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Hör auf die Musik, Carrie!
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eBook87 Seiten1 Stunde

Hör auf die Musik, Carrie!

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Über dieses E-Book

Carrie hat sich von ihrem Freund, einem erfolgreichen Rockstar getrennt. Der Zufall und ein guter Freund sorgen dafür, dass Carrie ausgerechnet für die Band ihres Ex-Freudes als Tontechnikerin bei einer Tournee einspringt. Was wird passieren, wenn sie auf Joey trifft? Und was hat es mit Leon, dem Sänger der Vorgruppe auf sich?
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum30. Nov. 2023
ISBN9783384029386
Hör auf die Musik, Carrie!
Autor

Antje Steffen

Antje Steffen wurde 1969 in Kiel geboren. Die Autorin schreibt seit ihrer Jugend und hat mehrere Fernstudien zum Thema kreatives Schreiben absolviert. Schon während ihres ersten Fernstudiums veröffentlichte sie mehrere Kurzgeschichten in einer Literaturzeitschrift. Es folgten Veröffentlichungen in über 100 Anthologien verschiedener Verlage. Die Autorin hat bereits einige Romane, Kurzgeschichtenbände, Haiku-Sammlungen und weitere Bücher veröffentlicht. Da sie Veränderung wollte, hat sie beschlossen, ihre Bücher bei Tredition neu herauszugeben und freut sich auf die Herausforderungen, die noch auf sie zukommen.

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    Buchvorschau

    Hör auf die Musik, Carrie! - Antje Steffen

    Kapitel 1

    In der Disco war es warm und Carrie merkte, dass sie langsam müde wurde. Bevor sie etwas zu Britt sagen konnte, drehte die sich zu ihr.

    „Komm, Carrie, lass uns noch einmal auf die Tanzfläche gehen. Die nächsten Wochen werden anstrengend, da werde ich an den Wochenenden bestimmt keine Lust haben, in die Disco zu gehen."

    Carrie seufzte. Viel lieber wäre sie jetzt gegangen. Da sie Britt den Spaß nicht verderben wollte, nickte sie.

    „Okay, aber länger als eine halbe Stunde bleibe ich nicht mehr."

    Britt strahlte.

    „Das reicht mir. Hauptsache noch ein bisschen."

    Gemeinsam betraten die Freundinnen die Tanzfläche. Sie ließen sich von der Musik mitreißen.

    Carrie tanzte gern. Überhaupt liebte sie Musik. Als sie sich jetzt im Rhythmus des Liedes bewegte, fühlte sie sich im Einklang mit sich und ihrer Umgebung. Sie war so vertieft und merkte deshalb nicht, wie sich ihr jemand von hinten näherte. Erst als sich zwei starke Arme um sie legten, fuhr sie herum.

    Carrie war an diesem Abend bereits einmal mit einem Typen aneinandergeraten. Der wollte nicht verstehen, dass sie kein Interesse an ihm hatte.

    Sie rechnete fest damit, dem Kerl von vorher gegenüberzustehen, und war kurz davor, ihm so richtig ihre Meinung zu sagen. Doch bevor sie ein Wort herausbrachte, erkannte sie, wer sie umarmt hatte.

    „Tony! Was machst du denn hier? Bist du nicht in der Crew, die gerade mit den Rainbows auf Tour ist?"

    Tony nickte. Er war Roadie und zurzeit in der Crew der Rockgruppe Rainbows auf großer Tournee.

    Er sah Carrie an und schrie mehr, als er sagte: „Können wir rausgehen? Es ist zu laut hier. Ich muss mit dir reden."

    Carrie warf einen Blick zu Britt. Die Freundin hatte Tony ebenfalls bemerkt und winkte ihm kurz zu. Sie kannte ihn von früheren Begegnungen und wusste, er war ein guter Freund von Carrie.

    „Hast du was dagegen, jetzt zu gehen, Britt?" Britt schüttelte den Kopf und sah auf ihre Uhr.

    „Ist okay. Der nächste Bus fährt bald."

    Carrie nickte. Sie wandte sich an Tony: „Wir holen kurz unsere Jacken. Wenn wir Britt beim Bus abgeliefert haben, können wir reden. Dann kannst du mir erzählen, warum du hier bist."

    Tony hielt den Daumen hoch zum Zeichen, dass er verstanden hatte.

    „Geht klar!"

    Sie gingen zur Garderobe, wo Carrie und Britt kurze Zeit später ihre Jacken gereicht bekamen. Weiter ging es nach draußen. Carrie atmete erst einmal tief ein. Sie genoss es, an der frischen Luft zu sein und durchatmen zu können.

    Die drei gingen zur Bushaltestelle. Dort warteten Carrie und Tony gemeinsam mit Britt auf den Bus, mit dem sie nach Hause fahren wollte. Als dieser kurz darauf kam, verabschiedeten sie sich und Britt stieg ein.

    Carrie wandte sich an Tony. „Lass uns zu Fuß zu mir gehen. Unterwegs kannst du mir sagen, warum du in der Disco aufgetaucht bist. Bist du nicht mehr in der Crew der Rainbows?"

    Tony grinste.

    „Doch, ich bin noch dabei. Wenn du nicht mit geschlossenen Augen unterwegs bist, ist dir sicher nicht entgangen, dass die Rainbows morgen hier in der Stadt spielen. Tja, und da kommst du ins Spiel. Es gibt nämlich ein Problem." Carrie horchte auf.

    „Was soll das für ein Problem sein, wegen dem du ausgerechnet zu mir kommst?" Tony sah ihr ins Gesicht.

    „Es ist ein Problem, zu dem du die Lösung bist."

    Alarmiert hob Carrie den Blick. Was meinte Tony damit? Wollte er sie dazu bringen, für die Rainbows zu arbeiten?

    „Du weißt genau, dass ich nicht mehr in dem Bereich tätig bin. Außerdem werde ich ganz sicher nicht mit den Rainbows zusammenarbeiten. Du verschwendest deine Zeit." Tony setzte seinen Hundeblick auf. Das konnte er extrem gut, und damit hatte er Carrie schon so manches Mal rumgekriegt.

    „Du musst uns helfen! Mike fällt kurzfristig aus und so schnell bekommen wir keinen Ersatz für ihn. Du bist unsere letzte Hoffnung. Oder willst du, dass die restlichen Konzerte der Tour abgesagt werden müssen?"

    Carrie schüttelte den Kopf.

    „Vergiss es! Es tut mir echt leid, wenn die Fans enttäuscht werden. Ich werde auf keinen Fall für Mike einspringen."

    „Mensch, Carrie! Sei nicht so! Du bist vor Ort und hast die Zeit, um den Job zu machen. Von deiner Eignung brauchen wir gar nicht sprechen."

    Carrie setzte an, Tony zu widersprechen. Sie holte Luft.

    „Moment mal, woher weißt du, dass ich Zeit habe?"

    Ein weiteres Grinsen von Tony war die Antwort.

    „Ich habe mit deiner Mutter gesprochen. Sie meint, du hättest zurzeit keine wichtigen Termine. Also zier dich nicht und sag Ja. Damit rettest du den Rest der Tournee." Carrie konnte kaum fassen, dass Tony sich an ihre Mutter gewandt hatte, um zu erfahren, was bei ihr terminmäßig anstand. Sie würde ein ernstes Wort mit ihrer Mutter reden müssen.

    Sie schüttelte erneut den Kopf.

    „Bei jeder anderen Band würde ich sofort einspringen. Die Rainbows stehen auf einem anderen Blatt. Du weißt ganz genau, warum ich nicht mit ihnen arbeiten will."

    „Ich weiß, es geht um Joey. Du kannst ihm doch nicht ewig aus dem Weg gehen."

    „Klar kann ich. Er lebt sein Leben, und das findet weit weg von meinem Leben statt. Wir haben keinerlei Berührungspunkte. Solange ich hier lebe und nicht zu den Konzerten der Band gehe, passiert nichts."

    Nun war es an Tony, den Kopf zu schütteln. „Carrie, das ist doch lächerlich. Ihr zwei seid erwachsen. Du wirst doch

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