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Der Jade Jaguar: Eine Reise voller Leidenschaft, Liebe und Mysterium
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Der Jade Jaguar: Eine Reise voller Leidenschaft, Liebe und Mysterium
eBook223 Seiten2 Stunden

Der Jade Jaguar: Eine Reise voller Leidenschaft, Liebe und Mysterium

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Über dieses E-Book

“Der Jade Jaguar” erzählt wie Pedro, ein junger Mann, eines Tages eine Erfahrung macht, die in ihm die Frage um seine Existenz auf dieser Welt zu neuem Leben erweckt.
Als er anfängt dieser Frage nachzugehen und seiner Intuition zu folgen, wird schnell klar, dass das Leben selbst ihm die notwendigen Antworten und Erfahrungen zuführt.
Seine Reise führ ihn zu Laura, und die Liebe zu ihr bewegt ihn schließlich dazu, mutig Schritte zu wagen, welche ansonsten unvorstellbar gewesen wären.
Auf einer Reise nach Barcelona und schließlich nach Guatemala werden ihm mit mystischen Erfahrungen die Zugänge zu der schamanistischen Weisheit einer uralten und faszinierenden Kultur geöffnet.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum16. Nov. 2015
ISBN9783739282091
Der Jade Jaguar: Eine Reise voller Leidenschaft, Liebe und Mysterium
Autor

Daniel Muigg

Der Autor ist in einem Umfeld voller Schamanen und Mystik aufgewachsen, und hat er in „Der Jade Jaguar“ einige seiner eigenen Erfahrungen in eine mitreißende Geschichte voller Abenteuer, Magie und Liebe verwandelt.

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    Buchvorschau

    Der Jade Jaguar - Daniel Muigg

    Nachwort

    1. Kapitel

    Pedro stand in der Toilette des Restaurants und wusch sich die Hände. Das Wasser war eiskalt, und erfrischte ihn. Er drehte den Hahn zu und fuhr sich mit den kalten und noch nassen Händen über das Gesicht.

    Dann blickte er auf und sah Spiegelbild. Für einen Moment hatte er das Gefühl einem Fremden gegenüber zu stehen. Er erschrak leicht, doch dann blickte er tief in die Augen seines Gegenübers, und zeigte sich die Zunge.

    Der ältere Mann neben ihm schaute ihn verdutzt an und schüttelte verständnislos den Kopf. Grinsend trocknete Pedro seine Hände mit ein paar der Papiertücher und wandte sich zur Tür.

    Heute feierte er seinen 26. Geburtstag, da durfte er doch wohl ein bisschen verrueckt sein, oder?

    Zurück im Speisesaal des Restaurants setzte er sich an den grossen Tisch an dem seine Freunde und Bekannten genüsslich schmausten. Er schaute in die Runde; unter den etwa 20 Gästen waren mindestens 10 verschiedene Nationalitäten. Da gab es Italiener, Deutsche, Franzosen und Belgier, einen Marokkaner, Holländer und Schweden.

    Es war wie ein Wunder dass sich in dem Gemisch aus verschiedenen Sprachen überhaupt jemand zurechtfand, doch irgendwie funktionierte es einfach, und die Stimmung war prächtig.

    Ihm gegenüber sass sein Freund Marco. Wie lange kannte er ihn jetzt schon? Drei Jahre musste es her sein, dass sie sich zum ersten Mal getroffen hatten.

    Er war damals noch ganz neu in der Stadt, und kannte kaum jemanden. Eines Abends hatte er in einer der Discos eine junge Frau kennengelernt, recht gut kennengelernt, wie er sich mit einem Lächeln erinnerte.

    Wie es der Zufall so wollte war sie Marcos Mitbewohnerin gewesen, und so kurz die Liaison mit ihr gedauert hatte, so gut hatte er sich mit Marco verstanden, von Anfang an.

    Pedro nahm einen grossen Schluck aus seinem Bierglas und genoss das prickeln im Hals. Er hatte gar nicht bemerkt wie durstig er war. Nachdenklich blickte er auf eine flackernde Kerze in der Mitte des Tisches. 26 Jahre… es erschien ihm wie eine Ewigkeit!

    Pedro, was ist denn mit dir heute los? Wird man langsam alt, oder wie?

    Tina gab ihm einen Stoss in die Rippen, und er zuckte leicht zusammen. Ihr Ellbogen war mindestens so spitz, wie ihre Zunge es sein konnte.

    Harter Tag, lange Woche…, er zwinkerte ihr zu.

    Ich hoffe du lässt dir später eine bessere Ausrede einfallen! Es gibt da ein paar Pflichten die du heute noch zu erfüllen hast, sonst muss ich mir Ersatz suchen.Verschmitzt grinste sie ihn an.

    Pedro überlegte amuersiert, dass sie ein bisschen betrunken sein musste. Tina war eher etwas prüde und normalerweise nicht so direkt, vor allem nicht wenn andere Leute am Tisch sassen.

    Er zwinkerte ihr zu: Keine Sorge, ich bin ein sehr gewissenhafter Mensch!Sie lachten beide, und er gab ihr einen Kuss.

    Plötzlich wurde es ganz still um den Tisch, und jemand dämpfte die Lichter. Alle Augen richteten sich auf eine riesige Geburtstagstorte mit brennenden Kerzen, die wie aus dem Nichts erschien und sanft vor Pedro auf dem Tisch landete.

    Jemand fing an Happy Birthday zu singen, alle anderen stimmten mit ein. Eine Mischung aus Englisch, Französisch und Deutsch hatte einen ganz eigenen Charme, und wieder musste Pedro grinsen.

    Was für ein verrückter Haufen!

    Dann holte er tief Luft um die Kerzen auszublasen, und Tina flüsterte ihm zu: „Vergiss nicht, dir etwas zu wünschen!"

    Pedro erstarrte. Er hielt die Luft an und seine Gedanken überschlugen sich. Ein Wunsch… was könnte er sich den wünschen? Er überlegte fieberhaft, alle Blicke auf sich gerichtet, doch es wollte ihm einfach nichts einfallen.

    Schliesslich konnte er die Luft nicht länger anhalten, und so pustete er die Kerzen mit einem Mal aus.

    Durch den Rauch der verglimmenden Kerzen sah er seine lachenden und klatschenden Freunde, und eigenartigerweise fühlte er einen Hauch von Schuldgefühl, als ob er sie alle betrogen hätte.

    Es war ihm einfach kein Wunsch eingefallen.

    Was hätter er sich den wünschen koennen? Geld verdiente er mehr als er ausgeben konnte, er machte eine steile Karriere und eines der hübschesten Mädchen der Stadt ging mit ihm aus. Er hatte haufenweise Freunde, und war doch eingentlich rundum glücklich. Musste man im Leben denn überhaupt Wünsche haben?

    Er schob den Gedanken einstweilen beiseite, irgendwie war er ihm unangenehm.

    Tina half ihm die Kuchenstücke unter seinen Freunden zu verteilen. Nach dem ausgiebigen Mahl schien niemand wirklich Hunger zu haben, aber die meisten assen dennoch brav den Teller leer.

    Marco zwinkerte ihm über den Tisch hinweg zu, erhob sich und verschwand in Richtung Ausgang. Pedro schaute sich kurz um, niemand hatte den kurzen Augenkontakt bemerkt.

    Er entschuldigte sich und folgte Marco hinaus auf den Parkplatz. Als er in sein Auto einstieg sass Marco schon leicht gebeugt am Beifahrersitz.

    Zeit für dein Geburtstagsgeschänk!

    Beide lachten. Mit gübter Hand verteilte Marco das weisse Pulver auf einer CD Hülle, und machte daraus zwei gleich lange Linien. Dann rollte er einen Geldschein zusammen und reichte ihn Pedro.

    Er zoegerte eine Sekunden, beugte sich über die CD Hülle, und zog mit einer kleinen seitwertsbewegung des Kopfes das Kokain in seine Nase. Dann gab er die CD-Hülle an Marco zurück, und dieser tat es ihm gleich.

    Als Pedro zu seiner Geburtstagsparty zurückkehrte hatten die Kellner schon abgeräumt, und man war zu Cocktails übergegangen. Er sah seine Freunde mit Mojitos und Caipirinhas, Cuba Libres und Margheritas.

    Und er sah vor allem alles in einem ganz neuen und viel klareren Licht. Er konnte fühlen wie die Droge seine Sinne belebte und ihm ein Gefühl von uneingeschränkter Kraft gab.

    Er fuehlte sich gross, voller Energie und grenzenlosem Tatendrang.

    Sein Mund wurde taub, doch er empfand es als angenehm. Die Party wurde immer ausgelassener und schliessliche wechselte die ganze Truppe in eine Nahe gelegene Diskothek.

    Es wurde viel getanzt und viel getrunken, und wie immer wurden tiefsinnige Gespräche geführt an die sich am nächsten Tag niemand mehr erinnerte.

    Nachdem die Discothek geschlossen hatte begleitete er Tina zu ihrem Apartment. Es war nicht weit, doch Tina hatte viel zu viel getrunken und er musste sie halb tragen, was die Sache nicht gerade erleichterte. Endlich schwankten sie das Treppenhaus hinauf, und stolperten kichernd durch die Tür. Wenige Sekunden später fiel Tina auf ihr Bett und schlief auf der Stelle ein.

    Während er ihr die Schuhe auszog und sie zudeckte erinnerte er sich an ihren Kommentar am Tisch und musst schmunzeln. Soviel dazu.

    Er nahm sich vor sie damit am nächsten Tag ein bisschen zu necken, zog sich dann schnell aus und legte sich neben sie ins Bett.

    Auf dem Rücken liegend konnte er die Schläge seines Herzens spühren, es pochte rasend schnell. Er war nicht mehr betrunken, und auch die Wirkung der Droge hatte sich langsam verflüchtigt.

    Er nahm solche Dinge selten, eigentlich ging es ihm weniger darum high zu sein, als um das Gefühl des Abenteuers, etwas Verbotenes zu tun.

    Er fühlte sich träge und erschoepft, dennoch konnte er nicht einschlafen.

    Mit geschlossenen Augen dachte über sein Leben nach.

    Er hatte einen riesigen Freundeskreis, mit dem er viel Zeit verbrachte. Eigentlich war immer irgend etwas los, ob er nun mit Marco Squash spielte oder mit irgendwelchen anderen Freunden ein Bier trinken ging.

    Und obwohl er eigentlich ständig in Bewegung war hatte er oft dieses eigenartige Gefühl Still zu stehen.

    Er nahm ein Taschentuch aus der Schublade im Nachttischchen und schneuzte sich. Seine Nase hatte ihm den Abend offensichtlich etwas übel genommen.

    Wenn er mit seinem Job weitermachte konnte er sehr viel Verantwortung übernehmen, und es würde nicht lange dauern bis er richtig viel Geld verdiente.

    Er könnte sich im Urlaub tolle Reisen leisten, sich einen Sportwagen kaufen, ein Haus bauen, eine Familie gründen…

    Irgendwie war ihm bei dem Gedanken nicht ganz geheuer.

    Wollte er das wirklich alles?

    Waren seine Vorgesetzten, die das alles schon hatten, eigentlich glücklich mit dem was sie hatten? Irgendwie hatte er oft das Gefühl, dass dem überhaupt nicht so war.

    Dann erinnerte er sich an seine Geuburtstagstorte und den Wunsch den er sich selbst schuldig geblieben war. Wie konnte es sein dass er keinen Wunsch hatte? War das normal?

    2. Kapitel

    Pedro erwachte mit einem Gefühl von Panik - wo war er? Was war passiert? Er öffnete die Augen und schloss sie sofort wieder. Wo auch immer er war, er hatte vergessen die Vorhänge zuzuziehen!

    Langsam kehrten Bruchstücke des vorigen Abends zurück, die Party, die Disco, Marco…

    Er verspührte ein Pochen in seinem Kopf, und war einen Moment lange ein bisschen wütend auf sich selbst. Immer das gleiche - die Parties, der vergäudete Tag danach, ganz zu Schweigen vom Kater. Er schüttelte den Kopf, bereuhte es jedoch sofort. Der Schmerz der ihn durchzuckte, machte ihn endgültig wach.

    Vorsichtig drehte er sich im Bett um - neben ihm lag noch immer Tina im Tiefschlaf.

    Er stützte sich auf den Ellbogen und betrachtete sie.

    Selbst jetzt, mit ihrem verschmierten Make-Up und ihren zerzausten Haaren war sie eine schöne junge Frau. Sie schnarchte leicht und er musste grinsen.

    Dann stand er auf und zog sich an. Schnell schrieb er ein paar kurze Zeilen:

    Guten Morgen.

    Heute Abend keine Ausreden, Umfallen gilt nicht!

    Kuss, P.

    Nach einem letzten verschmitzten Blick auf das Bett schloss er leise die Tür zum Schlafzimmer hinter sich.

    Er trat auf die Strasse und hatte das Gefühl in einer völlig unbekannten Welt gelandet zu sein. Anonyme Gesichter eilten an ihm vorbei, manche schneller und manche langsamer. Wo kamen denn um himmels Willen all diese Leute her?

    Unbeholfen reihte er sich in den stetigen Fluss von Menschen ein, und machte sich auf den Heimweg.

    Mechanisch setzte er einen Schritt vor den anderen und versuchte etwas Klarheit in seinen Kopf zu bekommen.

    Die Ereignisse des Vorabends in die richtige Reihenfolge zu bringen war schon eine Herausforderung, und er war sich ziemlich sicher dass er sich an einige Dinge gar nicht erinnern konnte. Nun denn, er war jedenfalls jetzt 26, dessen war er sich einigermassen sicher!

    Ein Stück seines Heimweges führte ihn durch den Stadtpark der jetzt, am frühen Nachmittag, nur spärlich besucht war.

    Es war wirklich ein schöner Tag, der Himmel war vollkommen blau. Schnell lenkte Pedro seinen Blick wieder auf den Boden, ihm war schon wieder schwindelig geworden.

    Einem Impuls folgend setzte sich in die Wiese des Parks. Er zog die Schuhe aus und spührte das Gras zwischen seien Zehen. Es war noch ein bisschen feucht von der Nacht.

    Dann liess er sich nach hinten auf den Rücken fallen und ein kurzer Schmerz durchzuckte seinen Kopf – der Kater, erinnerte er sich, doch inzwischen lächelte er.

    Eine Ameise lief über seinen Arm und er schüttelte sie ab. In seinem Kopf drehte sich noch alles ein bisschen, doch irgendwie genoss er das Gefühl inzwischen fast.

    Er schloss die Augen und spitzte die Ohren. Es gab eine Unzahl von Geräuschen, und wie hypnotisiert liess er sich in ihren Bann ziehen. Sobald er eines erkannt hatte, verfolgte er es soweit er konnte.

    Vor seinem inneren Auge erschien ein bellender Hunde an der Leine seiner hübschen Herrin, die graue Maus die auf der Suche nach Nahrung durch das Dickicht tappste blickte sich ängstlich um, und das schreiende Kind zog an der Hand der Mutter… es war wunderbar sich einfach so davontragen zu lassen.

    Er spührte den Wind der ihn ganz sanft streichelte, und entspannte sich. Das Leben war doch schön, oder?

    Und dann, wie aus dem Nichts, erschien dass tiefe Brummen einer Hummel. Es war lauter als alle anderen Geräusche um ihn herum, die Hummel musste direkt neben seinem Ohr sein. Er bewegte sich nicht.

    Als das Geräusch plötzlich verstummte überlegte er, ob da jetzt wohl eine riesige Hummel irgendwo auf seinem Kopf sass?

    Doch etwas war anders, noch etwas hatte sich verändert!

    Schlagartig wurde ihm bewusst was anders war:

    Es war vollkommen still um ihn herum!

    Und nicht eher hatte er diese Tatsache begriffen, als auch schon eine unglaublich intensieve Hitzewelle seinen Körper durchfuhr. Erschrocken versuchte er aufzuspringen, doch er war wie gelähmt.

    Er war nun vollkommen Wach, seine Sinne schärften sich, und er spührte wie sich von seinem Bauch aus eine fast panische Angst in ihm breit machte.

    Was passierte hier?

    Hatte er es gestern Nacht vielleicht doch etwas übertrieben. Er versuchte zu schreien, jemanden auf sich aufmerksam zu machen, doch es war nutzlos. Sein Körper reagierte überhaupt nicht.

    Fieberhaft überlegte er, was er denn nun machen sollte. Er lag in einem Park, daran war überhaupt nichts Abnormales.

    Es könnte Stunden dauern bis jemand auf ihn aufmerksam würde. Seine Gedanken fingen an sich zu überschlagen.

    Und dann, wie aus dem Nichts, sprach jemand zu ihm. Die Stimme war so tiefe und wohlklingende, so vollkommen und übermenschlich, dass er vollkommen von ihr in den Bann gezogen wurde.

    Pedro, wohin gehst du?, sagte die Stimme.

    Sie wiederholte den kurzen Satz insgesamt drei Mal, und bei jeder Wiederholung war die Betonung ein bisschen anders, und er spührte wie sein ganzes Sein mit dem Klang der Stimme virbrierte.

    Wärend er noch dabei war zu überlegen wie, und was er auf diese Frage antworten sollte, spührte er wie er von einer riesigen Welle empor gehoben wurde.

    Sie traf ihn vollkommen unvorbereitet, und er fühlte sich wie damals, als er im Pazifischen Ozean.

    Sofort war wieder die Angst da. Immer höher und höher wurde er getragen, bis er verspührte dass er auf der Spitze des Welleberges angekommen sein musste. Und es war ihm klar was nun kommen würde: Die Riesenwelle würde ihn samt und sonders verschlingen.

    Nach einem freien Fall, der ihm wie eine Ewigkeit vorkam, brach die Welle über ihm, und die Gewalt die sich entfesselte war jenseits jeglicher Vorstellungskraft.

    Es gab kein Oben oder Unten, keine Kontrolle, kein Ziel, kein gar nichts. Er wollte schreien, doch kein Laut kahm über seine Lippen.

    Er war dieser Urgewalt vollkommen und hilflos ausgeliefert, und spührte wie sie ihm die Kleider vom Leib riss. Er fühlte sich nackt und unglaublich verletzlich, wie ein kleines Kind.

    Im gleichen Moment war ihm klar, so musste es sich anfühlen zu sterben.

    Der Strudel hörte nicht auf, es ging immer weiter und immer tiefer. Und obgleich die Wucht, mit der er herumgeschleudert wurde, nicht nachliess, so wurde doch die Panik in ihm immer weniger.

    Sein Instikt sagte ihm dass es sinnlos war zu kämpfen, und so liess er sich einfach hinunter

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