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Eine Vampirgeschichte: Der Schlüssel: Cassiopeiapress Spannung
Eine Vampirgeschichte: Der Schlüssel: Cassiopeiapress Spannung
Eine Vampirgeschichte: Der Schlüssel: Cassiopeiapress Spannung
eBook53 Seiten38 Minuten

Eine Vampirgeschichte: Der Schlüssel: Cassiopeiapress Spannung

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Über dieses E-Book

Mein Körper explodiert in Schmerz. Als hätte mich jemand mit Benzin übergossen und angezündet.
Er wirft die Tür zu. Ich knie auf dem Boden, in embryonaler Haltung. Ich fasse mir ins Gesicht und spüre, dass sich Haut abpellt.
„Was...?“, wimmere ich.
„Ich sagte dir die Wahrheit. Du bist ein Vampir. Glaube aber nicht alles darüber, was du im Fernsehen siehst. Sonnenlicht tötet dich, in Minuten.“
Ich breche zusammen und versuche die Tränen zurückzuhalten. Vergebens. Der Schmerz ist viel zu groß. Als würde meine Haut brennen, als stünde ich in Flammen.

Eine Vampirgeschichte von Konrad Carisi.

Umfan: ca. 40 Taschenbuchseiten.

Cover: Steve Mayer

SpracheDeutsch
HerausgeberBookRix
Erscheinungsdatum6. Apr. 2017
ISBN9783736871779
Eine Vampirgeschichte: Der Schlüssel: Cassiopeiapress Spannung

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    Buchvorschau

    Eine Vampirgeschichte - Konrad Carisi

    Konrad Carisi

    Eine Vampirgeschichte: Der Schlüssel

    Cassiopeiapress Spannung

    BookRix GmbH & Co. KG

    81371 München

    Der Schlüssel

    Eine Vampirgeschichte

    von Konrad Carisi

    INHALT

    Kapitel 1: Begegnungen

    Kapitel 2: Wahrheiten

    Kapitel 3: Angebot

    Epilog: Die Wahl der Worte

    Kapitel 1: Begegnungen

    Ich gehe den mondbeschienenen Wanderweg entlang und versuche nicht auszurutschen. Ein Halbmond steht am Himmel, ein zunehmender, der den Wald in gespenstisches Licht taucht.

    Ich habe meinen MP3-Player seit einer Weile eingeschaltet. In meinen Ohren singt Marilyn Manson: „Sweet dreams are made of this, who am I to disagree?", was dem Ganzen durch die Musik zusätzlich etwas Düsteres gibt. Ich liebe diese nächtlichen Spaziergänge durch den Wald. Wir wohnen etwas vor Münster, nahe eines kleinen Gehölzes, das in ein Naturschutzgebiet übergeht. Ich war zwei Stunden mit einem Freund, der in der Nähe wohnt, durch den Wald gegangen und hatte mich unterhalten. Jetzt war ich auf dem Weg nach Hause.

    Wir machen das seit Jahren, auch wenn unsere Eltern es für seltsam halten mögen, dass zwei junge Männer in den Zwanzigern nachts durch den Wald streifen und sich über Philosophisches unterhalten. Na gut, hin und wieder auch schlicht über ein neues Musikalbum oder ein Computerspiel. Oder über Frauen.

    Man ist ja nicht nur großer Denker.

    Hätte ich keine Musik gehört, hätte ich vielleicht nicht eine folgenschwere Entscheidung getroffen, da ich es gehört hätte. Habe ich aber leider nicht. Ich biege vom Wanderweg ab, will meine übliche Abkürzung querfeldein nehmen. Hier gibt es einige Abschnitte, die auf und ab gehen. Keine hohen Berge, immerhin ist das hier das Münsterland. Aber doch schon mehrere Meter Höhenunterschied. Während ich über Stock und Stein wandere, sehe ich plötzlich von einem Hügel hinunter einen Menschen. Gekauert über einem Reh. Er trägt etwas Langes, einen ledernen Mantel.

    Ich nehme die Kopfhörer heraus und rufe hinunter: „He, kann ich helfen?"

    Schwerer Fehler. Er blickt auf und ich verliere fast die Kontrolle über meine Blase. Er hat weit aufgerissene Augen, deren Iris bernsteinfarben ist. Das Mondlicht wird etwas stärker. In diesen wenigen Sekunden, in denen die Zeit stehen zu bleiben scheint, sehe ich spitze Eckzähne an denen Blut heruntertropft. Sein ganzer Mund ist blutverschmiert. Er hat kurzes schwarzes Haar und seltsame Narben auf der linken Schläfe. Dann ist die Sekunde vorbei, in der alles still zu stehen scheint. Er springt auf und ist in wenigen Sätzen bei mir, bevor ich überhaupt daran denken kann zu fliehen. Er drückt mich zu Boden, mit einem Knie auf meiner Brust. In seinen Augen sehe ich Wahnsinn und Hunger. Bestialischer, tierhafter Hunger. Ich weiß in diesem Moment, dass ich sterben werde, das ist der einzige klare Gedanke, während er sich in Zeitlupe meinem Hals zuzuwenden scheint. Und dann ein Gedanke, der mich überrascht. Ich wundere mich nicht, dass ein Typ im Wald rumläuft und auf Vampir macht. Ich bedaure in diesem Moment nur, nicht doch zu Abend etwas von der Knoblauchsoße genommen zu haben.

    Dann wird es schwarz.

    *

    Ich komme zu mir mit bestialischen Schmerzen. Mein Hals fühlt sich an als wäre mein Nacken verspannt. Jede Bewegung lässt Welle um Welle des Schmerzes durch mich fahren. Vorsichtig öffne ich die Augen, gedämpftes Licht umfängt mich. Langsam gewöhnen sich meine Augen an alles, doch etwas ist seltsam. Meine Brille, sie fehlt. Mir wird schlagartig bewusst, dass ich sie nicht

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