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Fear Street 12 - Teufelskreis: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 12 - Teufelskreis: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 12 - Teufelskreis: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
eBook152 Seiten1 Stunde

Fear Street 12 - Teufelskreis: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

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Über dieses E-Book

Unfälle passieren nun mal ...
Natalie und ihre Freunde teilen ein schreckliches Geheimnis. Sie alle waren beim Unfall dabei – sie alle haben Fahrerflucht begangen. Niemand sollte je erfahren, was in der nebligen Nacht geschah. Doch einer von ihnen kann nicht schweigen. Und dann fängt der Albtraum erst richtig an ...Der Horror-Klassiker endlich auch als eBook! Mit dem Grauen in der Fear Street sorgt Bestsellerautor R. L. Stine für ordentlich Gänsehaut und bietet reichlich Grusel-Spaß für Leser ab 12 Jahren.
Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
SpracheDeutsch
HerausgeberLoewe Verlag
Erscheinungsdatum15. Sept. 2016
ISBN9783732008414
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    Buchvorschau

    Fear Street 12 - Teufelskreis - R.L. Stine

    Titelseite

    Prolog

    Mom sagte immer: „Unfälle können passieren", wenn ich beim Abendessen die Milch verschüttete oder mir auf der Straße den großen Zeh verstauchte.

    Dad war viel strenger mit mir. „Natalie, warum kannst du nicht besser aufpassen?, fuhr er mich an. „Du bist ein richtiger Tollpatsch! Aus irgendeinem Grund ging er gleich in die Luft, wenn ich wirklich mal die Milch verschüttete.

    Aber Mom blieb cool. „Unfälle können passieren", sagte sie gelassen.

    Als ich acht war, fiel ich vom Baum und brach mir den Arm.

    „Unfälle können passieren. Du bist eben ein Unglücksrabe, Natalie."

    Zwei Jahre später stürzte ich über die Lenkstange meines Fahrrads, als ich vor ein paar Jungen mit meinen Fahrkünsten angab. Ich landete auf dem Kopf. Eine Gehirnerschütterung brachte mich ins Kreiskrankenhaus von Shadyside.

    Mom blieb gelassen und tröstete mich. „Unfälle können passieren."

    In der Nacht, als der schreckliche Unfall in der Sackgasse passierte, fielen mir ihre Worte wieder ein. Und ich hörte ihre Stimme.

    Mein Herz hämmerte vom Schock des Zusammenpralls immer noch wie wild. Und als wir mit quietschenden Reifen auf der regennassen Straße davonrasten, wurde mir klar, dass das, was wir taten, nicht richtig war.

    Ich machte die Augen zu und hörte Moms sanfte, tröstliche Stimme: „Unfälle können passieren."

    Unser Wagen schlitterte quer über den Asphalt. Aber wir fuhren weg.

    Wir mussten einfach hier weg.

    „Unfälle können passieren."

    Ich redete mir ein, dass es nur ein Unfall gewesen war.

    Und jetzt war er vorbei.

    Ich hatte ja keine Ahnung, dass der wahre Terror jetzt erst anfangen sollte.

    1

    Freitagabend waren Talia Blantons Eltern nicht zu Hause, deswegen fand bei ihr eine Party statt.

    Dazu lud sie nur die älteren Schüler der Shadyside Highschool ein. Trotzdem tauchten ein paar Jungs aus einer anderen Schule überraschend auf Talias Party auf. Außerdem waren noch ein paar Mädchen da, die ich auch nicht kannte.

    Als ich die Kellertreppe hinunterging, begrüßte Talia mich überrascht. „Natalie! Ich hätte gar nicht gedacht, dass du auch kommst!", rief sie, um die dröhnende Musik aus dem CD-Spieler zu übertönen.

    „Warum sollte ich nicht kommen?", rief ich fragend.

    Sie nahm einen großen Schluck aus ihrer Coladose. „Ich weiß doch, dass du Partys nicht magst. Sie warf einen Blick über meine Schulter. „Wo ist Keith?

    Überrascht drehte ich mich um. Keith Parker, mein Freund, war gerade eben noch hinter mir gewesen. Ich sah mich suchend in dem überfüllten Raum um. Dann entdeckte ich ihn hinter dem Pingpongtisch. Er redete mit Corky Corcoran und zwei anderen Cheerleadern.

    „Die Hälfte der Kids kenne ich gar nicht!, erklärte Talia und seufzte. „Hoffentlich verwüsten sie nicht das ganze Haus. Draußen in der Garage sind ein paar Jungs. Ich glaub, sie haben Bier mitgebracht. Meine Eltern bringen mich um, wenn sie das rauskriegen!

    Ich winkte Janie Simpson zu. Sie hockte auf einer Sofalehne und unterhielt sich mit einem fremden Mädchen.

    Ricky Schorr saß mit einer Tüte Chips auf dem Schoß am anderen Ende der Couch. Er hielt Talias braunem Cockerspaniel einen Kartoffelchip vor die Schnauze und lockte ihn damit. Der Hund sprang hoch und bettelte.

    „Wo ist Randee?, rief Talia. „Ist sie nicht mit dir gekommen?

    Randee Morgenthau ist meine beste Freundin. „Nein, ich bin mit Keith hergefahren", antwortete ich.

    „Fährt sein Auto überhaupt noch?, fragte Talia und schüttelte den Kopf. „Letzte Woche hat er mich von der Schule nach Hause gefahren. Wir mussten die alte Kiste den ganzen Hügel hochschieben!

    Ich lachte und wollte etwas erwidern. Doch Talia lief zur Treppe, um neue Gäste zu begrüßen.

    Talia und ich sind erst kurz miteinander befreundet – seit wir herausgefunden haben, dass wir beide gern schreiben. Talia schreibt Horrorgeschichten. So was ist nicht mein Ding, aber sie ist wirklich begabt.

    Ich dagegen schreibe Tagebuch. Und viele Gedichte. Im vergangenen Jahr haben Talia und ich viel Zeit miteinander verbracht; wir reden immer über die Zukunft – wie es sein wird, wenn wir Shadyside verlassen und berühmte Schriftsteller werden.

    Am anderen Ende des Raums entdeckte ich meine Freundin Gillian Rose. Sie schubste gerade Carlo Bennett weg. Er versuchte immer wieder, die Arme um sie zu legen, und immer wieder wich sie ihm aus. Dabei lachten beide.

    Todd Davis, ein ziemlicher Angeber, der immer den Starken spielt, packte Carlo und hielt ihn fest, damit Gillian flüchten konnte. Aber ich hatte nicht den Eindruck, dass Gillian wirklich flüchten wollte. Sie packte Todd mit beiden Händen am Arm und versuchte, ihn von Carlo wegzuzerren.

    Ich ging hinüber zu Keith. Er hatte eine Handvoll Salzstangen, die er sich einzeln in den Mund stopfte. „Krieg ich eine?", fragte ich.

    Er ließ die Salzstangen in meine Hand fallen. „Zu wenig Salz", erklärte er kauend.

    Keith ist süchtig nach Salz. Er isst alles, solange man Salz darüber streut.

    Keith ist groß und sehr schlaksig. Ich reiche ihm kaum bis zur Schulter. Er hat kurzes braunes Haar mit blonden Strähnchen und große, tiefgründige braune Augen. Er ist ziemlich still und lächelt selten. Oft frage ich mich, was er wohl denkt.

    Ich werde aus Keith nicht schlau. Aber das kommt schon noch. Schließlich gehen wir erst seit ein paar Monaten miteinander.

    Gillian hat Keith und mich zusammengebracht. Es war an einem Freitagabend nach einem Footballspiel der Tigers am Anfang des Schuljahrs.

    Wir waren gerade auf dem Parkplatz hinter dem Stadion. Sie sah Keith, der allein nach Hause gehen wollte. Sie zerrte ihn am Arm zum Auto und zwang ihn richtig, einzusteigen und mit uns Pizza essen zu gehen.

    An dem Abend hat es zwischen Keith und mir gefunkt. Was mir an ihm gefällt? Ich glaube, seine Schüchternheit. Sein Ernst. Seine tiefgründigen, dunklen Augen.

    Seitdem gehen wir miteinander. Und Gillian erinnert mich ständig daran, dass sie uns zusammengebracht hat. „Wann findest du einen Typ für mich?", fragt sie mich immer wieder.

    Aber ich mache mir wegen Gillian keine Sorgen. Sie ist sehr schön. Sie hat langes rotbraunes Haar, grüne Augen und eine zarte weiße Haut – dazu noch eine schlanke, zierliche Figur – und da sind ständig irgendwelche Jungs, die ihr wie hungrige, kleine Hunde überallhin folgen.

    Außerdem hat sie Carlo. Sie behandelt ihn wie einen guten Kumpel. Aber ich weiß, dass Carlo mehr von ihr will.

    Ich sah, wie Gillian mit Carlo und Todd herumalberte. Irgendjemand drehte die Musik sogar noch lauter auf. Sie dröhnte von den Kellermauern und der Boden vibrierte.

    Der Krach war ohrenbetäubend. Ich fragte mich, ob sich Talias Nachbarn nicht bald beschweren würden.

    Dann sah ich, dass Janie Simpson aufstand, um mit Pete Goodwin zu tanzen. Ein paar andere Paare schlossen sich an. Jemand stieß eine Coladose um. Die Flüssigkeit ergoss sich auf den Boden.

    „Hey – wohin gehst du?", rief ich und packte Keith am Ärmel seines Sweatshirts.

    Er beugte sich zu mir und sagte mir ins Ohr, damit ich ihn in dem Lärm verstehen konnte: „Nach oben. Ein paar der Jungs haben Bier dabei."

    Ich verzog das Gesicht. „Hey, du willst doch heute Abend kein Bier trinken, oder?"

    Seine dunklen Augen blitzten schelmisch. Er hob den Zeigefinger hoch. „Bloß eins. Ehrlich. Er zog mich zur Treppe. „Komm doch mit. Trink auch eins.

    „Auf keinen Fall! Ich riss mich los. „Du weißt, dass ich Bier nicht ausstehen kann. Es schmeckt wie Seife!

    Er zuckte die schmalen Schultern. Am liebsten hätte ich ihn an den Haaren gezogen. Er hasst es, wenn ich an seinen Haaren herumzupfe. Er mag es gar nicht, wenn man seine Frisur verstrubbelt.

    Ich sah ihm hinterher, während er die Treppe hinaufging und verschwand. Er musste einen Bogen um ein Pärchen machen, das knutschend auf der untersten Stufe saß.

    Ich ging durchs Zimmer und nahm ein Stück Pizza aus einer offenen Schachtel, die auf einem Tisch an der Wand stand. Sie war zwar kalt, schmeckte aber ganz gut. Ich winkte Gillian zu, die mit Carlo tanzte. Doch sie sah mich nicht.

    Die nächste halbe Stunde verbrachte ich damit, mich mit anderen Mitschülern zu unterhalten und Spaß zu haben. Wir mussten uns anbrüllen, um die Musik zu übertönen.

    Langsam fing ich an, mich zu wundern, ob Keith je zurückkommen würde – da sah ich Randee die Treppe herunterkommen. Sie stieg über das Pärchen auf der untersten Stufe, entdeckte mich und bahnte sich ihren Weg durch die überfüllte Tanzfläche.

    Randee ist groß; sie hat ein rundes Gesicht und lockiges blondes Haar, mit dem sie nichts anfangen kann, wie sie immer wieder behauptet. Sie ist nicht gerade hübsch. Ihre Nase ist ein bisschen krumm und sie trägt immer noch eine Zahnspange, obwohl sie schon siebzehn ist.

    Aber sie ist der netteste Mensch auf der ganzen Welt. Und so ziemlich die Klügste in unserer Klasse. Und sie war schon immer meine allerbeste Freundin.

    „Hey, Gillian und Carlo tanzen aber heiß, was?", fragte Randee und drehte sich um, um die beiden beim Tanzen zu beobachten.

    „Ich glaube, Todd ist eifersüchtig", bemerkte ich.

    Randee kicherte. „Glaubst du wirklich, Todd hat Gefühle?"

    Ich zuckte die Achseln. Todd war ein ziemlicher Macho. Die meisten anderen hielten ihn für einen Blödmann. Aber ich glaube, Randee war insgeheim in ihn verknallt.

    „Wo warst du denn?", fragte ich.

    Sie grinste mich

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