Krähenzeit
Von Katrin Fölck
()
Über dieses E-Book
Sophie Bennet kehrt vom Joggen nicht zurück. Ihr Freund Stanley Cooper macht sich auf die Suche,
doch die bleibt ebenso ergebnislos wie die groß angelegte Suchaktion der Polizei.
Kommissar Jefferson Freeman steht wieder einmal vor der Frage. Was ist der jungen Frau passiert?
War es ein Unfall oder gibt es einen Zusammenhang zu den alten Vermisstenfällen.
Was niemand weiß: Sophie lebt und ihr Kampf um Leben und Tod hat längst begonnen.
Mehr von Katrin Fölck lesen
Metamorphose Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZahltag: Die Abrechnung, Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStumme Zeugen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVerkettet Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeggesperrt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAufgespürt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZahltag: Die Offenbarung, Teil 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerächt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImprint: Außer Kontrolle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFatale Entscheidung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZahltag: Die Vermutung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Krähenzeit
Ähnliche E-Books
Sennegrab: Ostwestfalen Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEiskalte Gier Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Einsamkeit der Schuldigen - Das Verlies: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Dichter und der Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBLUTNACHT: Horrorthriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchicksalsfragmente Zwei: Erzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenApfelwein auf Rezept: Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Todesgeigerin: Trier Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNostalgia - Sehnsucht nach Verlorenem: Band 2 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAarauer Finsternis: Kriminalroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefallen (Band 7 der Vampier Legenden) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOliver Hell Abschuss: Oliver Hells erster Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSeelenqual: Peter Nachtigalls zweiter Fall Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Seele der Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSteter Wind: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen26 Gründe gegen die Liebe: Bonusmaterial: Benny Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAm Anfang war der Tod Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUrod - Die Quelle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Brand: Brandgefährliche Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWENN DIE EICHEN LEICHEN TRAGEN: Eine Kriminalgeschichte aus Oberbayern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFerienhaus für eine Leiche: Schweden-Krimi mit Rezepten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMystery-Book 001: Jetzt wird es mystisch: »Sieben geheimnisvolle Geschichten in einem mystischen Band zusammengefasst!« Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMorde um Mitternacht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGefährliche Erinnerung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTochter des Ozeans - Melias Vergangenheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSPOT 3 - John: The Hacker Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSalvinas Träume Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenElves and Roses by Night: Soulmate Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHexen gibt es nicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Chroniken der Seelenwächter - Band 27: Im Rausch der Elemente Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Krimi-Thriller für Sie
James Bond 03 - Moonraker Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der englische Spion: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJuister Wein. Ostfrieslandkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCity on Fire: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Gennat und der BVG-Lohnraub: Gennat-Krimi, Bd. 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoldwäsche: Ein Will Trent und Jack Reacher Short Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Bett mit dem Teufel: Ein Wien-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKommissar Gennat und der Anschlag auf den Orientexpress: Gennat-Krimi, Bd. 3 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWeiße Tauben (Historischer Kriminalroman): Ein Venedig-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuferstehung: Klassiker der russischen Literatur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Eifel-Bullen: Ein Siggi-Baumeister-Krimi Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die gute Tochter: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCarvalho und die Meere des Südens: Ein Kriminalroman aus Barcelona Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Sherlock Holmes und der Ritter von Malta Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHemmungslos: Historischer Krimi: 1920er-Jahre-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Geheimnisse von Paris. Band I: Historischer Roman in sechs Bänden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPretty Girls: Psychothriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSherlock Holmes in Leipzig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIsrael - Dschihad in Tel Aviv Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCastle 4: Frozen Heat - Auf dünnem Eis Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Dean Koontz - Jane Hawk ermittelt (3in1) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Märchenmörder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Carvalho und die tätowierte Leiche: Ein Kriminalroman aus Barcelona Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Eine Geschichte aus zwei Städten: Illustrierte Ausgabe Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Berlin blutrot: 14 Autoren. 30 Tote. Eine Stadt. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCastle 2: Naked Heat - In der Hitze der Nacht Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Ewiger Atem: Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Krähenzeit
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Krähenzeit - Katrin Fölck
Krähenzeit
Krähenzeit
Katrin Fölck
Copyright: © 2018 Katrin Fölck
Druck und Verlag: epubli GmbH, Berlin
www.epubli.de
Titelbild: © Wilqku/Adobe Stock
Zuvor
Ein lauter Knall durchbrach die Stille. Es hörte sich nach einem Schuss an. Der Widerhall vermischte sich mit dem aufgebrachten Geschrei von Krähen und dem Bellen eines Hundes.
Erschrocken hielt er inne. Noch während er versuchte, herauszubekommen, aus welcher Richtung der Lärm kam, fielen weitere Schüsse.
Ungefähr fünfzehn Meter vor ihm befand sich ein Felsplateau, von dem aus er hinunter ins Tal sehen konnte. Auf der Wiese konnte er einen Mann erkennen, der ein Gewehr in der Hand hielt. Es war kein Jäger, wie er zuerst annahm, sondern ein Bauer, dessen Feld an den Waldrand angrenzte. Er zielte auf die zahlreichen Krähen, die sich auf diesem niedergelassen hatten. Von den Schüssen aufgescheucht, stoben sie aufgebracht auseinander, bevor sie sich bereits kurze Zeit später wieder auf selbigem niederließen.
Ein Hund sprang Schwanz wedelnd hin und her und zeigte, was er von dieser Art Spiel seines Herrchens hielt. Wieder und wieder rannte er über den Acker und brachte neue Beute, wenn dieser eine der Krähen getroffen und damit zu Fall gebracht hatte.
Es beunruhigte ihn schon etwas, dass sich der Bauer gerade jetzt wieder für das Feld interessierte, nachdem es über Jahre brach lag. Er würde das im Auge behalten. Fürs Erste hatte er genug gesehen und trat, wie geplant, seinen Heimweg an.
1
Wieso ist es so kalt? dachte Sophie Bennet, während sie frierend nach ihrer Daunendecke tastete. Wahrscheinlich war diese wieder einmal auf dem Fußboden gelandet, nachdem sie sich im Schlaf unzählige Male unruhig hin- und hergedreht hatte. Doch, so sehr sie sich auch bemühte, sie bekam sie nicht zu fassen. Ihr Vorhaben, sich zuzudecken, umzudrehen und weiterzuschlafen, lief schief.
Sie blinzelte missmutig, nicht bereit, ihre Augen zu öffnen. Während sie das rechte zusammenkniff, lugte sie mit dem linken nach ihrer Decke. Es war stockdunkel. Sie konnte nichts erkennen. Gar nichts. Jetzt war sie gezwungen, Licht zu machen, um die Zudecke zurückzuholen.
Sie tastete nach der Lampe auf dem Nachttisch. Doch da, wo sie diesen wähnte, war nichts. Ihre Hand ging ins Leere. Verdutzt richtete sie sich auf. Wieso war es überhaupt so dunkel? Das ließ nur einen Schluss zu: Stanley musste das Rolle heruntergelassen haben…
Stanley… Sophie drehte sich leicht nach rechts, ihre Hand suchte nach dem Körper ihres Freundes, den sie, im Bett neben sich, ruhend unter seiner Bettdecke wähnte. Doch ihre Fingerspitzen berührten nichts Weiches, sondern harten, kalten Boden. Wie vom Blitz getroffen zog Sophie ihre Hand zurück.
Was war hier los? Wo war sie? Was hatte das alles zu bedeuten?
Die unvermittelte Erkenntnis, dass sie sich keineswegs in ihrem Bett befand, ließ sie erschaudern. Befremdlich fand sie neben der totalen Dunkelheit die gespenstische Stille, die um sie herum herrschte. Da war kein einziger Laut. Kein Geräusch oder Atemzug. Nicht das Geringste. Nur das Blut, das in ihren Ohren rauschte.
Ihre Zähne schlugen aufeinander. Die Kälte um sie herum hatte sie längst vollkommen eingenommen. Sie rieb ihre Arme. Das schenkte ihr für einen Augenblick etwas Wärme. Doch es war nicht nur die Kälte, die machte, dass sie zitterte. Angst machte sich in ihr breit und lähmte sie. Ihr Herz klopfte panisch, während ihr Atem schneller ging. Sie versuchte, sich zu beruhigen. Richtig gelingen wollte ihr das nicht. Sie brauchte Antworten. Wo war sie? Wieso war sie hier? Wie war sie hierher gekommen? Was war passiert? Wenn es doch nur den kleinsten Anhaltspunkt darauf gäbe, wo sie sich befand. Irgendetwas, das ihr einen Hinweis auf ihre Lage geben könnte…
2
Ein stechender Schmerz durchfuhr sie, der vom Hinterkopf kam. Er hatte bereits die ganze Zeit dort gelauert und dumpf auf sich aufmerksam gemacht. Doch erst jetzt bemerkte sie ihn.
Hatte sie sich gestoßen? War sie gestürzt? Forschend tastete sie mit den Fingern die Stelle ab, von wo der Schmerz kam. Dort fand sie eine Beule. Darüber befand sich eine verkrustete Stelle.
War sie überfallen worden?
Langsam setzte ihre Erinnerung Fragmente frei, die zusammengesetzt ein Ganzes bildeten: Stanley und sie hatten sich mit einigen ihrer gemeinsamen Freunde zum Essen getroffen. Das war am Mittwochabend gewesen… Donnerstag hatte sich Stanley mit einem ehemaligen Studienfreund getroffen und sie war vorm Fernseher eingeschlafen. Freitagmorgen war sie laufen gegangen, bevor sie gegen Mittag im Büro sein wollte…
Plötzlich besann sie sich. „Nein, das kann nicht sein! Das darf nicht sein!", brachte sie entsetzt heraus, als ihr wieder einfiel, dass am Waldrand ein Auto gestanden hatte…, daneben ein Mann, der sie um Hilfe bat, nach ihrem Handy fragte und eine Wagenpanne vorgab…
„Das ist nicht wahr., schüttelte sie ungläubig den Kopf. „Das ist nicht passiert.
, versuchte sie sich einzureden, sich der Wahrheit zu entziehen und ihre Situation langsam begreifend. „Oh Gott, nein… ich bin entführt worden.", stellte sie sprachlos fest.
Die Erkenntnis überkam sie so schonungslos, dass sie mit dem Gefühl von blankem Entsetzen und absoluter Hilflosigkeit zusammenbrach. Von Weinkrämpfen geschüttelt, begann sie lauthals zu schluchzen, während ihr die Tränen nur so durchs Gesicht liefen.
Bald schon bekam sie keine Luft mehr. Der Tränenfluss hatte ihre Nase verstopft. Sie suchte in den Taschen ihrer Sportjacke nach einem Taschentuch und versuchte, ihre Nase wieder freizubekommen. In der Tasche fand sie jedoch noch etwas anderes: Etwas Rundes, Hartes. Sie erkannte, dass es eine Rolle Drops war. Sie drückte einen der Bonbons aus dem Papier heraus und steckte ihn in den Mund. Ein säuerlicher Geschmack von Zitronen breitete sich in ihrem Rachen aus. Sie musste an ihren Urlaub mit Stanley denken, den sie in Italien verbrachten.
Ein Ruck ging