Weilands erster Fall: Mehr Fragen als Antworten
Von Marcel Kruse
()
Über dieses E-Book
Kommissar Weiland ist ein schrulliger und kantiger Zeitgenosse, der scheinbar wahllos unbequeme Fragen stellt - sowohl privater, als auch beruflicher Natur. Anderen erscheinen diese Fragen selten sinnvoll, sondern eher überflüssig und er sorgt mit seinen Marotten immer wieder für Unmut.
Aber sind seine Fragen wirklich so sinnlos und überflüssig? Denn: Letztlich ist Johann Friedrich Weiland ein verdammt guter Kommissar mit einer hohen Erfolgsquote.
In diesem Fall ermittelt er im eigenen Kollegenkreis - eine heikle Sache. Dabei ist zunächst nicht klar, ob es sich überhaupt um einen Fall handelt. Eigentlich sieht alles nach einem normalen Unfall aus. Aber Weiland wäre nicht Weiland, wenn er nicht auf seine eigene skurrile Art die Fährte aufnehmen würde. Dabei fällt der Verdacht auf einen unangenehmen Kollegen ...
Marcel Kruse
Genau wie seiner Figur „Kommissar Weiland“ gehen auch dem Autor Marcel Kruse zahllose Fragen durch den Kopf. Um seinen Wissensdurst zu stillen, schloss der 1968 in Norddeutschland geborene Autor die Studiengänge "Dipl.-Ing. (FH) Nachrichtentechnik", "Master of Business Administration" und "Master of Education (Leadership and Management)" ab. Seit über 20 Jahren lebt er seinen Entdeckergeist in der Forschung und Entwicklung aus. Seine Geschichten sind nicht nur unterhaltsam, sondern führen über die Handlung hinaus und liefern Denkanstöße für den Alltag. Neben seinem Faible für kauzige Charaktere begeistert sich Marcel Kruse in seiner Freizeit außerdem für Sportfechten und Rote Grütze.
Ähnlich wie Weilands erster Fall
Ähnliche E-Books
Ein ganz klarer Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Instınkt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDu bist nirgends sicher: Ein Samael Förster-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Verlangen und der Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRussisch Videoroulette: Kurzgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Träumer und der Schnüffler: Hauptstadt Chroniken IV Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDämmerung: Ein Niedersachsen-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNocturno Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Protokolle: Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFür Jakob Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer meergrüne Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Protokolle von Zion: Complete Edition Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLuzie & Leander 7 - Verdächtig clever Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer AugenBlick: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Alp und die Kinder: Oder: Eine andere Welt ist möglich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLosers' Ball Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaleidoskop: Oft reicht eine kleine Bewegung, um neue faszinierende Muster im Leben entstehen zu lassen. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHilfeschrei Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenL.U.V. - falsch programmiert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedankenpiraten: In fremden Körpern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFinal Shutdown - Teil 2: Verfolgt: Ein Cyberthriller in drei Teilen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLebe jetzt, zahle später Teil 3 E-Book: aus den Aufzeichnungen des Stefan H. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Dreiländereck: Einsamkeiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Gipfel: Worauf kannst du verzichten? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Meisterdetektiv: Tödliche Nachricht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE SCHRULLEN DER ALTEN LADY: Der Krimi-Klassiker! Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBittere Lüge: (Darmstadt-Krimis 15) Kriminalroman | Packender Krimi mit dem beliebten Ermittler Horndeich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schein trügt: Der neue Dr. Laurin 39 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen...Bitte Liebe Mich - Wilde Phantasien: Erotischer Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJACOB: Leo Schwartz ... auf Leben und Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Polizeiverfahren für Sie
Wartet (Das Making of Riley Paige - Buch 2) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Madame Maigrets Liebhaber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKieler Schein: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Perfekte Fehltritt (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Achtzehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigret und die Aussage des Ministranten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEngel und Dämonen: Kriminalroman Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Perfekte Image (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Sechzehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSissis Gold: Ein Salzkammergut-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Frauenmörder: Inspektor Krause-Krimi: Ein Berliner Kriminalroman - Deutscher Sherlock Holmes Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wenn Sie Rennen Würde (Ein Kate Wise Mystery – Buch 3) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Perfekte Lächeln (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Vier) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perfekte Geliebte (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Fünfzehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Lüge eines Nachbarn (Ein Chloe Fine Suspense Psycho-Thriller − Buch 2) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesicht des Todes (Ein Zoe Prime Fall — Buch 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Vergessene: Die Thriller-Neuerscheinung der SPIEGEL-Bestseller Autorin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFluchtmotiv (Ein Avery Black Mystery – Band 2) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Perfekte Geheimnis (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Elf) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuserwählt (Ein Riley Paige Krimi—Band #17) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMachtmotiv (Ein Avery Black Mystery – Band 4) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perfekte Täuschung (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Vierzehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWenn Sie Wüsste (Ein Kate Wise Mystery – Buch 1) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Perfekte Affäre (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Sieben) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Perfekte Haus (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Drei) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Perfekte Gerücht (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Neunzehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMaigret amüsiert sich Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perfekte Fassade (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Zwölf) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Perfekte Look (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Sechs) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perfekte Lüge (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt – Band Fünf) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Perfekte Eindruck (Ein spannender Psychothriller mit Jessie Hunt—Band Dreizehn) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Weilands erster Fall
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Weilands erster Fall - Marcel Kruse
Überführung
Kapitel 1
Unnötige Fragen / Der Unfall
Es gab zwei Arten von Fragen, die seine Mitmenschen als unnötig einstuften, so viel hatte er begriffen. Die eine Art waren solche, auf die er die Antwort kennen sollte. Die andere Art waren Fragen, bei denen angeblich klar war, dass sie keiner beantworten konnte. Beide Arten hatten eine Gemeinsamkeit: Sie machten seine Mitmenschen wütend. Um ehrlich zu sein, konnte er das nicht so richtig nachvollziehen. Egal wie es lief, irgendjemand war immer sauer, meistens die Gefragten. Das Komische an der Sache war, dass Fragen zu seinem Beruf gehörten. Er, Johann Friedrich Weiland, war von den Zehen bis in die Haarspitzen voll mit Fragen, was eigentlich keine schlechte Eigenschaft für einen Kommissar bei der Mordkommission war. Es wäre jetzt naheliegend, zu denken, dass es sich um Fragen handelte, die einen Täter in die Enge treiben und deshalb erboste Reaktionen hervorrufen würde, aber so war es nicht. Irgendetwas an seinen Fragen nervte seine Mitmenschen derart, dass es sie zur Weißglut trieb.
Es gab da noch eine weitere Sache, die seine Mitmenschen an ihm bemängelten: Häufig hing er seinen Gedanken nach, was an und für sich keine schlechte Sache war. Allerdings kam es auch öfter vor, dass er derart in Gedanken war, dass er alles um sich herum vergaß. Was ebenfalls dazu führte, dass seine Mitmenschen sich ihm gegenüber ungehalten zeigten, denn sie fühlten sich von ihm nicht beachtet. Nichtbeachtung kommt eben nicht so gut an, unabhängig davon, ob nun bewusst oder unbewusst.
Wie auch immer, er war gerade im Dienst und dank seines jüngeren Kollegen hatte er es geschafft, zum Ort des Geschehens zu gelangen. Schon spielte sich das gleiche Muster ab. Er konnte einfach nicht anders, die Frage dränge ihn derart, und obwohl er wusste, dass er sich wieder unbeliebt machen würde, musste sie heraus: »Wo sind wir?«, fragte er.
Da war sie wieder, die gesamte Bandbreite an Reaktionen. Neuere Kollegen von der Bereitschaftspolizei sahen in verblüfft an, einigen war deutlich anzumerken, dass sie ihn für einen Spinner hielten. Die erfahrenen Kollegen spalteten sich in das Lager »Ich bin genervt und bringe das gerne zum Ausdruck« und das von denen, die ihn ein bisschen länger kannten und ihm möglicherweise sogar ein bisschen Wohlwollen entgegenbrachten und sich daher ihren Ärger nicht anmerken ließen. Am liebsten waren ihm die Kollegen, die über seine »Schrulle« lächeln konnten.
Ein Problem, das seine Arbeit nicht unerheblich negativ beeinflusste, war, dass er alle diese Emotionen buchstäblich fühlen konnte. Warum ihn einige seiner Kollegen absichtlich ihr Missfallen so deutlich spüren lassen mussten, war ihm unerklärlich. Dass es stockdunkel war und die vom Technischen Hilfswerk errichtete Lichtanlage nur den Unfallort und die Einsatzfahrzeuge beleuchtete, schien für andere keine Rolle zu spielen. Nun denn, die Frage, wo das »hier« nun eigentlich genau war, trieb ihn um. Zum Glück gab es immer jemanden, der ein Einsehen hatte und eine Erklärung versuchte. In diesem Fall war es ein jüngerer Kollege von der Bereitschaftspolizei. »Wir sind hier in …«, begann er.
Doch Weiland war es egal, wie der Ort oder die nächste Stadt hießen. Er wollte wissen, in welchem Zusammenhang der Fundort zur Leiche stand. Da er niemanden belehren wollte und der Grad seiner Unzufriedenheit in Bezug auf die Antwort in diesem frühen Stadium noch keinen Gemütsausbruch rechtfertigte, probierte er es einfach mal mit