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Fear Street 15 - Tödliche Lüge: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 15 - Tödliche Lüge: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 15 - Tödliche Lüge: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
eBook160 Seiten1 Stunde

Fear Street 15 - Tödliche Lüge: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

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Über dieses E-Book

Sie taucht wie aus dem Nichts auf. Und sie macht Becka das Leben zur Hölle. Honey verfolgt Becka auf Schritt und Tritt. Sie schleicht sich in ihr Haus, durchwühlt ihr Zimmer und bedroht sie mit einer Pistole. Und sie erzählt allen, sie sei Beckas beste Freundin. Da wird Becka plötzlich bewusst, was Honey wirklich will. Sie will nicht nur Freundschaft, sie will mehr. Sie will Beckas Leben ...
Der Horror-Klassiker endlich auch als eBook! Mit dem Grauen in der Fear Street sorgt Bestsellerautor R. L. Stine für ordentlich Gänsehaut und bietet reichlich Grusel-Spaß für Leser ab 12 Jahren.
Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
SpracheDeutsch
HerausgeberLoewe Verlag
Erscheinungsdatum15. Sept. 2016
ISBN9783732008315
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    Buchvorschau

    Fear Street 15 - Tödliche Lüge - R.L. Stine

    Titelseite

    Prolog

    Die Zimmertür flog auf. Becka ließ ihr Strickzeug fallen. Lilah fuhr zusammen, und Trish sprang auf.

    Allen dreien stand die Überraschung ins Gesicht geschrieben, als ein Mädchen mit langen kastanienbraunen Haaren aufgeregt ins Zimmer stürzte.

    „Becka!, rief das Mädchen. Sie schlang ihre Arme um Beckas Hals und drückte sie an sich. „Becka! Becka! Ich bin so froh, dich zu sehen!, quietschte sie.

    „Ich kann es nicht glauben!, rief das Mädchen. „Ich kann es einfach nicht glauben! Becka – du bist es! Du bist es wirklich!

    Becka schnappte nach Luft, ihr fehlten die Worte. „Wer ist dieses Mädchen?", fragte sie sich.

    „Ich habe sie noch nie gesehen!"

    1

    „Au – hör auf. Du tust mir weh!"

    Eric Fraser lockerte seinen Griff um Becka Norwoods Schultern. „Tut mir leid. Das wollte ich nicht." Sein Gesicht rötete sich. Er starrte gegen die schneebedeckte Windschutzscheibe.

    Becka rutschte von ihm weg, bis ihre Schulter gegen die Autotür stieß. Sie zog den Kragen ihres Mantels zurecht.

    „Wieso sitze ich hier bloß und küsse ihn?, fragte sie sich. „Ich werde mit ihm Schluss machen.

    Noch immer fielen große, feuchte Schneeflocken vom Himmel. Die Autoscheiben waren jetzt vollständig zugedeckt. „Fast wie in einem Iglu", dachte Becka fröstelnd.

    Eric sah sie mit seinen dunklen Augen an, während er sich vorbeugte und seine Hand nach ihr ausstreckte.

    Sie hob ihren Arm, um ihn abzuwehren. „Wir müssen reden", sagte sie mit etwas zu schriller Stimme.

    „Reden?" Aus irgendeinem Grund kicherte er. Becka wurde plötzlich klar, dass sie dieses Kichern hasste. Es platzte immer im falschen Moment aus ihm heraus.

    Er legte ihr den Arm um die Schultern und versuchte, sie zu sich heranzuziehen.

    „Nein. Im Ernst", beharrte sie, während sie versuchte, sich unter seinem Arm herauszuwinden.

    Eric ließ von ihr ab. „Worüber willst du reden?"

    Becka kaute an ihrem Daumen. Das tat sie immer, wenn sie nervös war – eine dumme Angewohnheit.

    „Nun mach schon", befahl sie sich. Sie hatte ein flaues Gefühl im Magen, und ihre Kehle schnürte sich zusammen.

    Ihr fiel auf, dass sie in Erics Gegenwart immer nervös war. Seit im September die Schule begonnen hatte, waren sie zusammen. Mehr als drei Monate. Aber irgendwie fühlte sie sich bei ihm nie richtig wohl.

    Er war so … so unreif.

    Sie hörte auf, an ihrem Daumen zu kauen, und faltete die Hände in ihrem Schoß. „Ich finde, wir müssen reden, über – alles." Es war kalt im Auto, sie parkten direkt am Waldrand, der Motor war aus und die Heizung ebenfalls. Sie fröstelte wieder.

    Eric verdrehte die Augen. „Warum willst du immer reden?" Er klang jetzt wütend.

    „Warum willst du nie reden?", fragte sie im Gegenzug. Ihre Stimme zitterte. Ihr Magen krampfte sich noch mehr zusammen.

    „Fang bloß nicht an zu weinen", befahl sie sich selbst und biss sich auf die Unterlippe.

    Es war schließlich kein Weltuntergang. Sie machte bloß mit ihm Schluss. Sie waren ja nicht mal besonders lange zusammen gewesen.

    Eric wandte sich von ihr ab und umklammerte das Lenkrad. „Was willst du eigentlich von mir?", fragte er. „Du wolltest doch schließlich hierherkommen."

    „Ich weiß."

    „Also warum willst du jetzt streiten? Ich habe doch gesagt, dass es mir leid tut. Dass ich etwas zu grob war vorhin. Es war ein Versehen." Er strich sich mit der Hand sein kurzes braunes Haar glatt.

    Beckas Herz hämmerte. Sie rutschte unbehaglich in ihrem Sitz hin und her. Draußen tobte der Wind und trieb immer mehr Schnee gegen die Windschutzscheibe.

    „Nicht weinen, ermahnte sie sich noch einmal. „Bleib cool. Nur dieses eine Mal, bleib cool. Becka holte tief Luft.

    „Ich denke, wir sollten uns nicht mehr sehen." So, nun war es endlich heraus.

    „Was?"

    Sie wandte sich um und sah seinen erschrockenen Gesichtsausdruck.

    „Du hast mich schon verstanden."

    Er kicherte. Wieder dieses scheußliche, unpassende Kichern. Seine Hände fuhren um das Lenkrad herum, immer und immer wieder im Kreis.

    „Ich denke, wir sollten uns wieder mehr mit anderen Leuten treffen", fügte Becka mit brüchiger Stimme hinzu.

    Sie musste gegen ihre Tränen ankämpfen.

    „Okay, sagte er. Sein Gesicht erstarrte – er wirkte wie versteinert. „Kein Problem.

    Sie hatte plötzlich das Gefühl, dass sie es ihm erklären musste: „Also, ich finde dich wirklich total nett, Eric, aber …"

    Er hob die Hand, um sie zu unterbrechen. Sein Gesicht blieb ausdruckslos. „Ich habe doch gesagt, kein Problem. Ich fahr dich nach Hause, Becka."

    Er schlug den Kragen seiner Lederjacke hoch. Dann drehte er den Schlüssel im Zündschloss. Nach kurzem Zögern sprang der Wagen an.

    „Er nimmt das ja ziemlich gelassen auf", dachte Becka, während sie wieder an ihrem Daumen kaute und einfach geradeaus starrte.

    „Ich dagegen bin immer das reinste Nervenbündel."

    Wenn doch nur ihr Herz nicht mehr so hämmern würde. Sie fühlte den Puls in ihren Schläfen pochen.

    Eric schaltete die Scheibenwischer ein. Sie befreiten die Scheibe von dem leichten Neuschnee, sodass die Schwärze der Nacht in das Innere des Wagens eindrang. Die Scheinwerfer schnitten einen Tunnel durch die Dunkelheit und beleuchteten die großen Flocken, die gleichmäßig vom Himmel fielen.

    „Es tut mir leid …", begann Becka.

    „Kein Problem", wiederholte Eric. Er trat aufs Gaspedal, und der Wagen glitt hinaus auf die schneebedeckte Straße.

    „Muss er das immer wieder sagen? Es scheint ihm überhaupt nichts auszumachen", dachte Becka etwas enttäuscht.

    Sie hatte zwar gehofft, dass es einfach sein würde. Aber nicht so einfach.

    Sie wollte keinen Streit.

    Es schien, als hätten sie seit Wochen nichts anderes getan als zu streiten. Jede Diskussion entwickelte sich zu einer heftigen Auseinandersetzung.

    Das war einer der Gründe, warum Becka sich entschlossen hatte, mit Eric Schluss zu machen.

    Bill Planter war der andere Grund.

    Sie würde Bill jedoch heute Abend nicht erwähnen.

    Während sie in das Schneegestöber hinausstarrte, dachte Becka an Bill. Sie fragte sich, wo er war und was er gerade machte.

    „Vielleicht fahre ich nachher noch bei ihm im Old Village vorbei, dachte sie. „Nur mal eben Hallo sagen. Erwähnen, dass ich mit Eric Schluss gemacht habe.

    Nein. Auf keinen Fall.

    Ihre Eltern würden sie umbringen, wenn sie auch nur den leisesten Verdacht hegten, dass sie wieder mit Bill ausgehen wollte. Sie waren so erleichtert, so dankbar gewesen, als Becka Bill abserviert hatte und mit Eric zusammengekommen war.

    Aber Eric war so unreif. Ständig fing er Streit an. Ständig dieses Kichern. Und ständig fummelte er an ihr herum, ständig begrapschte er sie.

    Sie hatte es einfach nicht geschafft, Bill zu vergessen. Sie wandte sich Eric zu. Sein Blick war starr auf die Straße vor ihnen gerichtet. Im Lichtkegel der Scheinwerfer schienen die Schneeflocken jetzt in alle Richtungen zu wirbeln.

    „Sei mir nicht böse", sagte Becka sanft.

    „Bin ich nicht", antwortete Eric und zuckte mit den Schultern.

    Dieses Schulterzucken, so lässig, so cool, machte sie wütend.

    „Wahrscheinlich wollte er auch Schluss machen, dachte sie. „Wahrscheinlich ist er sogar froh.

    Das hatte sie nicht erwartet.

    Sie hatte dieses Schulterzucken nicht erwartet. Als ob all die Wochen, die sie zusammen gewesen waren, überhaupt nichts bedeuteten.

    Etwas, das man in einer Sekunde mit einem Schulterzucken abtun konnte.

    Jetzt war sie wütend. Und verärgert.

    „Warum muss ich immer alles ernster nehmen als alle anderen?", fragte sie sich.

    Als er endlich in die Fear Street einbog und ihre Einfahrt hinauffuhr, zitterte sie. Sie öffnete die Beifahrertür. Sofort drang ein Schwall kalter Luft in den Wagen hinein.

    „Wir sehen uns dann in der Schule, sagte Eric fröhlich. „Es war echt nett.

    „Das ist so gemein", dachte Becka missmutig.

    „Ich bin ihm völlig gleichgültig."

    Sie schlug die Autotür hinter sich zu. Er wartete nicht, bis sie im Haus war. Er fuhr rückwärts aus der Einfahrt und war verschwunden, während sie noch in den Taschen ihrer Jeans nach den Schlüsseln suchte.

    Ihre Gedanken wirbelten wild in ihrem Kopf durcheinander, genau wie die Schneeflocken.

    „Ich kann noch nicht hineingehen, ich bin zu aufgebracht."

    An ihrem Schlüsselbund befanden sich auch die Autoschlüssel ihrer Eltern.

    „Ich fahre zu Bill", dachte sie.

    „Nein, ich werde nur ein bisschen durch die Gegend fahren. Ich muss mich beruhigen."

    Sie lief hinüber zur Garage, und unter ihren Stiefeln knirschte der frische Schnee. Sie zog langsam das Garagentor auf und war dabei so leise wie möglich, damit ihre Eltern sie nicht hörten.

    Wenige Sekunden später setzte sie mit ausgeschalteten Scheinwerfern rückwärts aus der Einfahrt und fuhr los.

    „Wie schön der Schnee ist, dachte sie, als sie die Scheinwerfer einschaltete, und beugte sich vor, um besser durch die Scheibe sehen zu können. „Ich fahre einfach ein bisschen durch die Gegend und dann zurück nach Hause.

    Ihr Herz schlug immer noch wie wild. Ihr Magen fühlte sich an, als hätte jemand einen Knoten hineingemacht.

    „Ich war so nervös wegen der ganzen Sache mit Eric, dachte sie und bog in die Mill Street ein. „Und jetzt, wo ich mit ihm Schluss gemacht habe, bin ich sogar noch nervöser, obwohl ich eigentlich erleichtert sein müsste. Das macht doch alles keinen Sinn. Aber so bin ich nun mal, sagte Becka zu sich selbst.

    „Akzeptier es einfach, Kleine, du bist eben ein Nervenbündel. Punkt." Sie starrte auf die Straße.

    „Ich muss Bill anrufen, dachte sie. „Und Trish und Lilah auch. Die werden staunen, wenn sie hören, dass ich mit Eric Schluss gemacht habe.

    Ihr fiel wieder Erics Schulterzucken ein. Der nichtssagende, gleichgültige Ausdruck in seinem Gesicht.

    „Wer braucht den

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