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Der Kopfgeldjäger Folge 45/46 (Zwei McQuade Western): Wer den Wind sät … / Die ohne Skrupel sind
Der Kopfgeldjäger Folge 45/46 (Zwei McQuade Western): Wer den Wind sät … / Die ohne Skrupel sind
Der Kopfgeldjäger Folge 45/46 (Zwei McQuade Western): Wer den Wind sät … / Die ohne Skrupel sind
eBook94 Seiten1 Stunde

Der Kopfgeldjäger Folge 45/46 (Zwei McQuade Western): Wer den Wind sät … / Die ohne Skrupel sind

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Über dieses E-Book

Zwei Western Abenteuer mit McQuade, dem Kopfgeldjäger. Niemand ist härter als McQuade, der einsame Streiter für das Recht.

Das E-Book Der Kopfgeldjäger Folge 45/46 (Zwei McQuade Western) wird angeboten von CassiopeiaPress und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Western
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum1. Juli 2019
ISBN9783956172496
Der Kopfgeldjäger Folge 45/46 (Zwei McQuade Western): Wer den Wind sät … / Die ohne Skrupel sind

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    Buchvorschau

    Der Kopfgeldjäger Folge 45/46 (Zwei McQuade Western) - Pete Hackett

    Der Kopfgeldjäger

    Folge 45/46

    (Zwei McQuade Western)

    Wer den Wind sät … / Die ohne Skrupel sind

    von Pete Hackett

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author www.Haberl-Peter.de

    © der Digitalausgabe 2013 by AlfredBekker/CassiopeiaPress

    www.AlfredBekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956172496

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Wer den Wind sät …

    Die ohne Skrupel sind

    Über den Autor

    Wer den Wind sät …

    Vor McQuade lag eine Ebene, die im Norden und Osten von Hügeln, am Süden aber von Wald begrenzt wurde. Die Vegetation bestand aus Kreosot, Büschelgras und dornigen Sträuchern, die in diesem trockenen Landstrich ein ausgesprochen kümmerliches Dasein fristeten.

    Ein Pferd am Waldrand erregte die Aufmerksamkeit des Kopfgeldjägers. Es handelte sich um einen Schecken, der lediglich gezäumt war. Vom Reiter des Tieres war weit und breit nichts zu sehen.

    McQuade, der den Falben gezügelt hatte, ruckte im Sattel und das Pferd setzte sich in Bewegung. Zugleich griff der Texaner nach der Henrygun und zog sie mit einem Ruck aus dem Scabbard. Es knackte metallisch, als er eine Patrone in den Lauf riegelte. In diesem Land konnte das Verhängnis hinter jedem Hügel und hinter jedem Strauch lauern, war der Tod allgegenwärtig, war äußerste Vorsicht angesagt. Wer seine Lektionen nicht schnell genug und umfassend lernte, verschwand sehr schnell in einem namenlosen Grab.

    Der Schecke witterte mit erhobenem Kopf dem Reiter entgegen. Als McQuade bei dem Tier anhielt, prustete es mit geblähten Nüstern und spielte mit den Ohren. Der Texaner ließ seinen Blick schweifen. Die niedrigen Kreosotstauden am Waldrand waren niedergetrampelt. McQuade sah einen niedergerissenen Seilcorral. Am Waldrand lagen eine Decke und der Sattel am Boden. Eine kleine Feuerstelle verriet, dass der Besitzer des Schecken hier gelagert hatte. Das Feuer war jedoch niedergebrannt, die Asche schien erkaltet zu sein. Hier und dort sah McQuade einen Haufen Pferdedung am Boden liegen.

    Der Texaner ließ sich vom Pferd gleiten. In diesem Moment vernahm er ein lang gezogenes Stöhnen. Das Gewehr an der Hüfte im Anschlag schlug er sich in das dichte Unterholz am Waldrand. Gray Wolf, der graue Wolfshund, glitt neben dem Mann her. Das Tier hechelte, die Zunge hing ihm seitlich aus dem Maul. Es war Mittagszeit und die heißeste Zeit des Tages. Die sengende Hitze machte selbst das Atmen zur Qual und setzte dem Hund zu.

    Als das Unterholz endete, stieß McQuade auf einen Mann. Er saß am Boden und hatte sich mit dem Rücken gegen einen Baum gelehnt. Sein Kinn war auf die Brust gesunken. Das Hemd über der Brust war voll Blut. Der Kopfgeldjäger verspürte wieder jähe Anspannung und sicherte in die Runde. Als er jedoch nichts wahrnehmen konnte, was auf Gefahr hindeutete, senkte er das Gewehr und ging bei dem Verwundeten auf das linke Knie nieder. „He, Mister." McQuades Stimme klang staubheiser.

    Die Antwort bestand in einem Röcheln. Die Hände des Mannes, die zu beiden Seiten seines Körpers auf dem Boden lagen, zuckten. McQuade schätzte den Burschen auf dreißig bis fünfunddreißig Jahre. Er war dunkelhaarig, tagealte Bartstoppeln wucherten auf seinen Wangen und auf seinem Kinn. Er trug einen Revolvergurt, aber im Holster steckte keine Waffe.

    McQuade drückte sich hoch, kehrte zu seinem Pferd zurück, hakte die Wasserflasche vom Sattel und holte Verbandszeug sowie ein kleines Fläschchen mit Desinfektionsmittel aus der Satteltasche. Zurück bei dem Verwundeten gab er ihm zu trinken. Das Wasser schien den Mann, der am Rande der Besinnungslosigkeit dahindämmerte, zu beleben. Verständnislos starrte er McQuade an, der die Hand mit der Wasserflasche zurückzog und das Gefäß auf den Boden stellte. „Geht es dir etwas besser?", erkundigte sich der Texaner.

    „Wer bist du?", fragte der Verwundete und seine Stimme klang brüchig.

    „Mein Name ist McQuade. Wie heißt du? Was ist geschehen?"

    „Ich heiße Irving Strother. Der Verwundete sprach mit leiser, kratzender Stimme. Das Sprechen schien ihm Mühe zu bereiten. In seinem Gesicht zuckten die Muskeln, in seinen fiebrigen Augen wütete der Schmerz. „Es – es waren fünf. Ich – ich habe in den Sauceda Mountains mehr als zwei Dutzend Wildpferde eingefangen und die Tiere zugeritten. Vorgestern machte ich mich auf den Heimweg. Heute Morgen tauchten diese dreckigen Banditen auf …

    „Wohin wolltest du mit den Pferden?"

    „Ich – ich lebe am Big Wash, nördlich der Alvarez Berge. Meine Frau Jane – sie – sie …"

    Das Kinn des Mannes sank wieder auf die Brust. Er atmete rasselnd. McQuade begriff, dass der Pferdejäger dem Tod näher war als dem Leben. Aus dem Wenigen, das ihm Strother erzählt hatte, konnte McQuade schließen, dass der Mustangjäger mit einem Rudel eingebrochener Wildpferde auf dem Weg zum Big Wash war, dass ihm aber eine Bande, die aus fünf Kerlen bestand, heute Morgen die Tiere gestohlen hatte. Nachdem sie ihm kurzerhand eine Kugel verpassten, hielten sie Irving Strother für tot. Als er das Bewusstsein wieder erlangt hatte, war er in den Wald gekrochen, wahrscheinlich um nicht der glühenden Sonne ausgeliefert zu sein.

    McQuade holte ein Klappmesser aus der Manteltasche und schnitt das Hemd des Verwundeten auf. Das Blut begann auf der Haut schon anzutrocknen. Die Wunde befand sich in der rechten Brustseite. Es war ein kleines, schwarzgerändertes Loch, aus dem noch immer ein dünner Blutfaden sickerte. Mit Wasser und seinem Halstuch säuberte der Kopfgeldjäger die Wunde, dann desinfizierte er sie, schließlich fertigte er aus einem Stück Binde eine Kompresse, die er mit Pflaster über der Wunde befestigte. Danach flößte er dem Verwundeten noch einmal einige Schlucke Wasser ein.

    Im Unterholz gab es genügend dünne Stämme, aus denen McQuade eine Schleppbahre fertigen konnte. Er machte sich an die Arbeit …

    *

    Als die Sonne unterging, lag vor McQuade eine kleine Ansiedlung. Im Westen begann sich der Horizont rot zu verfärben. Wolkenbänke, die sich vor den Sonnenuntergang geschoben hatten, schienen zu glühen. Rötlicher Schein legte sich auf das Land. Die Berge schienen im Sonnenuntergang zu bluten.

    Das verwitterte Ortsschild verriet dem Kopfgeldjäger, dass die Ortschaft den Namen Hickiwan trug. Die Main Street war breit und staubig. Zu beiden Seiten reihten sich ohne besondere bauliche Ordnung die Häuser. Dahinter waren Schuppen, Scheunen und Ställe errichtet. Etwas außerhalb des Ortes befand sich ein kleiner Friedhof rund um eine hölzerne Kirche.

    Aus einigen Schornsteinen stieg Rauch. Die Menschen von Hickiwan nahmen wahrscheinlich ihr Abendbrot ein. Die Straße mutete an wie ausgestorben. Der Ort vermittelte Ruhe und Frieden.

    McQuade ritt am Fahrbahnrand entlang. Den Schecken, der die Schleppbahre mit dem Verwundeten zog, führte er an der Longe. Der knöcheltiefe Staub verschluckte die Hufschläge. Der Texaner lenkte den Falben in den Hof des Mietstalles, beim Stalltor schwang er sich aus dem Sattel. Staub rieselte von seinen Schultern und von der Krempe seines Hutes.

    Als er die Pferde über die Schattengrenze unter dem

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