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Fear Street 7 - Mörderische Gier: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 7 - Mörderische Gier: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 7 - Mörderische Gier: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
eBook131 Seiten1 Stunde

Fear Street 7 - Mörderische Gier: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

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Über dieses E-Book

Arme reiche Mädchen ...
Hunderttausend Dollar! Sydney und Emma trauen ihren Augen nicht, als sie den schmutzigen Seesack öffnen, den sie in einem Müllcontainer gefunden haben. Sie schwören einander, dass dieser Fund ihr Geheimnis bleibt. Doch dann kommt alles anders - und plötzlich schweben die zwei in großer Gefahr. Denn noch jemand ist hinter dem Geld her - und schreckt vor nichts zurück ...Der Horror-Klassiker endlich auch als eBook! Mit dem Grauen in der Fear Street sorgt Bestsellerautor R. L. Stine für ordentlich Gänsehaut und bietet reichlich Grusel-Spaß für Leser ab 12 Jahren. 

Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
SpracheDeutsch
HerausgeberLoewe Verlag
Erscheinungsdatum15. Sept. 2016
ISBN9783732008438
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    3/5
    A friend gave me this book, telling me that it was really creepy.I wasn't phased. It's not really that bad.A little strange, but, no, not scary enough.

Buchvorschau

Fear Street 7 - Mörderische Gier - R.L. Stine

Titelseite

1

Sydney Shue warf die Blechkelle zurück in die Popcornmaschine und eilte ans andere Ende der Theke. „Hast du gesehen, mit wem Cathy Harper ins Kino gegangen ist?, flüsterte sie ihrer besten Freundin Emma Naylor aufgeregt zu. „Mit Marty Griffin!

„Soll das ein Witz sein? Emma, die gerade die Glasoberfläche der Theke putzte, hielt inne und sah sie erstaunt an. „Ich hab gedacht, die hätten Schluss gemacht!

„Haben sie auch, erwiderte Sydney. „Aber ich hab sie eben lachend und Händchen haltend reingehen sehen. Anscheinend sind sie wieder zusammen.

„Das ist das vierte Mal in diesem Jahr, dass sie Schluss gemacht haben und doch wieder zusammengekommen sind, bemerkte Emma und grinste. Sie war wieder dabei, die Theke sauber zu wischen. „Warte mal – jetzt haben wir April, stimmt’s? Vor Ende des Schuljahrs trennen sie sich wahrscheinlich mindestens noch zweimal und versöhnen sich wieder. Die stellen garantiert irgendwann einen Rekord auf.

Sydney kicherte und fing an, einen Serviettenbehälter aufzufüllen. Das Beste an ihrem Job im Cineplex-Kino in dem Einkaufszentrum auf der Division Street war, dass Emma auch dort arbeitete. Die beiden waren seit der sechsten Klasse eng befreundet, aber in letzter Zeit hatten sie nicht mehr viel miteinander unternommen.

„Wahrscheinlich, weil ich so oft mit Jason zusammen bin", dachte Sydney.

Ihr neuer Freund Jason Phillips war nicht gerade einer von Emmas besten Kumpels. Emma hatte das zwar nicht direkt gesagt, doch Sydney spürte es trotzdem. Wann immer Jason auftauchte, bekamen die blauen Augen ihrer Freundin einen eisigen Blick.

„Emma muss ihn bloß besser kennenlernen", dachte Sydney. Sie strich sich eine dunkle Locke aus der Stirn.

„Jason kommt nachher zu mir, um für den Geschichtstest am Mittwoch zu lernen. Warum schaust du nicht auch vorbei?, schlug sie vor. „Wir könnten uns ’ne Pizza holen.

Emma schüttelte den Kopf. „Lieber nicht. Ich will noch mit dem Manager reden, wenn er nachher kommt. Fragen, ob ich hier eine Extraschicht arbeiten kann."

Sydney sah sie groß an. „Noch mehr Arbeit? Emma, du bist doch schon drei Abende in der Woche hier, und dazu am Wochenende!"

„Glaub mir, ich weiß selber, wie viel ich schufte, sagte Emma und verdrehte die Augen. Sie seufzte. „Aber ich muss irgendwie noch mehr Geld verdienen. Es wird immer schlimmer.

„Was wird immer schlimmer?"

„Das mit meiner Mom, erklärte Emma und strich sich das lange, blonde Haar hinter die Ohren. „Sie hat sich vor vielen Jahren das Knie verletzt und es ist nie richtig verheilt. Der Arzt sagt, sie muss dringend operiert werden.

Sydney runzelte mitfühlend die Stirn. Emmas Mutter arbeitete als Kellnerin im Shadyside Diner, wo sie sechs Tage in der Woche von vier Uhr nachmittags bis Mitternacht auf den Beinen war.

„Willst du damit sagen, dass das Restaurant ihr keinen Lohn zahlt, während sie im Krankenhaus liegt?, fragte sie. „Brauchst du deswegen die Extrakohle?

Emma grunzte verächtlich. „Klar zahlt das Restaurant ihr nichts, wenn sie krank ist. Und außerdem werden die sie bestimmt feuern, wenn ihr Knie nicht bald operiert wird. Sie behaupten schon, die Gäste würden sich beschweren, weil sie so langsam bedient."

„Das ist echt unfair!", meinte Sydney.

„Das brauchst du mir nicht zu sagen. Emma stieß noch einen Seufzer aus. „Außerdem haben wir keine Krankenversicherung; daher müssen wir die Operation selber zahlen. Und das schaffen wir nicht, solange ich keine Möglichkeit finde, mehr Geld zu verdienen.

Bevor Sydney antworten konnte, tauchte ein Mann mit vier kleinen Kindern an der Theke auf. Während Emma und sie Popcorn in Pappbehälter schaufelten und Becher mit Limonade füllten, sah Sydney die Freundin immer wieder von der Seite an.

„Wie besorgt Emma wirkt, dachte sie. „Wie verzweifelt. Kein Wunder! Wenn ich mir vorstelle, meine eigene Mutter bräuchte eine Operation und könnte sie nicht bezahlen …

Sydney schüttelte den Kopf. Sie konnte es sich nicht vorstellen. Nicht richtig.

Auch wenn Emma und sie beste Freundinnen waren, waren sie doch sehr verschieden. Emma war klein und blond. Sydney war groß und hatte dunkelbraunes Haar und dunkle Augen. Sydney war von Natur aus ziemlich nervös, während Emma gewöhnlich ganz cool und die Ruhe in Person war. Auch kamen sie aus ganz verschiedenen Welten. Sydneys Eltern waren seit zwanzig Jahren glücklich verheiratet. Emmas Eltern waren geschieden und hatten kaum noch Kontakt zueinander. Emma lebte in einem winzigen, heruntergekommenen Häuschen im alten Stadtkern. Sydneys Elternhaus war eine großzügige Villa auf einem riesigen Grundstück oben in North Hills, wo nur wohlhabende Menschen lebten.

„Emma arbeitet, weil sie Geld verdienen muss, dachte Sydney. „Ich arbeite, weil Mom und Dad mich nicht zu sehr verwöhnen wollen. Sie möchten, dass ich lerne, Verantwortung für mein eigenes Leben zu übernehmen.

Nicht, dass es Sydney was ausmachte. Sie hielt es für eine gute Idee. Und sie mochte ihren Job. Aber sie wusste auch, dass sie jederzeit kündigen konnte, ohne sich wegen des Essens oder wegen Klamotten Sorgen machen zu müssen. Oder gar wegen irgendwelcher Operationen.

Ein lauter Schrei unterbrach Sydneys Gedankenfluss. Eins der Kinder, die sie gerade bedient hatten, war gestolpert und hatte seinen Riesenbecher Popcorn fallen lassen. Jetzt stand der kleine Junge vor dem Mann, der die Kinokarten abriss, heulte und jammerte und war allen anderen im Weg.

Sydney ergriff Handbesen und Kehrschaufel und stürmte hin, während Emma die Kunden bediente, die Schlange standen. Als Sydney schließlich den Berg Popcorn aufgekehrt hatte, warteten die Käufer bereits in drei Reihen vor der Theke. Für den Rest der Schicht kamen Emma und sie kaum zum Luftholen.

Um fünf Uhr hatten sie endlich Feierabend. Na ja, fast Feierabend. Zuerst mussten sie noch den Müll rausbringen.

Mit drei voll gestopften Plastiktüten beladen, ging Sydney hinter Emma durch eine Seitentür auf einen Hof, der hinter dem Einkaufszentrum lag.

„Dieser Hinterhof ist mir unheimlich, meinte Sydney und schauderte. Sie gingen auf die großen Müllbehälter zu. „Es ist hier immer so dunkel.

„Ja, und die Container stinken", klagte Emma. Sie hob ihre Müllbeutel hoch und ließ sie in einen der Behälter fallen.

Mit einer gezielten Bewegung warf Sydney ihre Tüten auf den Container. Zwei fielen hinein; die dritte blieb am Rand hängen.

Als sie sich reckte, um die Tüte in den Müllbehälter zu drücken, blieb ihr silbernes Armband mit den zierlichen Anhängern an der scharfen Ecke des Containers hängen. Behutsam zog sie an dem Kettchen. Doch nicht behutsam genug.

Der Verschluss brach. Das Armband glitt langsam von ihrem Handgelenk. Verzweifelt versuchte sie, es mit der Hand zu erwischen.

Vergeblich.

Das Kettchen rutschte über die Kante des Müllbehälters und fiel hinein.

Mit angehaltenem Atem griff Sydney in den Behälter und tastete herum. Doch sie fühlte bloß das glatte Plastik der Mülltüten.

„Was machst du da?", wollte Emma wissen.

„Mein Armband ist reingefallen!", jammerte Sydney.

„Oh nein! Doch nicht etwa das silberne?", fragte Emma.

Sydney nickte. „Das ist ein altes Familienerbstück. Meine Großmutter hat es mir geschenkt."

Sie sah sich im dunklen Hinterhof um und entdeckte einen Stapel Holzblöcke, der an der Hauswand aufgehäuft war. „Hilf mir, ein paar von denen rüberzutragen, okay?"

Emma rümpfte die Nase. „Du willst doch nicht etwa im Müll rumwühlen, oder?"

„Ich muss, sagte Sydney. „Ich muss das Armband unbedingt finden! Es ist mein absolutes Lieblingsstück!

Mit Emmas Hilfe stapelte sie zwei grobe Holzblöcke neben dem verrosteten Müllbehälter auf. Dann stieg sie darauf, um hineinzublicken.

„Siehst du es?", fragte Emma.

Sydney schüttelte den Kopf. „Wahrscheinlich ist es zwischen die Mülltüten gerutscht, die wir gerade reingeworfen haben." Sie packte eine davon und schob sie vorsichtig beiseite. Darunter kam ein weiterer Beutel zum Vorschein, der aufgerissen war und aus dem ein Berg überreifen, stinkenden Abfalls quoll.

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