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Albtraum in alten Mauern
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eBook143 Seiten1 Stunde

Albtraum in alten Mauern

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Über dieses E-Book

Albtraum in alten Mauern

Romantic Thriller von Frank Rehfeld

Der Umfang dieses Buchs entspricht 117 Taschenbuchseiten.

Nach einem mysteriösen Anruf in der Detektei bricht die Ermittlerin Janine Villon von Paris aus auf in ein kleines französisches Dorf, um die ungewöhnlichen Vorkommnisse im lokalen Chateau aufzuklären. Der Auftraggeber Bernard Treton behauptet, dass es im Chateau spuke und der Hausgeist versuche ihn umzubringen. Janine Villon glaubt nicht an Übernatürliches und nimmt die Ermittlung auf: Doch dann geschehen immer mehr unerklärliche Dinge, und Janine beginnt zu zweifeln…

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum25. Juni 2018
ISBN9781386940937
Albtraum in alten Mauern

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    Buchvorschau

    Albtraum in alten Mauern - Frank Rehfeld

    Albtraum in alten Mauern

    Romantic Thriller von Frank Rehfeld

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 117 Taschenbuchseiten.

    Nach einem mysteriösen Anruf in der Detektei bricht die Ermittlerin Janine Villon von Paris aus auf in ein kleines französisches Dorf, um die ungewöhnlichen Vorkommnisse im lokalen Chateau aufzuklären. Der Auftraggeber Bernard Treton behauptet, dass es im Chateau spuke und der Hausgeist versuche ihn umzubringen. Janine Villon glaubt nicht an Übernatürliches und nimmt die Ermittlung auf: Doch dann geschehen immer mehr unerklärliche Dinge, und Janine beginnt zu zweifeln...

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author COVER STEVE MAYER

    © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    „Man könnte wahnsinnig werden", stöhnte Janine Villon. Sie bedachte den Papierstapel auf ihrem Schreibtisch mit einem bösen Blick, wodurch dieser aber auch nicht kleiner wurde. Sehnsuchtsvoll lehnte sie sich zurück und schaute aus dem Fenster. Die Sonne schien warm und mild, das reinste Sommerwetter, das sich in diesen frühen Herbsttag verirrt hatte.

    „Was ist los mit dir?", erkundigte sich Patrick Clochant, ihr Partner, mit dem sie zusammen gleichberechtigt eine bekannte Pariser Detektei leitete. Um seine Mundwinkel lag ein spöttisches Lächeln. Er kannte die Antwort nur zu gut, aber ebenso, wie sie es umgekehrt auch tat, ließ er keine Gelegenheit aus, sie zu ärgern.

    „Ich hasse diesen Papierkram, stieß Janine hervor. „Besonders bei solchem Wetter. Das ist etwas für trübe Regentage.

    „Nichts zu machen, Patrick schüttelte in gespieltem Bedauern den Kopf. „Auch die Buchführung muss erledigt werden. Du weißt, dass wir nächste Woche eine Prüfung bekommen.

    „Aber können wir das nicht auf morgen verschieben?, fragte Janine hoffnungsvoll. „Dann ist es immer noch fast eine Woche. Vielleicht regnet es morgen ja.

    „Kommt gar nicht in Frage. Wir haben das schon viel zu lange hinausgezögert. Im Augenblick haben wir keine dringenden Aufträge, da ist endlich Zeit. Wer weiß, wie es morgen aussieht. Betont unschuldig schaute er seine Partnerin an: „Außerdem weiß ich gar nicht, was du hast. Mir macht der Papierkram Spaß.

    „Dann mach doch meinen Teil mit", entgegnete Janine patzig und beugte sich wieder über den Stapel.

    Sie wussten beide, dass solche Wortgefechte nicht ernst zu nehmen waren, sondern nur dazu dienten, die Atmosphäre aufzulockern. In Wirklichkeit verstanden sie sich prächtig und konnten sich blind aufeinander verlassen. Sie bildeten ein prächtiges Team. Janine liebte Außeneinsätze, die Beschattung und Überführung von Verdächtigen, während sich Patrick meist im Hintergrund hielt und von dort seine Fäden zog.

    Von Leuten, die ihn nicht näher kannten, wurde er aufgrund seiner scheinbaren Faulheit und Bequemlichkeit leicht unterschätzt. Er war hochgewachsen und leicht übergewichtig. Sein dunkles Haar trug er schulterlang. Meist lümmelte er sich in einem Sessel herum, und wenn er einmal ein paar Schritte gehen musste, stöhnte er bereits, als hätte er an einem Marathonlauf teilzunehmen.

    Doch dieser Eindruck täuschte. Hinter seiner vordergründigen Maske verbarg sich ein messerscharfer, analysierender Verstand, und in Wahrheit war er alles andere als faul, wenn es darauf ankam. Zudem besaß er phantastische Verbindungen zu einflussreichen Leuten und bekam von ihnen fast alle wichtigen Informationen.

    Einige Minuten lang arbeitete Janine konzentriert weiter. Als plötzlich das Telefon zu klingeln begann, griff sie rasch zum Hörer, mehr als froh über diese willkommene Abwechslung.

    Sie kam kaum dazu, ihren Namen zu nennen, als bereits ein wahrer Redeschwall über sie hereinbrach, so schnell, dass sie überhaupt nicht mehr dazu kam, etwas zu sagen.

    „Ich heiße Bernard Treton. Sie leiten eine Detektei, nicht wahr? Ich habe in der Zeitung von Ihren Fälle gelesen, dadurch bin ich an Sie geraten. Ich brauche unbedingt Ihre Hilfe. Man hat versucht, mich umzubringen. Sie sind wahrscheinlich die Einzige, die mir helfen kann, und ich..."

    „Um was geht es denn?, fragte Janine, als der Mann einen Moment lang Pause machte, um Atem zu schöpfen. „Beruhigen Sie sich und sprechen Sie langsamer, wenn Sie wollen, dass ich Sie verstehe.

    „Beruhigen, pah, das sagt sich so leicht. Hat man Sie schon einmal umzubringen versucht? Ja, wahrscheinlich, als Detektiv sind Sie die Gefahr ja geradezu gewöhnt. Aber mir ist so etwas noch nie..."

    „Man hat also versucht, Sie umzubringen, unterbrach Janine, bevor Treton sich wieder in einen endlosen Redeschwall steigern konnte. Patrick Clochant warf ihr über den Schreibtisch einen interessierten Blick zu, als sie etwas vom Umbringen sagte. „Haben Sie sich bereits an die Polizei gewandt? Die scheint mir in diesem Fall eher zuständig zu sein.

    „Nein, ich..., Treton geriet ins Stocken. „Ich glaube nicht, dass die Polizei mir helfen kann. Aber das kann ich Ihnen am Telefon schlecht erklären. Wäre es möglich, dass wir uns treffen und persönlich darüber sprechen? Ich komme selbstverständlich für alle anfallenden Spesen auf.

    „Sicherlich, Mr. Treton. Wo sollen wir uns treffen? Irgendwo in der Stadt oder kommen Sie hier im Büro vorbei?"

    „Nein, es wäre günstiger, wenn Sie zu mir kommen könnten. Vor Ort könnte ich Ihnen alles direkt zeigen. Wie gesagt, ich komme für alle Kosten auf. Ich wohne im Chateau d'Argent, das liegt bei Cardillan."

    „Cardillan?, Janine überlegte kurz, während sie die Adresse notierte. „Aber das sind fast hundert Kilometer von Paris aus.

    „Ich weiß, aber..."

    „Aber Sie kommen für alle Kosten auf, beendete Janine den Satz. „Also gut. Ich werde direkt losfahren. Bis später dann.

    „Bis später, erwiderte Treton mit hörbarer Erleichterung. „Und im Voraus schon mal vielen Dank für Ihre Hilfe.

    „Ob ich Ihnen helfen kann, wird sich erst noch herausstellen."

    Janine legte den Hörer auf. Patricks Gesicht war ein einziges Fragezeichen.

    „Nun erzähl schon, statt mich auf die Folter zu spannen, forderte er. „Was will dieser Typ von uns?

    Janine zuckte die Achseln.

    „Tja, das weiß ich auch noch nicht. Er wollte am Telefon nicht mehr sagen, als dass man versucht hätte, ihn umzubringen. Ich soll mich mit ihm persönlich treffen."

    „In Cardillan?"

    „Ja, da bewohnt er irgendwo ein Chateau. Klingt ziemlich vornehm. Sie blickte auf ihren Notizblock. „Chateau d'Argent. Ich bin mal gespannt, was das alles zu bedeuten hat.

    „Das werden wir ja herausfinden. Losen wir, wer von uns hinfährt?", ein hoffnungsvoller Unterton schlich sich in Patricks Stimme.

    „Nichts da, lehnte Janine entschlossen ab. „Er will mich persönlich sprechen. Das hatte der Mann zwar nicht ausdrücklich verlangt, aber eine kleine Notlüge, die Patrick nicht nachprüfen konnte, erschien ihr angebracht. Sie stand auf und griff nach ihrer Jacke. „Wir können auch nicht beide fahren, ergänzte sie, während sie zur Tür schlenderte. „Einer muss ja zumindest den Papierkram erledigen. Übrigens, im Schrank liegen noch mehr Akten und warten auf dich.

    „Klar, und ich muss mich natürlich darum kümmern", brummte Patrick verdrossen.

    „Ich weiß gar nicht, was du hast, sagte Janine, öffnete die Tür und schenkte ihrem Partner ein betont unschuldsvolles Lächeln. „Du hast doch selbst gesagt, dass dir das Spaß macht.

    Hastig schlug sie die Tür hinter sich zu, um nicht von dem Schnellhefter getroffen zu werden, den Patrick ihr hinterherschleuderte.

    2

    Janine Villon brauchte mehr als zwei Stunden, bis sie Cardillan erreichte, obwohl sie einen schnellen Sportwagen besaß und die Straßen zu dieser frühen Nachmittagsstunde fast frei waren, nachdem sie einmal aus dem Pariser Innenstadtverkehr heraus war. Eine durch Straßenarbeiten bedingte Umleitung zwang sie, von der direkten Strecke abzuweichen. Die Umleitung war so schlecht ausgeschildert, dass sie sich verfuhr und einen großen Umweg in Kauf nehmen musste.

    Das störte Janine nicht weiter, dieser Treton würde ja alles bezahlen. Hauptsache, sie war der langweiligen Schreibtischarbeit und der stickigen Enge des Büros entkommen. Sie genoss das schöne Wetter und die Fahrt durch die freie Landschaft in vollen Zügen und hatte das Verdeck des Wagens zurückgeklappt, so dass ihre langen, lackschwarzen Haare im Fahrtwind flatterten.

    Cardillan war ein kleines Dorf mit kaum zweihundert Einwohnern. Die größtenteils uralten Häuser gruppierten sich ringförmig um eine Kirche, vor der sich ein freier Platz erstreckte.

    Janine parkte ihren Wagen dort und genoss die halb neugierigen, halb staunenden Blicke der Passanten, die einen so exklusiven Sportwagen wahrscheinlich höchstens vom Fernsehen her kannten. Ähnlich verhielt es sich wohl auch mit der brandaktuellen, modischen Kleidung, die sie trug, und die es bislang nur in Paris, der unbestrittenen Stadt der Mode, zu kaufen gab.

    Und mit gesundem Selbstbewusstsein setzte Janine auch eine entsprechende Wirkung ihrer eigenen Person voraus. Sie wusste, dass sie gut aussah, schließlich hatte sie mehrere Jahre als

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