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Der Kopfgeldjäger Folge 27/28 (Zwei McQuade Western): Zwischen den Fronten / Im Namen des Gesetzes
Der Kopfgeldjäger Folge 27/28 (Zwei McQuade Western): Zwischen den Fronten / Im Namen des Gesetzes
Der Kopfgeldjäger Folge 27/28 (Zwei McQuade Western): Zwischen den Fronten / Im Namen des Gesetzes
eBook90 Seiten1 Stunde

Der Kopfgeldjäger Folge 27/28 (Zwei McQuade Western): Zwischen den Fronten / Im Namen des Gesetzes

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Über dieses E-Book

Zwei Western Abenteuer mit McQuade, dem Kopfgeldjäger. Niemand ist härter als McQuade, der einsame Streiter für das Recht.
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum29. Aug. 2014
ISBN9783956172397
Der Kopfgeldjäger Folge 27/28 (Zwei McQuade Western): Zwischen den Fronten / Im Namen des Gesetzes

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    Buchvorschau

    Der Kopfgeldjäger Folge 27/28 (Zwei McQuade Western) - Pete Hackett

    Der Kopfgeldjäger

    Folge 27/28

    (Zwei McQuade Western)

    Zwischen den Fronten / Im Namen des Gesetzes

    von Pete Hackett

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956172397

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Zwischen den Fronten

    Im Namen des Gesetzes

    Über den Autor

    Zwischen den Fronten

    Es war fast finster, als McQuade zwischen die Häuser von Maricopa ritt. Er kam von Avondale herunter und musste mitten durch die Sierra Estrella Mountains. Der Staub der Felswüste klebte an dem Kopfgeldjäger, an seinem Pferd und an dem großen, grauen Wolfshund, der neben dem Pferd trottete und dem die Zunge weit aus dem geöffneten Fang hing.

    Die Main Street war breit und staubig. Zu beiden Seiten reihten sich Häuser mit falschen Fassaden. Meistens Wohnhäuser, es gab aber auch eine Reihe von Geschäften. Vor dem Longrider Saloon standen ein halbes Dutzend Pferde am Holm. Dunkle Stimmen waren zu hören, hin und wieder ertönte Gelächter. Licht fiel aus den großen Frontfenstern und der Pendeltür auf den Vorbau.

    McQuade ritt am Saloon vorbei. Sein Ziel war der Mietstall. Das Tor war geöffnet. Eine Laterne, die neben dem Tor hing, warf gelbes Licht ein Stück in den Hof, eine weitere sorgte im Stall für etwas Helligkeit. McQuade hob das linke Bein über das Sattelhorn und ließ sich vom Pferderücken gleiten. Als er das Tier am Zaumzeug zum Stalltor führte, spürte er eine fast schmerzhafte Steifheit in den Beinen. Seit dem frühen Morgen hatte er im Sattel gesessen. Und der Weg durch die Berge war mit tausend Strapazen und Unbilden gepflastert gewesen.

    Gray Wolf glitt zu einem Tränketrog hin, stellte sich mit den Vorderpfoten auf den Trogrand und begann gierig zu trinken. Der Kopfgeldjäger geriet in den Lichtschein beim Tor. Seine Gestalt und die des Pferdes warfen einen langen Schatten, dessen Ende mit der Dunkelheit außerhalb des Lichtkreises verschmolz.

    Im Stall war es warm. Die Luft war zum Schneiden. Der Geruch von Heu und Pferdeausdünstung vermischten sich. Das Licht der Laterne, die an einem der Stützbalken auf der rechten Seite des Mittelganges hing, reichte nicht aus, um den Stall bis in seine Winkel auszuleuchten. Im Lichtschein sah McQuade einige staubige Spinnennetze in den Ecken der Balkenkonstruktion.

    Eine Tür knarrte. Der Stallmann trat aus einem Verschlag, in dem ebenfalls Licht brannte, und der ihm als Aufenthalts- und Schlafraum sowie als Stall Office diente. Es war ein grauhaariger, bärtiger Oldtimer, den die Jahre gebeugt hatten und dessen eingefallenes Gesicht von Runzeln regelrecht zerklüftet war wie die rissige Rinde einer alten Flusspappel. Die grauen Augen indes blickten hellwach. »Aaah, McQuade!«, stieß der alte Bursche hervor. »Was treibt dich nach Maricopa? Bist du wieder einmal auf der Jagd?«

    »Ja.« McQuades Stimme klang staubheiser und kratzend. »Der Name des Burschen ist Carter Scott. Ein Pferdedieb, der in Prescott zwei Männer getötet und zwei weitere schwer verwundet hat.« McQuade holte den zusammengefalteten Steckbrief auf der Manteltasche und reichte ihn dem Stallburschen. Der legte das vergilbte und verknitterte Papier auseinander und studierte eine ganze Weile das Bild des Gesuchten. Schließlich schüttelte er den Kopf. »Der ist nicht in Maricopa aufgetaucht. Nein. Ich wüsste es. Denn mein Stall ist der einzige hier.«

    Er gab McQuade das Blatt Papier zurück, der Texaner faltete es zusammen und ließ es wieder in der Tasche des braunen, zerschlissenen Mantels verschwinden.

    »Du siehst ziemlich mitgenommen aus, McQuade«, knurrte der Stallmann und übernahm das Pferd. »War sicherlich kein Spazierritt, der Weg durch die Berge. Was treibt dich bloß? Hast du nicht genügend Geld verdient, um dich für zwei oder drei Jahre zur Ruhe zu setzen? Himmel, ein Mann braucht doch einen Platz …«

    »Ich nicht«, unterbrach McQuade den Oldtimer lächelnd, schnallte die Satteltaschen los, warf sie sich über die Schulter, zog das Gewehr aus dem Scabbard und wollte sich abwenden. In dem Moment kam auf leisen Pfoten Gray Wolf in den Stall. Wasser tropfte noch von seinen Lefzen. Im Laternenlicht schienen seine Augen zu phosphoreszieren.

    Der Stallmann riss die Augen auf. Schreck prägte sein Gesicht. Er hob die Hand und deutete auf den Hund. »Was – was …« Er verschluckte sich und hustete. Der Hustenreiz schüttelte den hageren Körper durch und durch und trieb dem Oldtimer die Tränen in die Augen. McQuade schlug ihm ein paar Mal mit der flachen Hand auf den knochigen Rücken. Schließlich keuchte der Stallmann: »Gehört der zu dir, McQuade?«

    Gray Wolf hatte sich neben McQuade auf die Hinterläufe niedergelassen und beobachtete den Stallmann. Seine Rute wischte über den Boden.

    »Ich nenne ihn Gray Wolf«, erklärte der Kopfgeldjäger. »Er hat sich mir unten an der mexikanischen Grenze, um genau zu sein in Lukeville, angeschlossen. Ein wertvoller Partner, den ich nicht mehr missen möchte.«

    Während er sprach, kraulte der Kopfgeldjäger den Wolfshund zwischen den Ohren.

    »Ist er gefährlich?« Noch immer atmete der Stallmann stoßweise und hart. Er sprach mit rasselnder Stimme.

    »Das kommt drauf an«, versetzte McQuade. »Normalerweise ist er absolut harmlos.«

    »Ich verstehe«, murmelte der Stallmann. »Wie lange wirst du bleiben, McQuade?«

    »Nur diese Nacht. Carter Scotts Fährte führt nach Süden. Ich schließe nicht aus, dass er sich nach Mexiko absetzen möchte. Schließlich sind auf seinen Kopf achthundert Dollar ausgesetzt. Man kann ihn auch tot abliefern.«

    McQuade verließ den Stall. Leise wie ein Schatten huschte Gray Wolf neben ihm her durch die Dunkelheit. Die Sporen des Kopfgeldjägers klirrten leise, das brüchige Leder der verstaubten Stiefel knarrte, unter den Sohlen mahlte der feine Sand.

    Die Stadt mutete ruhig und friedlich an. Der Himmel, der sich von einem Horizont zum anderen spannte, war voll mit flirrenden Sternen. Die Mondsichel hing im Osten über den Berggraten. Die Pferde am Holm vor dem Saloon prusteten, scharten mit den Hufen, stampften auf der Stelle und peitschten mit den Schweifen.

    McQuade schaute sich das Brandzeichen eines der Tiere an. Es trug den Double-T Brand. Der Texaner war noch nicht oft genug in Maricopa, um zu wissen, wer sich hinter den beiden T verbarg. Er ging weiter. Im Hotel mietete er sich ein Zimmer, wusch sich Staub und Schweiß aus dem Gesicht und strich mit den gespreizten Fingern die langen, sandfarbenen Haare zurück.

    Der Kopfgeldjäger war hohlwangig und stoppelbärtig. Seine pulvergrauen Augen waren leicht entzündet und rotgerändert. Jetzt verspürte er Hunger. Er stülpte sich den schwarzen Stetson mit der flachen Krone auf den Kopf. »Gehen wir, Partner«, sagte er zu dem Wolfhund, der

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