Lebe jetzt, zahle später Teil 3 E-Book: aus den Aufzeichnungen des Stefan H.
Von Vinzent S. Mus
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Über dieses E-Book
Ein biografischer Roman über meinen Freund Stefan H. danach gefragt, was er die letzte Zeit so gemacht hatte: Behörde um Millionen betrogen und das Geld dann wieder in der Karibik verpraßt.
Warum hast du mir nichts abgegeben? Wollte dich da nicht mit reinziehen. Ich habe haufenweise Dinge erlebt, schreiben wir ein Buch. Ich schreibe keine Romane. Dann mach halt mal ne Ausnahme. Du bist der Einzige, dem ich dabei vertraue. Der Einzige, der schreiben kann, meinst du wohl.
Das auch.
Es handelt sich hier um eine wahre Geschichte, auch wenn es aus rechtlichen und privaten Gründen als Biografischer Roman verfaßt wurde.
Lediglich Ereignisse, welche zu einer weiteren Strafverfolgung von im Buch beschriebenen Personen führen könnten oder noch lebende Personen betreffen, sind verändert worden. Ebenso sind einige Namen von beteiligten Personen, Orten etc. geändert worden. Eigentlich könnte alles, da es sich schlußendlich ja um einen Roman handelt, erfunden worden sein; ist es aber nicht!
Vinzent S. Mus
.. weitere literarische Ergüsse von Vinzent S. Mus: ISBN: 9783732297375 Zabinae und der Ring der Titanen ISBN: 9783734705069 Bilderflut ISBN: 9783734705984 Geschichten vom Herrn L. ISBN: 9783734706059 Geschichten vom Herrn L. Teil 2 ISBN: 9783734706073 HumorisMus ISBN: 9783837072570 Hedonistischer EskapisMus ISBN: 9783734706042 Lebe Jetzt, zahle später Teil 1 ISBN: 9783734706196 Lebe Jetzt, zahle später Teil 2 ISBN: 9783734706394 Lebe Jetzt, zahle später Teil 3 © 2020 Vinzent S. Mus weitere Info unter www.musisches.de limitierte Auflage: Alle Rechte vorbehalten. Herstellung und Verlag: BoD - Books on Demand, Norderstedt
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Buchvorschau
Lebe jetzt, zahle später Teil 3 E-Book - Vinzent S. Mus
Inhalt
Einleitung
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Anhang
Impressum
Einleitung
Teil 3 .. aus den Aufzeichnungen von Stefan H. (die H. Story)
Ein biografischer Roman über meinen Freund Stefan H. danach gefragt, was er die letzte Zeit so gemacht hatte: Behörde um Millionen betrogen und das Geld dann wieder in der Karibik verpraßt.
Warum hast du mir nichts abgegeben? Wollte dich da nicht mit reinziehen. Ich habe haufenweise Dinge erlebt, schreiben wir ein Buch. Ich schreibe keine Romane. Dann mach halt mal ne Ausnahme. Du bist der Einzige, dem ich dabei vertraue. Der Einzige, der schreiben kann, meinst du wohl.
Das auch.
Es handelt sich hier um eine wahre Geschichte, auch wenn es aus rechtlichen und privaten Gründen als Biografischer Roman verfaßt wurde.
Lediglich Ereignisse, welche zu einer weiteren Strafverfolgung von im Buch beschriebenen Personen führen könnten oder noch lebende Personen betreffen, sind verändert worden. Ebenso sind einige Namen von beteiligten Personen, Orten etc. geändert worden. Eigentlich könnte alles, da es sich schlußendlich ja um einen Roman handelt, erfunden worden sein; ist es aber nicht!
dies ist der dritte und letzte Teil des Romans: Lebe jetzt, zahle später .. solltest du den ersten und zweiten Teil noch nicht kennen, ist es empfehlenswert ihn noch vor diesem hier zu lesen. Ansonsten viel Spaß und ein schönes Restleben.
Kapitel 12
Heute, ist es soweit. Es ist 6.00 Uhr und in drei Stunden werde ich mich für meine Taten vor dem Hamburger Amtsgericht verantworten müssen. Ich stehe auf, um mich fertig zu machen und einen Kaffee zu trinken. Ich bin nicht nervös - kein bißchen. Die Kleidung, die ich heute tragen will, habe ich mir schon gestern zurechtgelegt: Beiges Hemd, braune Wildlederjacke, blaue Jeans, schwarze Schuhe. Seriös, aber nicht gewollt seriös. Im übrigen ist es die gleiche Kleidung, die ich damals in der LZB getragen hatte, als ich das Geld abholte. Ich hatte sie die ganze Zeit über aufbewahrt, als ob ich unterbewußt gewußt hätte, daß ich genau diese Kleider noch einmal brauchen würde - der Kreis schließt sich.
Beim Anziehen der Schuhe gehen mir eigenartige Gedanken durch den Kopf. Komisch, ist mir bis jetzt gar nicht aufgefallen aber jetzt wo ich daran dachte, wollte ich sie schon wieder ausziehen. Ich dachte verzweifelt über Alternativen nach - aber nein. Es waren nun einmal die passenden Schuhe für den Rest meines Outfits. Meine Mutter kommt um 7.00 Uhr mit ihrem neuen Mann. Sie wollte mich begleiten und ihr Mann soll auf Amy aufpassen. Wir versuchen zu frühstücken und uns zu unterhalten. Beides mißlingt. Niemand hatte Hunger, noch etwas zu sagen. Wir schweigen uns gegenseitig an. Alle sind im Kopf mit dem Prozeß beschäftigt. Jeder hat Angst, etwas Falsches zu sagen und ich kann mit so einer Situation schlecht umgehen. So bleibt es dann beim Schweigen. Alle Augen hängen an den Zeigern meiner Wanduhr. Zwischendurch unsicheres Lächeln. Bis es endlich 8.00 Uhr ist und Angella, meine Mutter und ich in das angeforderte Taxi steigen.
Während der Fahrt hoffte ich, daß die Presse nicht da sein würde. Ich hielt es jedoch für unwahrscheinlich. Zumindest ein oder zwei Reporter werden wohl da sein, dachte ich. Ich dachte an das, was mich erwarten würde. Wie ich da sitzen würde, während die Anklage verlesen wird und die Zeugen ihre Aussagen machen. Aus irgendwelchen Gründen sollte meine Verhandlung nicht wie üblich im Gebäude des Amts-gerichts, sondern im DAG-Haus stattfinden. Die ganze Umgebung hatte also wenig Gerichtscharakter und für einen kurzen Moment stellte ich mir vor, ich würde auf dem Weg zu einem Vorstellungs-gespräch oder Ähnlichem, sein.
Wir gingen erst einmal in die Kantine und tranken einen Kaffee. Meine Mutter fragte mich, ob ich nervös sei. Ich verneinte dies mit einem Kopfschütteln. Ich fühlte bis jetzt eigentlich gar nichts. Ich ging raus um eine Zigarette zu rauchen und sah die ersten Reporter und Kamera-leute. Also sind sie doch gekommen - Scheiße. Ich wollte gerade wieder hineingehen, als ich Chris unschlüssig auf das Gebäude zukom-men sah. Er ist ein alter Freund, der mir auch in der Zeit der Verhand-lungen beigestanden hat. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Seitenblick auf die nahenden Reporter gingen wir gemeinsam hinein. Wir holten meine Mutter und Angella in der Kantine ab und fahren mit dem Aufzug in den vierten Stock. Dort