Versuchung der Liebe: Das Haus Devon, #1

Von Amanda Mariel

Als Tabetha Barkleys Mutter stirbt, hinterlässt sie ihre junge Tochter bettelarm und ohne jegliche Arbeitserfahrung. Ohne andere Alternativen sucht Tabetha die Herzogin von Devon auf, um einen Gefallen zu erbitten, der einst ihrer Mutter versprochen worden war. Jetzt ist Tabetha eine Magd im Devon-Haushalt. Ihre Probleme scheinen gelöst. Bis plötzlich ein gutaussehender Diener ihr Herz völlig durcheinander bringt und ihre Pläne gefährdet.
Thomas Kingston dient dem Haushalt des Herzogs von Devon voller Stolz und ohne höhere Ambitionen, bis Miss Tabetha Barkley im Gesellschaftszimmer der Herzogin auftaucht. Er ist völlig hin und weg und sehnt sich nach einer anderen Zukunft als bisher – einer, in der er sowohl dem Herzog dient als auch Tabetha heiratet. Zu schade, dass Dienstboten derlei Freiheiten nicht gestattet werden…
Tabetha und Thomas kommen sich Tag für Tag näher. Schon bald sind ihre Herzen füreinander entbrannt, aber ihre Lebensumstände verlangen, dass sie sich voneinander fernhalten. Ergreifen die beiden ihre Chance und kämpfen für eine gemeinsame Zukunft?

• Sprache: Deutsch
• Herausgeber: Brook Ridge Press
• Erscheinungsdatum: 27. Apr. 2021
• ISBN: 9781071598412

Amanda Mariel

USA Today Bestselling, Amazon All Star author Amanda Mariel dreams of days gone by when life moved at a slower pace. She enjoys taking pen to paper and exploring historical time periods through her imagination and the written word. When she is not writing she can be found reading, crocheting, traveling, practicing her photography skills, or spending time with her family.

Buchvorschau

Versuchung der Liebe

USA Today-Bestseller-Autorin

Amanda Mariel

Dies ist ein fiktionales Werk. Namen, Charaktere, Firmen, Orte, Ereignisse und Veranstaltungen sind entweder Produkte der Fantasie der Autorin oder wurden in einen fiktionalen Zusammenhang gesetzt.

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Copyright © 2020 Amanda Mariel

Titel der englischen Originalausgabe: „Courting Temptation"

Herausgegeben von Brook Ridge Press

Alle Rechte vorbehalten.

Übersetzt von Maya Grünschloß

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Kapitel 1

Yorkshire, England, 1818

Die heiße Sommersonne glühte auf Miss Tabetha Barkley hinab, während sie den Kiesweg zum Anwesen des Herzogs von Devon entlang schrittt. Die Sonne hatte gerade über den Horizont geblickt, als Tabetha sich für ihre Erledigung auf den Weg gemacht hatte. Jetzt stand sie im Zenit. Tabetha ergriff ein Ende ihres dünnen Tuchs, um sich den Schweiß von den Augenbrauen zu tupfen. Die Kombination aus der Hitze und ihrer Aufregung schien sie zu erdrücken.

Sie verlangsamte ihren Gang, als sie das kreisrunde Wegesende erreichte, das einen Springbrunnen umrahmte, der so groß war, dass er eher einem See glich. Ihr Blick fiel auf die Hausfassade. Vier steinerne Stockwerke mit Verzierungen und Türmchen ragten vor ihr empor. Große Fenster, umrandet von edel behauenem Stein zierten die Wände jedes Stockwerks der Frontseite des Hauses.

Tabby atmete langsam ein. Alles war so elegant... so erlesen. Andererseits, was hatte sie erwartet? Hartland Abbey war immerhin das Heim eines Herzogs. Selbstverständlich war es stattlich und imposant, und das umso mehr in den Augen eines Dorfmädchens wie Tabby.

Sie gehörte nicht hierher. Was, wenn die Herzogin ihre Kühnheit als Beleidigung empfände und sich weigerte, sie zu empfangen? Und wenn der Butler ihr nicht einmal Einlass durch die Tür gewährte? Tabby würde hungern müssen oder Schlimmeres. Sie schüttelte den Kopf. Jetzt war nicht der rechte Zeitpunkt, um über derlei Dinge nachzudenken. Sie musste optimistisch bleiben und sich so gut wie möglich anstellen.

So Gott wollte, würde es ausreichen.

Tabetha hielt unter dem Vordach inne; ihr Herz pochte. Zwei große Treppenaufgänge führten vom Absatz vor der Tür in verschiedene Richtungen hinab zum Kiesweg. Große Steinvasen voller Blumen schmückten die Balustraden. Dieser Ort war auf königlichen Besuch eingestellt, so viel war sicher. Tabby seufzte.

Sie gehörte weiß Gott nicht hierher. Vielleicht sollte sie jetzt umkehren, bevor es zu spät wäre. Bevor sie sich völlig lächerlich machte.

Wenn du Geld und Titel wegnimmst, sind wir alle gleich. Erinnere dich immer an deinen gesellschaftlichen Rang, aber denk niemals schlecht von dir. Die Worte ihrer Mutter hallten in ihrem Kopf nach und Tabby reckte das Kinn hoch. Sie würde es schaffen.

Sie musste. Denn sie hatte keine andere Wahl.

Tabby machte einen zögerlichen Schritt vorwärts, dann noch einen, bis sie den Absatz erreicht hatte. Sie atmete tief ein und griff dann nach dem verzierten Bronzetürklopfer. Als sich die Eichentür öffnete, stieß sie die angehaltene Luft aus.

Ein Diener in goldenen Hosen und einem