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Wo findest du dein Glück, Kyra?
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Wo findest du dein Glück, Kyra?
eBook125 Seiten1 Stunde

Wo findest du dein Glück, Kyra?

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Über dieses E-Book

Freundschaft – Eifersucht – Liebe
David und Kyra kennen sich ihr ganzes Leben lang. Nach der Schule verlieren sie sich kurzzeitig aus den Augen. Eine Einladung von Davids Cousin Jerry nach Australien führt sie wieder zusammen.
Dort lernt Kyra, die nach der Reise eine Ausbildung zur Fotografin beginnen will, den erfolgreichen Fotografen Matt kennen. Die beiden verstehen sich gut und verbringen Zeit miteinander.
David beschließt daraufhin, allein nach Adelaide zu reisen, um Abstand zwischen sich und Kyra zu bringen. Ihm gefällt es nicht, wie sich die Dinge entwickeln.
Doch ist da wirklich mehr zwischen Kyra und Matt? Und wie passt Cousin Jerry ins Bild?
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum6. Feb. 2024
ISBN9783384139337
Wo findest du dein Glück, Kyra?
Autor

Antje Steffen

Antje Steffen wurde 1969 in Kiel geboren. Die Autorin schreibt seit ihrer Jugend und hat mehrere Fernstudien zum Thema kreatives Schreiben absolviert. Schon während ihres ersten Fernstudiums veröffentlichte sie mehrere Kurzgeschichten in einer Literaturzeitschrift. Es folgten Veröffentlichungen in über 100 Anthologien verschiedener Verlage. Die Autorin hat bereits einige Romane, Kurzgeschichtenbände, Haiku-Sammlungen und weitere Bücher veröffentlicht. Da sie Veränderung wollte, hat sie beschlossen, ihre Bücher bei Tredition neu herauszugeben und freut sich auf die Herausforderungen, die noch auf sie zukommen.

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    Buchvorschau

    Wo findest du dein Glück, Kyra? - Antje Steffen

    1

    Kyra öffnete die Tür.

    „Hey, David! Was machst du denn hier?"

    David war einen Moment sprachlos. War das wirklich Kyra? Die Kyra, die er kannte, trug eine Brille, eine Zahnspange und meistens irgendwelche Schlabberklamotten.

    Die junge Frau, die jetzt vor ihm stand, hatte eine wilde Lockenmähne, trug einen engen Rock mit T-Shirt und von einer Zahnspange oder Brille war nichts zu sehen.

    „Bist du es wirklich, Kyra?"

    Sie lachte.

    „Klar bin ich es. Willst du reinkommen?"

    David nickte und Kyra trat zur Seite, um ihn in die Wohnung zu lassen. Sie führte ihn in die Wohnküche und deutete auf die Essecke.

    „Setz dich! Möchtest du etwas trinken?"

    David rutschte in die Eckbank.

    „Gern, wenn es dir nichts ausmacht, hätte ich gern einen Kaffee."

    „Kein Problem! Ich habe gerade welchen gekocht. Aber nun sag mir, was dich zu mir führt.

    Wir haben uns schon ewig nicht mehr gesehen."

    David und Kyra waren gemeinsam zur Schule gegangen. Sie hatten sich immer gut verstanden. Außerdem verband sie ihre Freundschaft zu Jeremy, Davids Cousin, der in Australien lebte. Dieser hatte David ein paar Mal in Deutschland besucht und immer gesagt, dass die zwei ihn auf jeden Fall in Australien besuchen sollten.

    David räusperte sich. Er konnte immer noch nicht fassen, wie sehr Kyra sich in den letzten Monaten verändert hatte.

    „Ich habe eine Nachricht von Jerry bekommen. Er möchte unbedingt, dass wir ihn bald besuchen kommen. Jerry ist der Meinung, dass jetzt ein guter Zeitpunkt dafür ist. Ich wollte fragen, wie du über die Sache denkst, und ob du Zeit und Lust hast, mit mir nach Australien zu fliegen?"

    Kyra hatte sich inzwischen zu David an den Tisch gesetzt. Sie stellte ihre Tasse hin.

    „Jerry hat es also nicht vergessen. Wann sollen wir denn kommen? Hat er was geschrieben?" David holte den Ausdruck raus.

    „Hier lies selbst. Wir sollen so bald wie möglich kommen. Ich habe noch nicht geantwortet, weil ich erst mit dir reden wollte. Hast du überhaupt Zeit für eine Reise?"

    Kyra sah kurz auf den Brief, dann wieder zu David.

    „Ich könnte es einrichten. Ich habe noch einige Zeit, bis ich mit meiner Ausbildung zur Fotografin anfange. Vielleicht ist es sogar gut, ein paar Aufnahmen in Australien zu machen. Wann meinst du, soll es losgehen?"

    David holte seinen Kalender raus.

    „Wir müssen ein paar Formalitäten regeln, aber das dürfte kein Problem sein. Wie wäre es in sechs Wochen?"

    Kyra holte ihren Terminplaner und schlug ihn auf.

    „Ich denke, das klappt. Wie lange wollen wir bleiben?"

    „Jerry meint, alles unter vier Wochen lohnt sich nicht."

    Nach einem weiteren Blick in den Planer lächelte Kyra.

    „Das hört sich für mich gut an. Wie spät ist es jetzt eigentlich bei Jerry?"

    David blickte auf die Uhr und rechnete.

    „Kurz nach elf am Abend."

    „Meinst du, wir können ihn noch anrufen?"

    David grinste.

    „Klar, er wird sich freuen, wenn er hört, dass wir kommen."

    Kyra holte das Telefon und David wählte Jerrys Nummer. Es dauerte nicht lange, dann meldete dieser sich. David hatte den Lautsprecher eingeschaltet und so konnten alle drei miteinander reden.

    Jerry freute sich von den beiden zu hören. Er hatte leichte Bedenken gehabt, weil er befürchtete, dass David und Kyra nach der Schule den Kontakt zueinander verloren haben könnten.

    Ganz Unrecht hatte er damit ja nicht gehabt, denn die zwei hatten sich wirklich nicht mehr getroffen. Doch eine Reise zu Jerry war ein guter Grund, die Freundschaft wieder aufleben zu lassen.

    Die drei besprachen grob, was sie sich vorgenommen hatten, dann verabschiedete Jerry sich. Er musste am nächsten Tag früh aufstehen und es wurde Zeit für ihn schlafen zu gehen.

    David und Kyra hingegen holten Kyras Laptop und fingen an, sich darüber zu informieren, was sie für ihre Reise beachten mussten.

    Bei diesen Planungen verging die Zeit wie im Flug. Als David auf die Uhr sah, stellte er fest, dass es bereits Zeit für das Abendessen war. Er sah zu Kyra.

    „Was hältst du davon, wenn wir zu Maria gehen und eine Pizza essen? Oder hast du schon etwas vor?"

    Vor ein paar Monaten noch hätte er die zweite Frage weggelassen, da er einfach davon ausgegangen wäre, dass Kyra Zeit hatte. Doch nachdem sie sich so verändert hatte, kam ihm der Gedanke, dass sie vielleicht einen Freund haben könnte.

    Kyra lächelte.

    „Du hast Glück! Ich habe nichts vor und Pizza bei Maria hört sich toll an."

    „Gut, dann lass uns aufräumen und los geht’s." Schnell räumten sie alles vom Tisch und machten sich auf den Weg zu Maria. Maria hatte eine kleine, gemütliche Pizzeria und David und Kyra waren zu Schulzeiten öfter gemeinsam dort gewesen.

    Bei Maria angekommen, wurden sie von dieser herzlich begrüßt. Sie nahm Kyra in den Arm und hielt sie dann auf Armeslänge von sich.

    „Kyra, du bist wunderschön! Ich wusste immer, dass da mehr in dir steckt. Endlich zeigst du es uns!"

    Kyra wurde ein bisschen rot.

    „Danke, Maria! Ohne diese nervige Brille und die Zahnspange habe ich mich gleich besser gefühlt und dann ist Sara mit mir einkaufen gegangen."

    Nun wandte Maria sich an David.

    „Pass auf, dass dir niemand deine hübsche Freundin wegschnappt."

    David wollte etwas erwidern, aber Maria wurde in die Küche gerufen. Sie deutete auf einen Tisch.

    „Setzt euch! Enrico kommt gleich zu euch. Heute ist etwas Stress."

    Damit verschwand sie in Richtung Küche.

    David warf einen Blick zu Kyra. Was dachte sie wohl über Marias Bemerkung? Aber Kyra schien sich keine Gedanken darüber zu machen, was Maria gesagt hatte. Sie lächelte und sagte: „Ich habe richtig Hunger. Mal sehen, was Maria heute Schönes im Angebot hat."

    David beschloss, Marias Bemerkung zu vergessen.

    „Ich denke, ich werde eine Pizza essen. Maria hat wirklich die besten weit und breit."

    Die beiden setzten sich und kurze Zeit später kam Enrico, Marias Sohn, und brachte ihnen die Karte. Sie wählten aus, was sie essen wollten, und bald darauf standen die gewünschten Speisen vor ihnen.

    Während des Essens sprachen sie weiter über ihre Reisepläne. David merkte jedoch, dass seine Gedanken immer wieder abschweiften.

    Kyra hatte sich so sehr verändert. Obwohl, ganz stimmte das nicht. Die Veränderungen waren nur äußerlich. Ansonsten war es immer noch die Kyra, mit der er seit Jahren befreundet war. Und doch hatte sich etwas verändert. Er sah Kyra mit anderen Augen. Maria hatte Kyra als seine Freundin bezeichnet und ihm gesagt, er solle sie sich nicht wegschnappen lassen. Doch Kyra war nicht seine Freundin. Er wusste ja nicht einmal, ob es ihn ihrem Leben einen Mann gab. Zu Fragen traute er sich jedoch nicht.

    Kyra schien von Davids Gedanken nichts mitzubekommen. Sie genoss das Essen und freute sich auf die bevorstehende Reise zu Jerry.

    Nach dem Essen brachte David Kyra nach Hause. Sie verabredeten sich für den übernächsten Tag. Gedankenverloren machte David sich auf den Heimweg.

    2

    Am nächsten Tag war Kyra mit Sara verabredet. Die Freundinnen wollten sich einen gemütlichen Abend machen, gemeinsam kochen und eine DVD ansehen.

    Sara kam pünktlich und brachte noch ein paar Zutaten mit. Die zwei hatten vor, einen bunten Salat und eine Zwiebelsuppe zu machen.

    „Hey, Kyra! Ich habe uns eine Flasche Wein mitgebracht. Ich dachte, das geht in Ordnung, da ich hier übernachte und nicht mehr fahren muss."

    „Sehr schön, ich freu mich schon auf unseren Abend. Ich habe dir einiges zu erzählen."

    Aufmerksam blickte Sara die Freundin an.

    „Was gibt es so Spannendes? Los rede schon!" Kyra grinste.

    „Lass uns erst mal in die Küche gehen. Ich erzähle es dir beim Kochen."

    „In Ordnung! Aber ich will alles genau wissen!"

    Die beiden gingen in die Küche und während sie sich mit der Zubereitung der Suppe und des Salates beschäftigten, erzählte Kyra von Davids Besuch und ihrer geplanten Reise. Natürlich war Sara neugierig, wie die Sache gelaufen war. Vor allem interessierte sie, wie David auf Kyras neues Aussehen reagiert hatte.

    „Nun sag schon, was hat

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