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Wie 1000 Feuer
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eBook174 Seiten2 Stunden

Wie 1000 Feuer

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Über dieses E-Book

Tausend Feuer brennen Cynthia auf der Haut, während sie in den Telefonhörer lauscht - denn es ist ihr schlicht unmöglich, diese Stimme zu hören, ohne an Sex zu denken! Dabei ist der Mann, dessen erotische Ausstrahlung offenbar Telefondrähte erglühen lässt, der Letzte, an den sie auch nur einen einzigen sündig Gedanken verschwenden dürfte: Er ist der Mann, den ihre Freundin Missy über eine Kontaktanzeige kennen gelernt hat. Und den Cynthia nur treffen soll, um ihn abzuchecken - allerdings unter Missys Namen! Ein gefährlicher Rollentausch und ein Tanz auf dem Vulkan - denn wenn bei diesem Treffen nur halb so viele Funk sprühen wie bei ihrem Telefonat, wird sie diesen Ken verführen...

SpracheDeutsch
HerausgeberCORA Verlag
Erscheinungsdatum1. Sept. 2013
ISBN9783864949999
Wie 1000 Feuer
Autor

Isabel Sharpe

Im Gegensatz zu ihren Autorenkollegen wurde Isabel Sharpe nicht mit einem Stift in der Hand geboren. Lange Zeit vor ihrer Karriere als Schriftstellerin erwarb sie ihren Abschluss in Musik auf der Yale Universität und einen Master in Gesangsdarbietung auf der Universität von Boston. Im Jahre 1994 rettet sie die Mutterschaft vor einer Hatz als Küken im harten Wettbewerb des Geldverdienens, für den sie eindeutig ungeeignet war. Auf der Suche danach sich selbst zu stimulieren, während sie Zuhause auf ihr anspruchsvolles Baby aufpasste, tauchte sie ein in die Welt des Roman Schreibens. Ihr erster Anlauf war ein unveröffentlichbares Durcheinander, aber da war sie schon längst Feuer und Flamme. Im Dezember 2000 wurde ihr erstes Buch veröffentlicht. Seitdem hat sie eine Vielzahl von Büchern an unterschiedliche Verlage verkauft. Isabel ist Mitglied der Romance Writers of America seit 1996. Mit ihren zwei Söhnen und Katzen lebt Isabel in Wisconsins. Ihre Freizeit verbringt sie mit lesen, kochen oder Training, so kann sie mehr von ihrem selbst gekochten Essen vertragen.

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    Buchvorschau

    Wie 1000 Feuer - Isabel Sharpe

    Isabel Sharpe

    Wie 1000 Feuer

    IMPRESSUM

    Wie 1000 Feuer erscheint in der Harlequin Enterprises GmbH

    Veröffentlicht im ePub Format im 09/2013 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

    eBook-Produktion: readbox, Dortmund

    ISBN 978-3-86494-999-9

    Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten.

    CORA Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

    Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:

    ROMANA, BIANCA, BACCARA, TIFFANY, MYSTERY, MYLADY, HISTORICAL

    www.cora.de

    1. KAPITEL

    Für immer und ewig gehört mein Herz dir, sind unsere Seelen vereint. Wenn du meine Lady bist, werde ich dein Ritter sein. Sobald unsere Leidenschaft aufflammt, wird sie andauern, bis dass der Tod uns scheidet.

    Cynthia schloss die Zeitung und verkniff sich eine zynische Bemerkung, um ihre Meinung zu diesem Müll deutlich zu machen.

    Oh! Missy sank gegen Cynthias Küchentresen. Sie geriet fast in Ekstase. Lies das noch mal!

    Vergiss es. Mir wird schlecht davon. Cynthia knallte die Zeitung auf den Tresen und griff nach ihrer Kaffeetasse. Die Freundinnen waren an diesem schönen Morgen des vierten Juli zu einer Runde Donuts in Cynthias Eigentumswohnung zusammengekommen. Allerdings hielt Cynthia sich wie immer an Vollkorntoast.

    Sie hatten die Zeit damit verbracht, die Zeitung zu lesen und die Annoncen zu diskutieren, die Missy herausgesucht hatte. Du kannst sie selber vorlesen. Oder vielleicht will Allegra noch mal.

    Nein danke. Allegra grinste und verdrehte die Augen. Wir haben sie jetzt oft genug gehört. Es wird langsam Zeit, dass Missy etwas unternimmt.

    Ich weiß nicht, ob ich das schaffe. Missys Stimme klang erstickt, da ihr Kopf auf dem Tresen lag.

    Cynthia nahm einen Schluck Kaffee und musste sich davon abhalten, der Freundin einen Tritt zu geben. Missy, das ist lächerlich. Wenn diese Anzeige eine derartige Wirkung auf dich hat, dann antworte auf das verdammte Ding. Ich bin ja sowieso der Meinung, dass das bei dir genau die Art von Kribbeln ist, bei dem man unbedingt etwas unternehmen muss. Es ist das Gleiche, als hättest du dem Schreiber von Angesicht zu Angesicht gegenübergestanden und wärst deshalb so durcheinandergeraten. Nun musst du dir diesen Kerl schnappen. So haben wir es abgemacht. Du erinnerst dich doch noch an unseren Club der Männerjägerinnen, oder?

    Ich kann nicht. Missy setzte sich auf und stützte den Kopf in ihre Hände, sodass ihr blondes Haar ihr über die Finger fiel.

    Wir haben uns geschworen, dass wir den Mann, der bei uns dieses spezielle Kribbeln auslöst, auf jeden Fall ansprechen werden, erinnerte Cynthia sie.

    Ja, ich weiß. Aber was ist, wenn sich herausstellt, dass er ein Schwindler ist? Oder ein Verbrecher mit einem Gedichtband, der Anzeigen aufgibt, um nette Frauen in den Ruin zu treiben?

    In den Ruin? In welchem Jahrhundert lebst du eigentlich, Missy?

    Allegra warf Cynthia durch ihre purpurfarbene Brille einen warnenden Blick zu und wischte sich Donutkrümel von ihrem pinkfarbenen Pullover, auf dem ein buntes Karussell abgebildet war. Missy, ich stimme Cynthia zu. Du liest seit Jahren Kontaktanzeigen und hast noch nie auf eine geantwortet. Deine Begeisterung für diese hier kann nur bedeuten, dass diesem Mann unbewusst klar war, dass eine Anzeige der beste Weg ist, dich zu erreichen. Zwischen euch beiden besteht eine spirituelle Verbindung.

    Ja, wie auch immer. Cynthia winkte ungeduldig ab. Jedenfalls musst du darauf antworten, Missy. Du schwärmst jetzt seit drei Tagen davon. Willst du dich etwa den Rest deines Lebens fragen, wer der Mann sein mag? Das wirst du nämlich, weißt du? Du begibst dich gerade auf den schlimmsten Weg, der im Leben möglich ist: das ewige Hätte-sein-Können.

    Missy grübelte, dann sagte sie: Ich weiß. Du hast ja recht …, ich bin nur …, ich …, es ist einfach so, dass … Sie sank wieder in sich zusammen und vergrub ihr Gesicht in den Händen.

    Missy. Allegra tätschelte ihr den Arm. Warum schreibst du nicht einfach auf, was du ihm antworten würdest, wenn du den Mut dazu hättest? Versuch es wenigstens mal. Das wäre bestimmt gut für dich.

    Allegra warf Cynthia einen verstohlenen Blick zu, die hob anerkennend einen Daumen. Manchmal fand Cynthia Allegras Vorschläge ja etwas verrückt, aber es gab Momente, so wie diesen, in denen Allegra auf sehr sympathische Weise hinterhältig sein konnte. Das respektierte Cynthia, wenn ihr Verhalten einem guten Zweck diente.

    Ha! Missy hob den Kopf. Und du glaubst, darauf falle ich rein? Sobald ich dir den Rücken zudrehe, gibst du doch postwendend meinen Text auf.

    Allegra legte eine Hand auf ihr Herz und sah ihrer Freundin in die Augen. Ich schwöre, dass ich das nicht tun werde, Missy.

    Wirklich nicht? Missy sah sie hoffnungsvoll an. Weil ich mir irgendwie schon überlegt habe, was ich antworten würde …, du weißt schon …, falls ich antworten würde, was ich natürlich nicht will. Wahrscheinlich.

    Natürlich. Allegra tätschelte wieder Missys Arm und warf Cynthia erneut einen vielsagenden Blick zu.

    Cynthia nahm einen Schluck Kaffee, um nicht verächtlich zu schnauben. Das war ja, als würde man ein Lamm zur Schlachtbank führen.

    Na ja. Missy wurde rot. Ich würde etwas in der Art schreiben …

    Warte mal. Cynthia stellte ihre Tasse weg und holte einen Block und einen Stift. Okay. Für die Nachwelt. Oder …, du weißt schon, für den Fall, dass du doch noch antworten willst, was du natürlich nicht tun wirst. Wahrscheinlich.

    Missy bekam einen verträumten Blick. Okay, hier kommt es: Ich habe auf dich gewartet. Ich habe mich nach dir gesehnt, mein Liebster. Ich werde deine Geliebte sein, ich werde mit dir den Pfad des Lebens entlangreiten, wir werden unzertrennlich sein wie …, wie …

    Siamesische Zwillinge?, schlug Cynthia vor.

    Allegra sah Cynthia warnend an. Weiter, Missy, sagte sie dann.

    So unzertrennlich wie Liebe und lieben … und Leben und leben. Missy seufzte laut. Sie genoss diese Fantasie.

    Äh … toll. Allegra nickte vorsichtig. Das ist wirklich … toll.

    Leben und leben. Cynthia kritzelte das letzte Wort auf das Papier und riss das Blatt vom Block. Perfekt. Obwohl ich ja noch etwas über Sex reingeschrieben hätte.

    Missy schnaubte ärgerlich. Hast du nichts anderes im Kopf?

    Wenn dir was Besseres als Sex einfällt, entscheide ich mich dafür. Cynthia grinste und goss sich in aller Ruhe einen Kaffee ein. Okay, es tut mir leid. Das war unsachlich. Deine Antwort ist wunderbar. Einem Mann wie ihm wird das sehr gefallen.

    Halt, halt! Warte mal einen Augenblick. Missy presste die Fäuste gegen ihre eindrucksvollen Brüste, die sie wie üblich unter einer weiten Bluse versteckte. Du hast gesagt, dass du den Text nicht verwenden wirst.

    Cynthia fand es absolut unfair, dass eine Frau, die so prüde war wie Missy, den Körper eines Playmates hatte, während sie, Cynthia, die sich so voller Lust fühlte, einfach nur groß und knochig war. Nein, das war Allegra. Ich habe gar nichts versprochen.

    Cynthia! Missy rutschte von ihrem Hocker und stemmte die Hände in die Hüften. Du hinterhältige Betrügerin.

    Cynthia wedelte mit dem Blatt Papier herum, auf dem Missys Antwort stand. Denk an Liebe, denk an Glück, denk an siamesische Zwillinge, die nur durch den Tod oder von einem Chirurgen getrennt werden können, und frag dich, ob ich tatsächlich versprochen habe, dass ich diese Anzeige nicht aufgeben werde.

    Das hast du nicht, aber …, aber … Missy deutete auf Allegra, und ihre Augen begannen zu glänzen. Schließlich fing sie an zu kichern. Du kannst das nicht tun.

    Es war ein ziemlich lahmer Protest, und damit hatte Cynthia die Erlaubnis, die sie brauchte. Sie griff nach der Zeitung, fand die Anzeige und unterstrich mit einem gelben Filzstift die entsprechende Nummer. Ich rufe sofort an.

    Nein, das darfst du nicht. Ich meine, ich kann doch nicht einem Fremden meine Telefonnummer geben. Missy griff nach dem Blatt, doch Cynthia hielt es außer Reichweite. Er könnte ein Serienkiller sein.

    Cynthia zuckte mit den Schultern. Dann gebe ich ihm eben meine Nummer. Wenn er anruft und nett ist, vereinbare ich ein Treffen für dich. Und wenn er ein Serienkiller ist, sage ich ihm, dass du kein Interesse hast. Okay?

    Ich, ich … Missy presste sich die Hände auf den Mund. Sie wirkte völlig hin- und hergerissen und aufgeregt. Na ja, okay. Wenn du sicher bist, dass es dir nichts ausmacht.

    Ich bin sicher. Cynthia wählte die Nummer und spürte mit einem Mal Neid in sich aufsteigen. Im letzten Sommer hatten die vier Freundinnen einen Pakt geschlossen, der besagte, dass jede sich einen Mann angeln würde. Und nun war Tracy in den Flitterwochen, Allegra so gut wie verlobt, und Missy war auf dem Weg in ihr eigenes Abenteuer. Nur bei ihr tat sich absolut nichts.

    Das war geradezu lächerlich, weil Cynthia von den vier Freundinnen diejenige war, die sich ständig zu irgendwelchen Männern hingezogen fühlte. Tatsächlich hatte sie im Laufe dieses Jahres einige Momente erlebt, in denen sie ein so starkes Knistern gespürt hatte, dass sie – nach den Regeln ihres Paktes – darauf hätte reagieren müssen. Männer fühlten sich zu ihr hingezogen und sie sich zu ihnen. Aber das erzählte sie ihren Freundinnen nicht, wenn auch aus einem wirklich dummen Grund: Irgendwie hatte sie das Gefühl, dass es noch etwas Größeres geben musste. Sie konnte nicht glauben, dass das, was Tracy, Allegra und Missy erlebten, das Gleiche war wie die übliche sexuelle Erregung, die sie, Cynthia, erfasste, wenn sie einem Mann in die Augen sah, der sie begehrte. Es musste noch etwas geben, etwas wirklich Besonderes, Tiefes und Andauerndes.

    Einerseits war sie nicht mal sicher, ob sie tatsächlich daran glaubte, dass Liebe mehr war als guter Sex plus gute Freundschaft, andererseits schien sie dennoch auf etwas zu warten. Sie fühlte sich in einem echten Konflikt.

    Die Telefonverbindung zur Zeitungsredaktion war hergestellt. Cynthia hörte sich die Anweisungen von einem Tonband an und drückte dann die Nummern des Codes für die Kontaktanzeige.

    Warte, Cynthia, ich kann nicht …, ich will nicht …

    Pscht. Sie zwinkerte Missy zu. Das geht schon in Ordnung.

    Missy rang hilflos die Hände und drehte sich zu Allegra um, die fröhlich grinste. Du musst ja nicht mit ihm ausgehen, wenn du nicht willst.

    Und was ist, wenn er nicht mit mir ausgehen will?

    Aus dem Hörer piepte es jetzt. Cynthia las Missys Antwort vor, gab ihre eigene Telefonnummer an und ließ das Ganze so gefühlvoll und ehrlich klingen wie möglich, obwohl sie Mühe hatte, dabei ernst zu bleiben.

    Puh! Sie legte den Hörer auf und strahlte Missy an.

    Oh, Cynthia! Missy hüpfte herum und klatschte in die Hände. Meinst du, er wird anrufen?

    Natürlich wird er das. Cynthia glättete ihr Haar und unterdrückte einen weiteren Anflug von Neid. Missy verdiente es, einen wundervollen Mann zu finden. Dieses Mädchen hatte wegen ihrer unerfüllten Sehnsucht schon viel zu viel Zeit vor dem Fernseher verbracht.

    Aber was ist, wenn eine andere ihm eine Nachricht hinterlässt, die ihm besser gefällt.

    Missy. Cynthia verschränkte ihre Arme vor der Brust und sah ihre Freundin streng an. Sprich mir nach: Ich bin eine wunderbare Frau …

    Missy rollte mit den Augen und wurde rot. Ich bin eine wunderbare Frau …

    Ich bin intelligent, humorvoll, ehrlich …

    Ich bin – das alles.

    … und habe Brüste, für die andere Frauen morden würden und von denen Männer träumen.

    Cynthia!

    Cynthia hob gebieterisch die Hand. "Und ab sofort werde

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