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Summer Love: Nur ein Date
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eBook181 Seiten2 Stunden

Summer Love: Nur ein Date

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Über dieses E-Book

Nur ein Date. Keine Liebe. Keine Versprechungen. Keine Verpflichtungen.

Adrian, der Typ mit den blonden Haaren, den blauen Augen und dem verführerischen Lächeln, ist genau Danielles Typ. Wie sie, möchte auch er nur Sex, keine Verpflichtungen, keine Versprechungen und ganz bestimmt keine Beziehung.

Als er sie bittet für einen Abend so zu tun, als sei sie seine Freundin, sagt Danielle zu. Was soll schon passieren? Sie wissen beide ganz genau, was sie wollen, oder nicht?

Hol dir "Summer Love: Nur ein Date", wenn du eine süße, prickelnde Sommerromanze lesen möchtest!
SpracheDeutsch
HerausgeberObo e-Books
Erscheinungsdatum2. Sept. 2019
ISBN9783947634521
Summer Love: Nur ein Date

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    Buchvorschau

    Summer Love - Birgit Kluger

    Autor

    1

    Adrian

    Warum sind da Kerben in dem Bettpfosten? Beatrice kicherte. Jetzt erzähle mir nicht, dass du eine Ritze für jede Frau machst. Das glaube ich dir nämlich nicht.

    Adrian sah sie an. Seinen Blick hatte er lange vor dem Spiegel geübt, er signalisierte ich sage die Wahrheit, was sehr praktisch war, wenn man die meiste Zeit log. Dann schüttelte er den Kopf, lachte und zog sie an sich. Dir kann ich wirklich nichts vormachen, flüsterte er ihr ins Ohr. Dann wanderten seine Hände an ihrem Körper hinab. Er zog ihr das T-Shirt über den Kopf. Es dauerte nicht lange und die Frau in seinem Bett vergaß, dass er ihre Frage nie beantwortet hatte.

    Das war nicht weiter schlimm, denn er würde sie ohnehin nicht wiedersehen.

    2

    Danielle

    Gott, tat das gut. Danielle lehnte sich in dem Sessel zurück und schloss die Augen. Zum ersten Mal seit Wochen gönnte sie sich eine Entspannung. Auf ihr Gesicht hatte sie eine Maske aus Heilerde, Algen und ätherischen Ölen aufgetragen. Angeblich sollte diese Mischung die Haut nicht nur verjüngen und straffen, sondern auch zum Erblühen bringen. Ihre Freundin Ashley schwor darauf, dass man nach dieser Behandlung nicht nur um zehn Jahre jünger aussah, sondern auch vollkommen entspannt und glücklich aus der ganzen Erfahrung hervorging.

    Ashley war ein Esoterikfreak; aus diesem Grund nahm Danielle nicht immer alles so ernst, was sie ihr empfahl, aber dieses Mal hatte sie wirklich recht gehabt. Das Gefühl, einfach die Augen schließen zu können und all die Inhaltsstoffe ihre magische Arbeit vollführen zu lassen, hatte allein schon etwas Wohltuendes an sich. Dazu leise Musik, die aus den Lautsprechern erklang, ausschließlich Balladen. Jetzt gerade ertönte She’s like the Wind.

    Danielle seufzte zufrieden, das Leben konnte so schön sein. Vor allem, wenn man an einem Samstag nichts anderes zu tun hatte, als sich ausschließlich um sich selbst zu kümmern. Als Erstes die Maske. Danach würde sie ein gesundes Frühstück zu sich nehmen, bestehend aus einem grünen Smoothie und ... sonst nichts. Na gut, das Frühstück war nicht wirklich etwas, worauf sie sich freute; das Getränk, das sie zubereiten würde, bestand aus Spinat, Weizengras, Zitronensaft und einem Apfel. Igitt. Vielleicht würde sie es doch lieber überspringen und stattdessen ein Glas Wasser trinken, wahrscheinlich würde das bei Weitem besser schmecken. Aber egal, all das war nur zu ihrem Besten. Nachdem sie das letzte halbe Jahr wie eine Besessene nichts anderes getan hatte, als zu arbeiten, hatte sie sich einen Tag zum Relaxen weiß Gott verdient.

    Es klingelte. Sie hatte keine Ahnung, wer das sein könnte, aber das war ihr auch egal. Sie würde es einfach ignorieren und so tun, als sei sie nicht zu Hause.

    Wieder dieser aufdringliche Klingelton. Und jetzt fiel es ihr auch wieder ein. Sie hatte doch dieses Buch bestellt. Diesen extrem teuren Wälzer, den sie spätestens am Montag für ihre Arbeit brauchen würde.

    Mist! Mit einem Satz sprang sie auf und eilte zur Tür.

    Augenblick, rief sie, ich bin zu Hause. Ich muss nur die Tür öffnen. Nervös nestelte sie an den drei Schlössern herum, die an dem Holz angebracht waren. Da war zum einen das Schloss ganz oben, dann das normale Türschloss, dann noch der Balken, der quer über der Tür lag. Ihre Mutter hatte auf diesen Sicherheitsmaßnahmen bestanden, weil Danielle nah bei Los Angeles wohnte und da waren Verbrechen bekanntermaßen an der Tagesordnung.

    Ich hab's gleich. Sie wollte gerade die Tür aufreißen, als ihr einfiel, wie sie aussah. Auf ihrem Gesicht eine dunkelbraune, undefinierbare Masse, die nur die Augen freiließ. Um ihren Kopf ein weißer Frotteeturban. Ihr Körper steckte in einem alten, fadenscheinigen Bademantel. Ihre Fußnägel waren unlackiert. Wer auch immer dort draußen darauf wartete, dass sie endlich öffnete, würde den Schreck seines Lebens bekommen.

    Danielle lugte durch den Spion. Alles was sie auf der anderen Seite der Tür sehen konnte, war ein männlicher Oberkörper, bekleidet mit einem braunen Hemd. Auf der Brusttasche das Abzeichen eines Paketdienstes. In den Händen hielt er ihr Päckchen.

    Hören Sie?, rief sie.

    Ja, kam die Antwort einer männlichen Stimme. Einer tiefen, sonoren Stimme, die Danielle einen Schauer den Rücken hinunterjagte.

    Ich kann die Tür nur einen Spaltbreit öffnen. Bitte schieben Sie das Päckchen einfach durch.

    Okay, aber Sie müssen noch den Empfang bestätigen.

    Das mache ich. Geben Sie mir einfach alles durch den Spalt. Danielle öffnete die Tür etwa zehn Zentimeter. Der Paketbote schob das Buch hindurch, gefolgt von diesem blöden Gerät, auf dem man seine Unterschrift hinterlassen musste. Gerade als Danielle ihren Namen mit dem seltsamen Stift kritzelte, schoss ein buntes Fellbündel an ihr vorbei und durch die Tür hinaus.

    Kathy! Danielle riss die Tür auf. Doch bevor sie ihrer Katze hinterherjagen konnte, stoppte sie. Der Paketbote stand direkt vor ihr und starrte sie an. Sein Blick sagte alles. Schnell trat sie einen Schritt zurück und knallte die Tür wieder zu. Kurz darauf konnte sie seine Stimme hören.

    Ich ... äh, geh dann mal die Katze suchen.

    Das wäre wirklich sehr nett. Ich habe gerade ... Weiter kam sie nicht, denn sie hörte, wie er sich entfernte. Sie konnte es ihm nicht verdenken, wahrscheinlich glaubte er einem Marsmenschen begegnet zu sein und ergriff die Flucht.

    Unter ihrer Maske war sie garantiert knallrot, sie konnte die Hitze auf ihren Wangen spüren.

    Dieser Paketbote sah einfach nur gut aus. Er war groß, mindestens einen Meter neunzig, hatte blonde, verwuschelte Haare und die blauesten Augen, die sie jemals gesehen hatte. Und ausgerechnet diesem Mann musste sie gegenübertreten, wenn sie aussah wie eine Vogelscheuche.

    Danielle raste ins Badezimmer, wusch sich die Pampe vom Gesicht, stürzte danach ins Schlafzimmer, zerrte ein paar Klamotten aus dem Kleiderschrank, zog sich an und rannte zur Haustür. Dort knallte sie fast in den Typen hinein. Er trug Kathy auf dem Arm. Die kleine Verräterin schnurrte. Er hielt ihr die Katze mit einem Lächeln entgegen und stellte fest: Da ist der kleine Ausreißer. Eine Pause, dann: Was ist mit Ihrem Gesicht passiert?

    Mein Gesicht? Ich habe nur ..., also die Maske, ich habe sie abgewaschen.

    Der Gesichtsausdruck ihres Gegenübers sagte etwas anderes, dem Mann stand der blanke Horror ins Gesicht geschrieben. Er drückte ihr Kathy in die Arme und trat einen Schritt zurück.

    Na dann, ist ja alles gut. Einen schönen Tag noch.

    Zu sagen, dass er die Treppe herunterrannte, als seien Höllenhunde hinter ihm her, wäre eine Untertreibung. Mit einem Schlag, den Danielle bis nach oben in den dritten Stock hören konnte, fiel die Haustür hinter ihm zu. Danielle schüttelte den Kopf, schloss ihre Wohnungstür und ging mit Kathy im Arm ins Wohnzimmer.

    Der Typ sah zwar gut aus, aber er war schon ziemlich seltsam, nicht wahr, meine Süße?

    Kathy, die kleine Verräterin, antwortete natürlich nicht, sondern sprang einfach von Danielles Arm herunter und verschwand in der Küche. Wahrscheinlich um den Fressnapf zu überfallen. Danielle drehte sich um und ging ins Schlafzimmer zurück. Als sie ihr Spiegelbild sah, das ihr von der Schranktür entgegenblickte, blieb sie wie angewurzelt stehen.

    Oh. Mein. Gott. Unfähig, sich zu rühren, starrte sie sich an. Ihr Gesicht sah aus wie ein Schlachtfeld. Die Haut war mit roten Flecken übersät, ihre Augen geschwollen, die schwarzen, nassen Strähnen ihrer frisch gewaschenen Haare hingen ihr in die Stirn. Jetzt wusste sie, warum der Typ so schnell abgehauen war.

    3

    Danielle

    Ashley, ich sehe aus, als hätte ich die Krätze. Ach, was sage ich. Als wäre ich eine Aussätzige, kreischte Danielle in den Hörer. Mittlerweile konnte sie es nicht mehr ertragen, sich im Spiegel anzusehen, denn es war, als würde ihre Haut mit jeder Minute die verging, noch röter werden.

    Du musst mich ins Krankenhaus bringen, schloss sie ihre Tirade. Eine Träne rann ihre Wange hinab. Dann noch eine.

    Süße, beruhige dich. Das ist bestimmt nichts weiter als eine allergische Reaktion.

    Nichts weiter? Du hast ja keine Ahnung, wie ich aussehe.

    Bist du gegen irgendein ätherisches Öl allergisch?

    Keine Ahnung, sag du es mir.

    Es sieht zumindest ganz danach aus, als sei etwas in der Maske gewesen, womit dein Körper nicht zurechtkommt. Am besten lässt du ihm einfach Zeit, sich selbst zu heilen. Viel trinken, entgiften, und du wirst sehen, in ein paar Tagen bist du wieder wie neu.

    In ein paar Tagen? Ich kann nicht so lange warten. So wie ich jetzt aussehe, kann ich mich nicht aus dem Haus wagen.

    Wenn du wirklich darauf bestehst, bringe ich dich ins Krankenhaus. Ashley seufzte. Aber du weißt, was ich von der modernen Medizin halte.

    Glaubst du wirklich, es wird von selbst wieder besser?

    Ganz bestimmt.

    Na gut. Dieses Mal war es Danielle, die einen Seufzer ausstieß. Wenn sie ihr Gesicht nicht in der Öffentlichkeit zeigen musste, war ihr das allemal lieber, als ein Trip ins Krankenhaus.

    Sieh es als Wink des Universums an, dass du ein paar Tage ganz für dich brauchst.

    Prima. Ganz für mich. Wenn ich aussehe wie ein Streuselkuchen.

    Meistens will man es sich ja nicht eingestehen, aber der Körper hat seine eigene Weisheit.

    Okay, mehr esoterische Sprüche konnte Danielle nicht ertragen. Hastig beendete sie das Gespräch. Dann warf sie den Hörer neben sich auf die Couch.

    Super. Ein paar Tage ganz für mich.

    Kathy sprang ihr auf den Schoß, drehte sich ein paar Mal um sich selbst, um sich dann schnurrend auf Danielles Schenkeln niederzulassen.

    Dir kann nichts passieren. Du hast es gut. Und Falten bekommst du auch keine, sagte Danielle und begann automatisch, die Katze zu streicheln. Dabei gingen ihr Bilder von dem Paketboten durch den Kopf. Seine blauen Augen. Das Lächeln, das die Grübchen in seinen Wangen hervorhob. Die muskulösen Oberarme. Warum musste sie ausgerechnet bei dieser Begegnung aussehen wie ein Alien?


    Glücklicherweise hatte Ashley recht gehabt. Nach ein paar Tagen sah Danielle wieder wie eine Frau mit einer normalen Haut aus. Der Ausschlag war verschwunden und mit ihm die ungesunde rötliche Färbung und die aufgedunsenen Augen. Eines war nach dieser Aktion klar, sie würde sich so schnell keinen Wellnesstag mehr gönnen. Dabei könnte sie gerade jetzt dringend eine Entspannung gebrauchen, vor allem nach dieser Nacht. Gestern Abend hatte sie den Fehler begangen, zusammen mit Ashley eine Tour durch die Kneipen in Old Town zu machen. Das Resultat lag neben ihr. Leider.

    Warum fiel sie immer wieder auf Typen herein, die sie mit einem Wortschwall erstickten?

    Vielleicht, weil sie dann selbst nicht viel sagen musste. Danielle wagte einen vorsichtigen Blick zur Seite. Harold, der Mann, der sie gestern Abend im Santos angesprochen hatte und sie nach einem langen Monolog überredet hatte, mit zu ihm nach Hause zu gehen, lag neben ihr. Unter dem Bettlaken zeichnete sich deutlich seine muskulöse Figur ab.

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