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Die Texasmannschaft: Die großen Western Classic 51 – Western
Die Texasmannschaft: Die großen Western Classic 51 – Western
Die Texasmannschaft: Die großen Western Classic 51 – Western
eBook102 Seiten1 Stunde

Die Texasmannschaft: Die großen Western Classic 51 – Western

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Über dieses E-Book

Nun gibt es eine exklusive Sonderausgabe – Die großen Western Classic
Diese Reihe präsentiert den perfekten Westernmix! Vom Bau der Eisenbahn über Siedlertrecks, die aufbrechen, um das Land für sich zu erobern, bis zu Revolverduellen - hier findet jeder Westernfan die richtige Mischung. Lust auf Prärieluft? Dann laden Sie noch heute die neueste Story herunter (und es kann losgehen).
Dieser Traditionstitel ist bis heute die "Heimat" erfolgreicher Westernautoren wie G.F. Barner, H.C. Nagel, U.H. Wilken, R.S. Stone und viele mehr.

»Runter von den Pferden!«, forderte Jack Sullivan. Da blitzte es auf dem nahen Hügel auch schon. Danach dröhnte es dumpf, als würde eine kleine Kanone abgefeuert. Vor Sullivans Pferd furchte das Blei die hartgebackene Erde. Der Rancher und seine vier Begleiter hechteten von den Pferderücken. Sie gingen sofort hinter Felsbrocken in Deckung. Erneut hämmerte eine Sharps. Zwei oder drei Winchester stimmten mit ein. Jack Sullivan lächelte bitter. »Nehmt's nicht tragisch, Jungs«, beruhigte er. »Nur gut, dass das Sonnenlicht sich auf dem Gewehrlauf gebrochen hat. – Well, jetzt werden wir den Heckenschützen mal kräftig einheizen.« John Cimarron, der Revolvermann, zupfte den buschigen Oberlippenbart. »Gebt mir Feuerschutz, Jungs, wenn ich den Burschen heiße Ohrläppchen verpasse.« Jack Sullivan stieß den sandfarbenen Stetson in den Nacken. Hellblonde Haare lugten hervor. »In Ordnung, John, versuch mal dein Glück. Schätze, dass es drei oder vier Viehdiebe sind, die uns aufhalten wollen.
SpracheDeutsch
HerausgeberKelter Media
Erscheinungsdatum28. Juli 2020
ISBN9783740969004
Die Texasmannschaft: Die großen Western Classic 51 – Western

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    Buchvorschau

    Die Texasmannschaft - Frank Callahan

    Die großen Western Classic

    – 51 –

    Die Texasmannschaft

    … auf einem Höllen-Trail

    Frank Callahan

    »Runter von den Pferden!«, forderte Jack Sullivan. Da blitzte es auf dem nahen Hügel auch schon. Danach dröhnte es dumpf, als würde eine kleine Kanone abgefeuert. Vor Sullivans Pferd furchte das Blei die hartgebackene Erde. Der Rancher und seine vier Begleiter hechteten von den Pferderücken. Sie gingen sofort hinter Felsbrocken in Deckung. Erneut hämmerte eine Sharps. Zwei oder drei Winchester stimmten mit ein. Jack Sullivan lächelte bitter. »Nehmt’s nicht tragisch, Jungs«, beruhigte er. »Nur gut, dass das Sonnenlicht sich auf dem Gewehrlauf gebrochen hat. – Well, jetzt werden wir den Heckenschützen mal kräftig einheizen.« John Cimarron, der Revolvermann, zupfte den buschigen Oberlippenbart. »Gebt mir Feuerschutz, Jungs, wenn ich den Burschen heiße Ohrläppchen verpasse.«

    Jack Sullivan stieß den sandfarbenen Stetson in den Nacken. Hellblonde Haare lugten hervor.

    »In Ordnung, John, versuch mal dein Glück. Schätze, dass es drei oder vier Viehdiebe sind, die uns aufhalten wollen. Die anderen ziehen mit der Herde weiter.«

    »Wir nehmen uns die restlichen Halunken später vor«, meinte Hurricane, das Halbblut, der neben dem Gunfighter kauerte. Blondes verfilztes Haar reichte ihm bis auf die Schultern. Der Topfhut auf seinem Kopf war mit blitzenden Silbermünzen verziert. Die beiden anderen Männer, Cowboys der Sullivan Ranch, nickten nur.

    »Von uns aus kann’s losgehen, Boss«, sagte Ray Hunter.

    »Die Strolche haben Ben und Charly erschossen, als sie die Herde abseilten. Ich kann’s kaum erwarten, es ihnen mit Zins und Zinseszins zurückzuzahlen!«

    Cliff Jenkins stieß die Worte zornig hervor und hebelte eine Patrone in den Verschluss der Winchester.

    »Dann deckt die Rustler mal schön mit heißem Blei ein, Boys.« John Cimarron grinste verbissen. »Ich verlass mich da ganz auf euch!«

    Die Rustler begannen erneut ein Feuerwerk abzubrennen, doch sie vergeudeten nur Munition.

    John Cimarron kroch auf allen vieren los und verschwand zwischen den Felsbrocken. Büsche und Bäume boten zusätzliche Deckung. Es gab immer wieder Bodenmulden und auch Senken, die den Revolvermann den Blicken der Viehdiebe entzog.

    Jack Sullivan, Hurricane und die beiden Weidearbeiter warteten geduldig, bis die Deckungsmöglichkeiten spärlicher wurden. Dann eröffneten sie das Feuer und zwangen die Rustler auf der Hügelkuppe, die Köpfe einzuziehen.

    Die Gewehre der Viehdiebe schwiegen für Augenblicke.

    Das genügte dem Revolverkämpfer, den Fuß des Hügels zu erreichen.

    Doch dann pfiffen auch Cimarron die Geschosse um die Ohren, denn die Rustler hatten ihn entdeckt.

    Das war die Chance für Jack Sullivan und die Cowboys. Die Rustler mussten sich aus der Deckung hervorwagen, um schräg nach unten schießen zu können.

    Sie feuerten, was die Gewehre hergaben. Einer der Rustler bäumte sich auf, taumelte einen Schritt zur Seite und schlug dann augenblicklich wie ein gefällter Baum zu Boden.

    Die übrigen Banditen verschwanden hinter Felsbrocken. Sie mussten erst mal verdauen, dass es einen der Kumpane erwischt hatte.

    Das nutzte John Cimarron aus. Er tauchte hinter den Büschen auf und spurtete am Fuß des Hügels entlang, umrundete ihn zur Hälfte, um so den Rustlern in den Rücken zu gelangen.

    Sullivan Hurricane und die beiden Cowboys ahnten sofort, was der Revolvermann beabsichtigte. Sie verstärkten das Gewehrfeuer, die Viehdiebe in der Deckung festzunageln.

    John Cimarron kletterte den Hügel empor. Der Colt lag in der sehnigen Hand. Ein hartes Lächeln teilte die Lippen des großgewachsenen, schlanken Mannes. Sekunden später entdeckte er die Rustler.

    Einer lag zusammengekrümmt auf dem Boden. Zwei andere schossen zu Jack Sullivan und den übrigen Verfolgern hinüber, während nun einer den Revolvermann entdeckte, das Gewehr hochriss und sofort feuerte.

    *

    Die Kugel sirrte knapp einen Yard an John Cimarron vorbei, der ebenfalls blitzschnell abdrückte. Das Geschoss fuhr dem Viehdieb in die Brust.

    Der gellende Aufschrei warnte die beiden anderen, die herumwirbelten und sich zur Seite warfen.

    So entgingen sie den Kugeln des Revolverkämpfers, der Sekundenbruchteile später erneut schoss.

    Die beiden sanken zur Seite und rührten sich nicht mehr.

    John Cimarron winkte den Gefährten zu, die kurze Zeit später heranstiefelten.

    »Ausgezeichnet, John«, lobte Jack Sullivan, »das macht dir so schnell keiner nach. Bin verdammt froh, dich zum Partner zu haben.«

    Cimarron winkte ab.

    »Ich musste durchgreifen«, murmelte er. »Uns bleibt keine Wahl, als es den Viehdieben richtig zu zeigen. Dieser Howard Keel will uns ruinieren.«

    »Er wird sich an uns die Zähne ausbeißen«, versprach Hurricane, das Halbblut, kehlig. »Diesmal entkommt er uns nicht, gleich welche schmutzigen Tricks er wieder anwendet.«

    Ray Hunter und Cliff Jenkins nickten und deuteten zu den beiden Verwundeten hinüber, die zu sich gekommen waren und vor Schmerzen stöhnten.

    »Was ist mit den Hundesöhnen?«, fragte Jenkins. »Sollen wir die Kerle hängen? Das ist in Texas üblich!«

    Jack Sullivan schien in sich hineinzulauschen, ehe er langsam den Kopf schüttelte.

    »Cliff, verbinde die Burschen. Danach reiten wir weiter und holen uns die Herde zurück.«

    John Cimarron lächelte kalt.

    »Du bist zu weich, Partner«, sagte er ernst. »Na gut, irgendwann wirst auch du erkennen, dass es ein Fehler ist, solche Dreckskerle zu schonen. Denen hätt’s nichts ausgemacht, uns alle umzulegen.«

    Der Revolvermann schwieg, als Jack Sullivan abweisend das Gesicht verzog.

    »Hurricane und ich holen die Pferde. Wir warten am Fuß des Hügels auf euch.«

    Damit stiefelten das Halbblut und Cimarron davon. Die beiden Weidereiter versorgten die Verletzten und häuften Steinbrocken über die Toten, damit sie keine Beute von Geiern oder anderen Aasfressern wurden. Dann ritten die fünf Männer davon.

    Hurrican, der ein ausgezeichneter Scout war, übernahm die Führung. Schon bald stießen sie auf die breite Fährte, die mehr als hundert Longhorns zurückgelassen hatten.

    »Wie groß schätzt du den Vorsprung der Viehdiebe ein?«, fragte Jack Sullivan das Halbblut.

    »In spätestens einer Stunde haben wir die Herde eingeholt«, sagte Hurricane überzeugt. »Ich schätze, dass wir’s noch mit fünf oder sechs Rustlern zu tun bekommen.«

    *

    »Die Rustler haben die Longhorns in das kleine Tal getrieben.« Hurricane sprang aus dem Sattel. »Zwei von ihnen bewachen die Herde, während acht andere am Taleingang auf Verfolger lauern.«

    Das Halbblut lächelte verbissen.

    »Howard Keel konnte ich nicht entdecken, Jack. Er scheint entweder weitergeritten zu sein, oder hat überhaupt nicht an diesem Coup teilgenommen.

    Jack Sullivan nickte.

    »Gibt’s ’nen zweiten Taleingang, der Brut in den Rücken zu fallen?«

    »Ich hab’ ’nen schmalen Zugang entdeckt, durch den wir in das Valley gelangen können.« Der Scout grinste breit. Dann aber verdüsterte sich das breitflächige Gesicht.

    »Es gibt ’nen Haken. Am rechten Talrand ist eine tiefe Schlucht. Unsere Longhorns grasen ganz in der Nähe. Sollten sie in Stampede geraten, ist’s leicht möglich, dass sie in den Abgrund trampeln. Das müssen

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