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Commissaire Marquanteur steckt den Teufel in den Knast: Frankreich Krimi
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eBook251 Seiten3 Stunden

Commissaire Marquanteur steckt den Teufel in den Knast: Frankreich Krimi

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Über dieses E-Book

Commissaire Marquanteur steckt den Teufel in den Knast: Frankreich Krimi

Krimi von Peter Haberl & Chris Heller


 

Mafia-Krieg in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille!

Arturo Graziano hat entschieden, dass seine Tochter seinen engen Vertrauten Giuliano Malpassa heiratet. Aber Estelle stellt sich ihrem Vater hartnäckig entgegen, denn sie liebt Malpassa nicht. Über die kriminellen Machenschaften ihres Vaters weiß Estelle nichts. 

Graziano hat den Mord an seinen ehemaligen Freund Jean-Jacques Thoreau befohlen hat, denn der war ihm zu groß und damit zu gefährlich geworden. Es ist ein fataler Fehler, dass der Mafioso Thoreaus Sohn Alexandre nicht ernst nimmt. Alexandre will Rache für seinen toten Vater. Um sein Ziel zu erreichen, kidnappt er Estelle. 

Graziano bittet die Marseiller Commissaires Marquanteur und Leroc um Hilfe!

 

SpracheDeutsch
HerausgeberBEKKERpublishing
Erscheinungsdatum20. Juni 2024
ISBN9798227442420
Commissaire Marquanteur steckt den Teufel in den Knast: Frankreich Krimi

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    Buchvorschau

    Commissaire Marquanteur steckt den Teufel in den Knast - Peter Haberl

    Commissaire Marquanteur steckt den Teufel in den Knast: Frankreich Krimi

    Krimi von Peter Haberl & Chris Heller

    ––––––––

    Mafia-Krieg in der südfranzösischen Hafenstadt Marseille!

    Arturo Graziano hat entschieden, dass seine Tochter seinen engen Vertrauten Giuliano Malpassa heiratet. Aber Estelle stellt sich ihrem Vater hartnäckig entgegen, denn sie liebt Malpassa nicht. Über die kriminellen Machenschaften ihres Vaters weiß Estelle nichts.

    Graziano hat den Mord an seinen ehemaligen Freund Jean-Jacques Thoreau befohlen hat, denn der war ihm zu groß und damit zu gefährlich geworden. Es ist ein fataler Fehler, dass der Mafioso Thoreaus Sohn Alexandre nicht ernst nimmt. Alexandre will Rache für seinen toten Vater. Um sein Ziel zu erreichen, kidnappt er Estelle.

    Graziano bittet die Marseiller Commissaires Marquanteur und Leroc um Hilfe!

    Copyright

    Ein CassiopeiaPress Buch: CASSIOPEIAPRESS, UKSAK E-Books, Alfred Bekker, Alfred Bekker präsentiert, Casssiopeia-XXX-press, Alfredbooks, Uksak Sonder-Edition, Cassiopeiapress Extra Edition, Cassiopeiapress/AlfredBooks und BEKKERpublishing sind Imprints von

    Alfred Bekker

    © Roman by Author 

    © dieser Ausgabe 2024 by AlfredBekker/CassiopeiaPress, Lengerich/Westfalen 

    Die ausgedachten Personen haben nichts mit tatsächlich lebenden Personen zu tun. Namensgleichheiten sind zufällig und nicht beabsichtigt.

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    Alles rund um Belletristik!

    Prolog

    Als ich am alten Hafen von Marseille ankam, unter der dunklen Brücke, die über den lebhaften Hafen führte, hätte dort mein Informant auf mich warten sollen. Doch als ich näher kam, bemerkte ich sofort, dass etwas nicht stimmte. Er lag regungslos am Boden, eine Blutlache um ihn herum.

    Panik stieg in mir auf. Ich hörte ein leises Geräusch hinter mir und drehte mich um - gerade rechtzeitig, um zu sehen, wie zwei Mafia-Gangster auf mich zuliefen, Pistolen in der Hand.

    Ich flüchtete in die Dunkelheit der verwinkelten Gassen, während die Schüsse um mich herum knallten und mir die Luft um die Ohren schwirrte. Mein Herz raste, und ich spürte den Adrenalinschub durch meinen Körper strömen.

    Ich rannte um mein Leben, immer darauf bedacht, nicht von den Kugeln getroffen zu werden. Ich konnte die Schatten der Gangster hinter mir sehen, ihre Schritte laut und bedrohlich auf dem Pflaster.

    Plötzlich fühlte ich einen stechenden Schmerz in meinem Bein und stolperte. Ich sah auf und sah das Blut an meinem Hosenbein. Ich wusste, dass ich nicht mehr lange weiterrennen konnte.

    Aber ich gab nicht auf. Mit letzter Kraft schleppte ich mich weiter, bis ich endlich bei einer dunklen Gasse ankam. Ich versteckte mich in einem verlassenen Haus, den Atem schwer und schnell.

    Die Gangster suchten verzweifelt nach mir, doch ich konnte ihr aufgeregtes Geflüster hören, als sie sich fragten, wohin ich verschwunden war.

    Ich blieb still und lauschte, bis die Schritte sich entfernten und die Dunkelheit der Nacht mich umhüllte.

    Ich wusste, dass ich nicht aufgeben durfte. Dieser Informant war tot, aber ich musste herausfinden, wer dahintersteckte und die verantwortlichen Gangster zur Rechenschaft ziehen. Marseille war meine Stadt, und ich würde alles tun, um sie zu schützen. Ich schloss die Tür des verlassenen Hauses hinter mir und versuchte, meinen Atem zu beruhigen. Mein Verstand arbeitete auf Hochtouren, während ich überlegte, wer ein Interesse daran haben könnte, meinen Informanten aus dem Weg zu räumen. War es ein Konkurrent? Oder steckte doch etwas Größeres dahinter? Ich zog mein Handy aus der Tasche und suchte verzweifelt nach Hinweisen in den Nachrichten meines Informanten. Plötzlich hörte ich Schritte vor dem Haus. Ich erstarrte und lauschte gespannt. Es war absolut still. Doch dann hörte ich eine leise Stimme draußen, die meinen Namen flüsterte. Wer konnte das sein? Ich schlich zur Tür und öffnete sie vorsichtig einen Spalt, um einen Blick nach draußen zu werfen. Kaum hatte ich einen Schritt vor die Tür gesetzt, wurde ich von einer starken Hand gepackt und zurück ins Haus gezogen. Vor mir stand ein Mann in Schwarz gekleidet, sein Gesicht im Schatten verborgen. Wer sind Sie?, flüsterte ich mit zitternder Stimme. Der Mann schwieg einen Moment, bevor er langsam antwortete: Ich bin ein Freund deines Informanten. Und ich weiß, wer hinter all dem steckt. Der Mann in Schwarz sah mich ernst an, während er langsam die Kapuze zurückzog und sein Gesicht zum Vorschein kam. Es war ein Gesicht, das ich noch nie zuvor gesehen hatte, aber seine Augen strahlten eine Mischung aus Entschlossenheit und Angst aus. Mein Name ist Julien, sagte er ruhig. Dein Informant war auf der Spur einer mächtigen Organisation, die unsere Stadt seit Jahren kontrolliert. Sie sind skrupellos und werden alles tun, um ihre Interessen zu schützen. Ein Schauer lief mir über den Rücken, als mir klar wurde, in welch gefährliches Spiel ich mich gerade verstrickt hatte. Julien reichte mir einen Umschlag mit brisanten Informationen über die kriminelle Organisation und flüsterte: Du musst vorsichtig sein. Sie werden dich jagen, sobald sie wissen, dass du auf ihrer Spur bist. Mit einem letzten besorgten Blick verschwand Julien wieder im Dunkel der Nacht. Ich blieb allein im verlassenen Haus zurück, die Aufregung und Angst in mir kreisend. Aber ich wusste auch, dass ich keine andere Wahl hatte, als gegen diese mächtige Organisation anzutreten und die Wahrheit ans Licht zu bringen. Mit zittrigen Händen öffnete ich den Umschlag und begann eifrig zu lesen, bereit für das gefährliche Spiel, das sich vor mir auftat. Mein Blick fiel auf die brisanten Informationen in dem Umschlag. Sie enthielten Namen, Orte und Verbindungslinien zu wichtigen Figuren der kriminellen Organisation. Ich erkannte die Komplexität des Netzwerks und die tiefen Verflechtungen mit lokalen Behörden und Wirtschaftszweigen. Die Enthüllungen schockierten mich zutiefst. Diese Organisation hatte ihre schmutzigen Finger in allen Bereichen der Stadt, und es würde nicht einfach sein, sie zu entlarven. Aber ich spürte einen unbändigen Drang nach Gerechtigkeit, einen Funken der Hoffnung, dass ich vielleicht einen Unterschied machen könnte. Mein Entschluss stand fest - ich würde nicht ruhen, bis die Wahrheit ans Licht kam und die Verantwortlichen zur Rechenschaft gezogen würden. Mit einem festen Griff um den Umschlag und einem klopfenden Herzen machte ich mich darauf gefasst, mich den Gefahren des gefährlichen Spiels zu stellen, das vor mir lag. Plötzlich hörte ich ein lautes Klopfen an der Tür des verlassenen Hauses. Mein ganzer Körper spannte sich an, während ich mich langsam der Tür näherte. Vorsichtig öffnete ich sie einen Spalt und lauschte angestrengt. Draußen standen zwei Polizisten in Uniform, ihre Gesichter ernst und entschlossen. Wir wissen, dass Sie hier sind, sagte einer der Polizisten mit strenger Stimme. Wir können Ihnen helfen, aber Sie müssen mit uns kommen. Ich war überrascht von ihrem plötzlichen Erscheinen, aber auch erleichtert, dass ich nicht mehr alleine gegen die mächtige Organisation kämpfen musste. Mit einem letzten Blick auf den Umschlag mit den brisanten Informationen folgte ich den Polizisten hinaus in die Nacht, bereit für das Unbekannte, das vor mir lag. ...vor mir lag. Die beiden Polizisten führten mich zu ihrem Streifenwagen und setzten sich schweigend neben mich. Während wir durch die dunklen Straßen von Marseille fuhren, konnte ich spüren, wie die Anspannung in der Luft lag. Mein Verstand raste, als ich darüber nachdachte, was als Nächstes passieren würde. Plötzlich hielt der Streifenwagen an einer verlassenen Lagerhalle an. Die Polizisten führten mich hinein, wo bereits ein Mann in Anzug auf mich wartete. Sein Gesicht war hart und seine Augen funkelten vor Kälte. Gut, dass du dich endlich dazu entschlossen hast, mit uns zusammenzuarbeiten, sagte er mit eisiger Stimme. Meine Verwirrung wuchs - wer war dieser Mann und was wollte er von mir? Ich spürte, dass ich mich in einer noch gefährlicheren Situation befand, als ich zuvor angenommen hatte...

    *

    Als ich im Büro meines Chefs, Monsieur Jean-Claude Marteau, saß, spürte ich die Anspannung in der Luft. Unsere Stadt Marseille war von Korruption, Gewalt und organisiertem Verbrechen durchdrungen, und wir standen an vorderster Front, um dagegen anzukämpfen.

    Monsieur Marteau sah mich ernst an, seine Augen voller Sorge und Entschlossenheit. Pierre, die Situation in Marseille wird immer schlimmer, begann er mit besorgter Stimme. Die Mafia hat die Kontrolle über große Teile der Stadt übernommen, und wir müssen dringend handeln, um sie aufzuhalten.

    Ich nickte zustimmend, meine Gedanken schon bei den jüngsten Ereignissen am alten Hafen. Der tot aufgefundene Informant und der Angriff der Mafia-Gangster hatten gezeigt, dass die Situation außer Kontrolle geraten war.

    Ich werde alles in meiner Macht stehende tun, um die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen, versprach ich meinem Chef entschlossen. Die Bürger von Marseille brauchen uns, und wir werden nicht zulassen, dass das Verbrechen die Oberhand gewinnt.

    Monsieur Marteau nickte zustimmend. Seien Sie vorsichtig, Pierre. Die Mafia schläft nicht, und sie wird versuchen, Sie aufzuhalten.

    Ich stand auf, bereit, zurück auf die Straßen zu gehen und den Kampf gegen das Verbrechen fortzusetzen. Ich werde nicht aufgeben, Monsieur. Marseille ist meine Heimat, und ich werde sie verteidigen, koste es, was es wolle.

    Mit diesen Worten verließ ich das Büro meines Chefs und machte mich auf den Weg, um die Gerechtigkeit in Marseille wiederherzustellen.

    *

    Aus dem Bericht von Monsieur Marteau, dem Chef der FoPoCri:

    In Marseille ist Commissaire Pierre Marquanteur mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert, die seine Arbeit als Kriminalbeamter erschweren. Zu den Hauptproblemen gehören:

    Korruption: In Marseille ist Korruption weit verbreitet, und Marquanteur muss ständig aufpassen, dass er nicht von korrupten Beamten oder Politikern behindert wird. Oftmals sind die Verbindungen zwischen der organisierten Kriminalität und den örtlichen Behörden eng verwoben, was es schwer macht, gegen das Verbrechen vorzugehen.

    Mafia: Die Mafia hat großen Einfluss in Marseille und kontrolliert viele illegale Aktivitäten, wie Drogenhandel, Prostitution und Schutzgelderpressung. Marquanteur ist ständig damit konfrontiert, sich gegen die mächtigen Mafia-Gangster zu behaupten, die vor nichts zurückschrecken, um ihre Interessen zu schützen.

    Gewalt: Marseille ist bekannt für seine hohe Kriminalitätsrate und die Gewalt auf den Straßen. Marquanteur muss sich regelmäßig mit bewaffneten Banden, Schießereien und anderen Gewaltakten auseinandersetzen, die das Leben der Bürger gefährden.

    Mangelnde Ressourcen: Die Kripo Marseille hat oft mit einem Mangel an Ressourcen zu kämpfen, sei es in Form von Personal, Ausrüstung oder Technologie. Marquanteur muss oft improvisieren und mit begrenzten Mitteln arbeiten, um seine Ermittlungen voranzutreiben.

    Trotz dieser Herausforderungen setzt Commissaire Pierre Marquanteur alles daran, die Kriminalität in Marseille zu bekämpfen und für Gerechtigkeit zu sorgen. Sein Engagement und seine Entschlossenheit machen ihn zu einem furchtlosen Kriminalbeamten, der nicht zögert, sich den dunklen Kräften der Stadt entgegenzustellen.

    Nachtrag: Seine Verletzung am Bein ist wieder in Ordnung.

    *

    Mein Name ist Commissaire Pierre Marquanteur, und zusammen mit meinem Kollegen François Leroc gehöre ich zu einer Sondereinheit der Force spéciale de la police criminelle, kurz FoPoCri. Wir saßen im Büro unseres Chefs, Monsieur Jean-Claude Marteau, Commissaire général de police.

    »Ich muss Sie warnen, Pierre«, sagte Monsieur Marteau zu mir mit ernster Miene. »Die Unterwelt hat sich gegen Sie verschworen. Es gibt ein paar Leute in der Mafia, die es auf Ihr Leben abgesehen haben.« Meine Augen weiteten sich vor Überraschung und Unbehagen bei diesen bedrohlichen Worten meines Vorgesetzten.

    Ich spürte eine Mischung aus Angst und Entschlossenheit in mir aufkeimen. Die Gefahr war real und unmittelbar, aber gleichzeitig fühlte ich den Drang nach Gerechtigkeit und Pflichterfüllung als Polizist tief in meiner Seele brennen. Ich wusste, dass wir uns nun noch mehr anstrengen mussten, um diese gefährlichen Feinde dingfest zu machen und uns selbst zu schützen.

    Mit einem festen Blick versprach ich meinem Chef: »Wir werden alles daransetzen, diese Bedrohung abzuwenden und die Verbrecher zur Strecke zu bringen.« Unsere Mission war klar – wir würden nicht ruhen, bis dieser Fall gelöst und diejenigen zur Rechenschaft gezogen wurden, die es wagten, sich gegen das Gesetz zu stellen.

    Kriminelle oder Mafiosi – niemand würde ungestraft davonkommen, wenn es nach mir ging.

    *

    Kurz nachdem François und ich uns ein leckeres Baguette an einem der Bistros am Hafen gegönnt hatten, wurden wir plötzlich aus einem vorbeifahrenden Wagen heraus beschossen. Die Schüsse trafen die Umgebung um uns herum und ließen uns erschrocken zusammenzucken. Instinktiv griffen wir nach unseren eigenen Waffen und erwiderten das Feuer.

    Die Situation war äußerst bedrohlich und adrenalingeladen. Wir konnten nicht erkennen, wer hinter dem Angriff steckte oder was sein Motiv war. Unsere Sinne waren geschärft, während wir versuchten, unsere Position zu verteidigen und gleichzeitig einen Blick auf den feindlichen Wagen zu erhaschen.

    Mit präzisen Schüssen gelang es uns schließlich, die Angreifer abzuwehren und sie zur Flucht zu zwingen. Der Rauch der abgefeuerten Patronenhülsen hing in der Luft, als sich langsam wieder Ruhe über den Hafen senkte. François und ich atmeten tief durch, erleichtert darüber, dass wir unversehrt geblieben waren.

    Dieser Vorfall hatte unser entspanntes Mittagessen abrupt unterbrochen und uns daran erinnert, dass Gefahr überall lauern konnte – selbst an einem scheinbar idyllischen Ort wie dem Hafen. Doch mit vereinten Kräften hatten wir die Herausforderung gemeistert und konnten nun zurückkehren zu unserem ursprünglichen Plan: Genussvoll weiter unser köstliches Baguette genießen – diesmal jedoch mit einem gesteigerten Bewusstsein für unsere Umgebung.

    »Das war knapp, Pierre«, meinte François.

    »Stimmt«, bestätigte ich.

    Wir riefen die Kollegen, um eventuell vorhandene Spuren zu sichern.

    *

    »Ich könnte Sie beide aus dem Verkehr ziehen«, sagte Monsieur Marteau später mit ernster Miene. Sein Blick verriet Entschlossenheit und Besorgnis zugleich. »Immerhin ist auf Sie und François geschossen worden.« Seine Worte hallten bedrohlich in der Luft nach.

    »Nein«, entgegnete ich schnell, während mein Herz schneller zu schlagen begann. »Das wird nicht nötig sein, Monsieur Marteau. Wir werden uns um unsere Sicherheit kümmern.«

    Meine Stimme klang fest und entschlossen, obwohl meine Gedanken wild wirbelten. Die Vorstellung, dass jemand auf uns geschossen hatte, ließ mir einen Schauer über den Rücken laufen. Aber ich konnte nicht zulassen, dass Monsieur Marteau eingriff – wir mussten diese Bedrohung selbst bewältigen.

    Monsieur Marteaus Augen ruhten prüfend auf mir, als würde er meine Entschlossenheit abwägen. Dann nickte er langsam und sprach: »Seien Sie vorsichtig.« Mit einem letzten warnenden Blick wandte er sich ab und ging davon.

    Als die Tür hinter ihm ins Schloss fiel, atmete ich erleichtert aus. Ich wusste jedoch genau, dass die Gefahr noch lange nicht gebannt war – aber wir würden sie gemeinsam meistern können.

    *

    Am nächsten Tag wurde eine Leiche im Parc de la Ville gefunden. Der Mann lag erschossen auf dem Boden und trug eine Waffe bei sich. Als wir am Tatort eintrafen, begrüßte ich meine Kollegen mit einem freundlichen »Bonjour«. Sie erwiderten höflich ein »Bonjour, Monsieur Marquanteur«. Die Atmosphäre war gespannt, und die Ermittlungen begannen sofort. Es galt herauszufinden, wer den Mann ermordet hatte und aus welchem Grund. Unsere Aufgabe war es nun, Licht in das dunkle Geschehen zu bringen und Gerechtigkeit walten zu lassen.

    Später ergab die ballistische Untersuchung, dass mit der Waffe dieses Mannes auf François und mich geschossen worden war.

    »Da hat die Mafia unter ihresgleichen aufgeräumt«, sagte ich.

    »Sieht so aus«, meinte François.

    *

    Mein Kollege François und ich betraten einen Strip Club auf Pointe-Rouge, um uns mit einem Informanten aus der Unterwelt zu treffen. Dieser versorgte uns regelmäßig mit wertvollen Informationen über die kriminelle Szene in der Stadt.

    »Es gibt Gerüchte, dass jemand dich im Visier hat, Pierre«, flüsterte mir der Informant besorgt zu. Ich spürte eine unangenehme Gänsehaut über meinen Rücken laufen bei dieser bedrohlichen Nachricht. Währenddessen beobachtete ich fasziniert die verführerischen Bewegungen der Stripperinnen auf der Bühne.

    Die Atmosphäre im Club war geprägt von einer Mischung aus Spannung und Verlockung. Die grellen Lichter tauchten den Raum in ein schummriges Rot und ließen die Silhouetten der nackten Tänzerinnen mysteriös erscheinen. Der Lärm des Gesangs und Gelächters mischte sich mit dem dumpfen Beat der Musik.

    Inmitten all dieser Ablenkung musste ich mich jedoch darauf konzentrieren, was mein Informant mir gerade enthüllt hatte: Mein Leben könnte in Gefahr sein. Mit einem mulmigen Gefühl machte ich mir Gedanken darüber, wer hinter diesem gefährlichen Plan stecken könnte.

    Während das Licht auf der Haut der nackten Tänzerinnen spielte und um mich herum die Party tobte, wurde mir klar, dass meine Reise ins Herz von Pointe-Rouges dunkler Seite noch lange nicht vorbei war – und dass es dringend an der Zeit war herauszufinden, wer es auf mich abgesehen hatte.

    »Die Sache scheint aber erledigt«, sagte der Informant.

    »Wieso?«

    »Jemand hat den Typen aus dem Verkehr gezogen, der was gegen dich hat.«

    »Soll mich das jetzt freuen?«

    »Ganz, wie du willst.«

    »Das ist Gangsterschach«, sagte François. »Irgendein Spieler im Hintergrund nimmt einfach eine Figur aus dem Spiel.«

    Mir fiel eine faszinierende Tänzerin auf, die mit ihren langen schwarzen Haaren und üppigen Brüsten alle Blicke auf sich zog. Ihre Anmut und ihr Talent waren unbestreitbar, als sie sich langsam zur Musik bewegte und dabei ihre Kleidung Stück für Stück ablegte. Jede Bewegung war voller Eleganz und Sinnlichkeit, sodass das Publikum gebannt an ihren Lippen hing.

    Ihr Auftritt strahlte eine Aura von Selbstbewusstsein aus, während sie sich vor den Augen der Zuschauer entkleidete. Die

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