Aufgespürt
Von Katrin Fölck
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Über dieses E-Book
Als sie endlich im Radio gespielt werden, haben sie es geschafft. Ab jetzt spielen sie in einer anderen Liga.
Doch ab jetzt dreht sich alles nur noch um Ruhm, Geld, Mädchen, Alkohol und Drogen.
Erst der plötzliche Tod ihres Gitarristen bringt die Wende.
Jo-Jo lässt sein altes Leben hinter sich.
Er flieht bis in den hohen Norden.
Doch schon bald wird er mit seiner Vergangenheit konfrontiert,
nämlich dann, als sein Bandkumpel vor ihm steht. Und der will Rache.
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Buchvorschau
Aufgespürt - Katrin Fölck
Imprint:
Aufgespürt
Copyright: © 2014 Katrin Fölck
Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de
ISBN: 978-3-8442-7984-9
Titelbild: © Anna-Mari West/Shutterstock.com
1
Ich werde munter und finde mich auf einer Futon-Matratze wieder, die auf dem blanken Boden liegt. Ich setze mich erstmal auf. Und muss mich gleich auf ihr abstützen.
Die Wände schwanken. Ganz sacht.
Ich sehe genauer hin.
Erst in die eine Richtung und dann g a n z l a n g s a m in die andere.
Ein Erdbeben?, schießt es mir in den Kopf.
Wo bin ich eigentlich?
Japan?
L.A.?
Ich habe keine Ahnung.
Die Wände scheinen auf mich zuzukommen.
Alle gleichzeitig.
Wie in Zeitlupe.
Nach Einsturz sieht das aber irgendwie nicht aus, denke ich.
Eher, als hätten sie zu einem Eigenleben gefunden und sich entschlossen, mich zu erdrücken.
Gerade, als ich schützend meine Hände über den Kopf verschränke und den Rücken krümme, damit ich kleiner bin, rücken sie wieder weg von mir.
Wie paranoid ist das denn?
Mit weit aufgerissenen Augen sitze ich da und starre ungläubig vor mich hin. Plötzlich fängt alles um mich herum an zu drehen.
Der Raum erscheint mir jetzt rund. Alles kommt mir vor, wie in einer Seifenblase. Und ich mittendrin.
Das ist so absurd, dass ich lachen muss.
Ich lache und lache, bis es mir die Tränen in die Augen treibt.
Jetzt höre ich eine Stimme, glockenklar, die lockend meinen Namen wispert.
Und wieder ruft sie flüsternd nach mir.
Ich will wissen, wer das ist.
Ich drehe mich um.
Vor mir steht eine elfenhafte Gestalt mit langen lockigen blonden Haaren und dem Gesicht eines Engels.
Ein Engel!
Er lächelt mich an und streckt mir die Arme einladend entgegen. Ich gehe ihm entgegen.
Doch plötzlich erscheinen weitere Wesen neben ihm. Einer gleicht dem anderen bis aufs Haar.
Wie soll ich denn jetzt meinen Engel wieder finden?
Als ich davon überzeugt bin, ihn entdeckt zu haben, berühre ich ihn ganz zart. Das wunderschöne Antlitz verwandelt sich in eine schreckliche Fratze, die kurz darauf in Staub zerfällt. Und alle anderen mit ihm.
Nein! Geh nicht!
Ich höre jemanden schreien.
Ist noch jemand hier?
Ich sehe mich um. Ich bin alleine. Es ist niemand außer mir in diesem Raum.
Dann muss ich das wohl sein, der schreit…
2
Die Atmosphäre ist aufgeheizt, spannungsgeladen.
Voller Energie.
Jetzt würde ein einziger Funke genügen und die Massen würden ausflippen.
Ich habe es in der Hand, in welche Richtung das ganze geht.
Ich habe die Macht dazu. Mir folgen sie.
Noch zwei Minuten, dann ist der Song zu Ende.
Was würde passieren?
Die Lichter gehen aus.
Ich stehe im Dunkeln.
Die Leute beginnen zu toben.
Tosender Applaus beherrscht die Szenerie, der noch weiter anzuschwellen scheint, je länger ich in völlige Dunkelheit getaucht bin.
Während der Beifall sich mit Jubel, Pfiffen und hysterischem Kreischen vermischt, stehe ich reglos und total erschöpft, aber auch in völliger Euphorie da. Ins Unendliche hochgepusht.
Adrenalin jagt mir durch meine Adern.
Es ist viel zu warm und stickig.
Ich atme schnell und gehetzt.
Die Lichter gehen wieder an. Alle gleichzeitig.
Ich bin wie blind, denn die vielen Spots mit ihrem grellen weißen Licht sind genau auf mich ausgerichtet und blenden mich so stark, dass ich noch Minuten später, als sie längst wieder erloschen sind, nichts sehen kann. Außerdem läuft mir der Schweiß die Stirn herab in meine Augen, die davon anfangen zu brennen.
Mein Hemd klebt mir am Rücken, ich habe mich total verausgabt.
Aber es hat sich gelohnt. Das alles war es wert, meinen ganzen Einsatz einzufordern und zu bekommen.
Ich bin wie ausgeknockt, weiß überhaupt nicht, wo ich gerade bin. Ein kurzer Augenblick bleibt mir noch Zeit, um mich wiederzufinden, bevor das Licht ein weiteres Mal angeht.
„Danke Leute, sage ich nur, „Ihr wart großartig. Kommt gut nach Hause!
Mir ist immer noch nicht eingefallen, wo wir uns gerade befinden, wo wir sind. Aber das ist ja nun wirklich nicht verwunderlich, ständig auf Achse, immer in anderen Hotels, Städten, Ländern.
Erst durch Tyler, dem wir den Spitznamen Edward verpasst haben, seiner Frisur und seiner Ähnlichkeit zum Hauptdarsteller im Film „Edward mit den Scherenhänden" wegen, der mir anerkennend seine Hand auf die Schulter haut, werde ich zurück in die Gegenwart versetzt.
„Du warst wieder einsame Spitze, Jo-Jo! Du hast die Massen richtig gepackt. Sie fressen dir aus der Hand. Ich frag mich echt, wie du das machst?" Ich kann den unverhohlenen Neid aus seiner Stimme heraus hören.
Fast im selben Moment kommt Dexter von der Seite hinzu und stößt mir kurz, aber heftig, seine Faust in die Rippen, so dass es weh tut. „Klasse Gig, Mann!"
Und als ich darauf nicht reagiere, kommt ein: „Eh, träumst du noch? Du siehst aus, als wärst du völlig weggetreten! Hast du etwa was genommen?" von ihm hinterher.
Ich schüttele den Kopf. Ich hatte noch genug vom letzten Mal.
Außerdem werden mir schlagartig einige der Momente bewusst, als ich neuerliche Texthänger nur durch meine Coolness und die Einlage einiger neuer Dancemoves überspielen kann und sie deswegen niemandem auffallen. Niemandem eben, außer mir.
Aber ich kann sie nicht länger ignorieren. Und wenn ich ehrlich zu mir selbst bin, weiß ich längst, dass das gar nicht gut ist. Wie lange würde das Kartenhaus noch halten, bevor es über mir zusammenbricht?
Ferner weiß ich bereits, dass dies Auswirkungen unseres intensiven Alkohol- oder sogar des Drogenkonsums sind. Die kurzzeitigen Aussetzer sind erste Anzeichen dessen, dass ich bereits dabei bin, einen Teil meines Gehirns unwiederbringlich zu schädigen. Doch, solange ich dies verbergen kann, ist doch alles okay, rede ich mir ein. Oder etwa nicht?
Ich habe richtiggehend Angst davor, es irgendwann nicht mehr im Griff zu haben, weil ich nicht weiß, was dann passiert. Ich kann mir mein Leben nicht mehr anders vorstellen, als so wie es ist.
Ich bin süchtig nach Anerkennung und Erfolg.
Ich brauche den Jubel und den Beifall wie die Luft zum Atmen. Dies treibt mich immer wieder neu an.
„Guck mal, die kleine Blonde da vorne, die neben der Schwarzhaarigen, die hat nur Augen für dich, Jo-Jo. Ich glaub, die steht total auf dich..." schreit mir Bubble ins Ohr.
Ich rücke ab von ihm. Heute ist mir irgendwie