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Elsässer Küche: Die schönsten Spezialitäten aus dem Elsass
Elsässer Küche: Die schönsten Spezialitäten aus dem Elsass
Elsässer Küche: Die schönsten Spezialitäten aus dem Elsass
eBook244 Seiten51 Minuten

Elsässer Küche: Die schönsten Spezialitäten aus dem Elsass

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Über dieses E-Book

Wenn man nicht wüsste, dass der Garten Eden irgendwo im Osten gelegen haben soll, könnte man ihn gleich auf der anderen Seite des Rheins vermuten. Für Freunde der guten Küche ist das Elsass schlichtweg das Paradies. Fragen Sie einen Franzosen, in welcher Region Frankreichs die besten Köche zu Hause sind, so wird er in der Regel antworten: "Im Elsass“, und dies nicht ohne Grund, denn diese idyllische Region ist mit allen Zutaten für eine opulente Küche überreich gesegnet.

Hier spannt man in unvergleichlicher Virtuosität den Bogen von schlichtester Hausmannskost bis hin zu namhafter Haute Cuisine. Begeben Sie sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise, die keinen Wunsch offen lässt, und lernen Sie die Gerichte kennen, für die das Elsass berühmt ist: Schnecken und Flammkuchen, Choucroute, das Sauerkraut, geliebt als Basis für Schlachtplatten, und Baeckeoffe, einen Eintopf aus drei Fleischsorten, und natürlich Coq au Riesling.

Freuen Sie sich auf eine wahrhaft paradiesische Küche, die mit einfachen Mitteln neue Horizonte öffnet, und holen Sie sich mit unseren Rezepten französische Lebensart auf den Tisch.
SpracheDeutsch
HerausgeberKomet Verlag
Erscheinungsdatum2. Dez. 2014
ISBN9783815585856
Elsässer Küche: Die schönsten Spezialitäten aus dem Elsass

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    Buchvorschau

    Elsässer Küche - Komet Verlag

    Elsässer Küche

    Spezialitäten aus der Region

    Wenn man nicht wüsste, dass der Garten Eden irgendwo im Osten gelegen haben soll, könnte man ihn gleich auf der anderen Seite des Rheins vermuten. Für Freunde der guten Küche ist das Elsass schlichtweg das Paradies. Fragen Sie einen Franzosen, in welcher Region Frankreichs die besten Köche zu Hause sind, so wird er in der Regel antworten: „Im Elsass", und dies nicht ohne Grund, denn diese idyllische Region ist mit allen Zutaten für eine opulente Küche überreich gesegnet.

    Hier spannt man in unvergleichlicher Virtuosität den Bogen von schlichtester Hausmannskost bis hin zu namhafter Haute Cuisine. Begeben Sie sich auf eine kulinarische Entdeckungsreise, die keinen Wunsch offen lässt, und lernen Sie die Gerichte kennen, für die das Elsass berühmt ist: Schnecken und Flammkuchen, Choucroute, das Sauerkraut, geliebt als Basis für Schlachtplatten, und Baeckeoffe, einen Eintopf aus drei Fleischsorten, und natürlich Coq au Riesling.

    Freuen Sie sich auf eine wahrhaft paradiesische Küche, die mit einfachen Mitteln neue Horizonte öffnet, und holen Sie sich mit unseren Rezepten französische Lebensart auf den Tisch.

    Alle Rechte der Reproduktion, Übersetzung oder anderweitige Verwendungen, auch auszugsweise, weltweit vorbehalten. Dies gilt auch für Mikroverfilmung und für die Verarbeitung mit elektronischen Systemen.

    © KOMET Verlag GmbH, Köln

    www.komet-verlag.de

    Gesamtherstellung: KOMET Verlag GmbH, Köln

    ISBN 978-3-8155-8585-6

    Bildnachweis:

    © Fotolia.com: S. 16/17 (E. Zacherl), 126/127 (Sindy)

    Alle anderen Abbildungen: © KOMET Verlag GmbH, Köln

    Elsässer

    Küche

    Inhaltsverzeichnis

    Land & Leute

    Kleine Gerichte

    Kartoffeln und Gemüse

    Fleischgerichte

    Wild und Geflügel

    Fischgerichte

    Desserts und Süßspeisen

    Backwaren

    Land & Leute

    Wenn man nicht wüsste, dass der Garten Eden irgendwo im Osten gelegen haben soll, man könnte ihn gleich auf der anderen Seite des Rheins vermuten. Für Genießer jeder Art und Intensität ist das Elsass schlichtweg das Paradies. Und nicht wenige Feinschmecker und Weinfreunde haben hier, zwischen Rhein und Vogesen, zwischen Wissembourg und Mulhouse ihre kulinarischen Erweckungserlebnisse gehabt.

    Was ja auch kein Wunder ist: Grenzgebiete sind in fast jeder Beziehung spannender als lange in sich ruhende Gegenden im Landesinnern. An den Grenzen stoßen Gegensätze aufeinander, was sich zum einen – besonders im Falle des Elsass – negativ ausdrücken kann, wie an Kriegen und Belagerung zu sehen ist, und andererseits glücklicherweise zu Bereicherungen und zu Vermischungen führt, und das nicht nur in den Küchen. Aber da ganz besonders.

    Deshalb wohl erscheint uns Deutschen das Elsass als so besonders paradiesisch, weil es so viel Anheimelndes hat, das sich aber französisch präsentiert. Und umgekehrt das Französische in quasi eingedeutschter Form zeigt.

    Die Entwicklung eines Deutschen im Elsass zum Feinschmecker lässt sich gut an meinem Beispiel zeigen. Das fing natürlich an mit dem am ehesten zugänglichen Essen, dem Choucroute, was mit Sauerkraut zwar richtig aber nicht ganz ausreichend übersetzt ist. Ein „Choucroute garnie ist eine solch monströse Schlachtplatte mit Blut-, Leber- und Knackwürsten, mit Wellfleisch und Speck und Schiefele (der geräucherten Schweinebrust), dass allein die Erinnerung daran die intensive Sehnsucht nach einem kräftigen Elsässer Obstgeist weckt. Zugleich war das Sauerkraut aber auch entschieden „französischer als sein Pendant auf der anderen Rheinseite. Im Elsass war es eindeutig leichter, gemüsiger, und vor allem war es mit frischem Elsässer Wein gekocht. Überhaupt der Wein. Das war die Zeit, als deutsche Weine immer süßer und immer parfümierter wurden, so sehr, dass ich im nahen Offenburg im Gasthaus immer nur den „Diabetiker" bestellte, weil ich wusste, der ist wirklich trocken. Das war drüben im Elsass nie ein Problem. Da waren die Weine, ob Riesling, Silvaner oder Tokay, selbstverständlich trocken. Und verführerisch gut.

    Der nächste Schritt meiner kulinarischen Erziehung im Elsass betraf zunächst weitere Deftigkeiten wie den Baeckeoffe (von dem keiner weiß, wie man ihn richtig schreibt), jenen gigantischen Schmortopf aus Lauch, Kartoffeln, Lamm, Rind und Schwein, der mit Teig verschlossen Stunde um Stunde im Ofen bleibt, um dann den Genießer mit seinem Aroma und seiner Pracht zu überwältigen. Der seinen Namen übrigens daher hat, dass ihn der Bäcker früh morgens mit in den Brotofen schob, so dass die Hausfrau ihn mittags servieren konnte. Oder auch die Flammeküeche, die ich zuerst unbeeindruckt für eine Art Pizza oder Zwiebelkuchen gehalten habe, bis ich merkte, um was für ein knusperdünnes Wunder es sich handelte.

    Der nächste Schritt hatte immer noch mit Masse zu tun, verriet aber doch schon einen deutlichen Schritt in Richtung Verfeinerung. Ganz wie ihre badischen Nachbarn sind die Elsässer famose Spargelbauern und leidenschaftliche Spargelesser. Und in der Rheinebene nördlich von Straßburg finden sich für beides die idealen Voraussetzungen. So wurde denn das Dörfchen Hoerdt zur einzigartigen Spargelhochburg. Und einzigartiges Zentrum im Spargelzentrum ist das Restaurant „À la charrue", Zum Pflug, das selbst einen ziemlich

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