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Erbarmungslos gehetzt: Die großen Western 248
Erbarmungslos gehetzt: Die großen Western 248
Erbarmungslos gehetzt: Die großen Western 248
eBook106 Seiten1 Stunde

Erbarmungslos gehetzt: Die großen Western 248

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Über dieses E-Book

Der Autor steht für einen unverwechselbaren Schreibstil. Er versteht es besonders plastisch spannende Revolverduelle zu schildern und den ewigen Kampf zwischen einem gesetzestreuen Sheriff und einem Outlaw zu gestalten. Er scheut sich nicht detailliert zu berichten, wenn das Blut fließt und die Fehde um Recht und Gesetz eskaliert.
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).

Gehetzt von erbarmungslosen Kopfgeldjägern fliehen sie nach Süden durch die Arizona-Wüste. Nolan und John, freigesprochen von der Anklage des Mordes, trotzdem weiter gejagt. Zehntausend Dollar hat ein verbrecherischer Großrancher auf ihre Ergreifung ausgesetzt. Und als sie sich in Mexiko endlich in Sicherheit wähnen, geraten sie in die mörderischen Fänge eines Mannes, der an Teuflichkeit noch jenen Verbrecher übertrifft, vor dem sie auf der Flucht sind.»Wie weit mag es noch bis zur Grenze sein?« fragte John McKinsley und zügelte seinen Rapphengst.Nolan Harrlington schob den Stetson in den Nacken. Er hatte schwarze lockige Haare. Das schmale Gesicht wurde von rauchgrauen Augen, einem kurzgestutzten Oberlippenbart und einer Adlernase bestimmt.»Arivaca liegt längst hinter uns, John. Die Berge dort rechts gehören zur Sierra Verde. Ich schätze, daß wir bis Sonnenuntergang in Mexiko sind. Aber Bullocks Revolverschwinger geben noch lange nicht auf. 10.000 Dollar! Dafür würden diese Killer ihre eigenen Eltern ans Messer liefern.Sie ritten weiter. Von Verfolgern war nichts zu sehen, aber Nolan und John ahnten, daß sich das rasch ändern konnte.»Bullock ist ein verdammter Dickschädel«, knurrte John McKinsley. »Warum will er nur nicht einsehen, daß wir in Notwehr gehandelt haben, als sein Sohn Billy und drei Revolverhelden über uns hergefallen sind!
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum15. Mai 2018
ISBN9783740929664
Erbarmungslos gehetzt: Die großen Western 248

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    Buchvorschau

    Erbarmungslos gehetzt - Frank Callahan

    Die großen Western – 248 – Erbarmungslos gehetzt

    Die großen Western

    – 248–

    Erbarmungslos gehetzt

    Frank Callahan

    Gehetzt von erbarmungslosen Kopfgeldjägern fliehen sie nach Süden durch die Arizona-Wüste. Nolan und John, freigesprochen von der Anklage des Mordes, trotzdem weiter gejagt. Zehntausend Dollar hat ein verbrecherischer Großrancher auf ihre Ergreifung ausgesetzt. Und als sie sich in Mexiko endlich in Sicherheit wähnen, geraten sie in die mörderischen Fänge eines Mannes, der an Teuflichkeit noch jenen Verbrecher übertrifft, vor dem sie auf der Flucht sind. Für Nolan und John scheint die letzte Stunde geschlagen zu haben…

    »Wie weit mag es noch bis zur Grenze sein?« fragte John McKinsley und zügelte seinen Rapphengst.

    Nolan Harrlington schob den Stetson in den Nacken. Er hatte schwarze lockige Haare. Das schmale Gesicht wurde von rauchgrauen Augen, einem kurzgestutzten Oberlippenbart und einer Adlernase bestimmt.

    »Arivaca liegt längst hinter uns, John. Die Berge dort rechts gehören zur Sierra Verde. Ich schätze, daß wir bis Sonnenuntergang in Mexiko sind. Aber Bullocks Revolverschwinger geben noch lange nicht auf. 10.000 Dollar! Dafür würden diese Killer ihre eigenen Eltern ans Messer liefern.«

    Sie ritten weiter. Von Verfolgern war nichts zu sehen, aber Nolan und John ahnten, daß sich das rasch ändern konnte.

    »Bullock ist ein verdammter Dickschädel«, knurrte John McKinsley. »Warum will er nur nicht einsehen, daß wir in Notwehr gehandelt haben, als sein Sohn Billy und drei Revolverhelden über uns hergefallen sind! Uns blieb doch überhaupt keine andere Wahl, als uns unserer Haut zu wehren. Sonst hätten uns die Kerle umgebracht!«

    Nolan lachte bitter und sagte: »Das ist nicht zu ändern. Sam Bullock ist ein Mann, der alles in den Staub tritt, was sich ihm in den Weg stellt. Für ihn sind wir nur kleine Pinscher, denen er den Tod geschworen hat. Und viele Hunde sind des Hasen Tod.«

    Das Gelände wurde noch unwegsamer. Hügel reihte sich an Hügel. Felsbrocken ragten wie Zahnstummel aus dem hartgebackenen Boden. Kakteen, Mesquite und Salbei wuchsen im weiten Rund.

    Hin und wieder waren Dornenbüsche oder verkrüppelte Kiefern zu sehen, die sich gegen die Felsen duckten.

    »Ich bin verdammt froh, wenn dieses unübersichtliche Gelände hinter uns liegt«, sagte John McKinsley. »Das schmeckt mir nicht besonders. Ich…«

    Johns Stimme endete mit einem Mißton, denn vor den beiden Reitern tauchten drei Männer auf. Ihre Revolver waren auf John und Nolan gerichtet.

    »Hoch mit den Pfoten, und versucht mal den Himmel zu stützen!« stieß einer der drei Männer hervor. »Wenn ihr zu den Colts greift, schicken wir euch zur Hölle. Darauf könnt ihr euch verlassen!«

    Nolan und John saßen geduckt auf den Pferderücken. Ihre Hände krallten sich um die Griffschalen ihrer Colts. Furchtlos starrten sie auf das Trio, das so unvermittelt vor ihnen aufgetaucht war.

    »Versucht’s nur, Hombres, versucht’s nur!« giftete ein anderer der drei Burschen.

    Nolan und John nahmen die Hände von den Revolvern. Die beiden Männer rechneten sich im Moment keine Chance aus, gegen die drei Kerle bestehen zu können. Die drei Revolverschwinger brauchten nur abzudrücken, dann war es aus und vorbei.

    Aus dieser kurzen Entfernung konnten sie überhaupt nicht danebenschießen. Das war den beiden Freunden klar.

    Nolan und John hoben die Hände in Schulterhöhe und richteten ihre Oberkörper kerzengerade auf.

    »Was soll das?« fragte John McKinsley. »Ein Überfall? Dann habt ihr euch aber schwer verrechnet. Bei uns gibt’s nichts zu holen. Wir könnten selbst ein paar Greenbacks gut gebrauchen!«

    Die drei grinsten genüßlich.

    »Ach was«, sagte der mittlere des Trios. »Spar dir die Sprüche. Wir wissen ganz genau, wen wir vor uns haben. Ihr seid zehntausend Dollar wert. Tot oder lebendig. Na, ist jetzt der Cent bei euch gefallen? Big Boß Bullock spuckt die Bucks aus, wenn wir ihm eure Skalps bringen.«

    Nun wußten die beiden Partner, woran sie waren!

    Der Schatten des Big Bosses hatte sie eingeholt.

    Nolan und John wußten, daß den drei Kopfgeldjägern nicht mit Worten beizukommen war. Den Kerlen war es egal, ob die Freunde schuldig oder unschuldig waren.

    Sie wollten sich nur die ausgesetzte Prämie verdienen und würden bedenkenlos schießen. Falls John und Nolan etwas riskierten.

    »Absteigen!« befahl einer der Gunner. »Los, vorwärts! Danach holt sich einer von uns eure Revolver. Bleibt nur friedlich, denn sonst zeigen wir euch, wie gut wir schießen können!«

    »Wir wissen immer, wann wir verloren haben«, sagte Nolan Harrlington mit resignierender Stimme und zuckte hilflos mit den Schultern. »Mit euch haben wir wirklich nicht gerechnet.«

    John McKinsley nickte zu den Worten des Partners.

    Die beiden Männer schwangen sich langsam und vorsichtig aus den Sätteln und landeten auf der ausgedorrten Erde. Staub wolkte unter den hochhackigen Stiefeln auf.

    »Tretet mal von den Gäulen weg!« fauchte einer der Kopfgeldjäger. »Gut, so ist es richtig. Und jetzt runter mit den Gurten!«

    Die schlanken Körper der Freunde spannten sich fast unmerklich, als sie die Hände langsam herunternahmen. Beiden war klar, daß sie jetzt alles auf eine Karte setzen mußten.

    »Ich bin auch noch da, Gents«, erklang hinter ihnen eine rauhe Stimme auf. »Schnallt also ganz langsam ab und vergeßt ganz schnell, was euch in den letzten Sekunden durch den Schädel gegangen ist!«

    Nolan und John hätten am liebsten losgeflucht. Nun wurde ihnen erst so richtig klar, daß es keine Chance mehr gab, das Blatt doch noch in letzter Sekunde wenden zu können.

    Die drei anderen Prämienjäger grinsten.

    »Tot oder lebendig. Noch habt ihr die große Chance, daß wir euch unversehrt zu Big Boß Bullock bringen. Also schnallt endlich ab!«

    Nolan und John sahen sich kurz an, ehe sie den Befehl befolgten. Die Waffengurte fielen zu Boden. Fünf Minuten später hockten die Gefangenen wieder auf den Pferderücken.

    Die vier Kopfgeldjäger hatten ihnen die Hände ans Sattelhorn gefesselt und die Beine unter dem Pferdebauch zusammengebunden.

    »Morgen bei Sonnenaufgang übergeben wir euch Big Boß Bullock«, sagte einer der Dollarjäger. »Wir haben nichts persönlich gegen euch, doch zehntausend Bucks sind nun mal ’ne verdammt große Menge Geld. Das solltet ihr einsehen. Vielleicht bringt euch der Cattle King gar nicht um, sondern stutzt euch nur richtig die Flügel.«

    Die drei anderen Burschen grinsten gemein.

    Der Reitertrupp setzte sich in Bewegung. Einer der Kopfgeldjäger ritt vorneweg. Zwei der Kerle flankierten die Gefangenen, während der vierte Dollargeier den Abschluß bildete.

    Eine Stunde verging.

    Die Sonne sank immer tiefer. Die Hitze des langen Tages nahm ab. Dumpf tackten die Pferdehufe und ließen Staubfontänen hinter den sechs Reitern wirbeln.

    Noch immer war das Gelände unwegsam und forderte den Pferden viel ab. Die Felle der Gäule überzogen sich mit einer dicken Schicht aus Staub und Schweiß.

    John McKinsley sah den Freund hilflos an, der ihm aber nur zuzwinkerte, als wisse er eine Möglichkeit, um den Kopf doch noch irgendwie aus der Schlinge zu ziehen.

    Kurze Zeit später wußte John auch, was Nolan Harrlington mit dieser tröstlichen Geste gemeint hatte.

    Vor dem Trupp tauchten fünf Männer auf, die hinter Felsen und Büschen hervorsprangen und ihre Revolver auf die vier Kopfgeldjäger richteten.

    Heiliger Rauch, dachte John McKinsley. Das sind

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