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Geheimtipp Amara DIE HEILKRAFT DER BITTERSTOFFE

Bitterstoffe sind zunächst, was ihr Name verspricht: bitter. Sie zählen zu den wichtigsten Mitteln der Pflanzenheilkunde, werden als sekundäre Pflanzenstoffe bezeichnet und gehören, chemisch betrachtet, ganz unterschiedlichen Stoffgruppen an.

Enthalten sind Bitterstoffe in vielen Pflanzen, die sich damit vor Fressfeinden schützen. Beispielsweise in Gemüse wie Broccoli, Wirsing und Rosenkohl (siehe Naturapotheke 2/19, ab Seite 46), in bitteren Salaten wie Radicchio, Chicorée, Endivie und Rucola. Ebenso in Obst, hauptsächlich in Zitrusfrüchten wie Grapefruit, Bitterorangen, Limonen und Zitronen. Zu den typischen Bittergewürzen zählen etwa Bockshornklee, Kurkuma, Salbei, Rosmarin, Basilikum und Ingwer. Klassische Bitterkräuter sind Wermut, Engelwurz, Schafgarbe, Wegwarte und Löwenzahn. Siehe auch den informativen Artikel von Angelika Franke und Hildegard Riedmair in der NaturApotheke 3/19, ab Seite 12, und den spannenden Astromedizin-Artikel von Riki Allgeier in dieser Ausgabe über den Enzian, ab Seite 32.

Wenn wir etwas Bitteres schmecken, regt das sogleich Schleimhäute und Drüsen an, verstärkt Speichel freizusetzen und die Verdauung in Schwung zu bringen. Bittermittel reinigen die Schleimhäute, sie stärken unser gesamtes Verdauungs-und Immunsystem. Sie unterstützen Leber und Galle, sorgen für eine gesunde Darmflora, stimulieren Magensäfte, aktivieren Milz und Bauchspeicheldrüse, senken Cholesterin und hohen Blutdruck. Sie wirken stark basisch und unterstützen uns dabei, Nährstoffe und Vitamine besser aufzunehmen, was Ermüdungserscheinungen vertreiben hilft. In Verbindung mit einer Darmsanierung

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