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Gerächt
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eBook63 Seiten34 Minuten

Gerächt

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Über dieses E-Book

Sie liebt ihn. Er sie nicht.
Er macht sie zu seiner Geliebten. Viele Jahre lang. Doch sie weiß, dass sie etwas ändern muss.
Wenn nicht jetzt, würde sie sich nie mehr von ihm lösen können.

Sie will, dass auch er einmal leidet, nur ein kleines bisschen Rache.

Doch ihr Plan ist perfide, bis ins kleinste Detail durchdacht, und in
Thailand kommt er zur Vollendung.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum28. Feb. 2014
ISBN9783844271676
Gerächt

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    Buchvorschau

    Gerächt - Katrin Fölck

    Imprint:

    Gerächt

    Copyright: © 2014 Katrin Fölck

    Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    ISBN: 978-3-8442-8454-6

    Titelbild:  © KK-Foto/Shutterstock.com

    1

    Das Einzige, was ich mir immer gewünscht habe, ist, die Eine für dich zu sein.

    Die, an die du denkst, von der du träumst, nach der du dich verzehrst.

    Die Eine.

    Nicht, die Einzige.

    Das wäre vermessen.

    Wer konnte so etwas von einem anderen Menschen schon verlangen?

    Ich weiß nicht, warum es mir vergönnt ist, all das für dich zu sein.

    Vielleicht siehst du mich einfach nicht.

    Nicht so, wie du andere Frauen siehst.

    Vielleicht ist es, weil wir uns vertraut sind.

    Schon so viele Jahre.

    Weil du denkst, dass du dich nicht um mich bemühen musst.

    Weil du dir meiner Liebe bereits sicher bist.

    Vielleicht reizt dich auch nur das Spiel.

    Brauchst du es, zu werben, zu erobern, zu gewinnen.

    Vielleicht brauchst du Selbstbestätigung.

    Weil das gut ist für dein Ego.

    Oder du hast Angst, irgendetwas in deinem Leben zu verpassen.

    Die habe ich nicht.

    Nur die, dich zu verlieren.

    Ich weiß, dass ich dich liebe, schon immer.

    Daran gibt es keinen Zweifel.

    2

    Ich bin völlig erledigt von meinem elfstündigen Flug.

    Die Schwüle, die mir entgegenschlägt, als ich den gigantischen Flughafen Suvarnabhumi, östlich von Bangkok verlasse, um mir ein Taxi zu nehmen, überrascht mich nicht nur, nein, sie erschlägt mich förmlich.

    Mit meinem einzigen Gepäckstück in der Hand, einer Reisetasche, steuere ich unkonzentriert auf das erstbeste Fahrzeug zu, dass ich als Taxi erkenne.

    Die Tasche ist schwer, sehr schwer.

    Ich stelle sie ab, bevor ich dem Fahrer die erste Frage stelle.

    „Use the meter?"

    Als er verneint, schlage ich die Beifahrertür enttäuscht wieder zu.

    Ein wütend gezischtes: „Farangs" folgt mir.

    Er beschimpft mich, mit dem Wort, das eigens uns westlichen Ausländern gilt. Doch warum sollte ich freiwillig einen zwei- bis dreifach höheren Fahrpreis zahlen?

    So schön ist der auch nicht, denke ich bei mir und steuere bereits ein weiteres Fahrzeug an, auf dessen Dach ich ein Schild mit der Aufschrift „Taxi-meter" sehen kann.

    Der Fahrer springt sogleich geschäftstüchtig aus dem Wagen und verstaut flink meine Tasche im Heck des Taxis.

    Dann fragt er mich, ob er den Highway oder den Expressway nehmen soll.

    Ich habe etwas Mühe, ihn zu verstehen.

    Sein Englisch klingt fremdartig, was auch an seinem thailändischen Akzent und der etwas anderen Aussprache liegt.

    Er muss seine Frage wiederholen, bevor ich verstehe, was er von mir will.

    Obwohl ich Zeit habe und froh bin, der Hitze während der Fahrt entkommen zu können, entscheide ich mich dennoch für den Expressway.

    Ich reiche ihm die von ihm gewünschte Anzahl an Baht für die Maut, da diese auf Stelzen gebaute Schnellstraße kostenpflichtig ist.

    Damit entgehen wir aber wenigstens der zu erwartenden Staus.

    Bangkok begrüßt mich, wie es einer Hauptstadt würdig ist: Mit einem bunten Lichtermeer an Leuchtreklamen, einem exotischen Mix

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