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Fear Street 25 - Spiegelbild der Rache: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 25 - Spiegelbild der Rache: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 25 - Spiegelbild der Rache: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
eBook142 Seiten1 Stunde

Fear Street 25 - Spiegelbild der Rache: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

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Über dieses E-Book

Dein größter Feind bist du!
Hope muss fliehen: Auf dem Campus wurden zwei Jungen grausam ermordet, und sie steht unter Tatverdacht. Nur ihre drei besten Freunde halten fest zu ihr: Darryl, Jasmin und Angel. Zusammen verstecken sie sich in dem verlassenen Haus einer alten Studentenverbindung.
Und das, obwohl Hope genau weiß, wer der wahre Täter ist.
Aber als das Morden weitergeht, wenn auch sie ihn nicht aufhalten kann ...
Der Horror-Klassiker endlich auch als eBook! Mit dem Grauen in der Fear Street sorgt Bestsellerautor R. L. Stine für ordentlich Gänsehaut und bietet reichlich Grusel-Spaß für Leser ab 12 Jahren.
Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
SpracheDeutsch
HerausgeberLoewe Verlag
Erscheinungsdatum1. Juli 2017
ISBN9783732008599
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    Buchvorschau

    Fear Street 25 - Spiegelbild der Rache - R.L. Stine

    Titelseite

    1

    Hope

    Ich packte das kalte Metallgeländer der Feuertreppe und näherte mich vorsichtig dem offenen Fenster meines Zimmers im Studentenwohnheim. Dicht an die Backsteinmauer gepresst, war ich bereit, mich sofort zu verstecken, falls jemand aus meinem Zimmer schauen sollte.

    Die Polizei war dort drinnen. Zwei noch ziemlich jung aussehende Polizisten, die sich nachdenklich das Kinn rieben und den Kopf schüttelten.

    Die drei Mädchen aus Zimmer 13a, das meinem schräg gegenüber lag, hatten sich ebenfalls in den winzigen Raum gequetscht. Melanie, Margie und Mary. Die drei Ms.

    Ich hatte diese drei hochnäsigen Schnüfflerinnen noch nie leiden können. So versnobt und eingebildet. So perfekt. Sie taten immer so, als seien sie die Königinnen des Ivy State College. Als ich jetzt ihr Gespräch mit der Polizei belauschte, merkte ich, wie sehr ich sie hasste.

    Von meinem Platz auf der Feuertreppe aus konnte ich jedes Wort verstehen.

    Sie fütterten die Polizei mit Lügen über mich und meine beiden Mitbewohnerinnen Jasmin und Angel, die links und rechts neben mir auf der Feuertreppe hockten. Genau wie ich lauschten sie den Stimmen in unserem Zimmer. Ihre Augen waren ungläubig aufgerissen – und voller Angst.

    „Hope hat keine Mitbewohnerinnen, sagte Melanie gerade. „Ich habe noch nie von irgendwelchen Mädchen namens Eden, Jasmin oder Angel gehört.

    Bei diesen Worten entfuhr mir ein unterdrückter Schluchzer. Ich wich ein Stück zurück und presste mich noch fester an die Ziegelwand. Hoffentlich hatte mich keiner gehört.

    „Arme Eden, dachte ich. „Meine arme Mitbewohnerin. Darryl hatte sie ermordet.

    Ich schauderte, als die schreckliche Szene vor meinem inneren Auge ablief. Darryl, der wieder mal einen seiner furchtbaren Wutanfälle hatte und völlig außer Kontrolle war. Er hatte Eden hochgehoben und sie mit voller Wucht über sein angewinkeltes Knie geschmettert. Hatte ihr das Genick gebrochen, so, wie man eine Erbsenschote knackt. Und dann hatte er sie aus dem Fenster geschleudert.

    Aus dem Fenster, durch das ich gerade in unser altes Zimmer spähte.

    Darryl hatte Eden getötet. Und nun war die Polizei hier und hörte sich Melanies Lügen an.

    „Ich habe öfter mitbekommen, dass Hope Selbstgespräche geführt hat, drang ihre Stimme nach draußen. „Sie schien ständig innerlich mit sich zu kämpfen. Ich habe mir ernsthaft Sorgen um sie gemacht.

    Melanie stand mit dem Rücken zum Fenster. Sie musste nur zwei Schritte zurücktreten, dann war sie nahe genug, dass ich sie packen könnte.

    Nichts hätte ich lieber getan. Für all die Lügen, die sie über uns erzählte, hätte ich sie am liebsten erwürgt. Dafür, dass sie der Polizei weismachen wollte, dass Eden, Jasmin und Angel nie hier gewesen wären.

    Was redete sie denn da? Jasmin und Angel saßen genau neben mir. Und ich wusste, dass Darryl ebenfalls in der Nähe war. Die Bullen brauchten nur ihren Kopf aus dem Fenster strecken, um uns zu sehen.

    „Was ist eigentlich mit diesem Darryl?, hörte ich einen der Polizisten fragen. „Wir haben gehört, dass er unten im Erdgeschoss wohnen soll.

    „In diesem Studentenwohnheim gibt es keine Jungen", antwortete Mary.

    Mary. Miss Schwimmchampion. Sie und Melanie fanden es ja sooo cool, im Schwimmteam des College zu sein.

    „Warum steckt ihr nicht einfach eure Köpfe in den Pool und lasst sie dort?, dachte ich. „Warum trinkt ihr nicht das gechlorte Wasser und verreckt?

    Bittere, schreckliche Gedanken.

    Aber wieso erzählten sie auch der Polizei, ich sei krank?

    „Vielleicht haben wir es tatsächlich mit einer Verrückten zu tun", sagte der Polizist.

    „Schon möglich, erwiderte sein Partner, den ich nur teilweise sehen konnte. Er kritzelte wie wild in einem kleinen Notizblock herum. „Die Frage ist doch vor allem – hat Hope die beiden Jungen aufgeschlitzt? Die zwei Studenten, die auf dem Campus ermordet wurden, sind jedenfalls keine Einbildung, sondern ganz real.

    Ich hörte Mary und Margie seufzen. „Das ist alles so … so unglaublich", stieß Mary hervor.

    Bu-hu. Blöde Heulsuse!

    Natürlich wusste ich, wer die beiden Typen ermordet hatte. Darryl war es. Als er mal wieder einen seiner Wutanfälle hatte. Er konnte es noch nie leiden, wenn andere Jungen mir zu nahe kamen.

    Das machte ihn wahnsinnig. Und das meine ich wortwörtlich.

    Darryl ist derjenige, der verrückt ist", dachte ich unglücklich. „Über ihn solltet ihr euch da drinnen unterhalten."

    Der arme Kerl. Ich liebte ihn so sehr. Schon seit der Highschool. Darryl war der einzige Junge, dem wirklich etwas an mir lag.

    Aber diesmal war er zu weit gegangen. Er hatte zwei Studenten ermordet. Hatte sie regelrecht wie ein Stück Fleisch zerhackt. Und dann hatte er die arme Eden umgebracht.

    Ja, er war definitiv zu weit gegangen.

    Mir war klar, dass ich wegen Darryl etwas unternehmen musste. Sosehr ich ihn auch liebte, er musste aus meinem Leben verschwinden.

    Ich hörte, wie Margie drinnen im Zimmer zu einem der Polizisten sagte: „Ich wusste, dass Hope verrückt ist."

    „Aber ist sie auch eine Mörderin?", rief Melanie.

    Ich sah aus dem Augenwinkel, wie sich eine blaue Uniform aufs Fenster zubewegte.

    Höchste Zeit zu verschwinden.

    „Sie werden uns nicht kriegen, stimmt’s, Mädels?", sagte ich flüsternd.

    Angel und Jasmin schüttelten die Köpfe.

    „Nein", flüsterte Darryl mir ins Ohr. Ich wusste, dass er in der Nähe war. Dass er bei mir war.

    „Lasst uns abhauen", sagte ich leise. Ich umklammerte das Geländer der Feuerleiter und zog mich vorsichtig vom Fenster zurück.

    Dummerweise blieb ich dabei mit dem Schuh an einer Treppenstufe hängen. Es gab ein dumpfes, metallisches Geräusch.

    Mein Herz setzte einen Schlag aus. Hatten sie das gehört?

    Ja.

    Aus dem Zimmer drang ein schriller Schrei.

    Dann rief einer der Polizisten: „Da ist sie! Auf der Feuerleiter! Hinterher!"

    Ich rutschte mit der Hand vom Geländer ab. In meiner Panik verlor ich das Gleichgewicht.

    „Bewegt euch!", befahl ich den anderen. „Na los, macht schon! Rennt!"

    Zu spät.

    Mit weit aufgerissenen Augen und zusammengebissenen Zähnen stürmte einer der beiden Polizisten zum Fenster. Blitzschnell schlang er die Arme um meine Taille und rief: „Ich hab sie!"

    2

    Als sich seine Arme um mich schlossen, stieß ich einen frustrierten Seufzer aus. „Verdammt, erwischt!" Meine Schultern sanken herab und die Knie gaben unter mir nach.

    „Du müsstest wenigstens versuchen wegzulaufen", sagte ich mir, aber vergeblich. Als ich den Kopf drehte, sah ich Jasmin und Angel die wackeligen Metallstufen hinunterflitzen. Sie waren bereits zwei, drei Stockwerke unter mir.

    Ich wusste, dass ich versuchen sollte, mich zu befreien. Aber ich fühlte mich auf einmal ganz ängstlich und verwirrt.

    Warum passierte das alles? Warum passierte mir das? Ich hatte doch niemanden getötet.

    „Darryl", flehte ich im Stillen.

    „Darryl, bitte – hilf mir!"

    Kaum hatte ich an ihn gedacht, tauchte er neben mir auf.

    Seine blassblauen Augen waren groß vor Wut. Lange dunkle Haarsträhnen fielen ihm wirr ins Gesicht.

    Mit einer Hand strich er sich das Haar zurück. Die andere schoss blitzschnell auf die Kehle des Polizisten zu.

    Ich sah, wie Darryls Finger sich um den dünnen Hals legten. Die Haut des Mannes begann sich zu röten, als Darryl fester zupackte. Und ihm die Luft abdrückte.

    Der Polizist riss mit einem erstickten Gurgeln den Mund auf. Sein Griff um meine Taille löste sich. Es schien, als würde er im nächsten Moment rücklings ins Zimmer stürzen.

    Ich wirbelte herum. Ganz benommen und mit wild klopfendem Herzen.

    Dann begann ich zu rennen. Das kalte Geländer glitt unter meiner Hand dahin, als ich die Feuertreppe hinunterstürzte. Meine Beine waren so schwer und meine Schuhe klapperten lautstark auf den Metallstufen.

    Kling … klang … klong … wie dumpfes Glockengeläut.

    Ich hörte wütende Rufe über mir, aber ich blickte nicht auf.

    Die Feuertreppe erzitterte unter dem Gewicht schwerer Schritte. Die mit Efeu bewachsene Backsteinwand verschwamm zu einem Gewirr aus Rot und Grün, als ich bei einer scharfen Wendung beinahe stolperte. Im letzten Moment hielt ich mich am Geländer fest und lief weiter.

    Hastete immer weiter nach unten. Folgte Jasmin und Angel.

    „Darryl – bist du hinter mir?", rief ich. Meine Stimme klang piepsig und erstickt. Mir war klar, dass er mich bei dem Geklapper der Metalltreppe, den schweren Schritten und den wütenden Rufen gar nicht hören konnte.

    „Bist du da? Bist du auch entkommen?", rief ich trotzdem noch einmal.

    „Bleib sofort stehen!", schrie jemand. Dicht über meinem Kopf. So dicht …

    Ich dachte nicht darüber nach. Ich nahm es mir nicht vor. Ich wusste nicht einmal, dass ich es im nächsten Moment tun würde.

    Aus heiterem Himmel blieb ich

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