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Wenn heiße Leidenschaft erwacht
Wenn heiße Leidenschaft erwacht
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eBook171 Seiten2 Stunden

Wenn heiße Leidenschaft erwacht

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Über dieses E-Book

Marc Medina braucht dringend eine Ehefrau auf Zeit. Eigentlich trauert er immer noch um seine verstorbene Frau. Aber nur wenn er wieder heiratet, erbt der texanische Ölmilliardär die Ranch, auf der er eine glückliche Jugend verbracht hat. Seine Assistentin Lara Seymour ist die perfekte Kandidatin für eine Scheinehe: schön, zuverlässig und in Geldnot! Doch kaum ist die Hochzeit vorbei, lodert heiße Leidenschaft zwischen ihnen. Wie soll Marc das Jahr bis zur Scheidung überstehen, wenn Lara ihn so sehnsüchtig anschaut?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum30. Okt. 2018
ISBN9783733724436
Wenn heiße Leidenschaft erwacht
Autor

Sara Orwig

Sara’s lebenslange Leidenschaft des Lesens zeigt schon ihre Garage, die nicht mit Autos sondern mit Büchern gefüllt ist. Diese Leidenschaft ging über in die Liebe zum Schreiben und mit 75 veröffentlichten Büchern die in 23 Sprachen übersetzt wurden, einem Master in Englisch, einer Tätigkeit als Lehrerin, Mutter von drei Kindern und Großmutter von 5 Enkelkindern hat Sara den Balanceakt zwischen der Karriere als Autorin und der Familie mehr als hervorragend hinbekommen. Mit über zweihundert ausländischen Ausgaben ist sie in die Oklahoma Professional Writer’s Hall of Fame aufgenommen worden. Sara hat den „Oklahoma University Award“ und zweimal den „Oklahoma Novel of the year Award“ erhalten und sie war in mehreren Bestsellerlisten. Ebenso ist sie Gewinnerin von sechs „Romantic Times Awards“. Sara und ihr Mann reisen gern und sind begeisterte Gärtner, obwohl die Sommer in ihrem heimatlichen Oklahoma so heiß sind, dass viele Pflanzen ihn nicht überstehen.

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    Buchvorschau

    Wenn heiße Leidenschaft erwacht - Sara Orwig

    IMPRESSUM

    BACCARA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2017 by Sara Orwig

    Originaltitel: „The Texan’s Baby Proposal"

    erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto

    in der Reihe: DESIRE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BACCARA

    Band 2052 - 2018 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Peter Müller

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 10/2018 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733724436

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    Marc Medina saß in seinem großen Büro in Dallas, durch die geöffnete Tür konnte er seine Sekretärin Lara Seymour sehen. Es war schon eine Stunde nach Feierabend, aber sie hatte ihn um einen Gesprächstermin gebeten. Sie hatten achtzehn Uhr vereinbart. Er wusste, um Punkt achtzehn Uhr würde sie sein Büro betreten, keine Minute früher oder später. Was sie ihm wohl zu sagen hatte? Er hoffte nur, dass sie nicht kündigen wollte. Sie war nämlich die beste Sekretärin, die er je gehabt hatte.

    Und die attraktivste.

    Aber an so etwas wollte er gar nicht denken. Denn als Gründer und Chef des Unternehmens Medina Energy hatte er einen Grundsatz: Niemals etwas mit einer Mitarbeiterin anfangen! Daran hatte er sich stets gehalten und wollte es auch weiterhin tun.

    Von all den Frauen, mit denen er schon zusammengearbeitet hatte, stellte Lara die größte Versuchung dar. Doch auch bei ihr war er nicht schwach geworden. Sie pflegten einen freundlichen, geschäftsmäßigen Umgang miteinander, das war alles.

    Wie so oft in den letzten Tagen musste Marc an seinen kranken Großvater denken – und an das Ultimatum, das der alte Herr ihm gestellt hatte. Er forderte von Marc, dass er binnen eines Monats heiraten und dann ein Jahr lang auf seiner Ranch leben sollte. Dann, und nur dann, sollten Marc und seine Mutter die Ranch erben – und außerdem zahlreiche Ölquellen und Schürfrechte. Marc wollte dieses Erbe, für sich, vor allem aber für seine Mutter.

    Sein Großvater wusste, dass Marc oft mit schönen Frauen ausging, und war offenbar der Ansicht, dass er problemlos in so kurzer Zeit die richtige Frau zum Heiraten finden würde, mit der er sich dann auf der Ranch niederlassen konnte. Marc wusste genau, worum es seinem Großvater eigentlich ging. Rico Ruiz’ Ärzte hatten ihm mitgeteilt, dass er nicht mehr lange zu leben hatte, und jetzt wollte er gewissermaßen sein Haus bestellen. Vor allem ging es ihm dabei um die beiden großen Lieben seines Lebens – seine Frau und seine Ranch. Rico wusste, wenn Marc die Ranch führte, würde seine Frau, Marcs Großmutter, dort bis ans Ende ihrer Tage bleiben können, und Marc würde sich liebevoll um sie kümmern.

    Rico Ruiz war immer der Meinung gewesen, dass Marc eigentlich auf die Ranch gehörte. Er fand, das Rancherleben passte besser zu ihm als die Geschäftswelt. Und tatsächlich liebte Marc das Leben auf dem Land, doch er war noch nicht bereit, die Führung des Unternehmens dafür aufzugeben. Andererseits wusste Marc natürlich, dass sein Großvater grundehrliche Absichten hatte und nur das Beste für ihn wollte. Er liebte den alten Herrn und wollte ihm seine letzte Zeit auf Erden so schön wie möglich machen. Auch wenn er dafür das fast Unmögliche versuchen musste.

    Wo, zum Teufel, sollte er nur so schnell eine Ehefrau herzaubern? Und zwar eine, die sich im Vorfeld bereit erklärte, sich schon bald nach dem Tod seines Großvaters wieder scheiden zu lassen und auch keine großen Forderungen zu stellen?

    Das war das Problem. Die Frauen, mit denen er in letzter Zeit ausgegangen war, erfüllten dieses Kriterium nicht. Es waren Frauen, mit denen er zwar gern mal einen Abend verbrachte, doch wirklich zusammenleben wollte er mit keiner von ihnen. Nicht mal auf der großen Ranch, auf der man sich einigermaßen aus dem Weg gehen konnte. Er blickte noch einmal auf die Liste, die er bereits erstellt hatte. Jeder Name war bereits durchgestrichen.

    Durch die offene Tür sah er, wie Lara sich hinunterbeugte, um eine Schublade zu öffnen. Ja, mit ihr würde er es ein Jahr aushalten können. Sie war die perfekte Sekretärin, kompetent und fleißig, und dennoch hielt sie sich immer im Hintergrund. Meist bemerkte man sie kaum, doch sie war immer zur Stelle, wenn er sie brauchte. Wirklich schade, dass er sie nicht fragen konnte. Er blickte auf den Zettel mit der Liste und fügte den Namen einer weiteren Frauenbekanntschaft hinzu. Doch schon fünf Minuten später strich er ihn durch.

    Unwillkürlich blickte er wieder zu Lara hinüber. Sie hatte sich wieder an ihren Schreibtisch gesetzt. Bei ihrem Einstellungsgespräch vor einem Jahr hatte sie schon erwähnt, das sie eifrig sparte, weil sie später einmal Medizin studieren wollte. Damals hatte er das als Wunschdenken abgetan. Doch jetzt kannte er Lara besser, ihre Willensstärke, ihre Zielstrebigkeit, und traute ihr durchaus zu, den Plan in die Tat umzusetzen. Was sie sich in den Kopf setzte, zog sie auch durch, früher oder später.

    Sie erinnerte ihn an eine andere Frau, eine Frau, die er über alles geliebt hatte. Er zog das Foto, das in einem kleinen Bilderrahmen auf seinem Schreibtisch stand, näher an sich heran und musterte es gedankenverloren. Es zeigte seine Frau Kathy. „Ich vermisse dich so sehr", flüsterte er. Vierzehn Monate war es jetzt her, dass Kathy bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen war. Zu allem Unglück war sie auch noch im zweiten Monat schwanger gewesen. So hatte Marc nicht nur seine Frau verloren, sondern auch sein ungeborenes Kind.

    Und bald würde er auch noch seinen todkranken Großvater verlieren. Wieder musste er an das Ultimatum des alten Herrn denken. Oder sollte man es nicht Ultimatum nennen, sondern Vorschlag? Marc hatte zwei gewichtige Gründe, warum er seinem Großvater seinen letzten Wunsch erfüllen wollte. Der erste war, dass er das Erbe wollte, nicht weil er es unbedingt brauchte, sondern weil es auch seiner Mutter zugutekommen würde.

    Der andere Grund war: Er liebte seinen Großvater sehr. Marc hatte seinen Vater schon mit zwölf Jahren verloren, und seitdem war sein Granddad so etwas wie ein Ersatzvater für ihn gewesen. Natürlich wollte er seinen Großvater glücklich machen. Aber dass er dafür binnen eines Monats heiraten musste …

    „Verdammt, was soll ich nur tun?", murmelte er vor sich hin. Wie gerne würde er seinem Großvater seinen Herzenswunsch erfüllen! Es war das Letzte, was er für ihn tun konnte. Aber wie würde er die ideale Scheinehefrau finden?

    Als er hochblickte, sah er Lara vor seinem Schreibtisch stehen. Ein schneller Blick auf die Uhr verriet ihm, dass es genau achtzehn Uhr war. Auf die Minute. Natürlich. Lara war die Pünktlichkeit in Person.

    „Was wollten Sie denn mit mir besprechen, Lara?"

    Lara wandte sich um, schloss die Tür zu seinem Büro von innen und setzte sich dann auf den Stuhl vor seinem Schreibtisch. Er betete, das sie nicht kündigen wollte; sie war einfach zu gut als Sekretärin. Über ihr Privatleben wusste er nicht viel, allerdings hatte sie ihm vor einiger Zeit gestanden, dass sie ihre Verlobung gelöst hätte. Er hatte ihr dazu sein Bedauern ausgesprochen, und sie hatte sich dafür bedankt und nur noch erwähnt, dass sie und ihr Verlobter in verschiedenen Dingen einfach zu unterschiedlicher Meinung gewesen seien.

    Lara räusperte sich und blickte zu Boden. „Was ich zu sagen habe … ist privat, sehr persönlich."

    „Sie können ganz offen sprechen. Es bleibt alles unter uns. Wie kann ich Ihnen helfen?"

    Nervös fuhr sie sich durch das brünette Haar. „Ich … ich befinde mich in einer Situation, die ich irgendwann zwangsläufig offenlegen muss, aber jetzt noch nicht. Ich weiß, das hört sich im Moment vielleicht komisch an, aber ich will es erst mal noch für mich behalten. Es geht darum – ich werde später um eine zeitweilige Beurlaubung bitten müssen."

    Innerlich atmete er auf. Eine Beurlaubung – das ging ja noch. Hauptsache, sie kündigte nicht! „Das lässt sich einrichten, Lara, sagte er. „Ich kann befristet eine Ersatzkraft für Sie einstellen.

    Sie wirkte seltsam nervös. So hatte er sie noch nie erlebt. Selbst ihre geplatzte Verlobung hatte sie nicht so aus der Fassung gebracht.

    „In so einer Situation war ich noch nie, murmelte sie, „und ich hätte auch nie damit gerechnet. Und es dann noch mit meinem Arbeitgeber besprechen zu müssen …

    Abwehrend hielt er ihr die Hände entgegen. „Um Himmels willen, Sie brauchen mir überhaupt nichts zu sagen, wenn Sie nicht wollen. Das mit ihrer zeitweiligen Beurlaubung geht klar. Ihr Privatleben geht mich nichts an. Es sei denn, Sie brauchen meine Hilfe."

    Sie lächelte ihn dankbar an und schüttelte den Kopf. „Oh, nein, nein. Ich brauche Ihre Hilfe nicht. Höchstens vielleicht ein bisschen Geduld und Verständnis."

    Er musterte sie prüfend. „Lara, vielleicht wäre es doch besser, wenn Sie mir reinen Wein einschenken. Vielleicht kann ich Ihnen doch in irgendeiner Form behilflich sein."

    Sie seufzte. „Es fällt mir wirklich schwer, aber wahrscheinlich ist es besser, wenn Sie Bescheid wissen."

    „Wenn Sie das auch so sehen, dann nur raus damit."

    Sie wand sich förmlich, blickte erst zu Boden, dann aus dem Fenster. Schließlich riss sie sich zusammen und sah ihm direkt in die Augen. „Ich … ich bin schwanger."

    „Oh."

    Tief holte sie Luft, bevor sie weitersprach. „Es war nicht geplant. Leonard – mein Verlobter – war davon nicht sehr begeistert. Das ist auch der Grund, weshalb wir jetzt nicht mehr verlobt sind."

    „Verstehe."

    „In seiner Lebensplanung kamen Kinder noch nicht vor. Deshalb wollte er mich zu einer Abtreibung überreden. Aber das kommt für mich auf keinen Fall infrage. Voller Entschlossenheit fügte sie hinzu: „Ich will mein Baby bekommen, komme, was wolle.

    Kein Wunder, dass sie so durcheinander war. Eine ungeplante Schwangerschaft brachte wohl das Leben jeder Frau in Unordnung. Lara war sonst ein Muster an Planung und Voraussicht. Umso mehr erstaunte es ihn, dass ihr etwas Unerwartetes widerfuhr – und dann noch eine Schwangerschaft!

    Verstohlen musterte er sie. Sie war schlank wie eh und je. Noch war ihr nichts anzusehen.

    „Vielleicht kann ich Ihnen doch irgendwie helfen", bot er an. Möglicherweise brauchte sie Geld oder einen neuen Wohnsitz. Er fragte sich, ob sie Angehörige hatte, auf die sie sich verlassen konnte. Sie war ihm immer eine engagierte und loyale Mitarbeiterin gewesen, und er würde alles für sie und ihr ungeborenes Kind tun. Er fand, das war er ihr schuldig.

    Sie lächelte ihn an und schüttelte den Kopf. „Das ist wirklich sehr nett von Ihnen, aber das wird nicht nötig sein."

    In diesem Moment kam ihm ein Gedanke. Lara steckte in Schwierigkeiten – und er auch. Sie war schwanger und auf sich allein gestellt, und er brauchte eine Ehefrau auf Zeit, um an sein Erbe zu kommen. Möglicherweise konnte ihnen beiden geholfen werden …

    Wäre sie nicht die ideale Kandidatin für eine Scheinehe?

    Bei ihr würde er sich darauf verlassen können, dass sie mit einer späteren Auflösung der Ehe einverstanden wäre, da war er sich sicher. Denn sie hatte ihre eigenen Pläne und auch die Energie, sie durchzuziehen. Deshalb würde sie auch nicht erwarten, dass er sich in sie verliebte. Das würde er nämlich nicht können. Sein Herz gehörte immer noch seiner verstorbenen Frau. Diesen Verlust hatte er noch lange nicht verarbeitet, deshalb war er auch nicht bereit für eine neue Beziehung.

    Sie arbeiteten ja schon ein Jahr zusammen, ohne sich in privater Hinsicht nähergekommen zu sein. So würde es auch bleiben. Er würde sie für ihre Hilfestellung natürlich großzügig entlohnen, und das wiederum half ihr und dem Baby.

    Ja, eigentlich war das eine fantastische Idee!

    Er war so in Gedanken versunken gewesen, dass er erst jetzt bemerkte, dass sie die ganze Zeit weitergesprochen hatte. „Ich würde weiterarbeiten, solange meine Schwangerschaft es zulässt, wenn es Ihnen recht ist."

    „Ja, ja, sicher. Und wenn es dann so

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