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Wenn die Todesglocke läutet...
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eBook138 Seiten1 Stunde

Wenn die Todesglocke läutet...

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Über dieses E-Book

Wenn die Todesglocke läutet

Romantic-Thriller von Frank Rehfeld

Der Umfang dieses Buchs entspricht 118 Taschenbuchseiten.

Zum ersten Mal besucht die Journalistin Corinna ihren neuen Freund Robert in seinem einladenden Haus an der schönen Küste Englands und freut sich auf einen neuen, vielversprechenden Lebensabschnitt voller Glück und Freude. Schnell muss Corinna jedoch erkennen, dass das verschlafene englische Fischerdörfchen ein dunkles Geheimnis hütet, in das sie ungewollt und auf gefährliche Weise mit hineingezogen wird.

SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum13. Juni 2018
ISBN9781386866015
Wenn die Todesglocke läutet...

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    Buchvorschau

    Wenn die Todesglocke läutet... - Frank Rehfeld

    Wenn die Todesglocke läutet

    Romantic Thriller von Frank Rehfeld

    Der Umfang dieses Buchs entspricht 118 Taschenbuchseiten.

    Zum ersten Mal besucht die Journalistin Corinna ihren neuen Freund Robert in seinem einladenden Haus an der schönen Küste Englands und freut sich auf einen neuen, vielversprechenden Lebensabschnitt voller Glück und Freude. Schnell muss Corinna jedoch erkennen, dass das verschlafene englische Fischerdörfchen ein dunkles Geheimnis hütet, in das sie ungewollt und auf gefährliche Weise mit hineingezogen wird.

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books und BEKKERpublishing sind Imprints von Alfred Bekker

    © by Author COVER STEVE MAYER

    © dieser Ausgabe 2018 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen in Arrangement mit der Edition Bärenklau, herausgegeben von Jörg Martin Munsonius.

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

    Alle Rechte vorbehalten.

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1

    Es war eine der Nächte , von denen der Volksmund behauptete, dass der Teufel persönlich zu dieser Zeit auf die Erde käme, um seine bösen Taten zu verrichten. In diesen Nächten verkrochen sich die Menschen in ihren Häuser und schlossen die Fensterläden, um zu ihren Schutzheiligen zu beten.

    Im Laufe des Abends war Wind aufgekommen und hatte sich binnen weniger Minuten zum Sturm gesteigert. Orkanböen peitschten das Meer und trieben dunkle, bauchige Wolken vor sich her. Haushohe Brecher schmetterten gegen die Klippen, als wollten sie das Land mit sich fortreißen. Gischt sprühte in nebeligen Schleiern auf.

    Von einem Augenblick zum anderen zerbarst der Himmel in einer gewaltigen Explosion greller Helligkeit. Ein Blitz tauchte das Land für einen Sekundenbruchteil in taghelles Licht. Gleichzeitig grollte der Donner und übertönte das leise Läuten der Glocke, die im Turm einer kleinen Kapelle dicht bei den Klippen läutete.

    Die Todesglocke...

    Eine vermummte Gestalt betrat den von einer Petroleumlampe dürftig erleuchteten Innenraum der Kapelle und wandte sich der jungen Frau zu, die gefesselt auf dem Boden lag. Vor einem Madonnenbild neben dem schmucklosen Altar brannten ein paar Kerzen, die aber kaum Licht verbreiteten.

    Nun wirst du für alles büßen, was du uns angetan hast, du Hexe, raunte die Gestalt und hob ein Messer. Die Klinge funkelte auf, als ein neuerlicher Blitz die Nacht zerriss. Nicht einmal Satan wird dir jetzt noch helfen können. Diese Narren glauben alle, du wärest fortgelaufen. Nur du und ich, wir wissen es besser, und wir werden unser kleines Geheimnis für uns behalten, nicht wahr?

    Die junge Frau bäumte sich auf und begann laut zu schreien, als sich das Messer ihrer Kehle näherte. Niemand außer der unheimlichen Gestalt konnte ihre Schreie hören. Wie besessen zerrte sie an ihren Fesseln und plötzlich hatte sie Erfolg. Die Schnur um ihre Handgelenke zerriss.

    Sofort sprang die Frau auf, aber es war zu spät. Das Messer bohrte sich tief in ihre Brust. Mit schier übermenschlicher Kraft stieß die Frau ihren Mörder von sich und taumelte auf den Ausgang zu. Sie nahm nicht wahr, dass sie die Lampe umstieß. Das Glas zersplitterte und sofort fing das auslaufende Petroleum Feuer. Noch bevor sie das Portal erreichte, brach die Frau leblos zusammen.

    Mit einem Fluch sprang die vermummte Gestalt auf sie zu und zerrte sie mit sich. Sie öffnete eine Bodenklappe unter dem Glockenturm, die in einen muffig riechenden Kellerraum führte. Hastig stieß sie die Leiche hinab und wandte sich dem Feuer zu.

    Es war bereits zu spät. Die Flammen hatten auf die hölzernen Bänke übergegriffen und ließen sich nicht mehr löschen.

    Die Gestalt hastete aus der Kapelle und tauchte unerkannt im Dunkel der Nacht unter, während hinter ihr die Kapelle ein Raub der Flammen wurde. Selbst Jahre später ahnte noch niemand, welch grausames Geheimnis unter den Trümmern verborgen lag.

    2

    Das >Paradise<, ein kleines Restaurant in der Londoner City, machte seinem Namen keinerlei Ehre. Es war weder besonders paradiesisch eingerichtet, noch konnte es ausgefallene Köstlichkeiten aufweisen. Dennoch kam Corrina Davis häufig hierher. Das Essen war einfach, aber es schmeckte gut und sie schätzte die gemütliche, freundschaftliche Atmosphäre des Lokals. Ihren Ansprüchen genügte es jedenfalls vollauf. Man kannte sie und sie wurde stets höflich bedient.

    Corrina war eine hübsche blonde Frau mit strahlend blauen Augen und einer leichten Stupsnase, die sie fast genauso wenig leiden konnte, wie die paar Sommersprossen um ihre Nase herum. Sie arbeitete als Kunstkritikerin bei einer renommierten Zeitung, deren Redaktionsgebäude nur wenige Häuser von dem Restaurant entfernt lag. Das Essen kostete im >Paradise< nicht viel mehr, als in der Redaktionskantine, schmeckte aber wesentlich besser und das war der Hauptgrund für sie, mittags so oft herzukommen.

    Heute aber hatte sie sich mit ihrer Freundin Betty Newston zum Abendessen hier verabredet.

    Nun erzähl schon, weshalb du mich eingeladen hast, drängte Betty. Sie saßen bereits seit mehr als einer halben Stunde zusammen und hatten längst ihr Essen bekommen. Bislang hatten sie jedoch nur über allgemeine, unwichtige Dinge gesprochen. Du siehst ja aus, als hättest du in eine besonders saure Zitrone gebissen. Hat es etwas mit Peter zu tun?

    Wir haben uns getrennt, stieß Corrina hervor. Sie griff nach ihrem Weinglas und trank einen großen Schluck. Vorgestern schon.

    Betty zuckte zusammen.

    Ihr habt euch getrennt?, wiederholte sie ungläubig und strich sich eine Strähne ihres dunklen Haares aus der Stirn. Das verstehe ich nicht. Ihr wart doch immer ein Herz und eine Seele.

    In letzter Zeit nicht mehr, entgegnete Corrina betrübt. Ich habe schon lange vermutet, dass es noch eine andere Frau gibt. Letzte Woche bin ich Peter nachgefahren. Nicht die feine Art, ich weiß, aber es hat sich gelohnt. Sie ist die Tochter eines reichen Industriellen. Corrina schnaubte verächtlich. Genauer gesagt handelt es sich um seinen Chef. Bei der Begrüßung umarmte und küsste sie Peter so stürmisch, dass es keinen Zweifel an ihrem Verhältnis mehr geben konnte.

    So eine Unverschämtheit. Hast du denn mit ihm darüber gesprochen?

    Natürlich. Corrina nickte bestätigend und verzog ihr Gesicht zu einem säuerlichen Lächeln. Sie schob ihren Teller von sich, obwohl sie noch nicht aufgegessen hatte. Das Essen wollte ihr nicht mehr schmecken. Stattdessen griff sie nach ihren Zigaretten und zündete sich ein Stäbchen an. Erst dann fiel ihr auf, dass Betty noch aß. Entschuldige, sagte sie und wollte die Zigarette wieder ausdrücken."

    Lass doch, sagte Betty und winkte ab. Mich stört das nicht. Erzähl lieber, was Peter gesagt hat.

    Er hat alles zugegeben. Wir sind nicht verheiratet, deshalb hätte ich ihm verzeihen können, aber ich sehe nicht ein, ihn mit einer anderen Frau zu teilen. Also habe ich ihn vor die Wahl gestellt: sie oder ich.

    Und er hat sich für die andere entschieden?

    Ja, das hat er. Er sagte, dass er so einen Goldfisch nicht wieder von der Leine lassen würde. Anscheinend glaubt er, durch sie eine Traumkarriere vor sich zu haben.

    Das ist ja wirklich ein Schweinehund, empörte sich Betty. So etwas hätte ich Peter nicht zugetraut. Dem brauchst du wirklich keine Träne nachzuweinen.

    Das passiert mir auch nicht, entgegnete Corrina und zwang sich zu einem Lächeln. Aber es tut doch ein wenig weh. Immerhin waren wir mehr als ein Jahr zusammen und ich hatte geglaubt, endlich den richtigen Mann für mich gefunden zu haben.

    Es kommen andere, tröstete Betty. Bei deinem Aussehen hast du doch wirklich die besten Chancen bei Männern.

    Corrina antwortete nicht. Wie gebannt hing ihr Blick an einem jungen Mann, der gerade das Lokal betrat. Er hatte volles, schwarzes Haar und ein sympathisches, jugendlich wirkendes Gesicht, obwohl er bestimmt schon dreißig war. Durch seine vornehme Kleidung wirkte er in dem schlichten Lokal wie ein Fremdkörper. Er schaute kurz in ihre Richtung, wandte dann aber fast hastig den Blick wieder ab und setzte sich an einen freien Tisch.

    Es dauerte einige Sekunden, bis Betty merkte, dass die Freundin ihr überhaupt nicht mehr zuhörte. Sie wandte den Kopf und musterte den Neuankömmling.

    Da scheint ja schon ein Ersatz für Peter in Sicht zu sein, bemerkte sie scherzhaft. Hm, sieht gut aus der Knabe, der könnte mir auch gefallen. Erinnert mich ein wenig an Remington Steele. Aber starr ihn doch nicht so an, was soll er denn von dir denken?

    Corrina schrak zusammen und wandte den Blick wieder ihrer Freundin zu.

    Dieser Mann da vorne..., stieß sie aufgeregt hervor. Das ist kein Zufall, dass er hier auftaucht. Er verfolgt mich!

    Was? Betty lachte leise. So viel Wein hast du doch noch gar nicht getrunken.

    Betty, ich rede keinen Unsinn. Ich habe den Kerl in den letzten zwei Tagen fünfmal gesehen. Dauernd war er irgendwo in der Nähe. Als ich vorhin das Haus verließ, kam er wie zufällig die Straße entlanggeschlendert. Und jetzt taucht er hier auf. Hältst du das vielleicht für einen Zufall?

    Betty drehte sich noch einmal um. Da der Fremde

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