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Der Kopfgeldjäger #76: Reite, McQuade - und rette Matt Manning: Erster Teil: Cassiopeiapress Western
Der Kopfgeldjäger #76: Reite, McQuade - und rette Matt Manning: Erster Teil: Cassiopeiapress Western
Der Kopfgeldjäger #76: Reite, McQuade - und rette Matt Manning: Erster Teil: Cassiopeiapress Western
eBook52 Seiten39 Minuten

Der Kopfgeldjäger #76: Reite, McQuade - und rette Matt Manning: Erster Teil: Cassiopeiapress Western

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Über dieses E-Book

Es war die Zeit des Sonnenuntergangs, als McQuade vor dem Sheriff’s Office in Tucson den Falben zügelte und absaß. Er führte ein weiteres Pferd an der Longe, über dessen Rücken die Leiche eines Mannes hing, die der Kopfgeldjäger mit einer Plane abgedeckt hatte.

McQuade war verstaubt und verschwitzt, von den Schultern seines langen, braunen Mantels und von der Krempe seines schwarzen Stetsons rieselte feiner Staub, als er sich bewegte. Er zog den Falben zum Hitchrack und schlang lose den langen Zügel um den von der Witterung glatt geschliffenen Querbalken.

Einige Menschen näherten sich schweigsam und musterten den großen, hageren Mann mit dem hohlwangigen Gesicht, den tagealten Bartstoppeln auf Kinn und Wangen und den entzündeten Augen mit einer Mischung aus Abscheu, Widerwillen und Verachtung aber auch Ehrfurcht und Zufriedenheit. Sein Job erregte in ihnen die zwiespältigsten Gefühle. Sie wussten, dass er Männer jagte, die vom Gesetz gesucht wurden und für deren Ergreifung oftmals hohe Prämien gezahlt wurden. Es waren Kerle, die im Land für Angst und Schrecken sorgten und die man gerne hinter Schloss und Riegel oder sechs Fuß unter der Erde wusste. Dafür sorgte McQuade dort, wo das Gesetz versagte. Die Steckbriefe legitimierten ihn – sein Gesetzbuch war der schwere, langläufige Coltrevolver. Aber an seinen Händen klebte Blut, und das machte ihn zum Außenseiter in einer Gesellschaft, in der Gottesfürchtigkeit und Achtung des von Gott geschaffenen Lebens eines der obersten Gebote waren. Eine oftmals doppelzüngige Moral …

Cover: STEVE MAYER

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum12. Dez. 2018
ISBN9783736890145
Der Kopfgeldjäger #76: Reite, McQuade - und rette Matt Manning: Erster Teil: Cassiopeiapress Western

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    Buchvorschau

    Der Kopfgeldjäger #76 - Pete Hackett

    Der Kopfgeldjäger Band 76:

    Reite, McQuade, und rette Matt Manning (Teil 1)

    Western von Pete Hackett

    Pete Hackett Western - Deutschlands größte E-Book-Western-Reihe mit Pete Hackett's Stand-Alone-Western sowie den Pete Hackett Serien Der Kopfgeldjäger, Weg des Unheils, Chiricahua und U.S. Marshal Bill Logan.

    Ein CassiopeiaPress E-Book

    © by Author

    © der Digitalausgabe 2015 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen

    www.AlfredBekker.de

    www.postmaster@alfredbekker.de

    Der Umfang dieses Ebook entspricht 47 Taschenbuchseiten.

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    Es war die Zeit des Sonnenuntergangs, als McQuade vor dem Sheriff’s Office in Tucson den Falben zügelte und absaß. Er führte ein weiteres Pferd an der Longe, über dessen Rücken die Leiche eines Mannes hing, die der Kopfgeldjäger mit einer Plane abgedeckt hatte.

    McQuade war verstaubt und verschwitzt, von den Schultern seines langen, braunen Mantels und von der Krempe seines schwarzen Stetsons rieselte feiner Staub, als er sich bewegte. Er zog den Falben zum Hitchrack und schlang lose den langen Zügel um den von der Witterung glatt geschliffenen Querbalken.

    Einige Menschen näherten sich schweigsam und musterten den großen, hageren Mann mit dem hohlwangigen Gesicht, den tagealten Bartstoppeln auf Kinn und Wangen und den entzündeten Augen mit einer Mischung aus Abscheu, Widerwillen und Verachtung aber auch Ehrfurcht und Zufriedenheit. Sein Job erregte in ihnen die zwiespältigsten Gefühle. Sie wussten, dass er Männer jagte, die vom Gesetz gesucht wurden und für deren Ergreifung oftmals hohe Prämien gezahlt wurden. Es waren Kerle, die im Land für Angst und Schrecken sorgten und die man gerne hinter Schloss und Riegel oder sechs Fuß unter der Erde wusste. Dafür sorgte McQuade dort, wo das Gesetz versagte. Die Steckbriefe legitimierten ihn – sein Gesetzbuch war der schwere, langläufige Coltrevolver. Aber an seinen Händen klebte Blut, und das machte ihn zum Außenseiter in einer Gesellschaft, in der Gottesfürchtigkeit und Achtung des von Gott geschaffenen Lebens eines der obersten Gebote waren. Eine oftmals doppelzüngige Moral …

    Gray Wolf, dessen Fell ebenfalls vom Staub verklebt war, legte sich neben dem Haltebalken auf den Boden und bettete seinen mächtigen Schädel zwischen die Vorderläufe. Reglos daliegend beobachtete der graue Wolfshund die Menschen, die sich in einem Halbkreis zusammenrotteten.

    McQuade hängte den Hut an das Sattelhorn, ging zu einem Tränketrog etwas abseits, beugte sich darüber und wusch sich Staub und Schweiß aus dem Gesicht. Als er sich mit dem Halstuch abtrocknete, vernahm er hinter sich das Mahlen von Ledersohlen im Staub und er drehte sich um. Es war ein Gehilfe des County Sheriffs, der zwei Schritte vor McQuade stehen blieb und sagte: „Guten Abend, McQuade. Sie bringen Steward Moss zurück. Wo haben Sie den Halunken erwischt?"

    „Unten, im Süden, genauer gesagt in den Santa Rita Mountains. Er wollte nach Mexiko. Ich habe ihn vor zwei Tagen, am Morgen, eingeholt und gestellt. Er zog es vor, im Kampf zu sterben."

    „Ja, man riecht deutlich, dass er schon längere Zeit tot ist. Moss hatte nichts zu verlieren, denn hier in Tucson hätten wir ihn aufgehängt. Er war ein niederträchtiger Mörder und der Strick ist die Antwort auf derlei Verbrechen. In Ordnung, McQuade, ich habe ihn identifiziert und werde einen Bericht verfassen. Die achthundert Dollar Kopfgeld erhalten Sie, sobald Troy Howell in die Stadt zurückgekehrt ist."

    „Wo ist der Sheriff?", erkundigte sich McQuade.

    „Er ist mit einem Aufgebot hinter Matthew Manning her. Manning hat zwei Männer erschossen und ist dann abgehauen."

    McQuade Stirn legte sich in Falten. „Manning",

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