Portrait: Tricky Musikalisches Tagebuch
Ich bin lieber glücklich als erfolgreich. «
Beat / Die wichtigste Frage zuerst: Wie geht es dir?
Tricky / Gut. Mir geht es wirklich gut.
Beat / Das ist schön zu hören. Das neue Album „Fall To Pieces“ klingt über weite Strecken sehr düster, überrascht aber auch mit zwei ungewohnt positiven Stücken. Ist es ein musikalisches Tagebuch deiner letzten Jahre, das die Hoch- und Tiefphasen spiegelt?
Tricky / Nein. Um ehrlich zu sein, sind die beiden Popstücke „Fall Please“ und „I‘m In The Doorway“ schon etwa zehn Jahre alt. Sie sind in der Zeit des Albums „False Idols“ entstanden, als ich noch in Paris lebte. Ich wollte sie all die Jahre nicht veröffentlichen, da sie mir zu poppig waren. Doch nun schienen sie genau richtig.
Beat / Ist „Fall To Pieces“ ein besonders persönliches Album für dich?
Ich denke, all meine Alben sind autobiografisch. Meine Musik bedient seit jeher eine Nische. Sie ist weder Breakbeat, Hip-Hop noch Punk oder Electronic. Meine Tracks haben ihren ganz eigenen Sound und sind alle Tagebucheinträge meines Lebens. Ich kann natürlich einen Track machen, der sich für mich wie ein Hip-Hopoder Rock-Song anfühlt, aber es klingt am Ende nie
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