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Jana und ich: Eine leider viel zu kurze erotische Liebesgeschichte
Jana und ich: Eine leider viel zu kurze erotische Liebesgeschichte
Jana und ich: Eine leider viel zu kurze erotische Liebesgeschichte
eBook64 Seiten45 Minuten

Jana und ich: Eine leider viel zu kurze erotische Liebesgeschichte

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Über dieses E-Book

Echte Liebesgeschichten verlaufen selten so, wie man sie sich in rosaroten Träumen ausmalt ... Aber auch wenn sie manchmal tragisch enden, können sie trotzdem wunderschön sein. Die von Jana und Tom ist eine dieser Geschichten. So voller Sehnsucht, Erotik, Humor, Schönheit und Traurigkeit, dass man alles dafür geben würde, um ihren Verlauf beeinflussen zu können. Aber besser mit Haut und Haaren geliebt zu haben und zu scheitern, als die Liebe nie erlebt zu haben, nicht wahr?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum14. Mai 2015
ISBN9783738027419
Jana und ich: Eine leider viel zu kurze erotische Liebesgeschichte

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    Buchvorschau

    Jana und ich - Tom Jarulek

    Vorwort

    I see your face in every flame

    With no answers I have only myself to blame

    Of all the women that I have known

    They’re not you

    I’d rather be alone’

    (Type O Negative: ‚Blood & Fire’)

    Noch heute google ich ihren Namen regelmäßig. Mit Anführungszeichen, ohne Anführungszeichen, Vorname-Nachname und Nachname-Vorname. Ich probiere alle möglichen Varianten aus, aber das Ergebnis ist seit Jahren dasselbe: Nichts. Die vermeintlich allwissende Datenkrake Google weiß nichts über sie. Und deshalb weiß auch ich nicht viel mehr über sie. Jedenfalls über die Jana von heute …

    Die Jana von damals habe ich nie vergessen, über sie weiß ich immer noch fast alles. Und obwohl mein Gedächtnis mit dem Alter wie bei jedem Menschen nachlässt, scheinen die Erinnerungen an sie niemals zu verblassen. Ich sehe sie immer noch vor mir, an jedem einzelnen Tag. Und das seit zehn Jahren. Zehn Jahre, die ich ohne sie verbracht habe. Zehn Jahre, in denen sie mich trotzdem nie richtig losgelassen hat.

    Nicht, dass du mich falsch verstehst. Die letzten zehn Jahre meines Lebens waren in Ordnung. Vermutlich würden einige sogar sofort mit mir tauschen, um das Leben führen zu können, das ich habe. Im Prinzip bin ich zufrieden mit dem wer ich bin und wie ich bin. Ja, eigentlich ist alles vollkommen okay wie es ist. Aber eine wie sie habe ich nach ihr nie wieder gefunden. Nein, nicht einmal ansatzweise. Und das, obwohl die Auswahl nicht unbedingt klein und ich nie ein Kostverächter war. Vielleicht würden manche auch noch drastischere Umschreibungen wählen, um mich und mein Liebesleben zu charakterisieren. Vielleicht auch nicht, ich weiß es nicht. Sicher ist für mich nur, dass ich sie bis heute vermisse. Jeden einzelnen verdammten Tag. Und weil das nach so langer Zeit immer noch so ist, fühle ich mich nun gezwungen, die Geschichte von Jana und mir zu erzählen.

    Was ich mir davon verspreche, fragst du? Ehrlich gesagt kann ich dir diese Frage nicht genau beantworten. Natürlich habe ich sie mir auch schon selbst gestellt. Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, ist diese: Vermutlich hoffe ich in grenzenloser, kindlicher Naivität darauf, dass geteiltes Leid tatsächlich halbes Leid ist und ich mir hiermit etwas von der Seele schreiben kann, das mich seit vielen Jahren belastet. Und auch wenn mir dieses Buch Jana nicht zurückbringen wird, so möchte ich die Erinnerungen an sie damit ein letztes Mal durchleben. Vielleicht auch schmerzvoll und tränenreich zelebrieren. Ganz egal was danach von mir übrig bleibt.

    Jana und ich: Eine leider viel zu kurze erotische Liebesgeschichte

    1.

    Mein erster Schultag am Gymnasium war wenig angenehm. Als Kind war ich alles andere als draufgängerisch, sondern eher von der schüchternen und verträumten Sorte. Mit Selbstsicherheit war nicht allzu viel los und Veränderungen stand ich schon damals skeptisch gegenüber. Nach vier Jahren hatte ich mich gerade erst an die Grundschule gewöhnt und nun wurde schon wieder alles durcheinander geschmissen. Ich stand vor den Trümmern meines zehnjährigen Lebens. Na ja, so fühlte ich mich zumindest.

    Auch deshalb war ich um jedes bekannte Gesicht in meiner neuen Klasse froh, als ich mich an diesem ersten Tag am Gymnasium umsah. Der trotz seiner für einen Fünftklässler gewaltigen Größe angesichts seines Gewichts deutlich zu kleine Stefan mampfte rechts neben mir bereits vor der ersten Stunde die Schulbrote, die von seiner Mutter eigentlich für die große Pause vorgesehen waren. Mein linker Sitznachbar war der stets grummelige und leicht nervöse Kristjan, mein bester Freund aus der Grundschule. Die Tatsache, dass ihn dort einige für einen Streber gehalten hatten, schien ihn allerdings recht wenig zu kümmern. Wie um diesen Eindruck auch am Gymnasium sofort zu bestätigen, machte er sich wirre Notizen in eines seiner zahllosen Hefte bevor die erste Stunde überhaupt angefangen hatte.

    „Das kann ja heiter werden", dachte ich und begann mich im Klassenraum umzusehen.

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