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Du bringst mein Herz zum Schmelzen
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eBook172 Seiten2 Stunden

Du bringst mein Herz zum Schmelzen

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Über dieses E-Book

Den Glauben an die Liebe hat die schöne Sunny längst aufgegeben. Stattdessen steckt sie ihre ganze Leidenschaft in ihre Karriere als Anwältin. Bis sie Tycoon Stefano Gunn kennenlernt. Vom ersten Moment an herrscht zwischen ihnen eine magische Spannung, der sie sich nicht lange entziehen kann. Eine Affäre auf Zeit scheint da die perfekte Lösung! Aber kaum liegt Sunny in Stefanos Armen, klopft ihr Herz plötzlich verräterisch. Ausgerechnet für einen Mann, der von vornherein klargestellt hat, dass er sich nie wieder binden will!

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum11. Apr. 2017
ISBN9783733708290
Du bringst mein Herz zum Schmelzen
Autor

Cathy Williams

Cathy Willams glaubt fest daran, dass man praktisch alles erreichen kann, wenn man nur lang und hart genug dafür arbeitet. Sie selbst ist das beste Beispiel: Bevor sie vor elf Jahren ihre erste Romance schrieb, wusste sie nur wenig über deren Inhalte und fast nichts über die verschiedenen Schreibtechniken. Aber sie hatte es sich nun mal fest vorgenommen, Autorin zu werden, und so lernte, las und schrieb sie, bis ihr erstes Manuskript angenommen wurde. Allen denjenigen, die ebenfalls von einer Karriere als Autorin träumen, kann sie deshalb nur nahe legen, den ersten Schritt zu machen und nicht zu schnell aufzugeben! Zusammen mit ihrem Ehemann und den drei Töchtern Charlotte, Olivia und Emma lebt sie im englischen Warwickshire. Viele ihrer Romances spielen ebenfalls in einer typisch englischen Umgebung, aber manche auch an dem Ort, wo Cathy Williams geboren wurde: der sonnigen Tropeninsel Trinidad. Ihr großer Freundeskreis sorgt dafür, dass ihr stets eine interessante Handlung einfällt. Das Wichtigstes für ihre Handlung ist jedoch ihre eigener Glaube daran, dass wir alle auf der Suche nach der großen, wahren Liebe sind.

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    Buchvorschau

    Du bringst mein Herz zum Schmelzen - Cathy Williams

    IMPRESSUM

    JULIA erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 2016 by Cathy Williams

    Originaltitel: „Seduced into Her Boss’s Service"

    erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London

    in der Reihe: MODERN ROMANCE

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA

    Band 2279 - 2017 by HarperCollins Germany GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Petra Pfänder

    Abbildungen: Harlequin Books S. A., alle Rechte vorbehalten

    Veröffentlicht im ePub Format in 04/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733708290

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, BIANCA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

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    1. KAPITEL

    „Er ist hier!"

    Sunny sah von den Papieren und Büchern auf, die sich vor ihr auf dem Schreibtisch türmten. Ihr Chef arbeitete an einem schwierigen Fall. Dafür musste sie sämtliche Unterlagen abheften und Fachbücher mit Präzedenzfällen für sehr komplexe Steuerfragen durchsehen.

    Die Arbeit ließ ihr kaum Zeit, zwischendurch einen Happen zu essen. Trotzdem entging ihr nicht, wie sich die Stimmung im Büro von Marshall, Jones und Jones gerade drehte. Seit bekannt geworden war, dass Stefano Gunn ihre Kanzlei für einen Auftrag engagieren wollte, herrschte eine fast fieberhafte Aufregung.

    Marshall, Jones und Jones hatten ihre Anwaltskanzlei in London erst vor kurzer Zeit eröffnet. Und auch wenn sie einigen größeren Kanzleien den einen oder anderen bedeutenden Klienten abgeworben hatten, waren sie doch nicht mehr als eine kleine Firma ohne die jahrzehntelange Erfahrung, auf die ein Mann wie Stefano Gunn bestimmt Wert legte. Und doch hatte er sich für sie entschieden.

    Sunny saß in einem winzigen Zimmerchen am Ende des Flurs, und obwohl sie sich nicht einmal für Klatsch und Tratsch interessierte, waren die Gerüchte auch bis zu ihr gedrungen.

    Man munkelte, Gunn hätte ihre Kanzlei nur wegen Katherine gewählt, einer Juniorpartnerin von Marshall, Jones und Jones. Angeblich gefiel sie ihm, und durch ein paar Aufträge wollte er sie sich gewogen stimmen.

    Sunny hielt dieses Gerücht für ausgesprochen dumm. Warum in aller Welt sollte der Mann so etwas tun? Wenn Katherine ihm gefiel, konnte er sie schließlich einfach anrufen und fragen, ob sie mit ihm ausgehen wollte. Wie jeder andere normale Mensch auch. Auch wenn Stefano Gunn, soweit sie wusste, alles andere als ein normaler Mensch war. Normale Menschen hatten üblicherweise nicht schon im zarten Alter von dreißig Jahren Londons Geschäftswelt in der Hand.

    Nicht, dass sie sich groß um dieses ganze Theater gekümmert hätte. Die Hauptsache für sie war, dass die Kanzlei neue Aufträge bekam, selbst wenn Gunn ihnen bestimmt keinen wichtigen Fall überlassen würde. Aufträge bedeuteten volle Lohntüten, und für ein junges Unternehmen war jede Arbeit gute Arbeit.

    Sunny stützte ihr Kinn in die Hand und sah Alice an, mit der sie sich das Büro teilte. Alice war klein, mollig und redete gern – und sie konnte kaum längere Zeit still sitzen bleiben. Im Moment betrachtete sie es als ihre Pflicht, durch die Abteilungen zu laufen und so viel wie möglich über den Milliardär herauszufinden.

    Seit zwei Wochen brachte sie jede Akte und jeden einzelnen Bericht höchstpersönlich zu den wichtigen Leuten in den übrigen zwei Etagen des Gebäudes, und jedes Mal erfuhr sie dort wieder etwas Neues über Stefano Gunn.

    „Und – hast du es geschafft, einen Blick auf den großen Boss zu werfen?", fragte Sunny jetzt.

    „Nun ja …"

    „Ja oder nein?"

    „Nun sei doch nicht so ein Spielverderber, Sunny. Alice zog sich einen Stuhl vor Sunnys Schreibtisch. „Du musst dich doch wenigstens ein kleines bisschen für diese Sache interessieren.

    „Du interessierst dich genug für uns beide zusammen", erwiderte Sunny, aber sie erwiderte das Lächeln. Alice verkörperte alles, was Sunny normalerweise zur Weißglut brachte. Sie sprach mit einem glasklaren englischen Oberschichtakzent, lief mit dem unerschütterlichen Selbstbewusstsein von jemandem herum, zu dem das Leben immer nur freundlich gewesen war, und vor allem hatte sie den Job nur durch Beziehungen ihres Vaters bekommen – was sie auch überall ganz offen zugab.

    Doch seltsamerweise hatte Sunny Alice gern. Darum nahm sie sich jetzt ihr zuliebe ein wenig Zeit, auch wenn sie eigentlich lieber mit ihrer Arbeit vorangekommen wäre.

    „Nein. Ich konnte heute nicht einmal aus Ellie etwas über ihn herausbekommen, seufzte Alice und zog einen Schmollmund. „Dort oben verhalten sich alle plötzlich so vorbildlich. Dabei weiß doch jeder, wie gerne Ellie tratscht. Als hätte sie plötzlich eine Gehirnwäsche bekommen …

    „Vielleicht hat sie einfach nur eine Menge zu tun und dachte, Viertel nach zehn morgens wäre nicht die richtige Zeit, um über einen wichtigen neuen Klienten zu klatschen", erwiderte Sunny sanft.

    „Nicht irgendein Klient …"

    „Ich weiß, ich weiß. Wir haben alle schon von dem großartigen Stefano Gunn gehört …"

    „Und du bist wirklich nicht beeindruckt?, fragte Alice neugierig. „Wie kann das sein?

    „Ich bin eben schwer zu beeindrucken." Sunny lächelte, aber sie spürte, wie sie sich innerlich anspannte. Wann hört es endlich auf, dass ich erstarre, sobald mir jemand eine persönliche Frage stellt? fragte sie sich. Alice war nicht neugierig gewesen, sie hatte ihr nicht einmal eine wirklich persönliche Frage gestellt. Und doch konnte Sunny nicht anders, als sich zurückzuziehen.

    Sie wusste selbst, dass sie zugeknöpft war, und sie wusste auch, dass die meisten Menschen sie sympathisch, aber sehr verschlossen fanden. Wahrscheinlich redeten die Kollegen hinter ihrem Rücken über sie. Aber sie war nun mal so, wie sie war. Sie kannte die Gründe dafür, und sie konnte einfach nicht anders – auch wenn sie es sich manchmal wünschte, so wie jetzt.

    Alice sah sie über den Schreibtisch hinweg an, so eifrig wie ein Hundewelpe, und wartete darauf, dass Sunny etwas mehr preisgab.

    „Jemand wie er ist einfach nicht der Typ Mann … äh … den ich jemals … nun ja, wie soll ich sagen … nur, weil er reich und gut aussehend ist, finde ich ihn noch lange nicht interessant, beendete Sunny ihren Satz etwas lahm. Dann zeigte sie auf den Papierstapel auf ihrem Schreibtisch. „Es ist schön, dass er uns ein paar Aufträge gibt, und die Partner sind bestimmt begeistert, aber wie auch immer …

    „Wen interessieren denn die anderen Partner? Alice grinste. „Wenn Gunn hinter Katherine her ist, ist sie bestimmt nicht nur von dem neuen Auftrag begeistert. Ich wette, wenn sie heute Abend ihre Zusammenarbeit feiern, wird er sich etwas ganz Besonderes für sie einfallen lassen. Obwohl … Sie ließ den Blick über Sunny gleiten. „Wenn es ihm ums Aussehen geht, kommt keine an dich ran. Du bist total sexy … du müsstest dich nur ein bisschen anders anziehen. Aber jetzt gehe ich lieber, bevor du mich erschießt. Sie stand schnell auf. Immer noch grinsend, strich sie ihren sehr kurzen Rock glatt. „Haben wir vielleicht noch ein paar Unterlagen, die ich in den dritten Stock bringen könnte? Nein? Na gut, ist vielleicht auch besser, ich sollte sowieso mal wieder ein bisschen arbeiten …

    Sunny sah Alice zu, wie sie sich an ihren Schreibtisch setzte, aber jetzt konnte sie sich nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren. Als würde ein Mann wie Stefano Gunn sich jemals für sie interessieren. Lächerlich. Jeder hatte schon von Stefano Gunn gehört. Die ganze Welt hatte von ihm gehört. Der Mann war schon lächerlich erfolgreich und gut aussehend. Kein Tag verging, ohne dass sein Name im Finanzteil irgendeiner Zeitung erschien, weil er wieder ein neues großartiges Geschäft abgeschlossen hatte.

    Sunny las keine Boulevardzeitungen, aber sie war sicher, dass auch diese voll von Berichten über ihn waren. Lächerlich reiche und gut aussehende Männer lebten niemals einsam und bescheiden. Sie führten das Leben von Playboys, mit Barbiepuppen-Frauen, die wie Kletten an ihnen hingen.

    Aber das alles ging sie nichts an. Normalerweise hielt sie solche Grübeleien gut unter Kontrolle. Doch Alice hatte mit ihrem Gerede in ein Wespennest gestochen, und Sunny spürte, wie diese giftigen Gedanken aus ihren dunklen Ecken hervorkamen.

    Sie starrte auf den Computer und die Akte mit dem Bericht, den sie lesen musste. Doch vor sich sah sie ihr eigenes Leben – ihre Kindheit bei Pflegeeltern, all den Schmerz und Kummer, das Internat, für das sie ein Stipendium bekommen hatte, und die Mädchen dort, die sie jeden Tag hatten spüren lassen, dass sie nicht zu ihnen gehörte.

    Selbstmitleid drohte sie zu überfluten. Sunny atmete tief ein und aus. Sie musste den Kopf wieder klar bekommen, sich auf all das Positive in ihrem Leben konzentrieren, auf all die Chancen, die sie ergriffen hatte, all die Möglichkeiten, die sie schließlich in diese aufstrebende Kanzlei geführt hatten. Hier konnte sie schon Berufspraxis sammeln, während sie ihr Jurastudium beendete.

    Ganz tief in ihrem Inneren waren die alten Wunden noch immer nicht verheilt, aber sie war jetzt vierundzwanzig Jahre alt und erwachsen genug, um mit dem vertrauten Schmerz umzugehen, wenn er wieder mal an die Oberfläche kam.

    Wie jetzt.

    Gerade hatte sie sich wieder auf ihren Bericht konzentriert und ihre dunklen Gedanken fast vergessen, da klingelte ihr Telefon. Ein Hausanruf. Als sie auf die Uhr sah, stellte sie fest, dass es bereits halb eins war.

    „Sunny!"

    „Hallo Katherine." Sunny sah Katherine vor sich. Sie war eine der jüngsten Partnerinnen in einer Anwaltsfirma in der ganzen Stadt, eine hochgewachsene, schlanke junge Frau mit einem perfekt geschnittenen dunklen Pagenkopf und einem offenen, klugen Blick aus braunen Augen. Ihre makellose Herkunft hatte sie auf ein erfolgreiches Leben vorbereitet, und bisher hatte sie jede einzelne Erwartung erfüllt.

    Hin und wieder ging sie nach der Arbeit mit den weniger erfolgreichen jungen Frauen der Kanzlei etwas trinken. Wie sie selbst einmal gesagt hatte, machte es auch nicht glücklich, allein in einem Elfenbeinturm zu leben. Bei einer dieser seltenen Gelegenheiten hatte sie den Kolleginnen anvertraut, dass ihr nur ein Ehemann und Kinder zu einem perfekten Leben fehlten. Doch keiner glaubte ihr.

    Katherine war durch und durch Karrierefrau – und genau deshalb war sie Sunnys Vorbild. Was Sunny betraf, gab es nur eine verlässliche Sache im Leben – Arbeit. Wenn man hart genug für seinen Beruf arbeitete, zahlte sich das immer aus. Enttäuscht wurde man nur von den Menschen.

    „Ich weiß, du hast Mittagspause, und es tut mir schrecklich leid, dich zu belästigen, aber ich möchte dich um einen kleinen Gefallen bitten, Sunny … Würdest du bitte in den Konferenzraum kommen?"

    „Geht es um die Akten, die ich für Phil Dixon durchgehen soll? Ich fürchte, ich bin noch nicht ganz fertig …" Sunny hörte selbst, wie panisch sie klang. Dabei sollte die Arbeit eigentlich erst in einer Woche fertig sein.

    „Nein, nein, damit hat es nichts zu tun. Komm bitte direkt in den Konferenzraum und bring mit, woran du gerade arbeitest. Und du brauchst dir keine Gedanken um das Mittagessen zu machen. Ich lasse dir bringen, worauf du Appetit hast."

    Draußen vor den Fenstern schien die Sonne von einem wolkenlos blauen Himmel, doch dank der Klimaanlage war es im Gebäude kühl. Während Sunny nach oben in den Besprechungsraum ging, bemerkte sie, dass die meisten Büros halb leer waren. Das lag wahrscheinlich daran, dass der St. James Park nur fünf Minuten entfernt lag. Und wer wollte an einem schönen Sommertag schon lieber drinnen am Schreibtisch essen?

    Schließlich erreichte Sunny die dritte Etage. Zuerst suchte sie die luxuriösen Waschräume auf, um sich frisch zu machen. Ihr Spiegelbild beruhigte sie. Sie sah so ordentlich aus wie immer. Ihre langen silberblonden Locken waren im Nacken zu einem strengen Knoten festgesteckt. Die weiße Bluse war makellos, genau wie der knielange graue Rock. Sie brauchte die Pumps nicht anzuschauen, um zu wissen, dass sie glänzten wie neu.

    Sie war eine Karrierefrau, und jeden Morgen, bevor sie die Wohnung verließ, überzeugte sie sich davon, dass sie auch so aussah.

    Ihre Schönheit hatte ihr noch nie etwas Gutes gebracht, und es tat ihr nicht leid, sie zu verstecken. Ganz im Gegenteil.

    Alice hatte sie sexy genannt. Bei dem Gedanken zuckte Sunny

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