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Der Kopfgeldjäger Folge 17/18 (Zwei McQuade Western): Hängt Shannon an den höchsten Baum / Ein Sarg für McQuade
Der Kopfgeldjäger Folge 17/18 (Zwei McQuade Western): Hängt Shannon an den höchsten Baum / Ein Sarg für McQuade
Der Kopfgeldjäger Folge 17/18 (Zwei McQuade Western): Hängt Shannon an den höchsten Baum / Ein Sarg für McQuade
eBook91 Seiten1 Stunde

Der Kopfgeldjäger Folge 17/18 (Zwei McQuade Western): Hängt Shannon an den höchsten Baum / Ein Sarg für McQuade

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Über dieses E-Book

Zwei Western Abenteuer mit McQuade, dem Kopfgeldjäger. Niemand ist härter als McQuade, der einsame Streiter für das Recht.

Das E-Book Der Kopfgeldjäger Folge 17/18 (Zwei McQuade Western) wird angeboten von CassiopeiaPress und wurde mit folgenden Begriffen kategorisiert:
Western
SpracheDeutsch
HerausgeberCassiopeiaPress
Erscheinungsdatum29. Aug. 2014
ISBN9783956172342
Der Kopfgeldjäger Folge 17/18 (Zwei McQuade Western): Hängt Shannon an den höchsten Baum / Ein Sarg für McQuade

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    Buchvorschau

    Der Kopfgeldjäger Folge 17/18 (Zwei McQuade Western) - Pete Hackett

    Der Kopfgeldjäger

    Folge 17/18

    (Zwei McQuade Western)

    Hängt Shannon an den höchsten Baum / Ein Sarg für McQuade

    von Pete Hackett

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2014 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    postmaster@alfredbekker.de

    1. digitale Auflage 2014 Zeilenwert GmbH

    ISBN 9783956172342

    Inhalt

    Cover

    Titel

    Impressum

    Hängt Shannon an den höchsten Baum

    Ein Sarg für McQuade

    Über den Autor

    Hängt Shannon an den höchsten Baum

    McQuade ließ sein Pferd im Schritt gehen. Vor ihm schlängelte sich das breite, staubige Band der alten Poststraße nach Osten. Am Morgen war er in Flagstaff aufgebrochen. Jetzt ging es auf den Abend zu und er hatte etwa dreißig Meilen zurückgelegt.

    Müde zog das Tier die Hufe durch den Straßenstaub. Es ließ den Kopf hängen und schnaubte mit geblähten Nüstern. Die sengende Hitze hatte sowohl das Tier als auch den Reiter ausgehöhlt. Im hohlwangigen Gesicht des Kopfgeldjägers klebte eine dünne Staubschicht. Der Staub hatte auch seine Augen entzündet, knirschte zwischen seinen Zähnen und war unter seine Kleidung gekrochen.

    Etwa eine Viertelmeile vor McQuade bohrte sich die Straße zwischen die Hügel, aus denen sporadisch bis zu haushohe Felsen ragten. Die Vegetation bestand aus Grama Gras, Ocotillos, Mesquites und dichtbelaubten Agarita-Sträuchern, die rote Beeren trugen.

    Die Sonne schien auf den zerklüfteten Bergen in rauchiger Ferne zu stehen, ihre Ränder waren scharf und klar. Die Schatten waren gewachsen. Ein heißer Südwind ließ die Blätter der Sträucher rascheln und trieb Staubschleier über die Hügelkuppen.

    Als zwischen den Hügeln ein berittener Pulk auftauchte, zügelte McQuade sein Pferd. Der Kopfgeldjäger schätzte, dass es sich um mindestens zehn Reiter handelte. Sie ritten in loser Ordnung, zogen eine wallende Staubfahne hinter sich her und näherten sich dem Texaner in einem raumgreifenden Galopp.

    Nach einiger Zeit konnte McQuade den fernen Hufschlag vernehmen. Er hörte sich an wie Donnergrollen. Je näher er kam und je mehr er anschwoll, umso deutlicher wurde das Getrappel. Und umso klarer konnte der Kopfgeldjäger Einzelheiten ausmachen. Im Reitwind flatterten die Halstücher der Reiter, die Krempen ihrer Hüte waren vorne senkrecht in die Höhe gebogen, die Männer peitschten ihre Pferde mit den langen Zügeln und rauen Zurufen vorwärts.

    McQuade fragte sich, weshalb es diese Kerle wohl so eilig hatten.

    Dann waren sie heran. Sie zerrten die Pferde in den Stand, fixierten den Kopfgeldjäger kurz und eindringlich, zogen wie auf ein geheimes Kommando die Revolver, ritten auseinander und kreisten ihn ein. Der aufgewirbelte Staub senkte sich. Sattelleder knarrte, Gebissketten klirrten. Zehn Augenpaare waren auf McQuade gerichtet, taxierten ihn, schienen ihn zu erforschen und einzuschätzen. Zehn Revolvermündungen starrten ihn drohend an. In den Gesichtern kam etwas zum Ausdruck, das McQuade beklommen machte. Er hielt die Zügel straff. Sein Pferd stand still.

    »Halte nur die Hände von deiner Gürtelkanone fern!«, stieß einer der Reiter drohend zwischen den Zähnen hervor. Er befand sich halbrechts hinter McQuade. Der Kopfgeldjäger zog sein Pferd etwas herum, und nun konnte er den Stern an der Weste des Mannes erkennen. Das Abzeichen war aus dem Blech einer Konservendose herausgeschnitten worden. Es war schmucklos, die sechs Zacken des Sterns waren unterschiedlich groß, man konnte dieses Symbol des Gesetzes als ausgesprochen primitiv bezeichnen.

    Der Sheriff war um die fünfzig Jahre alt und hager, sein Gesicht wies tiefe Falten und Kerben auf, ein dichter, grau melierter Schnurrbart verdeckte seine Oberlippe. Er hatte die Augen eines Raubvogels.

    McQuade legte die Hände übereinander auf das Sattelhorn. Staubheiser sagte er: »Ich komme von Flagstaff herüber. Mein Name ist McQuade. Aus welchem Grund lasst ihr mich in die Mündungen eurer Revolver blicken?«

    Die stechenden Blicke, mit denen sie ihn fixierten, bereiteten ihm geradezu körperliches Unbehagen. Und dieser Funke der Rastlosigkeit schien auf sein Pferd übergesprungen zu sein. Es scharte mit dem Huf, dann begann es unruhig auf der Stelle zu tänzeln. McQuade nahm das Tier mit eiserner Hand in die Kandare.

    »Vor einer knappen Stunde wurde zwischen Sunshine und Two Guns die Postkutsche überfallen«, knurrte der Sheriff, ohne den durchdringenden Blick von McQuade abzuwenden. »Es waren drei Banditen. Sie trugen Staubmäntel wie du, Mister. Der bewaffnete Begleitmann wurde bei dem hold up erschossen.«

    »Ich bin alleine«, murmelte McQuade.

    »Das hat nichts zu sagen!«, blaffte der Sheriff. »Das Trio braucht sich nur getrennt zu haben.«

    »Nun -« McQuade zuckte mit den Schultern, »- ich habe damit nichts zu tun.«

    »Geben Sie mir Ihren Revolver«, forderte der Gesetzesmann und hielt McQuade die linke Hand hin. »Ziehen Sie ihn aber vorsichtig aus dem Holster. Andernfalls …«

    Er brach ab. Doch sein Schweigen war beredter als alle Worte der Welt.

    McQuade zog die Waffe, trieb sein Pferd ein wenig nach vorn und drückte den Sechsschüsser in die Hand des Ordnungshüters. Der roch an der Mündung, an der Trommel, presste einen Augenblick lang die Lippen zusammen, dann reichte er die Waffe zurück. »Und jetzt das Gewehr!«, gebot er grimmig.

    McQuade versenkte das Eisen im Holster, das Gewehr flirrte aus dem Scabbard, der Texaner reichte es dem Sheriff und der beschnupperte es ebenso wie den Sechsschüsser. Schließlich ließ der Sheriff die Hand mit der Waffe sinken und sagte: »Aus keiner der Waffen wurde in der vergangenen Stunde ein Schuss abgegeben.« McQuade erhielt die Henrygun zurück. Der Sheriff stieß seinen Revolver ins Futteral und ergriff noch einmal das Wort: »Sorry, McQuade. Aber wir mussten misstrauisch und vorsichtig sein.«

    Auch die anderen Männer des Aufgebots ließen die Revolver sinken. Die Anspannung löste sich in den Gesichtern.

    »Weiß man, wer die Postkutsche überfallen hat?«, fragte McQuade.

    »Man kennt nur einen Namen«, versetzte der Gesetzeshüter. »Kenneth Shannon. Er macht die Straße zwischen Flagstaff und Winslow unsicher. Auf seinen Kopf ist ein Kopfgeld von fünfhundert Dollar ausgesetzt. Allerdings war bisher kein Mord im Spiel. Nun wurde ein Mann erschossen. Ich denke, Shannon wird im Wert ziemlich steigen.«

    »Und Sie denken, dass die Bande die Poststraße benutzt, um sich vor einem etwaigen Aufgebot in Sicherheit zu bringen?«, fragte McQuade, und sein Gesichtsausdruck brachte alle Zweifel zum Ausdruck, die in ihm waren. Er schüttelte den Kopf. »Das wäre entweder kaltschnäuzig und unverfroren, oder dumm.«

    »Man sah die Kerle durch Two Guns reiten«, versetzte der Sheriff. »Der Deputy dort hat zwei Aufgebote in Marsch gesetzt. Das eine durchkämmt das Terrain in nördlicher Richtung, das andere sucht die Bande im Süden, rund um das Gebiet des Canyon Diablo.«

    »Sie kommen aus Sunshine?«

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