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Abnehmen - Lust statt Frust: Goodbye Übergewicht - Abnehmen & Gewicht-halten mit dem ganzheitlichen "Aktiv-Vital-Konzept"©
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Abnehmen - Lust statt Frust: Goodbye Übergewicht - Abnehmen & Gewicht-halten mit dem ganzheitlichen "Aktiv-Vital-Konzept"©
eBook1.715 Seiten1 Stunde

Abnehmen - Lust statt Frust: Goodbye Übergewicht - Abnehmen & Gewicht-halten mit dem ganzheitlichen "Aktiv-Vital-Konzept"©

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Über dieses E-Book

Jahr-für-Jahr (und vielmals auch mehrfach im Jahr) stürzen sich weltweit Millionen übergewichtiger bzw. dicker Mensch (und nahezu aller Altersstufen!) in das Abenteuer "Abnehme-Diät". Und unzählbar viele stehen am Ende dann frustriert vor dem Scherbenhaufen des erfolglosen Unternehmens; der JoJo-Effekt lässt schön grüßen! Nach kurzer Pause: auf in die nächste (und weit überwiegend) wiederum erfolglose Runde. Es stehen ja unzählige Hilfsmittel (sprich Diätkuren und Fatburner und Konsorten) – mit unfehlbarer Wirkung – zur Verfügung.
Fakt ist: alle diese Maßnahmen müssen ebenso scheitern, wie die (von vielen Medizinern propagierte und stringent einzuhaltende) BMI-Schallmauer von maximal 25 kg/m²! Abnehmen (und zwar erfolgreich und nachgehend das Gewicht-halten) ist mehr, denn die Einnahme eines Produktes/Arzneimittels oder den Konsum von speziellen Nahrungsersatz-Produkten. Abnehmen & Gewicht-halten – und das ist ebenfalls Fakt – geht nur über und mit dem Kopf und einzig im Rahmen eines auf den jeweiligen Menschen zugeschnittenen ganzheitlichen Konzeptes; d.h. von der Umstellung/Änderung der Lebensführung mit Selbstmanagement, über bewusste & bedarfsgerechte Ernährung, kontrollierten Umgang mit Genussmitteln, körperliche Aktivitäten bis hin zu psychischer Stabilisierung & Motivation.
Nur so und – wie meine langjährigen Erfahrungen es immer wieder bestätigt haben - nicht anders wird das Vorhaben und zwar ohne Zwänge und Frust, dafür aber mit Freude und Eigenmotivation zu einem erfolgreichen Ende kommen (können)!
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum1. Apr. 2015
ISBN9783738021974
Abnehmen - Lust statt Frust: Goodbye Übergewicht - Abnehmen & Gewicht-halten mit dem ganzheitlichen "Aktiv-Vital-Konzept"©

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    Buchvorschau

    Abnehmen - Lust statt Frust - Dr. Hanspeter Hemgesberg

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    Goodbye Übergewicht 

    „Abnehmen mit Lust statt Frust" 

    Jahr-für-Jahr (vielmals auch mehrfach im Jahr) stürzen sich weltweit 

    Millionen  übergewichtiger  bzw.  dicker  Mensch  (nahezu  aller  Alters-

    Stufen und fast aller Sozial-Schichten!) in das Abenteuer  „Abnehme-

    Diät".  

    Unzählbar  viele  stehen  am  Ende  dann  frustriert  vor  dem 

    Scherbenhaufen  des  erfolglosen  Unternehmens;  der  JoJo-Effekt 

    lässt schön grüßen!  

    Nach  kurzer  Pause:  auf  in  die  nächste  (und  weit  überwiegend) 

    wiederum erfolglose Runde.  

    Es  stehen  ja  unzählige  Hilfsmittel  (sprich  Diätkuren  und  Fatburner 

    und Konsorten) – mit unfehlbarer Wirkung – zur Verfügung. 

    Fakt  ist:  alle  diese  Maßnahmen  müssen  ebenso  scheitern,  wie  die 

    (von vielen Medizinern propagierte und stringent einzuhaltende)  BMI-

    Schallmauer von maximal 25 kg/m²!  

    Abnehmen  (erfolgreich  und  nachgehend  das  Gewicht-Halten)  ist 

    mehr,  denn  die  Einnahme  eines  Produktes/Arzneimittels  oder  den 

    Konsum  von  speziellen  Nahrungsersatz-Produkten.  Abnehmen  & 

    Gewicht-Halten – das ist ebenfalls Fakt – geht nur über und mit dem 

    Kopf  und  einzig  im  Rahmen  eines  auf  den  jeweiligen  Menschen 

    zugeschnittenen ganzheitlichen Konzeptes; d.h. von der Umstellung/ 

    Änderung der Lebensführung mit Selbstmanagement, über bewusste 

    &  bedarfsgerechte  Ernährung, 

    kontrollierten  Umgang  mit 

    Genussmitteln,  körperliche  Aktivitäten  bis  hin  zu  psychischer 

    Stabilisierung & Motivation. 

    Nur so und – wie meine langjährigen Erfahrungen es immer wieder 

    bestätigt  haben  –    nicht  anders  wird  das  Vorhaben  und  zwar  ohne 

    Zwänge  und  Frust,  dafür  aber  mit  Freude  und  Eigenmotivation  zu 

    einem erfolgreichen Ende kommen (können)! 

    Dieses  Buch  Goodbye  Übergewicht  –  „Abnehmen  mit  Lust  statt  Frust"  [mit 

    dem  Untertitel:  Übergewicht  ein  4fach  ‚gewichtiges‘  Problem:  gesundheitlich,

    persönlich, sozial, wirtschaftlich] wil  Sie und Sie als leidgeplagten übergewichtigen

    Menschen,  aber  auch  allgemein  an  der  eigenen  Gesundheit  Interessierten  und

    ganz  besonders  aber  auch  al e  biologisch-naturheilkundlich  (insbesondere

    ganzheitlich) orientierte Therapeuten informieren und beraten und die Betroffenen

    auf dem Weg zum „Ziel-Wunschgewicht" hin motivieren. Al e Angaben sind nach

    bestem Wissen  und  aufgrund  vieljähriger  Erfahrungen  zusammengestellt.  Jedoch

    kann eine Verbindlichkeit aus ihnen nicht hergeleitet werden. 

    Goodbye Übergewicht 

    Abnehmen mit Lust statt Frust 

    Übergewicht ein 4fach ‚gewichtiges‘ Problem: gesundheitlich + persönlich + 

    sozial + wirtschaftlich  

    Verfasser: 

    Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

    Fachliche Mitarbeit

    Andrea Hemgesberg 

    Recherchen:   

    Claudia Hemgesberg 

    Auswertungen:  

    Sandra Hemgesberg 

    Redaktionelle Mitarbeit & Lektorat: 

    Rosemarie Hemgesberg 

    © Copyright 2019 

    für das in diesem Buch „Abnehmen" vorgestellte originäre Ganzheitliche „Aktiv-

    Vital-Konzept©"  und  die  Benennungen  liegt  ausschließlich  bei  Dr.  med. 

    Hanspeter Hemgesberg. 

    Nutzung - auch auszugs- und teilweise - in Wort, Schrift und allen elektronischen

    (auch  den  zukünftigen)  Kommunikationssystemen  und  in  irgendeiner  sonstigen

    Form  (Fotokopie,  Mikrofilm  und  andere  Dokumentations-  &  Archivierungs-

    Verfahren)  sowie  die  Weitergabe  an  Dritte  und/oder  die  Vervielfältigung  und

    sonstige Verbreitung ist verboten und strafbewehrt! 

    Gerichtsstand: jeweiliger Wohnort Dr. med. Hanspeter Hemgesberg

    Vorwort zur aktualisierten 3. 

    Auflage 

    „Tempus fugit" 

    [etwas frei übersetzt mit: „Die Zeit rast dahin" – das ist der erste Teil einer  alten

    lateinischen Phase, der zweite Teil lautet „amor manet" – ‚die Liebe bleibt‘]

    Will heißen: 

    Neue  wissenschaftliche  Erkenntnisse  hinsichtlich  des  Übergewichts 

    bzw.  der  Fettleibigkeit  wollen  von  mir  in  das  Buch  ‚rund  um  das 

    Abnehmen‘ eingearbeitet und berücksichtigt sein/werden. 

    Daneben wollen neue additive Therapie-Optionen – ich nenne diese 

    „Hilfsstellungen"  –,  die  sich  in  den  letzten  Jahren  bewährt  haben,

    ebenfalls berücksichtigt werden. 

    Zudem habe ich die Inhaltsstoffe der benannten Medikamente, sowie 

    Ergänzungsmittel  aufgelistet.  Damit  können  sich  interessierte  Leser 

    und besonders Fachleute verbessert informieren. 

    Im letzten Jahr habe ich das „Aktiv-Vital-Konzept" – auf aufgrund von 

    Rückmeldungen  von  Probanden  –  modifiziert  und,  wie  ich  meine, 

    noch etwas praktikabler gemacht für die Nutzer. 

    Optionen, die sich als nicht ausreichend wirkungsvoll herausgestellt 

    haben, wurden aus dem Buch herausgenommen. 

    Zuletzt  habe  ich  –  der  Gesamt-Bedeutung  von  Übergewicht  und  

    Fettleibigkeit  Rechnung  tragend  –  die  Titel-Unterzeile  entsprechend 

    abgeändert. 

    Neu  ist  auch  der  Titel  des  Buches  samt  der  Titel-Unterzeile  und 

    zuletzt wurde auch das Cover neu gestaltet. 

    Nach wir vor aber bleibt: 

    Abnehmen  und  zwar  ein  nachhaltiges  gelingt  einzig  mit  einem 

    „eisernen  Willen  und  einer  „positiven  Einstellung  des  Dicken/ 

    Übergewichtigen; heute und morgen! 

    In diesem Sinne rufe ich Ihnen zu: 

    „Halten Sie durch!" 

    Und ich wünsche Ihnen allen 

    „Nachhaltigen Erfolg bei Ihrem Kampf um die Überpfunde!" 

    Ihr 

    Dr. med. Hanspeter Hemgesberg 

    TEIL 1 

    „Basis-Wissen" 

    Zum „Lockermachen" … 

    … ein Gedicht. 

    Übergewicht 

    Es stand nach einem Schiffsuntergange 

    Eine Briefwaage auf dem Meeresgrund. 

    Ein Walfisch betrachtete sie bange, 

    Beroch sie dann lange, 

    Hielt sie für ungesund, 

    Ließ alle Achtung und Luft aus dem Leibe, 

    Senkte sich auf die Wiegescheibe 

    Und sah - nach unten schielend - verwundert: 

    Die Waage zeigte über Hundert. 

    Joachim Ringelnatz 

    [1883-1934 – deutscher Schriftsteller, Kabarettist & Maler] 

    … und noch ein Gedicht. 

    Gewichtsprobleme

    Die Waage war heute mein Ziel, 

    weil ich mir selbst nicht mehr gefiel. 

    Dreißig Kilo Übergewicht, 

    ich wurde ganz blass im Gesicht. 

    Starke Schmerzen, auch im Rücken, 

    wenn ich nur versuche, mich zu bücken. 

    Herzbeschwerden, Atemnot, 

    bei Anstrengungen werde ich im Gesicht ganz rot. 

    Mein Traumgewicht möchte ich wieder erreichen, 

    doch müssen dafür ordentlich Pfunde weichen. 

    Diäten hatte ich schon versucht, 

    damit aber keinen Erfolg verbucht. 

    So langsam wurde mir endlich klar, 

    wahrscheinlich hilft bei mir nur FdH. 

    Dazu statt fetter Soßen und leckerem Braten, 

    auf zu Obst und mehr Salaten. 

    Obendrein ein wenig Sport, 

    dann werde ich es bestimmt schaffen, Ehrenwort. 

    Bisher fehlte mir die nötige Geduld. 

    Ich glaube,  

    ich war an meinen vielen Pfunden selber schuld. 

    Die ersten Tage waren eine Qual 

    aber mir blieb ja keine andere Wahl. 

    Vor allem das Süße fehlte mir sehr, 

    ich musste hart bleiben, 

    fiel es mir auch noch so schwer. 

    Einige Wochen hatte es gedauert, 

    überall haben Versuchungen auf mich gelauert. 

    Es kostete Kraft zu widerstehen, 

    ständig achtlos an all den Köstlichkeiten vorbei zu gehen. 

    Doch endlich war es so weit, 

    mir passten wieder Hose und Kleid. 

    Mein Traumgewicht war endlich erreicht. 

    Ich fühlte mich überglücklich und federleicht. 

    Nun treibe ich auch regelmäßig Sport, 

    viele meine Beschwerden sind auch auf einmal fort. 

    Als Belohnung dann und wann, 

    gehe ich manchmal an ein Stück Schokolade ran. 

    Dick werden gibt es für mich nicht mehr, 

    denn auf meine Figur achte ich jetzt sehr. 

    Meine Fehler habe ich erkannt, 

    habe etwas dagegen getan, 

    bin nicht mehr vor ihnen davon gerannt. 

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    [Bernd Richter – geb. 1950 – Gedicht: e-stories.de] 

    Zum Gedicht noch eine Zusatz-Anmerkung des Autors: 

    Ich denke, viele Menschen kämpfen mit dem Probleme 

    Übergewicht. Helfen können dabei jedoch nur eiserner Wille und 

    Durchhaltevermögen.  

    Jedem, der es versuchen will, drücke ich ganz fest beide Daumen. 

    Leicht ist es nicht, aber es ist zu schaffen. 

    Viel Glück  

    Bernd Richter

    Europäischer Adipositas-Tag 

    Die Stiftung Gesundheitswissen e.V. fordert: 

    „Schluss mit Stigmatisierung und Aufklärung statt Mythen!" 

    Jeder 3. Samstag im Mai 

    „Europäischer Adipositas-Tag" 

    Erstmals am 22. Mai 2010 hat der  „Europäische Adipositas-Tag" – 

    als wichtiger Teil des von der Europäischen Adipositas-Gesellschaft 

    (EASO) 

    (Anschrift 

    s. 

    Glossar) 

    konzipierten 

    strategischen Mehrjahres-Plans stattgefunden.  

    Ziel:   „Der  in  Europa  grassierenden  Adipositas-

    Epidemie Herr zu werden"

    Seither  findet  dieser  Gedächtnistag  unter  dem 

    Logo 

    (s.u.) 

    der 

    Deutschen 

    Adipositas-

    Gesellschaft  e.V.   (DAG)  (Anschrift  s.  Glossar) 

    alljährlich um den 20. Mai herum statt; korrekt: 

    stets am 3. Samstag im Mai -. Im Jahre 2018 am 19.05. 

     [Erklärung: das Logo stellt sich als immer größer werdende Fettzel en dar] 

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    Welt Adipositas-Tag 

    11. Oktober 

      jeden 

      Jahres 

     „Welt-Adipositas-Tag" 

    Die  Welt-Gesundheits-Organisation  (WHO)  hat  diesen  Erinnerungs-

    Tag initiiert.  

    Anlass: 

    Adipositas  hat  epidemische  Ausmaße  erreicht.  Weltweit  sterben 

    mindestens  2,8  Millionen  Menschen  jährlich  an  den  Folgen  von 

    Übergewicht  und  Fettsucht.  Nach  Schätzungen  sind  in  der 

    Europäischen  Region  der  WHO  23%  aller  Frauen  und  20%  aller 

    Männer  adipös.  Übergewicht  und  Adipositas  sind  wichtige  Risiko-

    Faktoren  für  eine  Reihe  chronischer  Krankheiten  wie  Diabetes, 

    kardio-vaskuläre Erkrankungen und Krebs.  

    Das  WHO-Regionalbüro  weist  ferner  darauf  hin,  dass  Vorurteile 

    gegenüber  Übergewichtigen  und  die  Stigmatisierung  adipöser 

    Menschen zu befürchten sind. 

    Die Stigmatisierung adipöser Menschen ist allgegenwärtig:  

    Laut  einer  aktuellen  Untersuchung  in  einem  Land  im  Westen  der 

    Region haben 18,7% der adipösen Menschen konkret erlebt, wie sie 

    stigmatisiert  wurden.  Bei  stark  adipösen  Menschen  war  diese  Zahl 

    mit  38%  noch  sehr  viel  höher.  Die  Stigmatisierung  kann  von 

    Lehrkräften,  Arbeitgebern,  Gesundheitspersonal,  Medien  und  sogar 

    Freunden und Verwandten ausgehen. 

    Eine „erste Einstimmung" 

    Alles,  was  man/frau  mit  &  unter  innerem  wie  äußerem  Zwang

    (Druck)  tut (tun sol  oder  gar muss),  das geht mehrheitlich - Verzeihung 

    für den Ausdruck -  „voll in die Hose!"

    Eine  (ur-)alte  Lebensweisheit  und  Lebenserfahrung.  Sie  gilt  für  alle

    Lebensbereiche  und  leider  auch  für  „Abnehmen  mit  &  ohne  Hilfen. 

    Diese traurig-wahre und zumal nach mehreren ‚Fehlversuchen‘ auch 

    frustrierende Tatsache haben in der Vergangenheit schon unzählige 

    Menschen  gemacht,  die  -  aus  welchen  Gründen  auch  immer  -  mit 

    ihrem (Über-)Gewicht gehadert haben und sich ins Abenteuer „Diät + 

    Abnehmen"  gestürzt  haben  und  die  -  der  JoJo-Effekt  lässt  schön 

    grüßen - irgendwann das ‚Unternehmen‘ mehr oder  minder erfolglos 

    abgebrochen  haben  und  viele  nach  kurzer  (Schon-)Frist  sich  in  die 

    nächste Runde „Abnehmen" gestürzt haben. Auch wieder erfolglos. 

    Und:  Auch  in  der  näheren  und  auch  ferneren  Zukunft  werden 

    weltweit (zumal in den sog. Hoch-Industrienationen mit dem Überfluss eigentlich

    an  fast  al em  aber  fast  immer  einem  Mangel  an  Bewegung  und  „gesunder

    Ernährung") wiederum Millionen Übergewichtige & Dicke den zumeist - 

    mindest  aber  vielmals  –  vergeblichen  Kampf  gegen  die  Pfunde  & 

    Kilos aufnehmen. 

    Dieses  wahrlich  demoralisierende  & frustrierende  „Erlebnis"  möchte 

    ich allen Leserinnen und Lesern dieses Buches ersparen, zumindest 

    in der und für die Zukunft! 

    So will ich Ihnen allen ganz zu Beginn mit auf den Weg hin zu Ihrem 

    persönlichen  „Ziel-Gewicht"  (und  das  hat  nur  wenig  zu  tun  mit  dem  BMI-

    normierten Gewicht) geben den einen oder auch anderen Hinweis - oder 

    wenn Sie wollen auch Ratschlag -: 

    Die  berühmten  und  bes.  berüchtigten  Plattitüden  (zum  Jahreswechsel 

    sind sie am häufigsten zu fürchten) – wie z.B. ab Neujahr beginne ich mit dem

    Abnehmen – sollten Sie ein-für-allemal in die Tonne treten!  

    Alle  sogen.  „Schnellschüsse"  taugen  nicht  nur  nichts,  sie  bewirken 

    fast immer das genaue Gegenteil! 

    Die sogen.  „Crash-Turbo-Blitz-Diäten" sind nicht nur gefährlich (für 

    die Gesundheit), sie lösen vielmals einen fatalen Gegenreflex aus. 

    Das  vielmals  wahllose  Hineinstopfen  der  schier  zahllosen 

    „Mittelchen" – so nenne ich sie einmal – zum unfehlbaren Abnehmen, 

    schadet nicht selten einzig der Gesundheit, ansonsten kein Langzeit-

    Effekt  (nebenbei:  wirklich  „helfen"  diese  Produkte  einzig  dem  Hersteller  &

    Vertreiber). 

    Auch,  wer  glaubt,  eine  Diätkur  hinter  sich  und  zwar  erfolgreich  und

    nachhaltig bringen zu können nach dem Motto  „Ex und hopp" (mit den 

    Kilos),  der  –  sorry  für  die  Wortwahl  –   „befindet  sich  absolut  auf  dem 

    Holzweg!"

    Diese   „Litanei  an  Irrungen  &  Wirrungen  rund  um  Diäten  & 

    Abnehmen"  lässt  sich  noch  sehr  lange  fortsetzen;  mit  diesen 

    wenigen  Fehlglaubens-Äußerungen  will  ich  es  aber  bewenden 

    lassen. 

    Was also tun & wie vorgehen? 

    Da ist guter Rat nicht schwer und auch nicht teuer! 

    Zuerst einmal muss sich jeder, der abnehmen will, die Frage stellen 

    (und sie auch offen & ehrlich beantworten):  

    Will  ich  wirklich  und  aus  innerem  Antrieb,  freiem  Willen  und  festem

    Vorsatz abnehmen?

    (Im Umkehrschluss: oder wollen das „andere Menschen aus meinem Umfeld?) 

    Wird  diese  Frage  eindeutig  beantwortet  mit  einem  „JA",  dann  folgt 

    die 2. Frage: 

    Warum will ich abnehmen? 

    [Hier  dürfen  nicht  Antworten  wie  „kann  dann  schickere  Kleidung  tragen",

    „komme besser an bei Männern/Frauen" oder „kann mich im Urlaub auch in 

    knapper Kleidung zeigen" … oberster Anlass für das Abnehmen sein; hier 

    sollten  Antworten  sich  selbst  gegeben  werden  wie  z.B.  „damit  ich  wieder

    besser  Treppen  begehen  kann",  „damit  ich  wieder  Wege  zu  Fuß 

    zurücklegen  kann",  „damit  mir  nicht  schon  nach kurzer  Strecke  die  Puste

    ausgeht"  oder  auch  „damit  ich  wieder  mit  meinen  Kindern  herumtollen

    kann" und auch „damit ich mich endlich wieder rundherum wohl & gesund 

    fühle" …] 

    Folgt Frage Nr. 3: 

    Welches sind meine Ziele? 

    [Unbedingt  vermeiden:  Unrealistische  (Wunsch-)Ziele  wie  Abnahme  von 

    z.B.  7-10  kg  in  4  Wochen  (wird  von  einigen  Diäten  proklamiert),  möglichst

    Beibehaltung  der  bisherigen  Lebensweise  (wie leider  von etlichen „Anbietern

    von Diäten suggeriert wird), Irrglaube wie „die Diätpil e wird’s schon richten

    … Im Klartext: setzen Sie sich ein Kurz-, Mittel- & Langfrist-Zielgewicht, das 

    Sie erreichen wollen und legen Sie die zeitlichen Fristen fest.  

    Vorab-Hinweis:  ein  sowohl  erreichbarer  wie  gesundheitlich  zu 

    empfehlender Weg zum Abnehmen heißt:  

    „Ca.  10-12%  Gewichtsverlust  (ausgehend  vom  jeweiligen  aktuel en  Gewicht) 

    innerhalb eines Jahres!"

    Dann folgen die Fragen 4 und 5: 

    Wann starte ich das ‚Unternehmen‘ und für welche Zeitspanne lege 

    ich es an? 

    [Vorweg:  

    Unbedingt viel Zeit dazu lassen, keine überhasteten Schnellschüsse! * Mit 

    entscheidend  (neben  dem  festen  Wil en!)  für  den  Erfolg  des  Gewichts-

    Abnehme-Prozesses ist, dass das gesamte Vorhaben minutiös geplant ist 

    &  wird  -  das  gilt  ganz  besonders  für  die  (wie  ich  sie  nenne)  Phase  der

    Vorbereitung  &  Einstimmung  -  und  dass  (soweit  als  nur  irgend  möglich)  die

    Abläufe strukturiert werden] 

    Zuletzt Frage 6: 

    Will ich als „Einzelkämpfer oder mit „Leidensgenossen starten?

    [diese  Entscheidung  muss  ein  jeder  für  sich  selbst  ausmachen.  Die  eine

    macht  das  lieber  mit  sich  alleine  aus,  der  andere  fühlt  sich  besser

    aufgehoben  als  „Mannschaftsspieler".  Wenn  aber  mehrere  Mitkämpfer, 

    dann muss im Vorfeld eindeutig und unmissverständlich das gemeinsame 

    Procedere  nicht  nur  abgesprochen,  sondern  definitiv  festgelegt  sein  &

    werden] 

    Meine Bitte: 

    Von  der  „Idee  abnehmen  zu  wollen"  bis  hin  zur  „Umsetzung  in  die 

    Realität" darf zu keinem Zeitpunkt Hektik, Stress & Druck (von welcher 

    Seite auch immer) aufkommen!  

    Sonst  wird  das  Unternehmen  mit  hoher  Wahrscheinlichkeit  zum  – 

    sorry zum 3. Mal –  „Rohrkrepierer"

    Mein Rat: 

    Lassen Sie sich (ausreichend)  Zeit, denken Sie gründlich nach (und nicht 

    sofort  „holterdiepolter"  loslegen) ,  bereiten  sie  die  gesamte  Maßnahme 

    „Abnehmen & Ziel-Gewicht-Halten" akribisch vor, kalkulieren Sie den 

    einen oder anderen ‚Rückschlag‘ (und die können immer wieder kommen)

    ein  (dann  ersparen  Sie  sich  Frustration  und  evtl.  Abbrüche  der  Diätkur-

    Maßnahme)  und  zuletzt  noch  (unbedingt  einhalten:  es  geht  um  Sie  und  Ihre

    Gesundheit!):  

    Besprechen  Sie  das  gesamte  Vorhaben  mit  Ihrem  Arzt  und  lassen 

    Sie einen umfassenden „Gesundheits-Check" dort durchführen!

    Ein Vorletztes: 

    Wenn  das  Motiv  zum  Abnehmen  –  und  zwar  von  nur  wenigen 

    Pfunden  –  aber  einzig  darin  liegt,  dass  „IHR"  der  knappe  Bikini 

    „passt  und  „IHM,  dass  er  (wieder  vor  der  Damenwelt)  „bella  figura"

    machen kann, dann braucht’s dazu weder eine – wie sie auch immer 

    heißen  mag  –  spezielle  Diät,  auch nicht  die  von  mir  in  diesem Buch

    vorzustellende!  –,  dann  braucht’s  auch  keine  –  wie  auch  immer 

    gearteten  –  Diät-Abnehm-Pillen,  ja,  dann  braucht’s  einfach  nur 

    DISZIPLIN:  

    im Nahrungsmittel-Konsum und in der körperlichen Aktivität. 

    Ein Allerletztes: 

    VERBOTEN sind … 

    Das  steht  doch  eigentlich  über  etlichen  „Diäten";  mal  ganz  offen  –

    z.B.  verboten  sind  rotes  Fleisch,  Käse  usw.  –,  mal  mehr  oder 

    weniger versteckt „maskiert". 

    Meine Meinung – sie beruht auf Erfahrungen als ärztlicher Begleiter vieler 

    meiner übergewichtigen Patienten beim Abnehmen – dazu: 

    VERBOTE … 

    ... sind eindeutig der völlig „falsche Weg"! 

    Nicht, dass sie dazu reizen, die Verbote zu übertreten und vielmals 

    regelrecht  zu  ignorieren  (das  ist  übrigens  „menschlich"  und  trifft  auf  alle

    Lebensbereiche  zu),  Verbote  geben  dem  gesamten  Vorhaben   „Diät  & 

    Abnehmen"  von  vorneherein  einen  negativen  Touch  und  führen 

    vielmals  zu  Ressentiments.  Und  nicht  zuletzt:  die  Verbote  oder 

    Ausschlüsse  erschweren  auch  die  Umsetzung  der  Maßnahme  (z.B. 

    Kirschen im Dezember) und einige Diäten bzw. Produkte zum Abnehmen 

    sind  rundheraus  für  etliche  Menschen  mit  kleinem  Geldbeutel  nicht 

    finanzierbar. 

    Ich  plädiere  daher  für  ein   „machbares  Abnehmen",  das  nicht  aus 

    Verboten  besteht,  sondern,  das  Empfehlungen  –  individuelle, 

    selektive  wie  variable  Möglichkeiten  (auch  nach  Vorlieben)  –  gibt  und,

    das  dem  Abnehme-Bereiten  die  notwenigen  Freiräume  schafft,  um 

    motiviert  „an’s Werk zu gehen, gehen zu können und zu wollen"

    Hinweis 

    Wichtige  medizinische  Fachbegriffe  bzw.  Fremdwörter  in  diesem 

    Buch sind gekennzeichnet mit einem ().  

    Im Glossar werden diese unter  „Das sollten Sie kennen & wissen 

    …/Lexikon" in alphabetischer Reihenfolge erklärt und erläutert. 

    Ihr 

    Dr. Hanspeter Hemgesberg 

    Und noch ein Buch zum 

    Abnehmen … 

    … höre ich viele von & unter Ihnen, verehrte Leserinnen & Leser, 

    nachgerade aufstöhnen und auch den Zusatz  „Was soll diese ‚Diät‘ 

    schon wieder"?

    Eine  simple  und  eingängige  und  auch  wichtige  Antwort,  korrekter 

    eine ‚Klärung‘, beantwortet diese Frage. 

    Fakt ist: 

    Bei den überwiegenden  „Produkten zum Abnehmen" steht einzig das 

    Produkt im Vordergrund (ich will dabei offen lassen, was der Anlass für diese

    Produkte ist; ich denke mir, das ist für Jedermann/-frau augenscheinlich!).  

    Motto:  „Produkt einnehmen und schon purzeln die Pfunde"!

    Nicht  gerade  wenige  der  (mehr  oder  minder  laut  angepriesenen)   „Diät-

    Kuren" arbeiten m.M.n. vielmals mit „Verboten & Ausschlüssen" (z.B. 

    Kohlenhydrate)  und/oder  sie  sind  gekoppelt  an  die  Einnahme  eines 

    „Diät-Produktes zum Abnehmen". 

    Sehr  viele  der  propagierten   Diätkuren  richten  des  Konzept  (wenn  es 

    denn  ein  solches  gibt)  einzig  aus  auf  das  Übergewicht/die  Adipositas

    bzw. das  „Abnehmen" aus. 

    Nur  knapp  25-30%  der  Diätkuren  stellen ein  Konzept  dar  (welches  in

    meinen Augen al erdings oftmals nicht komplett ist!) und beziehen explizit mit

    ein z.B. regelmäßiges körperliches Training. Löblich! 

    Fakt ist aber auch: 

    Das gilt unisono für alle „Diäten": 

    Die  Diätkuren  (Diätmaßnahmen)  bei/gegen  Übergewicht  konzentrieren 

    sich und kaprizieren sich einzig auf das „Abnehmen" als Ziel. 

    Und das geht m.M.n. völlig am Ziel vorbei! 

    Warum das so ist? 

    Bei  Adipösen/Übergewichtigen  ist  ja  nicht  nur  die  Figur  aus  dem 

    Leim  gegangen,  sondern  sehr  viele  Körperfunktionen  &  -Prozesse 

    sind  mehr  oder  weniger  aus  dem  Ruder  gelaufen.  Das  gilt  z.B.  für

    den   Säure-Basen-Haushalt,  das  kaskadenartige  Anfluten  von 

    schädigenden   Freien  (Sauerstoff-)Radikalen,  das  Vorkommen  von 

    Herden,  Störfeldern  bzw.  energetischen/elektro-magnetischen 

    Blockaden,  eine  Dysregulation  im    gesamten   Hormon-Verbund-

    System,   die Schieflage im  Immun(abwehr)system usw. … (s. später) 

    Und je länger eine belastende Adipositas besteht, desto stärker sind 

    diese Dysregulationen & Dysfunktionen ausgeprägt.  

    Folge: 

    Zusätzliche  Belastung  des  durch  das  Übergewicht  ehe  hin  schon 

    strapazierten & gebeutelten Menschen

    Was also muss/sollte getan werden? 

    Abnehmen  –  gleich,  nach  welcher  Methode  –  kann  und  wird  nur 

    dann  gelingen,  wenn  nach  einem  „ganzheitlichen  multi-modalen 

    Konzept"  vorgegangen  wird.  Einem  Konzept,  bei  dem  allen  diesen 

    Organismus-Schieflagen  Rechnung  getragen  wird.  Einem  Konzept, 

    das  in  der  Ausgestaltung  variabel  ist  und  dem  Probanden 

    Entscheidungsfreiheit und Mitgestaltung lässt. 

    Aber auch: 

    Das Buch Abnehmen – „Lust statt „Frust: an wen richtet es sich? 

    Wenn  beim  geneigten  Leser  (und  besonders  der  Leserin)  lediglich  das

    „Mehrgewicht"  [z.B.  angefuttert  in  der  Zeit  zwischen  Weihnachten  & 

    Dreikönigstag]  wieder  heruntergebracht  werden  soll,  dann  braucht  es 

    weder dieses Buch  –  aber auch kein anderes zu diesem Thema  – 

    noch benötigt es eine spezielle „Diät"; dann reicht ein diszipliniertes 

    Essen  &Trinken  in  Verbund  mit  einem  Mehr  an  körperlichen 

    Aktivitäten absolut und hinlänglich aus. 

    Wenn  aber  das  Mehrgewicht  die  Folge  eines  Bewegungsmangels 

    und  einer  Fehlernährung  in  der  Zeit  zwischen  Dreikönigstag  bis 

    Weihnachten ist, dann macht das Buch Sinn! 

    Daher: 

    „Und noch ein Buch zum Abnehmen"! …  

    Von „Irrungen & Wirrungen" 

    Es  gibt  wahrscheinlich  –  ich  bin  mir  absolut  sicher,  dass  es  so  ist!  –

    keinen  „Gesundheitsbereich",  bei  dem  so  viele   „Irrungen  & 

    Wirrungen"  bestehen und auch vielmals von der Ernährungs-  bzw. 

    Diätmittel-Industrie  wacker  am  ‚Kochen‘  gehalten  werden!  („Honi  soit,

    qui mal y pense" {deutsch: Beschämt sei  der, der schlecht davon denkt} / das ist

    das  Motto  des  engl.  Hosenband-Ordens)  – aber  auch  von  etlichen  (zumeist

    selbsternannten) ‚Ernährungs-Päpsten‘ – dazu zählen nicht zuletzt auch 

    etliche unserer „Fernseh-Köche" (die in den letzten Jahren immer mehr zu 

    Ernährungs-Spezialisten  und  zu  Ökotrophologen  regelrecht  mutiert  sind)  –  und

    weiter verbreitet in vielen Artikeln der „Regenbogenpresse".  

    Fakt ist:  

    Wenngleich  diese   „Mythen"  -  wie  der  FOCUS  (31/2014)  so  treffend 

    titelte  („50  Mythen  über  unser  Essen,  die  einfach  nicht  stimmen")  –

    gebetsmühlenartig immer wieder kolportiert werden, so werden diese 

    dadurch keinen Deut richtiger.  

    Fakt ist aber auch, dass sich Heerscharen übergewichtiger & dicker 

    Menschen  und  zwar  aus  allen  Bildungsschichten  (!)  immer  wieder 

    übertölpeln  lassen  und  den  Halb-  bis  Unwahrheiten  aufsitzen  und 

    letztlich  teure  Produkte  kaufen,  um  sich  ein  „gutes  Gewissen"  zu 

    verschaffen.  Das  gilt  übrigens  auch  für  die  zu  etlichen  „Diäten" 

    erforderlichen Ernährungs-Diät-Produkte. 

    Lassen sie es mich „plakativ" sagen:  

    Umgekehrt wird erst ein Schuh daraus! 

    Will heißen:  

    Nicht  irritieren  lassen  vom  Bombardement  mit  pseudo(ernährungs) 

    wissenschaftlichen ‚Belehrungen‘. An deren Stelle Informationen dort 

    einholen,  wo  sichergestellt  ist,  dass  diese  nicht  von  „interessierten

    Stellen"  (u.a.  Nahrung-  &  Diätmittel-Industrie)  lanciert  sind;  also  z.B.  bei

    seriösen Ernährungs-Beratungsstellen. 

    Aus  dem  vorgenannten  Artikel  im  Magazin  FOCUS  (Heft  31/2014) 

    zitiere  ich  nachfolgend  einige  wenige  der   „50  Mythen"  (und  zwar  die 

    Titelzeile und die Kernaussage): 

    Frisch vom Markt ist am gesündesten 

    Tatsächlich kauft der Tiefkühl-Fan in der Regel am gesündesten. 

    Bio-Produkte haben mehr Vitamine 

    Gurken & Rüben  usw. aus dem Öko-Regal  enthalten nicht mehr Vitamine 

    als Gemüse/Salate aus dem Supermarkt. 

    Margarine ist besser als Butter 

    Die lange verteufelte Butter ist besser als ihr Ruf. 

    Pflanzenöle als Medizin 

    Für eine gesunde Ernährung ist die optimale Mischung von Ölen aus tier. 

    Herkunft (= gesättigte Öle/Fette) und aus pflanzl. Herkunft (= ungesättigte Öle/

    Fette) entscheidend. 

    Fleisch bringt Lebenskraft 

    Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt nur etwa 300-600 

    g Fleisch & Fleischprodukten pro Woche. 

    -   Süßstoffe sind gefährlich & gesundheits-schädlich 

    Mittlerweile sind diese Vermutungen/Behauptungen weitgehend entkräftet. 

    Fructose (Fruchtzucker) ist gesünder als Kristallzucker

    In großen Mengen ist gerade Fructose problematisch. 

    Zucker führt zum Diabetes 

    Falsch! Er macht weder zuckerkrank, noch schützt er vor Typ-2-Diabetes. 

    Konservierungsmittel sind schädlich 

    Falsch. Diese Zusatzstoffe sind vor allem nützlich. Sie dürfen allerdings nur

    eingesetzt  werden,  wenn  sie  gesundheitlich  unbedenklich  und 

    technologisch notwendig sind. 

    Light-Produkte machen schlank

    Das  ist  solange  richtig,  wie  nicht  mehr  davon  je  Mahlzeit  gegessen  wird

    und  der  Kauf  dieser  Produkte  darf  nicht  zur  Beruhigung  des  schlechten

    Gewissens dienen. 

    Die Quel e der Kalorien ist egal 

    Stimmt  so  nicht.  Feste  Lebensmittel  sättigen  pro  Kalorie  besser  als

    flüssige. 

    Kartoffeln machen dick 

     Falsch. Die Verarbeitung ist entscheidend. 

    Eis und Schokoladen machen dick 

    Da  davon  ja  in  der  Regel  nicht  tagtäglich  und  viel  gegessen  werden  ist

    diese Aussage falsch.  

    Zuckerreduzierte Kekse & Co haben weniger Kalorien 

    Stimmt  so  nicht.  Da  der  Zucker  durch  andere  Zutaten  ersetzt  wird  (z.B.

    Stärke, Fruchtzucker, Sirup) haben sie letztlich genauso viele Kalorien. 

    Fünf Portionen Grünzeug (Gemüse/Salate/Obst) am Tag halten fit.  

    Stimmt schon; sieben wären optimal! 

    Glutamat schadet der Gesundheit 

    Dafür gibt es wissenschaftlich keine Beweise. Glutamat ist in den USA von 

    der strengen Food & Drug Administration (FDA) als „sicheres Lebensmittel" 

    eingestuft. 

    Bier & Wein, das lass sein

    Wissenschaftlich entbehrt diese „Trinkweisheit" jeder Grundlage. Vielmehr 

    kommt  es  auf  die  Regelmäßigkeit  des  Alkohol-Konsums,  die  Menge  des

    Alkohols, die Reinheit der Getränke und das Gewicht des Konsumenten an. 

    Pro Tag mindestens 2 Liter trinken 

    Zu wissen gilt es, dass durch feste Nahrung (Wassergehalt) tgl. ca. 900 ml 

    (bei Erwachsenen) dem Körper zugeführt werden. Die DGE empfiehlt daher 

    die tgl. Zufuhr von 1,5 L Flüssigkeit. 

    Kaffee  stresst das Herz 

    Ein mäßiger Genuss – also 3-4 Tassen pro Tag – können evtl. sogar eine  

    Schutzeffekt bewirken. 

    Wer Muskel wil , braucht Protein-Shakes 

    Das  ist  das  Motto  in  der  Body-Builder-Szene  vielerorts.  Falsch. In großen

    Mengen  und  über  eine  lange  Zeit  konsumiert,  können  die  Shakes  sogar

    gesundheitlich schaden (z.B. die Nieren). 

    Ernährungs-Empfehlungen gelten für alle 

    Das  war  bislang  so  und  wird  vielerorts  auch  heute  noch  so  propagiert.

    Künftig  aber  werden  die  Empfehlungen  stärker  als  bisher  von  der 

    individuellen  Situation  abhängen,  also  von  den  Genen,  dem  Stoffwechsel

    und von bestehenden Krankheiten.  

    Strikte Vorsätze führen zum Abnehme-Erfolg 

    Nein, gerade nicht! Wer das Essen durch Verbote oder stringente Gebote 

    regulieren wil , scheitert eher. 

    Zuruf vor Beginn! 

    Es  ist  schon  fast  aussichtslos,  eine  Illustrierte  aufzuschlagen  und 

    nicht  irgendwo  im  Text  eine  mehr  oder  minder  ‚gehaltvolle‘     

    Abhandlung  oder  wenigstens  den  allerneuesten  und  unfehlbaren 

    Trend in Bezug auf  

    Übergewicht – Fettleibigkeit – Abnehmen – Diät – JoJo-Effekt

    dort  zu  finden  –  selbstverständlich  finden  sich  im  Umkreis  dieser 

    Artikel dann wie zufällig „Werbe-Anzeigen" von Diät-Produkten –. 

    Information  ist  schon  richtig  und  wichtig.  Aber:  es  sollte  schon  eine

    fachlich korrekte „stimmige" Abhandlung sein und kein – so kommt es 

    mir  öfters  vor  –  regelrechtes  ‚Sammelsurium‘  an  Überschriften  und 

    Halb-Fakten, vermischt mit Mythen. 

    Sehr  wichtig  ist  mir,  dass  gegenüber  den  übergewichtigen  bzw. 

    dicken  Mitmenschen  keine  Ängste  geschürt  werden  und  keine 

    ‚Gesundheits- respektive Krankheits-Drohungen‘ geäußert werden. 

    Was heißt das? 

    Was sollte das heißen? 

    Ziel aller Maßnahmen zur Gewichts-Minderung, ganz gleich, ob „mit" 

    oder ob „ohne Hilfsmittel sollte, nein „muss es sein, dem Abnehme-

    Willigen bei seinen Bemühungen eine stets ‚neutrale Hilfsstellung‘ zu 

    sein, die dem Übergewichtigen eine Leit- und Halte-Linie ist, die aber 

    in  keinem  Falle  und  eventuell  ständig  damit  droht,  welche 

    gesundheitlichen Folgen & Risiken das Übergewicht hat. 

    Und hinsichtlich der „einzunehmenden Hilfen" darf sich der Hersteller 

    (Verkäufer)  nicht  damit  begnügen  –  wenn  überhaupt  –,  lapidar  in 

    Schlagworten die Gefahr durch Übergewicht zu geißeln. 

    „Gesundes" Gewicht …. 

    Was ist das, „Gesundes Gewicht"? 

    Und gibt es das überhaupt? 

     Als ‚Einstieg‘ in dieses Thema lassen Sie mich mit einem – in meinen 

    Augen – leidigen Thema beginnen: dem „BMI"

    Immer wieder wird dabei der berühmt-berüchtigte „BMI", der Body-

    Mass-Index  (),   der  Körpermassen-Index,  bemüht,  der  wie  ein 

    Damokles-Schwert  über  dem  armen  und  geplagten  Dicken  bzw. 

    Übergewichtigen hängt und  das  – sobald die „magische Zahl 25,0 

    kg/m²"  auch  nur  um  einen  Hauch  überschritten  wird  &  ist  –  quasi 

    herabsaust  und  den  Gewichtsproblem-geplagten  Menschen,  nein, 

    nicht  vom  Leben  zum  Tode  befördert,  nein,  schon  fast  noch 

    schlimmer:  ihn zum Aussätzigen und Minderwertigen in der heutigen 

    Gesellschaft macht, ganz besonders das weibliche Geschlecht!

    Einer  Gesellschaft,  in  der  für  Frauen  das  Ende  der  „BMI-

    Fahnenstange"  erreicht  ist  mit  einem  Wert  knapp  über  21  und  bei 

    Männern von mehr als 23! 

    Aber  es  ist  &  war  beileibe  nicht  einzig  die   „Yellow  Press",  die  in   

    dieses Horn der „In-Society" geblasen hat und noch immer bläst, die 

    dieses  Hysterie-Feuer,  diesen  schrecklichen  Gewichts-Wahn  

    anfachte und unterhält. 

    Nein! 

    Jetzt  kommt  –  langsam  aber  unweigerlich  –  die  Schulmedizin  mit  ins

    Spiel  und  ins  Boot.  Zumal  etliche  der  selbsterklärten  oder  auch 

    tatsächlichen Ernährungsexperten explizit daran festhalten: 

    Nahezu  ungeschriebenes  Gesetz  war  es  (und  ist  es  leider  noch  immer

    überwiegend), ein Gewicht anzustreben mit einem BMI zwischen 20,0 

    und 24,9 kg/m²; einheitlich für Jung & Alt, für Mann & Frau und für 

    jeden Konstitutions-Typ … 

    Es wurde „alles über einen Leisten geschlagen"! Alles wurde & wird 

    „normiert". Das heißt:  

    Norm-Gewicht: das Maß aller Dinge!

    Das war aber nicht immer so: 

    Zu  früheren  Zeiten  –  als  sich  die  Thematik  &  Problematik       

    „Übergewicht  &  Adipositas"  hierzulande  erstmalig  und  zunehmend  stellte, 

    also ab Mitte der 1960er Jahre – galt das „Wohlfühl-Gewicht"

    Dieses  Gewicht  war  stets  eine  absolut  individuelle  „Sache".  Daher 

    gab es seinerzeits auch keine Tabellen oder Referenzwerte.  

    Wohlfühlgewicht stand für ein Gewicht, bei dem die Frage nach dem 

    Wohlbefinden mit dem Körpergewicht nichts zu tun hat.  

    Eine  aktive  Lebensweise,  die  mit  gesunder  Ernährung  einhergeht, 

    führt eigentlich automatisch zum optimalen Körpergewicht. 

    Das bedeutete unter anderem, dass das Gewicht damals überhaupt 

    kein Thema war, über das sich ein Nachdenken lohnte. Wer es aber 

    „etwas  genauer"  haben  wollte,  der  konnte  nach  folgender 

    Näherungsformel sein Wohlfühlgewicht berechnen: 

    Wohlfühl-Gewicht  = Normalgewicht x 0,85 bis 1,15 

    Übrigens: von einem Übergewicht  wurde damals gesprochen, wenn 

    die Grenze nach folgender Formel überschritten war: 

    Übergewicht = Normalgewicht x 1,20 

    Der  nächste  (Gedanken-)Schritt  vom  Wohlfühlgewicht  vollzog  sich 

    dann hin zum „Soll-Gewicht"

    Jetzt  kamen  zum  ersten  Male  Berechnungsformeln  ins  Spiel  und 

    zwar  der  sogen.  ‚Broca-Index‘   [BI]:  Das  ist  eine  Formel  zur 

    Berechnung des Sollgewichts bei Erwachsenen: 

    BI = Körpergröße in cm minus 100 

    Das  „Broca-Normalgewicht = Soll-Gewicht" führt dann – im nächsten 

    Schritt – zum „Ideal-Gewicht"

    Der  Begriff   Idealgewicht  bezeichnet  in  der  Umgangssprache  das 

    wünschenswerte Körpergewicht, bei dem ein Mensch eine (relativ) 

    schlanke Figur hat und bei dem der Mensch – statistisch gesehen – am 

    längsten  lebt.  Es  liegt  etwa  10%  unter  dem  Sollgewicht  und  ist 

    abhängig  von  der  Körpergröße  und  vom  Geschlecht.  Zur 

    Berechnung folgende Formeln: 

    Idealgewicht Frau    =  Normalgewicht x 0,85 

    Idealgewicht Mann  =  Normalgewicht x 0,90 

    So war und blieb es über viele Jahre, bis … 

    … zum „Schlankheits-Wahn" der letzten 20 Jahre! 

    Damit wir uns alle auch richtig verstehen: 

    Ich mache mich absolut nicht zum Anwalt für die Dicken! 

    Aber auch nicht zum Fürsprech für drohende Magersucht! 

    Und  schon  gar  nicht  für  das  Jahr-ein-Jahr-aus  Fahrstuhl-Spiel 

    „Gewicht runter – Gewicht rauf" namens JoJo-Effekt! 

    Ich  stimme  völlig  überein  (für  meinen  Teil  ist  das  meine  ärztliche  Haltung

    schon  immer!)  mit  einem  sich  in  der  Schulmedizin  –  gottseidank!  –

    zuletzt abzeichnenden Trend:  

    Weg  von  allzu  rigiden  &  stringenten Einheits-Gewichts-Normen  und 

    wieder hin zum individuellen Gewicht; wenn Sie es so wollen, zurück 

    zu einer Art von Wohlfühl-Gewicht! 

    Was bedeutet das? 

    Der  BMI  [Body-Mass-Index]  wird  nun  nicht  mehr  einheitlich  &  starr 

    erfasst  und  definiert,  sondern  es  werden  Schwankungsbreiten  – 

    Männer/Frauen, Alter, Konstitutionstyp usw. – eingebaut. 

    Zunehmend ist der BMI zudem nicht mehr das (alleinige)   ‚Maß aller 

    Dinge‘

    Zur  Ermittlung  des  Normalgewichts  wird  nunmehr  bevorzugt     

    herangezogen der sogen. „WHR" – Waist-to-Hipp-Ratio –, also das 

    Verhältnis von Hüft- zu Taillenumfang: 

    WHR  =  Taillenumfang : Hüftumfang 

    WHR-Wert in Bezug zum Gewicht 

    a. Normalgewicht 

    Frauen < 0,8   

    Männer < 0,9 

    b. Übergewicht 

    Frauen 0,8-0,84 

    Männer 0,9-0,99 

    c. Adipositas   

    Frauen > 0,85 

    Männer > 1,0 

    Inzwischen ist ein dritter Messwert hinzugekommen, der „WHtR" – 

    Waist-to-Height-Ratio – das heißt: 

    WHtR =  Taillenumfang : Körpergröße 

    [Tail enumfang in cm, Körpergröße in cm] 

    In  der  Bewertung  unterscheidet  man  zwischen  Kindern  & 

    Jugendlichen,  erwachsenen  Männern  &  Frauen  bis  40  Jahren, 

    zwischen 40-50 Jahren und über 50 Jahren. Dabei gelten für beide 

    Geschlechter dieselben Einstufungen. 

    1. Kinder & Jugendliche bis 18 Jahre 

    < 0,38 = Untergewicht / 0,38 - 0,45 = Normalgewicht / 0,46 - 0,48 = Übergewicht /

    0,49 - 0,54 Fettleibigkeit (Adipositas) / > 0,54 = schwere Adipositas 

    2. Erwachsene zwischen 18-40 Jahren 

    < 0,43 = Untergewicht / 0,44 - 0,50 = Normalgewicht / 0,51 - 0,56 = Übergewicht /

    0,57 - 0,68 = Fettleibigkeit (Adipositas) / > 0,69 = schwere Adipositas 

    3. Erwachsene zwischen 40-50 Jahren 

    Für jedes zusätzliche Lebensjahr dürfen Sie 0,01 Punkte addieren.  

    Beispiel:  Die  Grenze  zum  Übergewicht  ist  für  eine  47-jährige  Frau:

    0,50 + 0,07 = 0,57 Punkte.  

    4. Erwachsene über 50 Jahren 

    < 0,43 = Untergewicht / 0,44 - 0,60 = Normalgewicht / 0,61 - 0,66  = Übergewicht /

    0,67 - 0,78 = Fettleibigkeit (Adipositas) / > 0,79  = schwere Adipositas 

    Fazit: 

    Je höher der Wert des WHtR, desto größer wird notabene auch das 

    gesundheitliche Risiko! 

    [dies ist das Ergebnis einer über 8 Jahre dauernden Studie der Ludwig-Maximilian-

    Universität  München  in  Zusammenarbeit  mit  den  Unis  in  Greifswald,  Lübeck  und

    Dresden an rund 11.000 Probanden aus dem Jahre 2010] 

    In der Zusammenschau heißt das: 

    Der BMI ist ungeeignet für die gesundheitliche Risiko-Prognose! 

    Der BMI berücksichtigt lediglich das Ausmaß von Übergewicht/ Adipositas. 

    Der WHR ist schon aussagefähiger als der BMI, denn er berücksichtigt die 

    wichtige Bauchfettverteilung. 

    Am aussagekräftigsten allerdings ist eindeutig der WHtR: hier wird die für 

    eine  Krankheitsgefährdung  bzw.  ein  gesundheitliches  Risiko  die  gesamte

    Fettverteilung am Körper berücksichtigt. 

    Für die Vorhersage von: 

    Schlaganfall, Herzinfarkt, Todes-Risiko bei Übergewicht/Adipositas 

    ist der WHtR am aussagekräftigsten! 

    Allerdings  unter  Beachtung  und  Einhaltung   „gesundheitlicher"

    Spielregeln.  

    Will sagen:  

    Dort,  wo  das  Gewicht  stetig  steigt,  wo  die  Lebensqualität  sinkt,  die

    Mobilität zunehmend eingeengt wird und immer dort, wo Krankheiten 

    und  Gesundheits-Risiken  drohen  oder  gar  schon  sich  manifestiert 

    haben, dort wird es allerhöchste Zeit auf die  Gewichts-Bremse" zu 

    treten und für die  eigene Gesundheit aktiv  zu werden! 

    Da  hilft  alles  wohlfühlen  und  zufrieden  sein  mit  seinem  Gewicht 

    nichts! Hier geht es um die eigene Lebenserwartung & Gesundheit! 

    Fassen wir zusammen: 

    Betrachten wir das Gewicht einmal als Verkehrsampel: 

    Solange Sie sich gesund, vital & fit fühlen (es wohl auch sind), Sie sich 

    (einigermaßen 

    bzw. 

    überwiegend) 

    „gesund" 

    ernähren, 

    nicht 

    gesundheitlichen  Raubbau  betreiben  durch  ein  Zuviel  an  Nikotin, 

    Alkohol usw., Sie sich körperlich & sportlich betätigen, dann ist auch 

    bei  einem  vertretbaren  Übergewicht  (in  aller  Regel)  –  immer  in 

    Abhängigkeit von Geschlecht, Alter, Konstitutionstyp  und besonders 

    hinsichtlich  bestehender  Krankheiten  –  hinsichtlich  der  Gesundheit 

    kein - zumal größerer - Schaden zu befürchten.  

    Zumal  heute  medizinwissenschaftlich  gesichert  ist,  dass  ein  in 

    Maßen  Übergewichtiger  hinsichtlich  Schlaganfall,  Herzinfarkt, 

    Embolien/Thrombosen  und  auch  Diabetes  mellitus  nicht  stärker 

    gefährdet ist, als ein „Normal-Gewichtiger"! 

    Dies  trifft  allerdings  einzig  zu  bei  und  für  die  sichtbaren  „Fett-

    Pölsterchen"! 

    Nicht  jedoch trifft es  zu für das „unsichtbare Fett" im Bauchraum & 

    den Organen (von dort droht große gesundheitliche Ungemach!). 

    Fazit: 

    Ihre Gesundheitsampel steht auf GRÜN! 

    Das heißt:  

    Sie müssen nicht unbedingt abnehmen, wenn Sie mit sich und Ihrer 

    „Figur" im Reinen sind. 

    Ist aber aus dem bis mittelgradigen Übergewicht – also BMI bis 28 bei 

    Frauen und 29 bei Männern als Faustregel – bereits eine Adipositas I°

    (s.  später  /  d.h.  BMI  zwischen  30,1  und  35,0  kg/m²)  geworden  und

    insbesondere  mit  steigender  Gewichts-Tendenz,   dann  ist  die 

    Gesundheit in Gefahr.  

    Gesundheitliche  Probleme  sind  nahezu  (vor-)programmiert:  von 

    Beschwerden  im  Bewegungsapparat  (insbesondere  Knie-  &  Hüftgelenke) 

    über Blutdrucksteigerungen (bis hin zum Bluthochdruck, der Hypertonie) und 

    insbesondere  droht  der  Gesundheits-Risiko-Cluster  namens 

    „Metabolisch-Vaskuläres  Syndrom"  (MSV)  und  das  heißt  dann 

    Diabetes  mellitus,  Fettstoffwechselstörungen,  Hypertonie,  Gefäß-

    Erkrankungen und u.a. auch Gicht. Damit steigen notabene auch die 

    Risiken für Herzinfarkt, Schlaganfall etc. unweigerlich an! 

    Wobei  festzuhalten  ist,  dass  es  hierbei  vor  allem  auf  die 

    „Fettverteilung"  ankommt.  Nicht  jedes  „Fettpölsterchen"  macht 

    auch gleich krank; gefährlich ist vor allem der sogen.  „Bärenbauch"

    – das Bauchfett - (s. später).  

    Fazit: 

    Ihre Gesundheitsampel steht auf GELB! 

    Das heißt: Stellen Sie Ihre gesamte Lebensweise - und nicht nur die 

    Ernährung,  sondern  u.a.  auch  körperliche  Aktivitäten  -  auf  den 

    Prüfstand.  Allerhöchste  Zeit  für  einen  umfassenden  „Gesundheits-

    Check" (s. später) bei Ihrem Arzt. 

    Dann heißt das: 

    Umstrukturierung der bisherigen Lebensgewohnheiten und das heißt 

    auch Selbstmanagement & Disziplin – und nicht nur hinsichtlich einer 

    geänderten Ernährung –! 

    Direkt  proportional  steigen  Ihre  Gesundheits-Risiken  mit  jedem 

    weiteren  Gewichts-Anstieg  (Adipositas  II°  bis  IV°).  Insbesondere,  wenn

    sich  bereits  Krankheiten  eingestellt  haben  –  u.a.  Diabetes  mellitus

    Fettstoffwechselstörungen, Gicht, Herz- & Gefäßerkrankungen, Hormonelle 

    Dysregulationen  &  Dysfunktionen  und  Erkrankungen  im  Bewegungs-  & 

    Halteapparat  und  nicht  zu  übersehen  durch  die  Adipositas  bedingte 

    psychische  Verwerfungen  bis  hin  zu  schweren  Depressionen  –  …  und 

    auch  eine  deutliche  Minderung  der  Lebenserwartung  (neben  und  zu 

    der Minderung der Lebensqualität). 

    Hier droht Ihnen der persönliche  „Gesundheits-GAU"

    Auch bei einer mehr oder minder stark ausgeprägten Adipositas liegt 

    das größere Gesundheits-Risiko bei den  „Menschen mit Bauch"

    Fazit: 

    Ihre Gesundheitsampel steht auf ROT bis TIEFROT! 

    Das heißt:  

    Jetzt  sollte  unbedingt  aus  dem   „kann  abnehmen"  ein   „muss           

    abnehmen" geworden sein! Ohne wenn & aber! 

    Das heißt aber auch: Abnehmen „JA - aber „Richtig!  

    Das  wiederum  kann  und  darf  nur  heißen   „Abnehmen  mit  einem 

    multi-modalen  also  ganzheitlichen  Konzept"   und  immer  unter 

    Leitung und Kontrolle eines versierten Therapeuten. 

    Sie fragen sicherlich und hoffentlich (!): 

    Warum  dann  noch  eine  Abhandlung  zum  Thema   „Übergewicht  -

    Fettleibigkeit  -  Abnehmen  -  Diät",  wo  es  doch  nach  meinen    

    eigenen Aussagen mehr als genug davon gibt? 

    Gut und richtig gedacht! 

    Aber: 

    Nun  behaupte  ich  nicht  von  mir  und  „meinem"  „Aktiv-Vital-

    Konzept©"  zum  Abnehmen  &  Gewichthalten,  dass  dies  der  einzig 

    Seelig machende Weg zum „Idealgewicht" sei und ist. 

    Viele Wege führen auch hier beim Abnehmen zum Ziel. 

    Erneut ein ‚Aber‘: 

    Auf das „WIE" kommt es einzig an! 

    Das  heißt  in  ‚meinem‘  Konzept-Falle,  dass es  sich  hierbei nicht  um 

    ein starres wie rigides und stringentes Vorgehen – nach dem Motto 

    „Ein Konzept für Alle" – handelt und auch nicht um eine „Diätkur" mit 

    hohem Aufwand und auch Kosten. 

    Das  „Aktiv-Vital-Konzept©"  vielmehr  ist  individuell  variabel  –  Sie 

    können  es  auf  Ihre  Bedürfnisse  ‚zuschneiden‘  –  zu  gestalten  und 

    anzuwenden  – also anstatt „Massen-Konfektion von der Stange" im 

    Sinne einer „Maßanfertigung" - und zwar in jeder Hinsicht: sei es in 

    der Dauer der Anwendung und auch in der Intensität. 

    Gefordert  ist  Ihre  „aktive  Einbringung"  und  zwar  auf  allen  Ebenen,

    sowohl  der  körperlichen  wie  der  geistigen  und  besonders  auch  der 

    seelischen  (psychischen).  Will  heißen:  nicht  nur  der  Körper  will      

    gefordert sein, sondern insbesondere auch  „Hirn & Herz".  

    Ziel dabei: 

    Es muss  „Lust & Freude" geweckt und gehalten werden, Sie müssen 

    von innen heraus spüren, dass Ihnen das Konzept ‚gut tut‘ und nicht 

    nur und einzig durch das Reduzieren einiger Kilos an Gewicht!  

    Das aber heißt dann auch: 

    Der bei nicht wenigen Diäten  auftretende  „Frust" - dieser ist mit der 

    Hauptgrund, warum so viele Diäten vorzeitig abgebrochen werden! - 

    wird sich nicht einstellen. Und außerdem wird die Lust für die eigene 

    Gesundheit - und nicht einzig für die „Figur" - aktiv einen Beitrag zu 

    leisten zum permanenten Motivator, weiter bei „der Stange"  - sprich 

    beim Aktiv-Vital-Konzept - zu bleiben.  

    Nicht zuletzt aber auch: 

    Während  diesem  Aktiv-Vital-Konzept  zu  erlernen  und  insbesondere 

    zu verinnerlichen (quasi auf Ihrer Gehirn-Festplatte abzuspeichern) Ihr Leben

    umzustrukturieren  und  zu  managen  (einschließlich  der  unabdingbaren 

    Selbstkontrollen). 

    Daher: 

    Daumen hoch für „Lust statt Frust" bei der 

    Gewichts-Regulierung! 

    Ziele: 

    Ein „Mehr" an Lebensqualität + Gesundheit + Vitalität 

    Bevor wir gemeinsam tiefer in die „Materie rund um das Abnehmen" 

    einsteigen, quasi als Diskussionsanregung „Zwischenrufe": 

    Zwischenruf 1: Gewichts-

    Management 

    Oder anders formuliert: 

    Von Mythen & Irrungen mit dem (Über-)Gewicht! 

    Die  Auffassung,  dass  eine  Gewichtsminderung  („Abnehmen") 

    ausschließlich  und  reine  Privatangelegenheit  eines  jeden  Dicken/ 

    Übergewichtigen sei, die mit ein bisschen Willen locker zu lösen sei, 

    ist  (leider;  auch  immer  noch  und  immer  wieder  unter  Ärzten  und  Heilpraktikern)

    weit verbreitete irrige Meinung, ein Mythos. 

    Die  Folgen  dieses  Irrtums  bzw.  der  mangelnden  ‚Aufklärung‘  über 

    Übergewicht  &  Adipositas  einerseits  und  aktiven  Maßnahmen  - 

    gesunde  Ernährung,  körperliche  Aktivitäten  und  Selbst-Kontrolle 

    bzw.  Selbst-Management  –  andererseits  sind  gravierend  bis 

    verheerend  einmal  für  die  Gesundheit  des  Übergewichtigen/Dicken 

    seinerseits  (bzw.  das  Risiko  für  weitere  Krankheiten)  und  andererseits

    für die gesamte Solidargemeinschaft (dazu nächster Punkt). Und das ist 

    kein Mythos, das ist Alltags-Realität! 

    Denn:  

    Wenn  das  so  weitergeht  mit  der  Kostenexplosion  im  deutschen 

    Gesundheitswesen,  dann  wird  –  so  eine  Einschätzung  der  WHO 

    (World Health Organization / Weltgesundheitsorganisation) ab dem Jahre 2030 

    - die Sicherstellung der Finanzierung nicht mehr  gegeben sein und 

    zwar  aufgrund  der   aus  dem  Ruder  gelaufenen  Kosten  der 

    „ernährungs-bedingten Krankheiten".  

    Auch das Realität und kein Mythos! 

    So werden –  die Folgen für die Gesundheit der Betroffenen sind fatal!  – 

    immer  noch  sehr  viele  übergewichtige  und  bes.  dicke  Diabetiker 

    (leichtfertiger und unnötiger Weise) mit steigenden Dosierungen von OAD 

    (orale  Anti-Diabetika)  oder  von  Insulin(en)  geradezu  traktiert  und/oder

    adipöse Hypertoniker müssen eine höhere Dosis an Antihypertensiva 

    der  verschiedensten  Wirkstoff-Klassen  einnehmen  usw.  …  anstelle 

    primär  das  (Haupt-)Augenmerk  darauf  zu  richten,  dass ernährungs- 

    & bewegungs-therapeutische Maßnahmen – so früh und so intensiv 

    als nötig & möglich – unternommen werden.  

    Irrtum meinerseits ausgeschlossen, das ist Realität! 

    Fakten, die für sich sprechen – also für und in Deutschland Realität! –: 

    1. Zurzeit sind in Deutschland ca. 70% der erwachsenen Männer und 

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