Commissaire Marquanteur und die toten Täter: Frankreich Krimi
Von Peter Haberl und Chris Heller
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Commissaire Marquanteur und die toten Täter: Frankreich Krimi
Krimi von Peter Haberl & Chris Heller
Jerome Matisse wird von Toulouse nach Marseille versetzt, weil er bei einer Vernehmung Gewalt angewendet hat. Er wird verzehrt von Hass, seit seine Tochter einem Verbrechen zum Opfer fiel. Aber auch bei der Zusammenarbeit mit dem Ermittler Pierre Marquanteur verliert er zunehmend die Kontrolle über sich. Wie weit wird er in seinem Hass gehen?
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Commissaire Marquanteur und die toten Täter - Peter Haberl
Commissaire Marquanteur und die toten Täter: Frankreich Krimi
Krimi von Peter Haberl & Chris Heller
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Jerome Matisse wird von Toulouse nach Marseille versetzt, weil er bei einer Vernehmung Gewalt angewendet hat. Er wird verzehrt von Hass, seit seine Tochter einem Verbrechen zum Opfer fiel. Aber auch bei der Zusammenarbeit mit dem Ermittler Pierre Marquanteur verliert er zunehmend die Kontrolle über sich. Wie weit wird er in seinem Hass gehen?
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1
Es war schon Jahre her, seit ich Brigitte das letzte Mal gesehen hatte. Als sie plötzlich vor mir stand, strahlte sie dieselbe Energie und Lebensfreude wie früher aus. Ich fühlte mich fast wieder wie der junge, unbeschwerte Pierre aus unserem kleinen Dorf.
Wir saßen in einem gemütlichen Restaurant am alten Hafen von Marseille und ließen uns von den kulinarischen Köstlichkeiten der Provence verwöhnen. Brigitte war neugierig auf mein Leben als Commissaire und fragte mich, wie ich meinen Weg von unserem kleinen Dorf bis hierher geschafft hatte.
Ich erzählte ihr von meinen Anfängen als Polizist, von den harten Zeiten und den schwierigen Fällen, die ich gelöst hatte. Ich sprach über die Schattenseiten meines Berufs, die dunklen Seiten der menschlichen Natur, mit denen ich täglich konfrontiert wurde. Doch auch von den Momenten des Glücks und der Zufriedenheit, wenn ich einem Opfer Gerechtigkeit bringen konnte, berichtete ich Brigitte.
Wir sprachen über alte Zeiten, über Freunde aus der Schulzeit, über unsere Träume und Wünsche. Brigitte erzählte mir von ihrem Leben als Lehrerin an einer Grundschule, von ihren Erfahrungen mit den Kindern und den Herausforderungen, die dieser Beruf mit sich brachte.
Es tat gut, sich mit Brigitte auszutauschen, über Vergangenes und Gegenwärtiges zu sprechen. Es war, als ob die Zeit stillstand und wir wieder die beiden Kinder waren, die gemeinsam durch die Felder streiften und Abenteuer erlebten.
Als der Abend sich langsam dem Ende neigte und wir uns voneinander verabschiedeten, wusste ich, dass ich Brigitte wiedersehen würde. Unsere Freundschaft war stark genug, um die Jahre und die Entfernung zu überwinden. Und so kehrte ich nach Hause zurück, mit einem warmen Gefühl im Herzen und der Gewissheit, dass die Verbindung zu meiner Heimat und meinen Wurzeln niemals verloren gehen würde.
Also, Pierre, was empfiehlst du mir hier zu essen?
fragte Brigitte mit einem breiten Lächeln auf den Lippen.
Ich zeigte auf die Speisekarte und antwortete: Wie wäre es mit einer typisch südfranzösischen Bouillabaisse? Ein echter Klassiker hier am Hafen von Marseille.
Brigitte stimmte freudig zu und bestellte die Bouillabaisse, während ich mich für eine Portion gegrillte Meeresfrüchte entschied. Der Kellner notierte unsere Bestellungen und verschwand schnell in die Küche.
Während wir auf unser Essen warteten, plauderten wir über belanglose Dinge, über das Wetter, unsere Lieblingsmusik und die neuesten Entwicklungen in unserem Dorf. Es war ein leichter Small Talk, der unsere Freundschaft bekräftigte und unsere Vertrautheit unterstrich.
Als das Essen endlich serviert wurde, strahlten Brigitte und ich vor Vorfreude. Der köstliche Duft der Bouillabaisse stieg uns in die Nase und ließ uns das Wasser im Mund zusammenlaufen. Wir tauschten begeisterte Blicke aus und begannen genussvoll zu speisen.
Die Aromen der Meeresfrüchte explodierten auf unserer Zunge, während wir uns über die spektakuläre Aussicht auf den Hafen von Marseille erfreuten. Es war ein Moment des puren Genusses und der puren Zufriedenheit, den wir gemeinsam teilten.
Als wir schließlich satt und zufrieden waren, lehnten wir uns zurück und genossen die warme Abendsonne, die langsam hinter dem Horizont verschwand. Es waren solche Augenblicke, die das Leben lebenswert machten, und ich war dankbar, dass ich sie mit meiner alten Freundin Brigitte teilen durfte.
Die Atmosphäre am alten Hafen von Marseille war lebendig und pulsierend. Das Rauschen des Meeres vermischte sich mit den Geräuschen der vorbeifahrenden Schiffe und den Stimmen der Menschen, die über den Kai flanierten. Der Duft von frischem Fisch und Meeresluft lag in der Luft und vermischte sich mit dem Aroma von Kräutern und Gewürzen aus den umliegenden Restaurants.
Die Möwen kreisten über unseren Köpfen, auf der Suche nach den Resten der frisch zubereiteten Mahlzeiten. Das Klappern der Teller und das Geklapper der Bestecke mischten sich mit dem fröhlichen Lachen der Gäste und den Gesprächen in verschiedenen Sprachen.
Die Sonne spiegelte sich glitzernd im Wasser des Hafens und tauchte die Szenerie in ein goldenes Licht. Die Boote schaukelten sanft auf den Wellen, während die Fischer ihre Netze reparierten und sich auf die nächste Fangtour vorbereiteten.
Es war eine magische Atmosphäre, die den Charme und die Schönheit der Provence auf eine ganz besondere Weise widerspiegelte. Ich genoss jeden Moment an diesem idyllischen Ort und war dankbar, dass ich Brigitte hierher eingeladen hatte, um diesen zauberhaften Abend gemeinsam zu erleben.
Im Hafen von Marseille lagen eine Vielzahl von Booten vor Anker, die die Vielseitigkeit und die maritime Tradition der Stadt widerspiegelten. Da war zum einen die majestätische Yacht, deren glänzender Rumpf im Sonnenlicht schimmerte und Luxus und Eleganz ausstrahlte. Daneben befanden sich die Fischerboote, die mit ihren bunten Netzen und Fischkisten das geschäftige Treiben der Fischer anzeigten.
Einige Segelboote präsentierten stolz ihre geschwungenen Masten und eleganten Segel, bereit für eine neue Abenteuerfahrt auf dem offenen Meer. Das Geräusch der knackenden Seile und das Knarren der Holzplanken verlieh der Szenerie eine nostalgische Note aus vergangenen Zeiten.
Zwischen den großen Schiffen fanden sich kleine Ruderboote, die ruhig auf dem Wasser schaukelten und das charmante Bild des Hafens vervollständigten. Ihre Besitzer, die sich liebevoll um ihre Boote kümmerten, verliehen der Szenerie eine persönliche Note und ließen die Atmosphäre noch authentischer wirken.
Die verschiedenen Arten von Booten im Hafen von Marseille boten einen faszinierenden Anblick und erzählten Geschichten von Abenteuern, Arbeit und Freizeit. Jedes Boot hatte seine eigene Geschichte und symbolisierte die Vielfalt des Lebens am Meer.
Nachdem wir das köstliche Abendessen genossen hatten, schlug Brigitte vor, noch am Hafen entlang zu spazieren. Wir ließen uns treiben, begleitet von den Geräuschen der Wellen, und genossen die magische Atmosphäre, die den alten Hafen von Marseille umgab.
Erinnerst du dich noch an den Sommer, als wir jeden Tag am Fluss gespielt haben?
fragte Brigitte mit einem warmen Lächeln auf den Lippen.
Natürlich erinnere ich mich, wie könnte ich das jemals vergessen. Das waren unbeschwerte Zeiten,
antwortete ich und spürte die Nostalgie in meinen Gedanken aufsteigen.
Wir sprachen über unsere Erinnerungen aus der Jugend, über die Streiche, die wir gespielt hatten, und über den berüchtigten Streich, den wir damals gemeinsam ausgeheckt hatten. Brigitte lachte herzlich und schüttelte den Kopf über unsere jugendliche Unvernunft.
Dann wechselten wir das Thema. Und, wie läuft es in deinem Leben als Lehrerin?
erkundigte ich mich interessiert.
Brigitte strahlte vor Stolz und erzählte lebhaft von ihren Schülern und den Herausforderungen, die sie in ihrem Beruf meisterte. Sie sprach über ihre Liebe zu den Kindern und ihre Leidenschaft für die Bildung. Es war schön zu sehen, wie lebendig und engagiert sie von ihrer Arbeit sprach.
Ich hörte gebannt zu, während wir Arm in Arm am Ufer entlang schlenderten, und genoss die Verbindung, die zwischen uns bestand. Es war ein besonderer Moment, der uns zusammenführte und die Erinnerungen an unsere Vergangenheit mit der Wärme und der Freude des Hier und Jetzt verband.
Als wir am Ende des Hafens angekommen waren und die Sonne langsam hinter dem Horizont verschwand, fühlte ich eine tiefe Dankbarkeit in mir aufsteigen. Dankbarkeit für die Erinnerungen, die wir geteilt hatten, für die Verbindung, die uns verband, und für die Gewissheit, dass unsere Freundschaft stark und unerschütterlich war.
Brigitte, ich weiß nicht, wie ich dir danken soll für diesen wundervollen Abend. Es war wie eine Reise in die Vergangenheit und zugleich ein Blick in die Zukunft,
sagte ich, als wir nebeneinander am Ufer standen und die letzten Sonnenstrahlen des Tages genossen.
Brigitte lächelte und legte ihren Kopf sanft auf meine Schulter. Es war mir eine Freude, Pierre. Unsere Freundschaft bedeutet mir so viel und ich bin dankbar, sie wieder aufleben zu lassen.
Wir standen noch eine Weile schweigend da, eingehüllt in die wärmenden Strahlen der untergehenden Sonne, bevor wir uns langsam auf den Rückweg machten, den Weg zum Restaurant und dann zurück in die Stadt.
Der Abend war wie ein Geschenk des Schicksals, das uns gezeigt hatte, dass wahre Freundschaft alle Zeiten überdauerte. Und so liefen wir Seite an Seite, im Herzen gefüllt mit Liebe und Dankbarkeit, und wussten, dass egal wohin uns das Leben führen mochte, unsere Verbundenheit unerschütterlich bleiben würde.
Die Sonne sank langsam am Horizont und tauchte den Hafen von Marseille in ein goldenes Abendlicht. Die Möwen kreischten über uns und die Geräusche der Stadt mischten