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Die Weihnachtszofe des Scheichs: Die Shadid Scheiche, #1
Die Weihnachtszofe des Scheichs: Die Shadid Scheiche, #1
Die Weihnachtszofe des Scheichs: Die Shadid Scheiche, #1
eBook172 Seiten2 Stunden

Die Weihnachtszofe des Scheichs: Die Shadid Scheiche, #1

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Über dieses E-Book

Der Schnee fällt dicht, das Kaminfeuer leuchtet hell, und Poppy Milenne arbeitet fleißig. Das Hausmädchen bereitet alles für einen wohlhabenden Gast vor, erwartet jedoch nicht, dass dieser jung und gutaussehend ist.  Daher ist ihre Überraschung groß, dass der Mann, der die Weihnachtsfeiertage im Haus verbringen soll, der charismatische Scheich Shadid ist. Der Playboy Prinz erweckt Poppy's Lust nach Abenteuer, aber der Versuchung nachgeben würde bedeuten ihren Job zu riskieren ... und ihr Herz.   

 

Scheich Samir Shadid wil die Feiertage nicht alleine verbringen. Weihnachten erinnert ihn an eine Zeit, die er lieber vergessen würde, und das funktioniert am besten mit einer bereitwilligen Frau. Sein Vater mag ihn aus Sicherheitsgründen fortgeschickt haben, aber das heisst noch lange nicht, dass er seine Zeit hier nicht genießen kann. Als sein Blick das schöne amerikanische Hausmädchen erhascht, beschließt Samir, sie noch vor Weihnachten zu verführen.

 

Samir sucht eine kleine Feiertagsaffäre, aber Poppy scheint ihn schnell tiefer zu berühren. Je mehr Zeit sie mit ihm verbringt, desto schwieriger wird es ihr zu widerstehen. Draußen mag es kalt sein, aber drinnen ist es Zeit für die Liebe.

SpracheDeutsch
HerausgeberRelay Publishing
Erscheinungsdatum30. Nov. 2020
ISBN9781393626442
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    Buchvorschau

    Die Weihnachtszofe des Scheichs - Leslie North

    1

    „P oppy!"

    „Ich komme ja schon!", schnaubte Poppy etwas verärgert und spannte das Leintuch noch schnell auf die Matratze.

    In der letzten Stunde gab es mehr Aktivität im Haus, als während der gesamten Zeit, die Poppy dort schon arbeitete. Die ältere Hausdame Emine brüllte ihre Anweisungen hinaus und ihr kleines Regime an Angestellten kam rastlos ihren Befehlen nach. Die Frau mit ihrem schwarz und grau melierten Haar und mit ihrer runzeligen, braungebrannten Haut, konnte durchaus furchteinflößend wirken, wenn sie es so wollte. 

    „Poppy!, brüllte sie, abermals. „Wo ist das Mädchen denn nur?

    Verdammt. Poppy stand aufgerichtet vor dem Bett, welches sie gerade machte und überlegte, ob sie vielleicht doch lieber davonlaufen sollte. Die Aufgabenliste für die nächste Stunde war einfach schon zu viel und sie wusste genau, dass Emine ihr noch mehr Arbeit zuteilen würde.

    Dies hätte ein einfacher Job werden sollen. Als sie ihr Auslandssemester in Wien absolviert hatte, beschloss sie weiter zu reisen. Es gab nur wenige Jobaussichten in Anthropologie für jemanden mit so wenig Erfahrung, wie sie es hatte und sie wollte selbständig arbeiten, bevor sie für ihren Magisterabschluss zurückkehrte. Natürlich war das, bevor das Geld ein größeres Problem wurde, als die vorausgesetzte Erfahrung. 

    Sie befand sich nun in Al-Harmid, einem kleinen unabhängigen Land im Nahen Osten und fand einen der wenigen Jobs, welche bar auf die Hand bezahlten und keine Arbeitsgenehmigung erforderten. Als Dienstmädchen in einem sicheren Haus, hatte sie sechs Monate in der heimlichen Residenz der königlichen Familie zugebracht und bei einfacher, gewöhnlicher Hausarbeit viel Geld verdient. Das war solange, bis drei Stunden zuvor ein Anruf kam, dass jemand aus der Familie bereits auf dem Weg war. 

    „Poppy!", brüllte Emine erneut. 

    „Ich komme", erwiderte Poppy lautstark, als sie noch schnell die letzte Falte am Bettlaken glättete, und hüpfte danach die Treppe hinunter. Emine war mit dem Wegräumen der Lebensmittel beschäftigt und starrte sie zornig an,

    „Wo bist du gewesen, Mädchen? Ich habe seit einer halben Stunde nach dir gerufen!"

    Poppy knirschte mit den Zähnen und hielt sich zurück, um Emine daran zu erinnern, dass man im Alter von vierundzwanzig Jahren kaum mehr ein Mädchen war. „Ich habe die Betten im Obergeschoss erledigt. Ich muss aber noch die Gästezimmer fertigmachen." 

    „Wenn du damit fertig bist, dann bring bitte den Müll raus und finde den Postjungen. Er sollte mit den restlichen Sachen, die der Scheich angefordert hat bereits hier sein. Emine spannte sich die Schürzenbänder um ihren breiten Körperumfang und runzelte dabei die Stirn. „Was ist? Beweg dich, Mädchen!

    „Jawohl, gnädige Frau." Poppy eilte wieder die Stufen hinauf. Emine hatte immer schon eine aggressive Haltung gehabt, aber sie war normalerweise nachsichtiger. Poppy dachte, dass sich wahrscheinlich der Boss persönlich schon auf dem Weg hierher befand, um hier zu verweilen. Sie wusste nicht viel über die königliche Familie Shadid, aber nur ein VIP konnte in Emine Panik auslösen.

    „Es muss toll sein, von königlichem Blut zu sein", murmelte Poppy. 

    Das Haus war eine große Berghütte inmitten einer Bergregion an der Grenze. Während es von außen eher rustikal aussah, war es im Inneren ganz luxuriös. Poppy könnte sich gut vorstellen, dass es das Cover eines anspruchsvollen Designer Magazins schmückt. Die Laken in ihren Armen waren aus einem hochwertigen Premium Stoff, der sich auf ihrer Haut wie Seide anfühlte und sie erkannte an den Möbeln die Designer Labels. Das King-Size Bett im Schlafzimmer war wirklich ein Kunstwerk mit den vier aus Hand gemeißelten Pfosten und passendem Kopf- und Fußteil. Selbst der imposante Kamin konnte das Bett nicht in den Schatten stellen. Der wunderschöne, handgearbeitete Seidenteppich in der Mitte des Raumes kostete wahrscheinlich mehr, als sie in einem ganzen Jahr verdiente. Es gab zwei weitere Schlafzimmer, welche beinahe genauso schön waren und sie musste diese jeden Tag erneut reinigen. Alle drei besaßen einen geheimen Zugang zu einem Panikraum und Poppy war sich ziemlich sicher, dass nicht einmal Emine die geheimen Codes kannte, um diese Türen zu öffnen. Sie schmunzelte leicht verwundert und fragte sich, ob Emine jemals den Drang verspürte auch die Panikräume von Staub zu befreien. 

    Es gab zwei Gästezimmer am Ende des Flurs und Poppy erledigte flink die Betten. Die Zimmer waren etwas kleiner und eher spärlich, aber sie waren immer noch besser als ihr eigenes Zimmer. Sie war die einzige Angestellte, die regulär in dieser sicheren Residenz wohnte. Es war einer der Gründe gewesen, warum sie den Job angenommen hatte. Sie besaß kein Auto, um sich unabhängig fortzubewegen und obwohl Al-Harmid tolerantere Vorschriften in Bezug auf Frauen aufwies, wusste sie genau, dass eine alleinlebende Frau mehr Aufmerksamkeit erregen würde. Zugegeben, die freie Unterkunft ermöglichte ihr es alles Verdiente zu sparen. Sie hatte bereits die Hälfte für die Kosten des Studiums beisammen. Wenn Sie nach Hause ging, würde sich vielleicht die Möglichkeit ergeben eine kostenlose Unterkunft zu finden, während sie an ihrem Magisterabschluss arbeitete. Kopfschüttelnd erinnerte Poppy sich selbst: „Du kannst nicht wieder nach Hause gehen. Nicht jetzt."

    Sie zog die graue Tagesdecke über das Bett und nahm sich einen Moment Zeit, um einen Blick aus dem Fenster zu werfen. Die Nacht brach am Himmel heran und das Mondlicht, welches dem Anschein nach wie Diamanten funkelte, glitzerte auf der schneebedeckten Landschaft. Es begann vor drei Tagen zu schneien und es hörte einfach nicht mehr auf. Es war noch über eine Woche vor Weihnachten und Poppy fühlte einen Herzschmerz. Sie war von den Feiertagen nie so überwältigt wie der Rest ihrer Freunde und Familie und sie hatte die letzten wenigen Weihnachten immer alleine verbracht. Zumindest hier, wo Weihnachten eher spärlich gefeiert wurde, gab es nicht so viele Erinnerungen für sie. 

    „Poppy!"

    Emines schrille Stimme durchkreuzte wie ein Messer ihre Gedanken. Ihr Herz verhärtete sich prompt und sie wandte sich vom Fenster ab. Obwohl sie es bezweifelte, hoffte Poppy, dass zumindest der alte Scheich eine bessere Gesellschaft als Emine wäre. Die alte Frau schien sie manchmal richtig zu verachten.

    „Fertig, rief sie zurück. „Ich komme. Sie hielt die alten Bettlaken in ihren Armen und ihre prüfenden Augen begutachteten ein letztes Mal das Zimmer, bevor Sie die Treppe hinunter hastete. Sie musste den Müll rausbringen, den Zustellservice anrufen, eine Ladung Wäsche waschen und das Badezimmer unten schrubben. Obwohl ohnehin alles schon makellos war, weil es niemand nutzte, ordnete Emine trotzdem an, dass jeder Raum gründlich geputzt werden musste bevor der Scheich eintraf.

    Die ältere Hausdame blickte Poppy finster an, aber sie sagte nichts, als Poppy sich den übergroßen Müllsack griff. Wo zum Teufel kam nur dieser ganze Müll her? 

    Unter dem Gewicht ächzend, schleifte Poppy den schweren Sack über den Boden und hoffte inständig, dass dieser nicht reißen und sich der Müll überall verteilen würde. 

    „Knochiges Weibsbild", murmelte Emine. Poppy tat so, als ob sie es nicht hörte.

    Sie öffnete die Hintertür und verspannte sich aufgrund der frostigen Nachtluft. Die Mülltonne befand sich an der anderen Seite des Hauses, aber sie dachte nicht daran eine Jacke überzuziehen. Sie zitterte und pustete gleichzeitig ihren Atem aus, während sie den schweren Beutel durch die Tür zerrte. Plötzlich fiel die Tür mit einem lautstarken Knall ins Schloss und sie zuckte zusammen. „Es ist nur für ein paar Tage, murmelte sie zähneklappernd. „Dann wird alles wieder normal sein und es ist friedlich und ruhig. 

    Friedlich und ruhig. Sie würde zu ihren Büchern zurückkehren und von einem Leben fern von Geldsorgen träumen. Die Wälder rund um das Haus waren unheimlich ruhig und sie blickte sich unbehaglich um. Für gewöhnlich machte es ihr nichts aus alleine zu sein, aber heute Abend fühlte sie sich etwas nervös und schreckhaft. Das Licht irgendwelcher Scheinwerfer erleuchtete die Baumkronen und ein Auto näherte sich dem Haus. Poppy seufzte erleichtert. Zumindest war der Lieferjunge zurück. Das war eine weitere Sache, die sie von der langen Liste streichen konnte. 

    Dumpfe Stimmen erklangen, als Poppy den Müllsack auf dem verschneiten Boden hinter sich herzerrte. Als sie den großen Müllcontainer erreichte, öffnete sie den Deckel, und atmete tief durch. Poppy war nicht gerade groß und sollte den gewichtigen Sack hochheben, um diesen in den Container zu werfen.

    „Hey, rief sie zu dem Lieferjungen. „Kann ich hier vielleicht ein bisschen Hilfe bekommen? Ihre Frage wurde von Stille erwidert und sie starrte zornig in die Dunkelheit. „Hallo? Ist da irgendwer?"

    Als noch immer keine Antwort kam, verdrehte sie ihre Augen und schob ihre Schultern zurück. Gibt es kein galantes Benehmen in diesem Land? „Na gut. Selbst ist die Frau." Sie beugte ihre Knie, hob langsam den übergroßen Sack auf und versuchte diesen hinaufzuschwingen. Aber der Müllsack verdrehte sich im letzten Moment und fiel auf die Seite. Ein männlicher Aufschrei war zu hören, als der Müll samt Poppy in den Schnee fiel.

    „Bist du okay?", fragte eine Stimme amüsiert. 

    Der kalte Schnee sickerte durch ihre Kleidung und Sie knirschte mit den Zähnen. „Was lässt dich annehmen, dass ich ok bin? fauchte sie, als sie sich wieder auf die Füße begab. „Ich liege hier im Schnee. Und wo bist du verdammt nochmal gewesen? Du solltest schon vor fünfzehn Minuten mit den ganzen Lieferungen hier sein. Emine wünscht sich deinen Kopf auf einem Spieß

    „Will sie das jetzt?"

    Poppy blickte schließlich auf und atmete scharf durch. ‘Lieferjunge‘ war nicht ganz die richtige Beschreibung für diesen Kerl. Die Gestalt vor ihr war kein Junge - es war ein Mann. Groß gewachsen, toller Körperbau mit wunderschöner, dunkler Haut und leuchtenden blauen Augen. Es gab kein Anzeichen von Scham in seinem Gesicht, als er zu ihr in ehrlicher Wertschätzung hinunterblickte. Ihr nahezu durchgefrorener Körper erwärmte sich augenblicklich und ihre Wangen erröteten sich blitzartig. Poppy hatte sich von einem Mann schon lange Zeit nicht mehr so angetörnt gefühlt, wie jetzt gerade.

    Angetörnt war wohl eine komplette Untertreibung. Poppy wollte ihre Beine um diesen atemberaubenden Mann schlingen und ihn sofort an der Hausmauer vögeln.

    „Ich entschuldige mich, dass ich dir nicht geholfen habe, sagte er in einer tiefen Stimme, während er sich bückte, um ihr aufzuhelfen. „Ich bin gerade angekommen. 

    Von ihrer sexuellen Reaktion verlegen, betete sie inbrünstig, dass er es nicht bemerkte und riss ihre Hand weg, während sie ihn anstarrte. „In Ordnung. Geh zu Emine hinein."

    Er schmunzelte. „Du solltest vielleicht auch mit hineingehen. Du erkältest dich noch." Sein Blick fiel auf ihre Brust und sie verschränkte sofort die Arme davor. Sie trug einen BH. Er konnte unmöglich erkennen, dass Ihre Brustwarzen aufrecht standen und nach Aufmerksamkeit schrien. 

    Oder doch?

    Er lachte leise und lief um das Haus herum. Poppy starrte ihm hinterher, als er sich zurückzog. Er hatte noch nicht einmal den Müllsack für sie weggeworfen. Na wie rücksichtslos ist das denn?

    Zitternd versuchte sie es abermals und schaffte es schließlich den schweren Sack in den Container zu werfen. Sie schlug den Deckel zu und eilte ins Haus zurück. Sie wollte so gerne den Lieferanten für die unterlassene Unterstützung züchtigen, doch sie hatte noch viel zu viel zu tun.

    Als sie durch die Tür stürmte, atmete sie tief durch und genoss die Wärme der Küche. Emine war nirgends aufzufinden. Hocherfreut darüber, dass sie wohl nicht gestört werden würde, eilte sie in die Wäschekammer. Auf dem Weg dorthin blieb sie abrupt stehen, als sie am Wohnzimmer vorbeikam. Der prachtvolle Lieferant stand neben einem noch größeren Kerl und sie redeten in gedämpften Tönen mit Emine. 

    „Poppy, sagte Emine plötzlich und wedelte hastig mit den Händen. „Komm her, komm. 

    Völlig überrascht, ließ sich Poppy von Emine am Arm packen und sie zerrte sie zu sich. Die ältere Frau klang wirklich angenehm und professionell. 

    „Darf ich vorstellen … dies ist Poppy Milenne. Sie ist meine Angestellte, die hier im Haus wohnt. Wenn Sie uns erlauben, dass nur eine von uns hierbleiben

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