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Fear Street 13 - Eiskalte Erpressung: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 13 - Eiskalte Erpressung: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
Fear Street 13 - Eiskalte Erpressung: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix
eBook147 Seiten1 Stunde

Fear Street 13 - Eiskalte Erpressung: Die Buchvorlage zur Horrorfilmreihe auf Netflix

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Über dieses E-Book

Reva hält sich für unwiderstehlich. Es macht ihr höllisch Spaß, mit den Gefühlen ihrer Mitmenschen zu spielen. Doch dann wird sie selbst zum Spielball anderer: Fremde entführen Reva und erpressen von ihrem Vater ein Lösegeld in Millionenhöhe. Und wenn er nicht rechtzeitig zahlt, muss Reva mit dem Schlimmsten rechnen ...Der Horror-Klassiker endlich auch als eBook! Mit dem Grauen in der Fear Street sorgt Bestsellerautor R. L. Stine für ordentlich Gänsehaut und bietet reichlich Grusel-Spaß für Leser ab 12 Jahren.
Ab 2021 zeigt Neflix den Klassiker Fear Street als Horrorfilm-Reihe!
SpracheDeutsch
HerausgeberLoewe Verlag
Erscheinungsdatum15. Sept. 2016
ISBN9783732008292
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    I've decided to part with my old Fear Street books, starting with this one because I remember a bit about it. What I remember about this one specifically is that I didn't like it. The main character was outright nasty, and yet we have to sympathize with her? This was much more of a thriller than a ghost story, which is what I wanted out of the series. After re-reading this, my opinion hasn't changed. I'd add that there is a time problem with this one:Silent Night - Christmas, senior year of high schoolSilent Night 2 - Christmas one year laterSilent Night 3 - Christmas first year of collegeIt doesn't mention her taking the year off or anything, so I don't know what the deal is.As in all three books, I just wished Reva would actually die because she stayed an awful character.

Buchvorschau

Fear Street 13 - Eiskalte Erpressung - R.L. Stine

Titelseite

1

Am liebsten hätte Paul Nichols jemanden umgebracht.

Er trommelte mit beiden Händen auf dem Lenkrad herum und wartete darauf, dass die Ampel auf Grün umsprang. Das Rotlicht leuchtete ihm entgegen und spiegelte seine Wut wider. Durch die beschlagene Windschutzscheibe schimmerten auch die vereiste Straße und die schneebedeckten Bäume rot.

Aus dem Radio ertönte die altbekannte Melodie von Stille Nacht. Verärgert schaltete Paul die Musik aus.

„In zwei Wochen ist Weihnachten", dachte er und starrte die rote Ampel an. Aus der kaputten Heizung blies eisige Luft auf seine Füße. Warum hatte er das Gebläse eigentlich angestellt?

Paul hatte keinen Job und kein Geld.

„Fröhliche Weihnachten", murmelte er sich selbst schlecht gelaunt zu.

Es wurde grün. Paul trat das Gaspedal durch, und der alte Plymouth schoss über die Kreuzung, obwohl die abgefahrenen Reifen auf der vereisten Straße durchdrehten.

Auf der Hauptstraße musste er langsamer fahren. Wegen der üppigen Dekoration, zu der auch ein riesiger, funkelnder Christbaum gehörte, war Waynesbridge als „Weihnachtsstadt" bekannt.

Der glitzernde Weihnachtsschmuck verschlechterte Pauls Laune noch mehr. Er musste anhalten, um eine Familie über die Straße zu lassen. Alle lächelten, und ihre Gesichter unter den Skimützen waren von der Kälte gerötet. Die beiden Kinder zeigten aufgeregt auf das große Spielzeuggeschäft an der Ecke.

Der Vater nahm den kleinen Jungen an die Hand, als sie die Straße überquerten, und Paul musste dabei an seine eigene Familie denken. Schließlich war Weihnachten ein Familienfest.

Aber nicht für Paul. Er hatte seine Familie zuletzt vor zwei Jahren gesehen, mit sechzehn. Seit er die High School vorzeitig beendet hatte, war der Kontakt zu seinen Eltern abgebrochen.

„Ho-hoffe nur, die haben ein be-beschissenes Weihnachtsfest", murmelte er und umklammerte das Lenkrad so fest, dass seine Hände schmerzten.

Wenige Minuten später parkte er das Auto vor dem Hochhaus, in dem er wohnte, und stieg aus. Ihm war kalt in seiner braunen Lederjacke, und er hastete die Treppe hoch.

„Hi!" Diane Morris schaute überrascht auf, als er zur Tür hereinkam. Sie machte jedoch keine Anstalten, sich von der grünen Couch zu erheben.

Paul verzog keine Miene. „Diane, du hier?"

Sie ließ ihre Zeitschrift fallen. „Ja. Es macht dir doch nichts aus, oder, Elvis? Meine Eltern streiten sich mal wieder. Sie sind beide total besoffen. Ich konnte einfach nicht bei ihnen bleiben."

Paul brummte nur. Er warf seine Jacke auf einen Stuhl. Auf dem Tresen, der das Wohnzimmer von der Küche trennte, lag eine offene Packung Chips. Er stopfte sich eine Hand voll in den Mund.

„Hast du den Job gekriegt, Elvis?", fragte Diane und setzte sich auf.

Er schüttelte den Kopf.

Dianes eben noch hoffnungsvoller Gesichtsausdruck verschwand. Verlegen starrte sie auf den Boden. „Und was ist mit dem im Supermarkt?"

„Ich fahre keine Lebensmittel aus!, fuhr er sie an. „Ich bin doch kein Botenjunge!

„Schon gut, Elvis", sagte Diane schnell. Sie kam zu ihm und gab ihm einen langen, zärtlichen Kuss. Ungeduldig machte er sich los und drehte ihr den Rücken zu.

„Elvis? Diane tat so, als wäre sie verletzt. Sie ging nun schon drei Jahre mit ihm und war an seine Launen gewöhnt. „Lass mich dein Lächeln sehen, verlangte sie neckisch. „Komm schon. Zeig, was du kannst."

Diane nannte ihn Elvis, weil er sie an Elvis Presley erinnerte. Wie Elvis hatte er glattes schwarzes Haar, dunkle, romantische Augen und trug lange Koteletten. Und er hatte das gleiche herablassende Lächeln wie Elvis.

Paul konnte nie lange wütend auf sie sein. Er drehte sich um und lächelte sie gekonnt an.

Diane lachte. „Elvis, du könntest ein Star sein. Ehrlich."

„Diane, du spinnst."

„Ja, aber nur, weil ich mit dir rumhänge", konterte sie und streckte ihm die Zunge raus.

Diane musterte Paul mit ihren graugrünen Augen, den einzigen Körperteilen, mit denen sie wirklich zufrieden war. Sie hatte sich immer für unattraktiv gehalten, bevor sie sich die Haare blond gefärbt hatte. Besonders schlimm waren die beiden Schneidezähne, die weit vorstanden. Sie hasste es, wenn Paul sie Hasenzahn nannte. Das tat er immer, wenn er sie ärgern wollte.

Diane war siebzehn und somit ein Jahr jünger als Paul. Sie hatte die High School mit einem recht ordentlichen Notendurchschnitt abgeschlossen. Diane hätte einen besseren Abschluss haben können, aber da ihre Eltern ständig betrunken waren und dann lautstark miteinander stritten, war es unmöglich gewesen, zu Hause zu lernen. Die meiste Zeit verbrachte Diane ohnehin in Pauls schäbiger Wohnung.

Auch sie hatte noch keinen Job gefunden.

„Und was machen wir jetzt?, fragte sie. „Waren noch irgendwelche anderen Angebote in der Zeitung?

Paul schüttelte den Kopf. Er nahm die Chipstüte in die Hand und setzte sich zu ihr auf die Couch.

„Wir sind pleite, fuhr Diane fort. Sie pikste ihn neckisch in die Rippen. „Und wie willst du mir jetzt den Jaguar kaufen, den du mir versprochen hast?

Er verzog das Gesicht. „Bring mich bloß nicht zum Lachen!"

Diane nahm die Zeitschrift wieder in die Hand. „Ich habe gerade von einem Mann und einer Frau gelesen, die einen Geldtransporter ausgeraubt haben. Du weißt schon, einen von diesen kleinen Lastern, die Geld von der Bank transportieren. Sie haben ihr Auto quer auf die Straße gestellt und so getan, als hätten sie einen Platten. Und als der Geldtransporter deshalb anhielt, haben sie ihre Schusswaffen gezogen. Insgesamt haben sie sechs Millionen Dollar geraubt."

Paul schüttelte den Kopf. „Wow. Super Sache."

„Das könnten wir doch auch machen", schlug Diane ernsthaft vor.

Diane träumte immer davon, dass sie beide berühmte Verbrecher sein würden. Ständig brütete sie irgendwelche verrückten Pläne aus, in denen sie Raubzüge unternahmen und wie Leinwandhelden Millionen erbeuteten.

Anfangs hatte Paul noch gedacht, dass sie Witze machte und diese Geschichten nur zum Spaß erfand. Aber nach einer Weile wurde ihm klar, dass sie es ernst meinte. Sie glaubte wirklich, auf diese Weise reich werden zu können.

„Was haben wir denn zu verlieren?", wollte Diane wissen. Das fragte sie immer.

„Also, ich habe schon einen Job verloren", antwortete er verbittert und spielte an einem Riss im Kunstleder der Couch herum.

Paul dachte an den Job in Dalbys Kaufhaus, den er fast zwei Jahre lang gehabt hatte. Lagerarbeiter zu sein war zwar nicht besonders aufregend gewesen, aber er hatte genug verdient, um davon zu leben. Und von Zeit zu Zeit hatte er ein paar nützliche Sachen klauen können – seine lederne Jacke, eine Uhr und einen tragbaren Fernseher.

Eigentlich kein schlechter Job.

Aber dann hatte ihn einer der Wachmänner mit einem MP3-Player in seiner Jackentasche erwischt – und das war das Ende dieses Jobs.

Man hatte Paul damals zum höchsten Boss geschleppt. Robert Dalby genoss es nämlich außerordentlich, Angestellte, die beim Klauen erwischt wurden, persönlich zusammenzustauchen, bevor er sie feuerte.

Was für ein Fiesling!

Paul war so wütend gewesen, dass er nicht einmal eine Entschuldigung hervorstottern konnte. Er hatte sich sehr beherrschen müssen, Dalby nicht an der Kehle zu packen und ihn mit seinem eigenen Seidenschlips zu erwürgen.

Seitdem war es Paul nicht gelungen, einen anderen Job zu finden. Und dabei hatte er zahlreiche Bewerbungen verschickt. Jetzt waren es schon drei Monate. Drei Monate der Wut und der Absagen.

Dianes Stimme durchdrang seine trostlosen Gedanken. Ihm wurde bewusst, dass sie mit ihm gesprochen hatte, aber er hatte nicht zugehört.

„Also?, fragte sie ungeduldig. „Hast du?

„Habe ich was?", fragte Paul. Die Chipstüte war leer. Er knüllte sie zusammen und warf sie auf den Boden.

„Hast du Dalbys Haus ausgekundschaftet?", wollte Diane wissen und sah ihn forschend an.

„Ja, hab ich."

„Und?"

„Es dürfte kein Problem sein, da reinzukommen", berichtete er ohne große Begeisterung.

„Echt?" Diane packte seine Hand und drückte sie aufgeregt.

„Ich habe lediglich einen Wachhund gesehen. Sonst nichts", sagte Paul.

Er sah sie an. „Sag mal, willst du allen Ernstes Dalbys Haus ausrauben?"

„Logisch! Das wäre doch die perfekte Rache – oder etwa nicht?"

Paul runzelte die Stirn. „Nicht, wenn wir erwischt werden."

„Du warst doch schon einmal in Dalbys Haus, oder?, fragte Diane. „Du hast das Zeug darin doch gesehen?

„Ja. Das war im letzten Winter. Bei irgendeiner Party

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