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Das Schloss der bösen Träume
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eBook147 Seiten1 Stunde

Das Schloss der bösen Träume

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Das Schloss der bösen Träume

Romantic Thriller von Frank Rehfeld

Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.

Als Jasmin aus einem Urlaub zurückkehrt, erwartet sie eine schreckliche Überraschung. Ihr Verlobter will die Verbindung lösen. Doch an dem Abschiedsbrief ist etwas merkwürdig, und auch die Beobachtungen eines Freundes machen sie stutzig. Da stimmt etwas nicht. Entschlossen fährt sie in den winzigen Ort, wo sich David aufhalten soll. Als sie ihn endlich aufspürt, benimmt er sich so seltsam, dass ihr Verdacht neue Nahrung erhält. Was hat Mandolyn Rothloon, eine scheinbar sympathische Schlossherrin damit zu tun? Die Wahrheit hinter dieser mysteriösen Angelegenheit ist so schrecklich, dass niemand ihr glauben würde. Jasmin muss allein gegen das Böse kämpfen.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum25. Juni 2018
ISBN9781386515999
Das Schloss der bösen Träume

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    Buchvorschau

    Das Schloss der bösen Träume - Frank Rehfeld

    Das Schloss der bösen Träume

    Romantic Thriller von Frank Rehfeld

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 121 Taschenbuchseiten.

    Als Jasmin aus einem Urlaub zurückkehrt, erwartet sie eine schreckliche Überraschung. Ihr Verlobter will die Verbindung lösen. Doch an dem Abschiedsbrief ist etwas merkwürdig, und auch die Beobachtungen eines Freundes machen sie stutzig. Da stimmt etwas nicht. Entschlossen fährt sie in den winzigen Ort, wo sich David aufhalten soll. Als sie ihn endlich aufspürt, benimmt er sich so seltsam, dass ihr Verdacht neue Nahrung erhält. Was hat Mandolyn Rothloon, eine scheinbar sympathische Schlossherrin damit zu tun? Die Wahrheit hinter dieser mysteriösen Angelegenheit ist so schrecklich, dass niemand ihr glauben würde. Jasmin muss allein gegen das Böse kämpfen.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author

    © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    Enttäuscht blickte sich Jasmin Taylor auf dem Londoner Flughafen um. Sie hatte gehofft, David Norton, ihr Verlobter, würde sie abholen, schließlich hatte sie ihm extra ein Telegramm geschickt und ihm mitgeteilt, um wie viel Uhr sie ankäme.

    Nachdem sie drei Wochen allein Urlaub in der Südsee gemacht hatte, sollte seine Wiedersehensfreude eigentlich groß genug dafür sein. Als Erbe der Norton-Werke, einer Firma mit Millionenumsätzen, war er auch terminlich nicht so angespannt, dass er sich nicht für ein paar Minuten freimachen könnte. Das Flugzeug war pünktlich gelandet, er konnte also auch nicht die Geduld verloren haben.

    Nun gut, dann eben nicht, dachte sie. Wahrscheinlich war ihm etwas Unerwartetes dazwischen gekommen. Sie wartete, bis ihr Gepäck vom Fließband rollte, lud alles auf einen kleinen Handkarren und bestieg eines der vor dem Flughafengebäude wartenden Taxis. Es war später Vormittag, und sie gerieten genau in den Berufsverkehr, der die Straßen Londons zu dieser Zeit stets verstopfte. So dauerte es über eine Stunde, bis sie ihr Appartement in der City erreichte. Der Taxifahrer half ihr, die Koffer bis in den Fahrstuhl zu tragen.

    Im zehnten Stock angekommen, lud sie alles aus und schloss ihre Wohnungstür auf. Erschöpft ließ sie sich in einen Sessel fallen und rauchte in Ruhe eine Zigarette. Der Flug war anstrengend gewesen, und die Zeitumstellung machte ihr zu schaffen. Sie betrachtete sich in einem Wandspiegel. Unter ihren leicht mandelförmigen, braunen Augen lagen dunkle Ringe, aber ansonsten konnte sie mit ihrem Gesicht durchaus zufrieden sein. Nun ja, wenn sie nicht ausgefallen hübsch wäre, hätte sie bei einem so begehrten Mann wie David Norton, der nicht wegen seines vielen Geldes der Schwarm zahlreicher Frauen war, wohl auch keine Chancen gehabt. Kastanienbraunes Haar fiel in sanften Locken über ihre Schultern, und auch ohne Diät gelang es ihr, stets ihr Idealgewicht zu halten.

    Es war ein schöner Urlaub gewesen, obwohl sie immer noch bedauerte, dass David sie nicht hatte begleiten können, wie es ursprünglich geplant gewesen war. Aber seine Eltern waren wenige Wochen vorher tödlich verunglückt. Dadurch war die Leitung der Norton-Werke in Davids Hände übergegangen, und aufgrund der damit verbundenen Arbeit war an einen Urlaub nicht mehr zu denken gewesen. Zwar hatte er Berater, aber er musste sich in die Geschäftsleitung erst einarbeiten, und das erforderte viel Zeit.

    Jasmin betrachtete Davids Foto, das in einem offenen Fach des Schrankes stand. Er hatte kräftiges schwarzes Haar, das ein scharf geschnittenes Gesicht mit schmaler Nase und vollen Lippen einrahmte. Seine Haut wies einen fast bronzenen Farbton auf. In seinen strahlend blauen Augen schien ein Erfahrungsschatz zu ruhen, über den er mit seinen fünfundzwanzig Jahren kaum verfügen konnte. Auf dem Foto war seine sportliche, durchtrainierte Figur nicht zu sehen, aber auch so erinnerte sich Jasmin nur zu gut daran.

    Sie riss sich von seinem Foto los und trat ans Telefon. Die Nummer seiner Stadtrandvilla kannte sie auswendig. Eigentlich hatte Jasmin ebenfalls schon längst dort einziehen sollen, doch mit Rücksicht auf seine gesellschaftliche Stellung hatten sie bislang darauf verzichtet. Sie waren nicht verheiratet, und die Medien hätten es trotz ihrer Verlobung wahrscheinlich zu einem Skandal hochgespielt.

    Horace, der Butler meldete sich. Sie erkundigte sich, ob David im Haus wäre.

    „Oh, Sie sind es, Miss Taylor. Nein, es tut mir leid, Mister Norton ist nicht hier. Er ist vor vier Tagen abgereist und bislang nicht zurückgekehrt. Ich weiß nicht, wohin er gefahren ist."

    „Was? Jasmin fuhr von ihrem Stuhl hoch und hätte fast das Telefon zu Boden gerissen. „Aber das kann doch nicht sein! Er wusste doch, dass ich heute aus dem Urlaub kommen würde. Hat er wenigstens eine Nachricht für mich hinterlassen?

    „Jawohl, Miss Taylor, hier liegt ein Brief für Sie."

    „Gut, dann komme ich ihn gleich abholen."

    Verwirrt hängte sie ein. Es kam öfter vor, dass David Geschäftsreisen unternahm, aber meist dauerten sie nur ein oder zwei Tage. Vier Tage waren sehr lange, von dem bekannten Termin ihrer Rückkehr ganz zu schweigen.

    Sie verließ ihre Wohnung und fuhr mit dem Lift in die Tiefgarage unter dem Haus herab, wo ihr Wagen parkte. Auch jetzt musste sie sich langsam durch den Berufsverkehr quälen. Die Rushhour in London war der reinste Alptraum. Entnervt erreichte sie schließlich die in einem parkähnlichen Garten gelegene Villa. Sie eilte über einen Kiesweg zum Haus, ohne dem gepflegten englischen Rasen, den Springbrunnen, Buschgruppen und farbenprächtigen Blumenbeeten mehr als einen flüchtigen Blick zu widmen. Dies alles war ihr vertraut, und die Verwirrung über Davids seltsames Verhalten dämpfte ihre Wiedersehensfreude ganz erheblich.

    Horace öffnete ihr die Tür und führte sie nach einer kurzen Begrüßung in das Wohnzimmer. Dort überreichte er ihr einen verschlossenen Briefumschlag. Jasmin riss ihn auf und las das in Davids steiler Handschrift verfasste Schreiben, das sich darin befand.

    Liebe Jasmin,

    ich weiß, dass Dir dieser Brief Schmerzen zufügen wird, aber es lässt sich nicht vermeiden. Ich war mir sicher, Dich zu lieben, aber jetzt, da ich Dich einige Tage nicht gesehen habe, konnte ich in notwendigem Abstand über unsere Beziehung nachdenken, und mir ist bewusst geworden, dass es sich wohl doch nur um eine Affäre handelt. Eine Heirat kommt deshalb nicht in Frage, und ich muss unsere Verlobung lösen. Mein Anwalt ist angewiesen, eventuelle finanzielle Ansprüche deinerseits zu überprüfen.

    Ich werde für eine ungewisse Zeit verreisen, um in Ruhe über alles nachzudenken. Versuche nicht, mich zu finden, es hätte keinen Sinn.

    Mit freundlichen Grüßen

    David Charles Norton

    Fassungslos las Jasmin den Brief noch einmal, dann ließ sie das Blatt sinken. Sie hatte das Gefühl, einen Schlag ins Gesicht erhalten zu haben. David sollte sie nicht mehr lieben? Ihre Beziehung stellte für ihn plötzlich nur noch eine belanglose Affäre dar?

    Das war unfassbar. Sie konnte es nicht glauben. Vor ihrer Abreise waren sie noch ein Herz und eine Seele gewesen, hatten sogar schon konkrete Pläne für die Hochzeit geschmiedet.

    Ein schrecklicher Schmerz schien Jasmins Brust zu zerreißen. Tränen schossen in ihre Augen. Ohne ein Wort wandte sie sich um und stürmte aus dem Haus.

    2

    Minutenlang blieb sie erschüttert in ihrem Wagen sitzen. Ihre Hände zitterten so stark, dass sie unmöglich fahren konnte. Hastig sog sie an einer Zigarette und inhalierte den Rauch tief. Als die Zigarette zur Hälfte abgebrannt war, warf Jasmin sie aus dem Fenster und zündete sich sofort eine neue an. Der Schmerz brannte in ihrem Inneren. Nur ganz langsam beruhigte sie sich ein wenig. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und fuhr los.

    Etwas an dem Brief stimmte nicht. Auch wenn er eindeutig in Davids nahezu unnachahmlicher Handschrift verfasst war, entsprach er ganz und gar nicht seiner Art. Wenn er ihre Verlobung lösen wollte, würde er dies nicht auf eine solche Art tun. Solch ein Schreiben hätte sie ihm niemals zugetraut. Es war so nüchtern und kaltschnäuzig gehalten, dass es zwar von ihm geschrieben, aber nicht entworfen worden war. David war nicht feige und wich Problemen nicht aus. Er hätte sich mit ihr zusammengesetzt und offen mit ihr gesprochen. Er hatte es nicht nötig, sich hinter unpersönlichen Briefen zu verstecken.

    Besonders die letzte Zeile empfand sie geradezu als Beleidigung. Mit freundlichen Grüßen. So konnte man Geschäftsbriefe beenden, aber keinen Abschiedsbrief. Und auch die Unterschrift kam ihr seltsam vor. David hasste seinen zweiten Vornamen, er unterschrieb immer nur mit seinem ersten. Dass er diesmal anders gehandelt hatte, betrachtete sie als einen Hinweis, dass etwas nicht stimmte. Es kam ihr fast wie ein stummer Hilfeschrei vor.

    Unsinn, schalt sie sich. Jetzt steigerte sie sich in etwas hinein, das unmöglich sein konnte. Es würde ihr nur neue Schmerzen zufügen, wenn sie sich Hoffnungen machte, die nicht in Erfüllung gehen konnten.

    Vielleicht hatte David das Schreiben von einem Anwalt aufsetzen lassen und es dann nur abgeschrieben.

    Sie musste sich damit vertraut machen, dass er es ernst meinte, abfinden würde sie sich damit

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