Julia Extra Band 379 - Titel 4: Nur eine Nacht vom Glück entfernt
Von Jennie Adams
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Über dieses E-Book
Märchenträume? Die verbietet sich die unscheinbare Molly - und verbirgt ihre Liebe zu ihrem attraktiven Boss Jarrod. Bis Jarrod sie bittet, ihn zu einer Party zu begleiten. In einem Traumkleid ist Molly plötzlich nur eine Nacht vom großen Glück entfernt …
Jennie Adams
Jennie Adams liebt die Abwechslung: So wanderte sie schon durch den Australischen Kosciusko Nationalpark, arbeitete auf Farmen, spielte Klavier auf Hochzeitsfeiern, sang in einer Chorproduktion und hatte verschiedenste Bürojobs. Jennie lebt in einem kleinen Städtchen in New South Wales, wo sie einem Halbtagsjob nachgeht weil sie nach eigenen Angaben auch einmal Menschen treffen möchte, die sie sich nicht selbst ausgedacht hat. 2005 veröffentlichte Jennie ihren ersten Liebesroman, der sofort ein Erfolg wurde. Seitdem wurden ihre Bücher in mehrere Sprachen übersetzt. Schreibt sie nicht gerade romantische Geschichten, verfasst Jennie Artikel und Kurzgeschichten über alles Mögliche, von Alpakas über Gartenarbeit bis hin zu Zoobesuchen. Dabei erscheinen ihre Texte unter verschiedenen Pseudonymen in Magazinen und Zeitschriften in Australien und anderen Ländern.
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Julia Extra Band 379 - Titel 4 - Jennie Adams
Jennie Adams
Nur eine Nacht vom Glück entfernt
IMPRESSUM
JULIA EXTRA erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH
© 2008 by Jennie Adams
Originaltitel: „Promoted: Secretary to Bride"
erschienen bei: Mills & Boon Ltd., London
in der Reihe: ROMANCE
Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.
© Deutsche Erstausgabe in der Reihe JULIA EXTRA
Band 379 - 2014 by Harlequin Enterprises GmbH, Hamburg
Übersetzung: Elke Schuller-Wannagat
Abbildungen: Harlequin Books S.A., Slawomir Kruz / Getty Images, alle Rechte vorbehalten
Veröffentlicht im ePub Format in 04/2014 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.
eBook-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck
ISBN 9783733706302
Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.
CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.
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1. KAPITEL
„Das ist ein sehr großzügiges Angebot, Mr Allonby." Und kommt sehr überraschend, fügte Molly im Stillen hinzu.
Sie brauchte keinen neuen Job, da mit der Firma ihres Chefs alles in Ordnung war. Ihrer Meinung nach.
Mr Allonby klang vom Gegenteil allerdings sehr überzeugt. Nachdenklich blickte Molly durch das Fenster ihres Büros im vierzehnten Stock, in dem sich die Räumlichkeiten von Banning Financial Services befanden. Der Himmel war strahlend blau wie üblich, die Skyline Brisbanes spektakulär und der Fluss weit und ruhig.
Was, wenn Mr Allonby recht hatte und sich Jarrod Bannings Firma tatsächlich in Schwierigkeiten befand? Ihr Chef liebte die Herausforderung, mit riesigen Summen zu jonglieren und für seine reichen Klienten profitable Portfolios anzulegen. Dabei war er für gewöhnlich sehr erfolgreich, denn er verstand seine Sache ausgezeichnet.
Trotzdem gab es immer ein gewisses Risiko …
„Ihr Angebot kommt völlig unerwartet, gestand Molly. Sie strich sich eine braune Locke aus dem Gesicht und rückte dann ihre Brille mit dem eckigen schwarzen Gestell zurecht. „Bestimmt beruhen die Gerüchte über Banning Financial Services auf einem Missverständnis.
„Meine Quellen sind zuverlässig, Miss Taylor. Das garantiere ich Ihnen. Mr Allonby neigte sich näher zu ihr. „Auch Milliardäre können in finanzielle Schwierigkeiten geraten.
„Ich hätte Mr Banning eher für einen Millionär gehalten, erwiderte sie zurückhaltend. „Aber ich weiß nur wenig über seine persönliche Finanzlage.
Dass Jarrod Banning aus unglaublich reichem Haus stammte, wusste praktisch jeder in Brisbane. Seinen Eltern gehörte das luxuriöse Einrichtungshaus Road Ten, das reiche Kunden in aller Welt belieferte. Er hatte zuerst im Familienunternehmen gearbeitet und sich dann als Finanzberater selbstständig gemacht.
Das hatte er ihr erzählt, als er sie eingestellt hatte – als persönliche Assistentin, rechte Hand und Mädchen für alles. Bislang war sie seine einzige Mitarbeiterin. In seiner Branche brauchte es nicht viel mehr als einige Computer, reiche Klienten und natürlich ein unfehlbares Gespür für Aktien.
„Können Sie mir Ihre Quellen nennen?", fragte Molly den Besucher geradeheraus.
Er räusperte sich. „Ich habe es von mehreren Kollegen und Geschäftsfreunden gehört. Mir geht es vor allem darum, mir Ihre Dienste zu sichern, Miss Taylor, falls Sie einen Wechsel in Erwägung ziehen."
Ihren Chef im Stich lassen? Nein, das würde sie nicht übers Herz bringen! Sie ging zu ihrem Schreibtisch zurück und setzte sich.
„Was veranlasst Sie, mich sozusagen blind abwerben zu wollen?", erkundigte Molly sich neugierig.
„Ich halte immer Augen und Ohren offen, erklärte er. „So habe ich gehört, wie Ihr Chef Ihre Fähigkeiten lobte. Er ist mit Ihnen sehr zufrieden.
Von Jarrod gelobt zu werden bedeutete ihr viel. Zu viel! Vielleicht hatte er ja nur erwähnt, wie verlässlich sie war, wenn es darum ging, seine Sachen aus der Reinigung zu holen?
Es besteht also gar kein Anlass, gleich aus dem Häuschen zu geraten, nur weil er dich gegenüber Dritten erwähnt hat, ermahnte Molly sich.
Auf der neuen Gegensprechanlage verlöschte ein rotes Lämpchen, was bedeutete, dass Jarrod sein Telefonat beendet hatte. Ein gelbes Licht begann zu leuchten.
Was das zu bedeuten hatte, wusste sie noch nicht, denn sie hatte das System erst vor weniger als einer Stunde installiert. Es musste noch richtig kodiert und eingerichtet werden. Jedenfalls klingelte nichts.
Mr Allonby reichte ihr seine Visitenkarte. „Ich würde mich freuen, wenn Sie mein Angebot in Betracht zögen. Sie wären ein Gewinn für meine Firma."
„Ich überlege es mir", erwiderte sie unverbindlich.
Sobald ich Sie losgeworden bin und meinen Chef gefragt habe, ob mit seiner Firma tatsächlich etwas nicht stimmt, fügte sie im Stillen hinzu.
Mr Allonby verabschiedete sich höflich und verließ umgehend das Büro. Molly blieb vor dem Computer sitzen. Wenn sie es genau überlegte, konnte sie doch nicht einfach zu ihrem Chef gehen und ihn fragen, wie es um seine Finanzen stand, oder?
Die Tür zu Jarrods Büro wurde geöffnet, und er kam heraus. Seine graugrünen Augen blitzten, seine dunklen Haare waren zerzaust. An seinem markanten Kinn zuckte ein kleiner Muskel.
„Nehmen Sie Ihre Tasche, Molly, forderte Jarrod sie schroff auf. „Wir gehen früher als sonst zum Mittagessen. Es gibt etwas zu besprechen.
„In Ordnung. Hier gibt es momentan nichts Dringendes zu tun", erwiderte sie und hoffte, dass er bei dem Gespräch nicht bestätigte, geschäftliche Schwierigkeiten zu haben. Sie nahm die Tasche und folgte ihm.
„War Ihr Telefonat mit Mr Daniels problematisch?", erkundigte Molly sich im Hinausgehen.
Sie musste beinah laufen, um mit ihm Schritt zu halten, als er zum Lift eilte und heftig auf den Knopf fürs Erdgeschoss drückte.
„Problematisch? Jarrod lachte freudlos. „Das auch. Unter anderem.
Im Lift betrachtete sie ihren Chef unauffällig. Er trug eine legere Leinenhose und ein weißes Hemd mit aufgerollten Ärmeln, trotzdem sah man ihm sofort an, dass er ein dynamischer und erfolgreicher Geschäftsmann war. Sein Sinn für Zahlen und sein Gespür für Investmentstrategien erstaunten sie immer wieder. Auch seine Zielstrebigkeit, die manchmal ans Unerbittliche grenzte, beeindruckte sie.
Molly bewunderte ihn von ganzem Herzen. Sie konnte einfach nicht glauben, dass seine Finanzen in einer so schrecklichen Lage waren, wie Mr Allonby vorhin behauptet hatte. Das würde nicht zu Jarrod Banning passen!
Schließlich verließen sie den Lift und traten auf die belebte Straße im hektischen Banken- und Geschäftsviertel.
„Ich habe eben das Ende Ihres Gesprächs mit Allonby gehört, dank des neuen Kommunikationssystems, begann Jarrod, als sie sich einen Weg durch die Menge bahnten. „Sein Jobangebot.
„Was? Ihre Stimme klang plötzlich unnatürlich hoch. „Jetzt weiß ich wenigstens, was das gelbe Lämpchen bedeutet
, fügte sie in normaler Tonlage hinzu, nachdem sie sich geräuspert hatte.
Er umfasste ihren Ellbogen und führte sie über die Straße zu einem Lokal am Ufer des Flusses. „Überlegen Sie tatsächlich, das Angebot anzunehmen, Molly?"
„Aber nein! Das habe ich nur gesagt, um ihn abzuwimmeln. Ich wollte Sie nämlich fragen, ob es um die Firma tatsächlich schlecht bestellt ist … aber dann habe ich mich doch nicht getraut, weil ich nicht wusste, wie ich es anfangen sollte. ‚Man hat mir einen neuen Job angeboten, weil bei uns alles den Bach runter geht‘ wäre nicht der richtige Anfang gewesen, oder?"
„Nein, wirklich nicht!" Jarrod lachte grimmig und streichelte ihr kurz den Ellbogen.
Ihr wurde ganz warm und kribbelig, obwohl seine Berührung sicher völlig unverfänglich gemeint war.
„Tut mir leid, aber wenn ich besorgt bin, fange ich an zu plappern", erklärte sie entschuldigend.
„Machen Sie sich keine Sorgen, Molly. Ihr Job ist sicher, und ich möchte Sie auf jeden Fall behalten. Sie wollen doch bei mir bleiben, oder?"
„Ja, natürlich", stimmte sie eifrig zu.
Am Tresen bestellten sie ihr Mittagessen, dann setzten sie sich draußen an einen Tisch, der durch Topfpflanzen gegen die andern Gäste abgeschirmt war und einen Blick auf den Fluss bot.
„Wenn mit der Firma alles okay ist, warum wollte Mr Allonby mich dann abwerben?", nahm Molly den Gesprächsfaden wieder auf.
„Weil seit Kurzem gewisse Gerüchte im Umlauf sind, antwortete Jarrod ernst. „Sie haben sich schon weit verbreitet und zielen ganz eindeutig darauf ab, mir möglichst großen finanziellen Schaden zuzufügen.
„Woher wissen Sie das?"
„Durch das Telefongespräch mit Daniels vorhin. Er wollte sein Portfolio aus der Firma nehmen. Es hat mich viel Überzeugungsarbeit gekostet, ihn umzustimmen und zu überzeugen, dass die Gerüchte völlig aus der Luft gegriffen sind."
„Sie sind also nicht in finanziellen Schwierigkeiten, aber jemand möchte, dass sie welche bekommen", fasste Molly präzise zusammen.
„Es scheint so. Kurz ballte er eine Hand zur Faust. „Molly, es könnte für eine Weile ziemlich rau für uns werden. Wer auch immer die Gerüchte in die Welt gesetzt hat, bewegt sich in denselben gesellschaftlichen Kreisen wie ich und scheint dort Einfluss zu haben.
Sie atmete tief durch. Hier ging es um die absolute High Society von Brisbane, die glitzernde, glamouröse, märchenhafte Welt der Superreichen, absolut unerreichbar für Normalsterbliche wie sie, die einfache Molly Taylor.
„Wenn sich mehr von meinen Kunden plötzlich besorgt über die Sicherheit ihrer Investments bei mir äußern …"
„… könnten wir sie verlieren, ergänzte sie. „Wer kann Ihnen das antun wollen? Warum hat jemand Interesse daran, Ihnen zu schaden?
„Ich habe keine geschäftlichen Feinde, überlegte er laut. „Jedenfalls habe ich das bisher angenommen. Aber irgendeinen Feind habe ich offensichtlich.
„Der sofort gestoppt werden muss", erklärte Molly aufgebracht.
Sie war bereit, ihrem Chef jederzeit hilfreich zur Seite zu stehen! Seine Interessen mussten verteidigt werden, egal, wie viel Extraarbeit das kostete.
Seine Miene verfinsterte sich. „Ich werde mit den Gerüchten aufräumen, das können Sie mir glauben."
„Sie können auf meine Hilfe zählen. Jederzeit", versprach Molly inbrünstig.
In dem Moment wurde ihr Essen serviert, und sie schwiegen, bis die Kellnerin sie wieder allein ließ.
„Sobald wir zurück im Büro sind, rufe ich einige Bekannte an und frage sie nach der Quelle der Gerüchte, erklärte Jarrod, nachdem er einen Bissen gegessen hatte. „Vermutlich ist es reine Zeitverschwendung, aber irgendwie muss ich ja anfangen. Meistens will keiner etwas sagen, weil jeder Angst vor einer Klage wegen übler Nachrede hat, die teuer werden kann. Also halten sich alle bedeckt.
„Wenn Ihre Bekannten Ihnen nicht verraten, wer die Gerüchte in die Welt gesetzt hat, was machen Sie dann?"
Darauf gab er keine Antwort. Schweigend widmeten sie sich eine Weile ihrem Essen. Plötzlich sah Molly hoch und merkte, dass Jarrod sie eindringlich betrachtete. Ihre Haut begann zu prickeln, und