedermann/-frau augenscheinlich!).
Motto: „Produkt einnehmen und schon purzeln die Pfunde"!
Nicht gerade wenige der (mehr oder minder laut angepriesenen) „Diät-
Kuren" arbeiten m.M.n. vielmals mit „Verboten & Ausschlüssen" (z.B.
Kohlenhydrate) und/oder sie sind gekoppelt an die Einnahme eines
„Diät-Produktes zum Abnehmen".
Sehr viele der propagierten Diätkuren richten des Konzept (wenn es
denn ein solches gibt) einzig aus auf das Übergewicht/die Adipositas
bzw. das „Abnehmen" aus.
Nur knapp 25-30% der Diätkuren stellen ein Konzept dar (welches in
meinen Augen al erdings oftmals nicht komplett ist!) und beziehen explizit mit
ein z.B. regelmäßiges körperliches Training. Löblich!
Fakt ist aber auch:
Das gilt unisono für alle „Diäten":
Die Diätkuren (Diätmaßnahmen) bei/gegen Übergewicht konzentrieren
sich und kaprizieren sich einzig auf das „Abnehmen" als Ziel.
Und das geht m.M.n. völlig am Ziel vorbei!
Warum das so ist?
Bei Adipösen/Übergewichtigen ist ja nicht nur die Figur aus dem
Leim gegangen, sondern sehr viele Körperfunktionen & -Prozesse
sind mehr oder weniger aus dem Ruder gelaufen. Das gilt z.B. für
den Säure-Basen-Haushalt, das kaskadenartige Anfluten von
schädigenden Freien (Sauerstoff-)Radikalen, das Vorkommen von
Herden, Störfeldern bzw. energetischen/elektro-magnetischen
Blockaden, eine Dysregulation im gesamten Hormon-Verbund-
System, die Schieflage im Immun(abwehr)system usw. … (s. später)
Und je länger eine belastende Adipositas besteht, desto stärker sind
diese Dysregulationen & Dysfunktionen ausgeprägt.
Folge:
Zusätzliche Belastung des durch das Übergewicht ehe hin schon
strapazierten & gebeutelten Menschen.
Was also muss/sollte getan werden?
Abnehmen – gleich, nach welcher Methode – kann und wird nur
dann gelingen, wenn nach einem „ganzheitlichen multi-modalen
Konzept" vorgegangen wird. Einem Konzept, bei dem allen diesen
Organismus-Schieflagen Rechnung getragen wird. Einem Konzept,
das in der Ausgestaltung variabel ist und dem Probanden
Entscheidungsfreiheit und Mitgestaltung lässt.
Aber auch:
Das Buch Abnehmen – „Lust statt „Frust
: an wen richtet es sich?
Wenn beim geneigten Leser (und besonders der Leserin) lediglich das
„Mehrgewicht" [z.B. angefuttert in der Zeit zwischen Weihnachten &
Dreikönigstag] wieder heruntergebracht werden soll, dann braucht es
weder dieses Buch – aber auch kein anderes zu diesem Thema –
noch benötigt es eine spezielle „Diät"; dann reicht ein diszipliniertes
Essen &Trinken in Verbund mit einem Mehr an körperlichen
Aktivitäten absolut und hinlänglich aus.
Wenn aber das Mehrgewicht die Folge eines Bewegungsmangels
und einer Fehlernährung in der Zeit zwischen Dreikönigstag bis
Weihnachten ist, dann macht das Buch Sinn!
Daher:
„Und noch ein Buch zum Abnehmen"! …
Von „Irrungen & Wirrungen"
Es gibt wahrscheinlich – ich bin mir absolut sicher, dass es so ist! –
keinen „Gesundheitsbereich", bei dem so viele „Irrungen &
Wirrungen" bestehen und auch vielmals von der Ernährungs- bzw.
Diätmittel-Industrie wacker am ‚Kochen‘ gehalten werden! („Honi soit,
qui mal y pense" {deutsch: Beschämt sei der, der schlecht davon denkt} / das ist
das Motto des engl. Hosenband-Ordens) – aber auch von etlichen (zumeist
selbsternannten) ‚Ernährungs-Päpsten‘ – dazu zählen nicht zuletzt auch
etliche unserer „Fernseh-Köche" (die in den letzten Jahren immer mehr zu
Ernährungs-Spezialisten und zu Ökotrophologen regelrecht mutiert sind) – und
weiter verbreitet in vielen Artikeln der „Regenbogenpresse".
Fakt ist:
Wenngleich diese „Mythen" - wie der FOCUS (31/2014) so treffend
titelte („50 Mythen über unser Essen, die einfach nicht stimmen") –
gebetsmühlenartig immer wieder kolportiert werden, so werden diese
dadurch keinen Deut richtiger.
Fakt ist aber auch, dass sich Heerscharen übergewichtiger & dicker
Menschen und zwar aus allen Bildungsschichten (!) immer wieder
übertölpeln lassen und den Halb- bis Unwahrheiten aufsitzen und
letztlich teure Produkte kaufen, um sich ein „gutes Gewissen" zu
verschaffen. Das gilt übrigens auch für die zu etlichen „Diäten"
erforderlichen Ernährungs-Diät-Produkte.
Lassen sie es mich „plakativ" sagen:
Umgekehrt wird erst ein Schuh daraus!
Will heißen:
Nicht irritieren lassen vom Bombardement mit pseudo(ernährungs)
wissenschaftlichen ‚Belehrungen‘. An deren Stelle Informationen dort
einholen, wo sichergestellt ist, dass diese nicht von „interessierten
Stellen" (u.a. Nahrung- & Diätmittel-Industrie) lanciert sind; also z.B. bei
seriösen Ernährungs-Beratungsstellen.
Aus dem vorgenannten Artikel im Magazin FOCUS (Heft 31/2014)
zitiere ich nachfolgend einige wenige der „50 Mythen" (und zwar die
Titelzeile und die Kernaussage):
- Frisch vom Markt ist am gesündesten
Tatsächlich kauft der Tiefkühl-Fan in der Regel am gesündesten.
- Bio-Produkte haben mehr Vitamine
Gurken & Rüben usw. aus dem Öko-Regal enthalten nicht mehr Vitamine
als Gemüse/Salate aus dem Supermarkt.
- Margarine ist besser als Butter
Die lange verteufelte Butter ist besser als ihr Ruf.
- Pflanzenöle als Medizin
Für eine gesunde Ernährung ist die optimale Mischung von Ölen aus tier.
Herkunft (= gesättigte Öle/Fette) und aus pflanzl. Herkunft (= ungesättigte Öle/
Fette) entscheidend.
- Fleisch bringt Lebenskraft
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt nur etwa 300-600
g Fleisch & Fleischprodukten pro Woche.
- Süßstoffe sind gefährlich & gesundheits-schädlich
Mittlerweile sind diese Vermutungen/Behauptungen weitgehend entkräftet.
- Fructose (Fruchtzucker) ist gesünder als Kristallzucker
In großen Mengen ist gerade Fructose problematisch.
- Zucker führt zum Diabetes
Falsch! Er macht weder zuckerkrank, noch schützt er vor Typ-2-Diabetes.
- Konservierungsmittel sind schädlich
Falsch. Diese Zusatzstoffe sind vor allem nützlich. Sie dürfen allerdings nur
eingesetzt werden, wenn sie gesundheitlich unbedenklich und
technologisch notwendig sind.
- Light-Produkte machen schlank
Das ist solange richtig, wie nicht mehr davon je Mahlzeit gegessen wird
und der Kauf dieser Produkte darf nicht zur Beruhigung des schlechten
Gewissens dienen.
- Die Quel e der Kalorien ist egal
Stimmt so nicht. Feste Lebensmittel sättigen pro Kalorie besser als
flüssige.
- Kartoffeln machen dick
Falsch. Die Verarbeitung ist entscheidend.
- Eis und Schokoladen machen dick
Da davon ja in der Regel nicht tagtäglich und viel gegessen werden ist
diese Aussage falsch.
- Zuckerreduzierte Kekse & Co haben weniger Kalorien
Stimmt so nicht. Da der Zucker durch andere Zutaten ersetzt wird (z.B.
Stärke, Fruchtzucker, Sirup) haben sie letztlich genauso viele Kalorien.
- Fünf Portionen Grünzeug (Gemüse/Salate/Obst) am Tag halten fit.
Stimmt schon; sieben wären optimal!
- Glutamat schadet der Gesundheit
Dafür gibt es wissenschaftlich keine Beweise. Glutamat ist in den USA von
der strengen Food & Drug Administration (FDA) als „sicheres Lebensmittel"
eingestuft.
- Bier & Wein, das lass sein
Wissenschaftlich entbehrt diese „Trinkweisheit" jeder Grundlage. Vielmehr
kommt es auf die Regelmäßigkeit des Alkohol-Konsums, die Menge des
Alkohols, die Reinheit der Getränke und das Gewicht des Konsumenten an.
- Pro Tag mindestens 2 Liter trinken
Zu wissen gilt es, dass durch feste Nahrung (Wassergehalt) tgl. ca. 900 ml
(bei Erwachsenen) dem Körper zugeführt werden. Die DGE empfiehlt daher
die tgl. Zufuhr von 1,5 L Flüssigkeit.
- Kaffee stresst das Herz
Ein mäßiger Genuss – also 3-4 Tassen pro Tag – können evtl. sogar eine
Schutzeffekt bewirken.
- Wer Muskel wil , braucht Protein-Shakes
Das ist das Motto in der Body-Builder-Szene vielerorts. Falsch. In großen
Mengen und über eine lange Zeit konsumiert, können die Shakes sogar
gesundheitlich schaden (z.B. die Nieren).
- Ernährungs-Empfehlungen gelten für alle
Das war bislang so und wird vielerorts auch heute noch so propagiert.
Künftig aber werden die Empfehlungen stärker als bisher von der
individuellen Situation abhängen, also von den Genen, dem Stoffwechsel
und von bestehenden Krankheiten.
- Strikte Vorsätze führen zum Abnehme-Erfolg
Nein, gerade nicht! Wer das Essen durch Verbote oder stringente Gebote
regulieren wil , scheitert eher.
Zuruf vor Beginn!
Es ist schon fast aussichtslos, eine Illustrierte aufzuschlagen und
nicht irgendwo im Text eine mehr oder minder ‚gehaltvolle‘
Abhandlung oder wenigstens den allerneuesten und unfehlbaren
Trend in Bezug auf
Übergewicht – Fettleibigkeit – Abnehmen – Diät – JoJo-Effekt
dort zu finden – selbstverständlich finden sich im Umkreis dieser
Artikel dann wie zufällig „Werbe-Anzeigen" von Diät-Produkten –.
Information ist schon richtig und wichtig. Aber: es sollte schon eine
fachlich korrekte „stimmige" Abhandlung sein und kein – so kommt es
mir öfters vor – regelrechtes ‚Sammelsurium‘ an Überschriften und
Halb-Fakten, vermischt mit Mythen.
Sehr wichtig ist mir, dass gegenüber den übergewichtigen bzw.
dicken Mitmenschen keine Ängste geschürt werden und keine
‚Gesundheits- respektive Krankheits-Drohungen‘ geäußert werden.
Was heißt das?
Was sollte das heißen?
Ziel aller Maßnahmen zur Gewichts-Minderung, ganz gleich, ob „mit"
oder ob „ohne Hilfsmittel sollte, nein „muss
es sein, dem Abnehme-
Willigen bei seinen Bemühungen eine stets ‚neutrale Hilfsstellung‘ zu
sein, die dem Übergewichtigen eine Leit- und Halte-Linie ist, die aber
in keinem Falle und eventuell ständig damit droht, welche
gesundheitlichen Folgen & Risiken das Übergewicht hat.
Und hinsichtlich der „einzunehmenden Hilfen" darf sich der Hersteller
(Verkäufer) nicht damit begnügen – wenn überhaupt –, lapidar in
Schlagworten die Gefahr durch Übergewicht zu geißeln.
„Gesundes" Gewicht ….
Was ist das, „Gesundes Gewicht"?
Und gibt es das überhaupt?
Als ‚Einstieg‘ in dieses Thema lassen Sie mich mit einem – in meinen
Augen – leidigen Thema beginnen: dem „BMI".
Immer wieder wird dabei der berühmt-berüchtigte „BMI", der Body-
Mass-Index (), der Körpermassen-Index, bemüht, der wie ein
Damokles-Schwert über dem armen und geplagten Dicken bzw.
Übergewichtigen hängt und das – sobald die „magische Zahl 25,0
kg/m²" auch nur um einen Hauch überschritten wird & ist – quasi
herabsaust und den Gewichtsproblem-geplagten Menschen, nein,
nicht vom Leben zum Tode befördert, nein, schon fast noch
schlimmer: ihn zum Aussätzigen und Minderwertigen in der heutigen
Gesellschaft macht, ganz besonders das weibliche Geschlecht!
Einer Gesellschaft, in der für Frauen das Ende der „BMI-
Fahnenstange" erreicht ist mit einem Wert knapp über 21 und bei
Männern von mehr als 23!
Aber es ist & war beileibe nicht einzig die „Yellow Press", die in
dieses Horn der „In-Society" geblasen hat und noch immer bläst, die
dieses Hysterie-Feuer, diesen schrecklichen Gewichts-Wahn
anfachte und unterhält.
Nein!
Jetzt kommt – langsam aber unweigerlich – die Schulmedizin mit ins
Spiel und ins Boot. Zumal etliche der selbsterklärten oder auch
tatsächlichen Ernährungsexperten explizit daran festhalten:
Nahezu ungeschriebenes Gesetz war es (und ist es leider noch immer
überwiegend), ein Gewicht anzustreben mit einem BMI zwischen 20,0
und 24,9 kg/m²; einheitlich für Jung & Alt, für Mann & Frau und für
jeden Konstitutions-Typ …
Es wurde „alles über einen Leisten geschlagen"! Alles wurde & wird
„normiert". Das heißt:
Norm-Gewicht: das Maß aller Dinge!
Das war aber nicht immer so:
Zu früheren Zeiten – als sich die Thematik & Problematik
„Übergewicht & Adipositas" hierzulande erstmalig und zunehmend stellte,
also ab Mitte der 1960er Jahre – galt das „Wohlfühl-Gewicht".
Dieses Gewicht war stets eine absolut individuelle „Sache". Daher
gab es seinerzeits auch keine Tabellen oder Referenzwerte.
Wohlfühlgewicht stand für ein Gewicht, bei dem die Frage nach dem
Wohlbefinden mit dem Körpergewicht nichts zu tun hat.
Eine aktive Lebensweise, die mit gesunder Ernährung einhergeht,
führt eigentlich automatisch zum optimalen Körpergewicht.
Das bedeutete unter anderem, dass das Gewicht damals überhaupt
kein Thema war, über das sich ein Nachdenken lohnte. Wer es aber
„etwas genauer" haben wollte, der konnte nach folgender
Näherungsformel sein Wohlfühlgewicht berechnen:
Wohlfühl-Gewicht = Normalgewicht x 0,85 bis 1,15
Übrigens: von einem Übergewicht wurde damals gesprochen, wenn
die Grenze nach folgender Formel überschritten war:
Übergewicht = Normalgewicht x 1,20
Der nächste (Gedanken-)Schritt vom Wohlfühlgewicht vollzog sich
dann hin zum „Soll-Gewicht".
Jetzt kamen zum ersten Male Berechnungsformeln ins Spiel und
zwar der sogen. ‚Broca-Index‘ [BI]: Das ist eine Formel zur
Berechnung des Sollgewichts bei Erwachsenen:
BI = Körpergröße in cm minus 100
Das „Broca-Normalgewicht = Soll-Gewicht" führt dann – im nächsten
Schritt – zum „Ideal-Gewicht".
Der Begriff Idealgewicht bezeichnet in der Umgangssprache das
wünschenswerte Körpergewicht, bei dem ein Mensch eine (relativ)
schlanke Figur hat und bei dem der Mensch – statistisch gesehen – am
längsten lebt. Es liegt etwa 10% unter dem Sollgewicht und ist
abhängig von der Körpergröße und vom Geschlecht. Zur
Berechnung folgende Formeln:
Idealgewicht Frau = Normalgewicht x 0,85
Idealgewicht Mann = Normalgewicht x 0,90
So war und blieb es über viele Jahre, bis …
… zum „Schlankheits-Wahn" der letzten 20 Jahre!
Damit wir uns alle auch richtig verstehen:
Ich mache mich absolut nicht zum Anwalt für die Dicken!
Aber auch nicht zum Fürsprech für drohende Magersucht!
Und schon gar nicht für das Jahr-ein-Jahr-aus Fahrstuhl-Spiel
„Gewicht runter – Gewicht rauf" namens JoJo-Effekt!
Ich stimme völlig überein (für meinen Teil ist das meine ärztliche Haltung
schon immer!) mit einem sich in der Schulmedizin – gottseidank! –
zuletzt abzeichnenden Trend:
Weg von allzu rigiden & stringenten Einheits-Gewichts-Normen und
wieder hin zum individuellen Gewicht; wenn Sie es so wollen, zurück
zu einer Art von Wohlfühl-Gewicht!
Was bedeutet das?
Der BMI [Body-Mass-Index] wird nun nicht mehr einheitlich & starr
erfasst und definiert, sondern es werden Schwankungsbreiten –
Männer/Frauen, Alter, Konstitutionstyp usw. – eingebaut.
Zunehmend ist der BMI zudem nicht mehr das (alleinige) ‚Maß aller
Dinge‘:
Zur Ermittlung des Normalgewichts wird nunmehr bevorzugt
herangezogen der sogen. „WHR" – Waist-to-Hipp-Ratio –, also das
Verhältnis von Hüft- zu Taillenumfang:
WHR = Taillenumfang : Hüftumfang
WHR-Wert in Bezug zum Gewicht
a. Normalgewicht
Frauen < 0,8
Männer < 0,9
b. Übergewicht
Frauen 0,8-0,84
Männer 0,9-0,99
c. Adipositas
Frauen > 0,85
Männer > 1,0
Inzwischen ist ein dritter Messwert hinzugekommen, der „WHtR" –
Waist-to-Height-Ratio – das heißt:
WHtR = Taillenumfang : Körpergröße
[Tail enumfang in cm, Körpergröße in cm]
In der Bewertung unterscheidet man zwischen Kindern &
Jugendlichen, erwachsenen Männern & Frauen bis 40 Jahren,
zwischen 40-50 Jahren und über 50 Jahren. Dabei gelten für beide
Geschlechter dieselben Einstufungen.
1. Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre
< 0,38 = Untergewicht / 0,38 - 0,45 = Normalgewicht / 0,46 - 0,48 = Übergewicht /
0,49 - 0,54 Fettleibigkeit (Adipositas) / > 0,54 = schwere Adipositas
2. Erwachsene zwischen 18-40 Jahren
< 0,43 = Untergewicht / 0,44 - 0,50 = Normalgewicht / 0,51 - 0,56 = Übergewicht /
0,57 - 0,68 = Fettleibigkeit (Adipositas) / > 0,69 = schwere Adipositas
3. Erwachsene zwischen 40-50 Jahren
Für jedes zusätzliche Lebensjahr dürfen Sie 0,01 Punkte addieren.
Beispiel: Die Grenze zum Übergewicht ist für eine 47-jährige Frau:
0,50 + 0,07 = 0,57 Punkte.
4. Erwachsene über 50 Jahren
< 0,43 = Untergewicht / 0,44 - 0,60 = Normalgewicht / 0,61 - 0,66 = Übergewicht /
0,67 - 0,78 = Fettleibigkeit (Adipositas) / > 0,79 = schwere Adipositas
Fazit:
Je höher der Wert des WHtR, desto größer wird notabene auch das
gesundheitliche Risiko!
[dies ist das Ergebnis einer über 8 Jahre dauernden Studie der Ludwig-Maximilian-
Universität München in Zusammenarbeit mit den Unis in Greifswald, Lübeck und
Dresden an rund 11.000 Probanden aus dem Jahre 2010]
In der Zusammenschau heißt das:
Der BMI ist ungeeignet für die gesundheitliche Risiko-Prognose!
Der BMI berücksichtigt lediglich das Ausmaß von Übergewicht/ Adipositas.
Der WHR ist schon aussagefähiger als der BMI, denn er berücksichtigt die
wichtige Bauchfettverteilung.
Am aussagekräftigsten allerdings ist eindeutig der WHtR: hier wird die für
eine Krankheitsgefährdung bzw. ein gesundheitliches Risiko die gesamte
Fettverteilung am Körper berücksichtigt.
Für die Vorhersage von:
Schlaganfall, Herzinfarkt, Todes-Risiko bei Übergewicht/Adipositas
ist der WHtR am aussagekräftigsten!
Allerdings unter Beachtung und Einhaltung „gesundheitlicher"
Spielregeln.
Will sagen:
Dort, wo das Gewicht stetig steigt, wo die Lebensqualität sinkt, die
Mobilität zunehmend eingeengt wird und immer dort, wo Krankheiten
und Gesundheits-Risiken drohen oder gar schon sich manifestiert
haben, dort wird es allerhöchste Zeit auf die „Gewichts-Bremse" zu
treten und für die eigene Gesundheit aktiv zu werden!
Da hilft alles wohlfühlen und zufrieden sein mit seinem Gewicht
nichts! Hier geht es um die eigene Lebenserwartung & Gesundheit!
Fassen wir zusammen:
Betrachten wir das Gewicht einmal als Verkehrsampel:
Solange Sie sich gesund, vital & fit fühlen (es wohl auch sind), Sie sich
(einigermaßen
bzw.
überwiegend)
„gesund"
ernähren,
nicht
gesundheitlichen Raubbau betreiben durch ein Zuviel an Nikotin,
Alkohol usw., Sie sich körperlich & sportlich betätigen, dann ist auch
bei einem vertretbaren Übergewicht (in aller Regel) – immer in
Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, Konstitutionstyp und besonders
hinsichtlich bestehender Krankheiten – hinsichtlich der Gesundheit
kein - zumal größerer - Schaden zu befürchten.
Zumal heute medizinwissenschaftlich gesichert ist, dass ein in
Maßen Übergewichtiger hinsichtlich Schlaganfall, Herzinfarkt,
Embolien/Thrombosen und auch Diabetes mellitus nicht stärker
gefährdet ist, als ein „Normal-Gewichtiger"!
Dies trifft allerdings einzig zu bei und für die sichtbaren „Fett-
Pölsterchen"!
Nicht jedoch trifft es zu für das „unsichtbare Fett" im Bauchraum &
den Organen (von dort droht große gesundheitliche Ungemach!).
Fazit:
Ihre Gesundheitsampel steht auf GRÜN!
Das heißt:
Sie müssen nicht unbedingt abnehmen, wenn Sie mit sich und Ihrer
„Figur" im Reinen sind.
Ist aber aus dem bis mittelgradigen Übergewicht – also BMI bis 28 bei
Frauen und 29 bei Männern als Faustregel – bereits eine Adipositas I°
(s. später / d.h. BMI zwischen 30,1 und 35,0 kg/m²) geworden und
insbesondere mit steigender Gewichts-Tendenz, dann ist die
Gesundheit in Gefahr.
Gesundheitliche Probleme sind nahezu (vor-)programmiert: von
Beschwerden im Bewegungsapparat (insbesondere Knie- & Hüftgelenke)
über Blutdrucksteigerungen (bis hin zum Bluthochdruck, der Hypertonie) und
insbesondere droht der Gesundheits-Risiko-Cluster namens
„Metabolisch-Vaskuläres Syndrom" (MSV) und das heißt dann
Diabetes mellitus, Fettstoffwechselstörungen, Hypertonie, Gefäß-
Erkrankungen und u.a. auch Gicht. Damit steigen notabene auch die
Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall etc. unweigerlich an!
Wobei festzuhalten ist, dass es hierbei vor allem auf die
„Fettverteilung" ankommt. Nicht jedes „Fettpölsterchen" macht
auch gleich krank; gefährlich ist vor allem der sogen. „Bärenbauch"
– das Bauchfett - (s. später).
Fazit:
Ihre Gesundheitsampel steht auf GELB!
Das heißt: Stellen Sie Ihre gesamte Lebensweise - und nicht nur die
Ernährung, sondern u.a. auch körperliche Aktivitäten - auf den
Prüfstand. Allerhöchste Zeit für einen umfassenden „Gesundheits-
Check" (s. später) bei Ihrem Arzt.
Dann heißt das:
Umstrukturierung der bisherigen Lebensgewohnheiten und das heißt
auch Selbstmanagement & Disziplin – und nicht nur hinsichtlich einer
geänderten Ernährung –!
Direkt proportional steigen Ihre Gesundheits-Risiken mit jedem
weiteren Gewichts-Anstieg (Adipositas II° bis IV°). Insbesondere, wenn
sich bereits Krankheiten eingestellt haben – u.a. Diabetes mellitus
Fettstoffwechselstörungen, Gicht, Herz- & Gefäßerkrankungen, Hormonelle
Dysregulationen & Dysfunktionen und Erkrankungen im Bewegungs- &
Halteapparat und nicht zu übersehen durch die Adipositas bedingte
psychische Verwerfungen bis hin zu schweren Depressionen – … und
auch eine deutliche Minderung der Lebenserwartung (neben und zu
der Minderung der Lebensqualität).
Hier droht Ihnen der persönliche „Gesundheits-GAU"!
Auch bei einer mehr oder minder stark ausgeprägten Adipositas liegt
das größere Gesundheits-Risiko bei den „Menschen mit Bauch".
Fazit:
Ihre Gesundheitsampel steht auf ROT bis TIEFROT!
Das heißt:
Jetzt sollte unbedingt aus dem „kann abnehmen" ein „muss
abnehmen" geworden sein! Ohne wenn & aber!
Das heißt aber auch: Abnehmen „JA - aber „Richtig
!
Das wiederum kann und darf nur heißen „Abnehmen mit einem
multi-modalen also ganzheitlichen Konzept" und immer unter
Leitung und Kontrolle eines versierten Therapeuten.
Sie fragen sicherlich und hoffentlich (!):
Warum dann noch eine Abhandlung zum Thema „Übergewicht -
Fettleibigkeit - Abnehmen - Diät", wo es doch nach meinen
eigenen Aussagen mehr als genug davon gibt?
Gut und richtig gedacht!
Aber:
Nun behaupte ich nicht von mir und „meinem" „Aktiv-Vital-
Konzept©" zum Abnehmen & Gewichthalten, dass dies der einzig
Seelig machende Weg zum „Idealgewicht" sei und ist.
Viele Wege führen auch hier beim Abnehmen zum Ziel.
Erneut ein ‚Aber‘:
Auf das „WIE" kommt es einzig an!
Das heißt in ‚meinem‘ Konzept-Falle, dass es sich hierbei nicht um
ein starres wie rigides und stringentes Vorgehen – nach dem Motto
„Ein Konzept für Alle" – handelt und auch nicht um eine „Diätkur" mit
hohem Aufwand und auch Kosten.
Das „Aktiv-Vital-Konzept©" vielmehr ist individuell variabel – Sie
können es auf Ihre Bedürfnisse ‚zuschneiden‘ – zu gestalten und
anzuwenden – also anstatt „Massen-Konfektion von der Stange" im
Sinne einer „Maßanfertigung" - und zwar in jeder Hinsicht: sei es in
der Dauer der Anwendung und auch in der Intensität.
Gefordert ist Ihre „aktive Einbringung" und zwar auf allen Ebenen,
sowohl der körperlichen wie der geistigen und besonders auch der
seelischen (psychischen). Will heißen: nicht nur der Körper will
gefordert sein, sondern insbesondere auch „Hirn & Herz".
Ziel dabei:
Es muss „Lust & Freude" geweckt und gehalten werden, Sie müssen
von innen heraus spüren, dass Ihnen das Konzept ‚gut tut‘ und nicht
nur und einzig durch das Reduzieren einiger Kilos an Gewicht!
Das aber heißt dann auch:
Der bei nicht wenigen Diäten auftretende „Frust" - dieser ist mit der
Hauptgrund, warum so viele Diäten vorzeitig abgebrochen werden! -
wird sich nicht einstellen. Und außerdem wird die Lust für die eigene
Gesundheit - und nicht einzig für die „Figur" - aktiv einen Beitrag zu
leisten zum permanenten Motivator, weiter bei „der Stange" - sprich
beim Aktiv-Vital-Konzept - zu bleiben.
Nicht zuletzt aber auch:
Während diesem Aktiv-Vital-Konzept zu erlernen und insbesondere
zu verinnerlichen (quasi auf Ihrer Gehirn-Festplatte abzuspeichern) Ihr Leben
umzustrukturieren und zu managen (einschließlich der unabdingbaren
Selbstkontrollen).
Daher:
Daumen hoch für „Lust statt Frust" bei der
Gewichts-Regulierung!
Ziele:
Ein „Mehr" an Lebensqualität + Gesundheit + Vitalität
Bevor wir gemeinsam tiefer in die „Materie rund um das Abnehmen"
einsteigen, quasi als Diskussionsanregung „Zwischenrufe":
Zwischenruf 1: Gewichts-
Management
Oder anders formuliert:
Von Mythen & Irrungen mit dem (Über-)Gewicht!
Die Auffassung, dass eine Gewichtsminderung („Abnehmen")
ausschließlich und reine Privatangelegenheit eines jeden Dicken/
Übergewichtigen sei, die mit ein bisschen Willen locker zu lösen sei,
ist (leider; auch immer noch und immer wieder unter Ärzten und Heilpraktikern)
weit verbreitete irrige Meinung, ein Mythos.
Die Folgen dieses Irrtums bzw. der mangelnden ‚Aufklärung‘ über
Übergewicht & Adipositas einerseits und aktiven Maßnahmen -
gesunde Ernährung, körperliche Aktivitäten und Selbst-Kontrolle
bzw. Selbst-Management – andererseits sind gravierend bis
verheerend einmal für die Gesundheit des Übergewichtigen/Dicken
seinerseits (bzw. das Risiko für weitere Krankheiten) und andererseits
für die gesamte Solidargemeinschaft (dazu nächster Punkt). Und das ist
kein Mythos, das ist Alltags-Realität!
Denn:
Wenn das so weitergeht mit der Kostenexplosion im deutschen
Gesundheitswesen, dann wird – so eine Einschätzung der WHO
(World Health Organization / Weltgesundheitsorganisation) ab dem Jahre 2030
- die Sicherstellung der Finanzierung nicht mehr gegeben sein und
zwar aufgrund der aus dem Ruder gelaufenen Kosten der
„ernährungs-bedingten Krankheiten".
Auch das Realität und kein Mythos!
So werden – die Folgen für die Gesundheit der Betroffenen sind fatal! –
immer noch sehr viele übergewichtige und bes. dicke Diabetiker
(leichtfertiger und unnötiger Weise) mit steigenden Dosierungen von OAD
(orale Anti-Diabetika) oder von Insulin(en) geradezu traktiert und/oder
adipöse Hypertoniker müssen eine höhere Dosis an Antihypertensiva
der verschiedensten Wirkstoff-Klassen einnehmen usw. … anstelle
primär das (Haupt-)Augenmerk darauf zu richten, dass ernährungs-
& bewegungs-therapeutische Maßnahmen – so früh und so intensiv
als nötig & möglich – unternommen werden.
Irrtum meinerseits ausgeschlossen, das ist Realität!
Fakten, die für sich sprechen – also für und in Deutschland Realität! –:
1. Zurzeit sind in Deutschland ca. 70% der erwachsenen Männer und