Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Wird sich dieser Traum erfüllen?
Wird sich dieser Traum erfüllen?
Wird sich dieser Traum erfüllen?
eBook176 Seiten2 Stunden

Wird sich dieser Traum erfüllen?

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Sogar ein Herz aus Stein wäre von dieser Schönheit berührt! Als Brice, der reiche Earl of Palliser, nach zweijähriger Brieffreundschaft der jungen Emma endlich persönlich gegenübersteht, beginnt sein Herz zu rasen. Aber kann er ihr sagen, wer er wirklich ist?

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum16. Dez. 2017
ISBN9783733754501
Wird sich dieser Traum erfüllen?
Autor

Elizabeth Harbison

Elizabeth Harbison kam erst auf Umwegen zum Schreiben von Romances. Nach ihrem Abschluss an der Universität von Maryland, ihrem amerikanischen Heimatstaat, arbeitete sie zunächst in Washington, D.C. als Gourmet-Köchin. 1993 schrieb sie ihr erstes Backbuch, danach ein Kochbuch, wie man besonders romantische Mahlzeiten zubereitet, dann ein zweites Backbuch und schließlich ein Buch für Kinder über die Geschichte des Brotes, für das sie mehrfach ausgezeichnet wurde. 1994 wandte sie sich Romances zu und schreibt seitdem wundervolle Liebesgeschichten, in denen den Heldinnen eines gemeinsam ist: Sie sind alle fabelhafte Köchinnen. Elizabeth Harbison lebt mit ihrem Mann John, einem Musiker, und ihren beiden Kindern Paige und Jack in Germantown, Maryland. www.ElizabethHarbison.com

Mehr von Elizabeth Harbison lesen

Ähnlich wie Wird sich dieser Traum erfüllen?

Titel in dieser Serie (100)

Mehr anzeigen

Ähnliche E-Books

Kurzgeschichten für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Wird sich dieser Traum erfüllen?

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Wird sich dieser Traum erfüllen? - Elizabeth Harbison

    IMPRESSUM

    Wird sich dieser Traum erfüllen? erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

    © 1999 by Elizabeth Harbison

    Originaltitel: „Emma and the Earl "

    erschienen bei: Silhouette Books, Toronto

    Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

    © Deutsche Erstausgabe in der Reihe BIANCA

    Band 1234 - 2000 by CORA Verlag GmbH, Hamburg

    Übersetzung: Jutta Nickel

    Umschlagsmotive: GettyImages_Zero Creatives

    Veröffentlicht im ePub Format in 12/2017 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

    ISBN 9783733754501

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    BACCARA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, MYSTERY, TIFFANY

    Alles über Roman-Neuheiten, Spar-Aktionen, Lesetipps und Gutscheine erhalten Sie in unserem CORA-Shop www.cora.de

    Werden Sie Fan vom CORA Verlag auf Facebook.

    PROLOG

    3431 41st St., N.W.

    Apartment #202

    Washington, D.C. 20017

    U.S.A.

    9. Juni 1998

    The Right Hon. the Earl of Palliser

    Sheldale House

    St. Peter Port

    Guernsey, Channel Islands GY1 2NU

    U.K.

    Sehr geehrter Lord Palliser,

    bitte verzeihen Sie die Kühnheit, mit der ich mich direkt an Ihre Residenz wende. Ich bin pharmazeutische Botanikerin am Botanischen Labor NBL in Washington, D.C. und habe die Absicht, vom 5. bis zum 12. Juli nach England zu reisen.

    In John Turnhills Buch über englische Landhäuser sah ich ein Foto der Gartenanlage von Sheldale House. Es gibt Anlass zu der Vermutung, dass dort eine sehr seltene Heilpflanze wächst.

    Ich wäre Ihnen außerordentlich dankbar, wenn Sie mir während meines Aufenthaltes in England eine Besichtigung Ihrer Gärten gestatten würden.

    Meine Anfrage ist zweifellos ungewöhnlich, aber ich kann Ihnen versichern, dass Ihre Erlaubnis für meine Arbeit im Botanischen Labor NBL in Washington von größter Bedeutung ist.

    Da ich noch ganz am Anfang meiner Reiseplanungen stehe, kann ich Ihnen zurzeit leider keine weiteren Auskünfte geben.

    Bitte lassen Sie mich wissen, ob eine Besichtigung Ihrer Gärten für Sie überhaupt infrage kommt. Sie erreichen mich entweder unter der oben angegebenen Adresse oder, im Juli, im Sunnington Hotel, Hampstead, London.

    Hochachtungsvoll,

    Emma Lawrence

    3431 41st St., N.W.

    Apartment #202

    Washington, D.C. 20017

    U.S.A.

    9. Juni 1998

    18 Cecile Park Road

    Crouch End

    London, N9 AS

    U.K.

    Lieber John,

    entschuldigen Sie bitte die kitschige Washington-Ansicht auf dieser Postkarte, aber ich wollte Ihnen so schnell wie möglich schreiben, und deshalb musste ich mich mit der Auswahl vom Kiosk gegenüber zufriedengeben.

    Entweder diese Postkarte oder der scheußliche Briefkopf vom Labor! Übrigens, als ich bei der Auskunft nach Ihrer Telefonnummer fragte, hieß es, Sie seien nicht eingetragen!

    Wie dem auch sei, ich habe großartige Neuigkeiten! Einen Tusch, bitte: Wir werden uns endlich persönlich treffen!

    Das Labor schickt mich vom 5. bis zum 12. Juli nach England.

    Am 6. und 7. nehme ich an einem Symposium teil, aber danach bin ich zeitlich sehr flexibel, abgesehen von ein paar Kleinigkeiten, die ich zu erledigen habe. Ich hoffe, Sie können ein wenig Zeit erübrigen …? Ich bin äußerst gespannt, wie Sie wohl aussehen (warum haben Sie mir denn nie ein Foto von sich geschickt?!) Auch heute habe ich wieder nur Zeit für einen kurzen Gruß, aber so ist es hier nun mal, Sie kennen das ja.

    Sollte meine Karte Sie nicht mehr rechtzeitig erreichen, finden Sie mich ab dem 5. Juli im Hotel Sunnington in Hampstead.

    Bin sehr in Eile! Bis bald!

    Herzlichst,

    Emma

    1. KAPITEL

    „Soll das heißen, dass diese amerikanische Gärtnerin, der du seit zwei Jahren unter meinem Namen Liebesbriefchen schreibst, jetzt nach London kommt und dich treffen will?"

    Robert Brice Sorrelsby Palliser, der siebzehnte Lord Palliser, betrachtete seinen Freund John Turnhill hinter sich im Spiegel. „Sie ist pharmazeutische Botanikerin, und unsere Briefe würde ich kaum als ‚Liebesbriefchen‘ bezeichnen. Aber davon abgesehen hast du recht, ja."

    John lächelte spöttisch. „Und nun hättest du gern meine Erlaubnis, das Theater weiterzuspielen? Mit John Turnhill in der Hauptrolle, verkörpert von dir?"

    Brice nickte ratlos. „Ich weiß nicht, was ich sonst tun sollte.

    John schüttelte belustigt den Kopf. Das Dilemma seines Freundes bereitete ihm sichtlich Vergnügen. „Ich kann es kaum fassen. Ist das derselbe Brice Palliser, der die erfolgreichste Tageszeitung Großbritanniens verkaufte, weil er ihre Art von Journalismus für ‚unseriös‘ hielt?"

    „Sie ist unseriös."

    John lachte lauthals auf. „Das müsste allerdings doch auch für die Tatsache gelten, dass du dich für jemand anderen ausgibst."

    Brice holte tief Luft. Er wollte Johns Behauptung scharf zurückweisen, brach dann aber ab. John hatte recht. Seit zwei Jahren schon korrespondierte Brice mit Emma Lawrence unter Namen und Adresse von John Turnhill, dessen Londoner Stadthaus nur wenige Kilometer von seinem eigenen entfernt war. Unbeschadet seiner Gründe – er hatte sehr gute, jedem einleuchtende Gründe – musste das natürlich eigentlich als Betrug bezeichnet werden.

    Vor zwei Jahren hatte John einen Fotoband über englische Landhausgärten veröffentlicht. Emma, die auf einem Foto des Gartens von Brices Familiensitz, Sheldale House auf der Kanalinsel Guernsey, eine sehr seltene Pflanze entdeckte, hatte John brieflich um weitere Auskünfte gebeten. Da aber Brice mit der Pflanze vertrauter war als er, hatte er den Brief an Brice weitergegeben, und Brice hatte für John geantwortet. Das schien damals der beste und einfachste Weg, Emmas Anfrage zu erwidern.

    Anfangs war Brices Korrespondenz mit Emma sehr unpersönlich gewesen. Doch dann hatte sie ihm wieder geschrieben, und etwas in ihrer Antwort hatte ihn innerlich berührt. „Ich musste unwillkürlich auflachen, als Sie erwähnten, dass Sie gerade ein ‚trauriges Hühnchen‘ in die Mikrowelle schieben, schrieb sie. „Ob Sie es glauben oder nicht, vor mir auf dem Tisch steht gerade dieselbe Mahlzeit. Langsam habe ich den Eindruck, wir sind aus dem gleichen Holz geschnitzt. Wenn Sie mir jetzt noch erzählen würden, es sei trotz größter Mühe verbrannt und zäh wie Gummi, wäre ich sicher …

    Er hatte ihr wieder geschrieben, und um ihret- und um seinetwillen wollte er die Illusion nicht zerstören, die er erzeugt hatte. Noch bevor es ihm selbst klar wurde, hatte sich zwischen ihnen eine tiefe Freundschaft entwickelt. Und plötzlich war es zu spät, ihr zu sagen, dass er nicht der war, von dem sie dachte, dass er es wäre.

    „Wie entscheidest du eigentlich, wann eine Lüge gerechtfertigt ist und wann nicht?", fragte John und setzte ein herausforderndes Grinsen auf sein sommersprossiges Gesicht.

    „Es war keine gewöhnliche Lüge, entgegnete Brice ruhig. „Die Absicht macht den Unterschied. Ich habe Emma weder arglistig über meinen wahren Namen getäuscht, noch will ich sie ausnutzen. Außerdem weißt du ebenso gut wie ich, dass ich den ersten Brief nur unter deinem Namen geschrieben habe, um dir einen Gefallen zu tun. Ich wollte dir einfach aus der Klemme helfen. Nie hätte ich mir träumen lassen, dass sich irgendeine Art persönlicher Korrespondenz daraus ergeben könnte.

    „Komm schon, alter Junge. John klopfte seinem Freund auf die Schulter. „Du hattest fast zwei Jahre Zeit, ihr die Wahrheit zu sagen. Warum hast du es nicht getan?

    „Es ist ein wenig merkwürdig, das gebe ich zu." Die Worte kamen ihm nur stockend über die Lippen. Sogar die Wahrheit hörte sich in seinen Ohren wie eine Lüge an. „Um ehrlich zu sein, sie hat einen … einen Spleen, wie sie es nennt, mit der Aufrichtigkeit."

    „Einen Spleen?"

    „Es ist ihr sehr ernst. Und das ist gut so. Emma hatte ihn ins Vertrauen gezogen, und deshalb wollte er nicht mehr dazu sagen. Keinesfalls würde er John in die Einzelheiten einweihen, gleichgültig, wie sehr es seinen eigenen Interessen dienen würde. „Tatsache ist, als ich den Zeitpunkt für gekommen hielt, ihr die Wahrheit zu sagen, war es schon zu spät.

    „Es ist niemals zu spät, einer Frau zu sagen, dass du Lord Palliser bist. John lachte und wies mit einer Handbewegung in den prachtvoll ausgestatteten Raum. „Ich bin sicher, sie wäre begeistert, wenn sie deine wahre Identität erführe. Es wäre weitaus aufregender für sie als mein langweiliges altes Ich.

    Brice warf ihm einen ernsten Blick zu. „Nein. Das hier interessiert sie nicht."

    John beobachtete den Freund einen Moment lang. Durch ein hohes, schmales Fenster fiel sonniges Licht auf einen kostbaren Sessel aus der Zeit Ludwigs XVI. John setzte sich. „Selbst wenn dem so wäre, ich sehe nicht, wie du das Problem lösen willst. Es gibt eine Menge Leute in diesem Land, die dich auf den ersten Blick erkennen würden. Ganz besonders die Frauen, die Zeitschriftenartikel lesen wie ‚Die zehn begehrtesten Junggesellen in Europa‘. Wie gedenkst du diese Art der Enttarnung zu verhindern?"

    Brice seufzte tief. John hatte wieder einmal recht. Als erfolgreicher Unternehmer mit uraltem Adelstitel stand er seit Jahren im Blickpunkt des öffentlichen Interesses, und von Zeit zu Zeit erfuhr er von einer Zeitschrift, die ihn auf die Liste der heiratsfähigen Junggesellen gesetzt hatte. „Emma würde diese Zeitschriften nie lesen."

    „Und wenn doch?"

    Brice zuckte mit den Schultern. Er war sicher, dass sie es nicht tat. „Wie viele Leute würden mich leibhaftig wiedererkennen, nachdem sie gerade ein oder zwei schlecht reproduzierte Fotos von mir gesehen hätten?"

    „Wenn du mich fragst, bist du sogar auf schlechten Fotos gut wiederzuerkennen."

    Brice betrachtete sich eingehend in dem vergoldeten Wandspiegel. Sein dunkles, leicht gewelltes Haar war zwar ein wenig länger als üblich, sah aber dennoch nicht ungewöhnlich aus. An der markanten Gesichtsform der Pallisers – hohe Wangenknochen und eine ausgeprägte Stirn – war er tatsächlich leicht zu erkennen. Selbst die grünen Augen, die er von seinem Vater geerbt hatte, schienen ihm jetzt irgendwie auffallend.

    „Und wenn … John unterbrach seine Gedanken „Und wenn du es einfach riskierst, ihr offen und ehrlich die Wahrheit zu sagen und dem sprichwörtlichen Schicksal seinen Lauf zu lassen? Das scheint mir alle Mal besser, als sich noch länger den Kopf zu zerbrechen.

    „Ich möchte sie nicht verlieren, hörte Brice sich sagen. Und ihm wurde bewusst, dass es die Wahrheit war. Vielleicht war er egoistisch, aber er wollte die Freundschaft zu Emma um jeden Preis bewahren. „Es ist die erste und einzige Beziehung, die jemand um meiner selbst willen zu mir aufrechterhält und nicht wegen dieser … dieser Maskerade. Hilflos deutete er auf das prunkvolle Mobiliar.

    John ahmte ihn nach. „Wenn du diese Maskerade verleugnest, verleugnest du dann nicht einen großen Teil von dem, was du wirklich bist?"

    Brice sah der Handbewegung hinterher, mit der John auf die prächtige Einrichtung deutete. Orientalische Teppiche bedeckten den matt glänzenden Holzfußboden. Kunstwerke und Gobelins von unschätzbarem Wert schmückten die hohen Wände. Sein Blick fiel auf ein Gemälde von Remington, das zweifellos teurer war als das Eigenheim mancher Leute. Nein, das war beileibe nicht der Eindruck, den er Emma von seinem Leben vermittelt hatte. „Vielleicht hast du recht", meinte er seufzend.

    John nickte zustimmend. „Und außerdem hast du meinen Namen für dein Versteckspiel benutzt. Zwei dicke Lügen, in die du verstrickt bist wie eine Spinne ins eigene Netz."

    Unglaublich verstrickt, stöhnte Brice innerlich. Fast schon krankhaft gespalten. Doch für alles, was er von sich verschwiegen hatte, entdeckte er etwas noch Wichtigeres. Etwas, was in vielerlei Hinsicht zu einer anderen, einer höheren Wahrheit gehörte. Das war der Kern seines Problems. Einer der Hauptgründe für Brices Widerwillen, Emma seine wirkliche Identität zu offenbaren, lag darin, dass er in seinen Briefen eine nie gekannte Freiheit genoss. Dort konnte er der Mann sein, der er wirklich sein wollte, aber sonst nicht sein durfte. Dort war er gelöst, fantasievoll, ja manchmal sogar albern. Niemals hatte er die vielen Pflichten angesprochen, die er als Person des öffentlichen Lebens, als Verwalter seiner historischen Residenzen oder als Leiter eines internationalen Unternehmens zu erfüllen hatte. Die schwere Last dieser Verpflichtungen fiel von ihm ab, wenn er den Füller als „John" in die Hand nahm.

    Emma wäre zutiefst enttäuscht, wenn sie erführe, dass der Mann, mit dem sie die ganze Zeit über im Briefwechsel stand, ein ernster, pflichtbewusster Aristokrat war, der nur auf dem Papier davon träumte, am Springbrunnen vor dem „Ritz" mit ihr zu tanzen.

    Als John wieder das Wort ergriff, sprach er sehr ernsthaft. „Du musst vorsichtig sein, wenn du dich mit jemandem einlässt."

    „Ich weiß."

    „Zumindest solange, bis du deiner Mutter die Wahrheit über Caroline

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1