Die Liebe Und Die Drehbuchautorin Ebook
Von Vesta Romero
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Über dieses E-Book
In einer Welt voller Hollywood-Glamour und glitzernder Träume wird die ganz persönliche Reise einer drallen Drehbuchautorin zur Liebe dich in wahre Ohnmacht fallen lassen. Während sie sich durch das Chaos des Filmgeschäfts kämpft, ahnt sie nicht, dass die Hauptrolle ihres Herzens von einem unerwarteten, charmanten Statisten übernommen wird.
Die Funken fliegen am Set und die beiden verlieben sich schneller ineinander, als sie es sich in Hollywood je hätten ausdenken können. Aber als die Wahrheit hinter der Identität ihres Traummannes aufgedeckt wird, fühlt sie sich nur noch wie ein Spielball in einem Milliarden-Dollar-Spiel.
Es folgt eine Achterbahnfahrt der Gefühle, bei der die Liebe über alle Grenzen hinausgeht und das gegenseitige Vertrauen neu geboren wird. Serena, die Heldin, und ihr milliardenschwerer Filmproduzent finden ihren Weg zurück zur Liebe unter den gleißenden Lichtern Hollywoods – Drama, Leidenschaft und Erlösung warten Hülle und Fülle!
Diese glühend heiße und knisternde Romanze widersetzt sich allen Klischees und beweist, dass Liebe keine Grenzen kennt und dass 'drall' gleichbedeutend mit betörender Schönheit ist. Verpasse also nicht diese feurige Romanze, in der sich Chaos und Zufall zu einem Hollywood-Ende vereinen, auf das es sich zu warten lohnt!
Vesta Romero
Vesta Romero writes short and sweet romance books featuring curvy women and men who love them. She believes in HEA so everyone gets their happy ending. Always.
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Buchvorschau
Die Liebe Und Die Drehbuchautorin Ebook - Vesta Romero
KAPITEL EINS
SERENA
„N ein! Er muss das genau so aufsagen, wie es geschrieben steht!"
Während ich an diese Katastrophe dachte, in die mein Projekt hier hineingeraten war, kochte ich förmlich vor Wut.
Ich saß am Telefon und schrie den Regisseur meines neuesten Projekts an, von dem ich eigentlich angenommen hatte, dass es ein Welthit werden würde. Nun aber, dank der Beteiligung des produzierenden Megastudios, schien es sich rasend schnell zu einem Fiasko zu entwickeln.
Indem ich mein Mantra im Kopf rezitierte, gelang es mir schließlich, mich etwas zu beruhigen, bevor ich seufzte und wieder sprach.
„Gut. Geben Sie mir fünfzehn Minuten und ich werde da sein. Er ist wieder in seinem Wohnwagen, nehme ich an..." Ich rieb mir die Schläfen und legte auf. Es war ja nicht die Schuld des armen Kerls, der diesen Anruf tätigen musste. Mal wieder... Es war auch nicht seine Schuld, dass er ein rückgratloser Regisseur war, der mit diesem temperamentvollen Hauptdarsteller nicht zurechtzukommen schien.
Wie er dazu gekommen war, diese große Produktion zu leiten, war jedoch eine Frage, über die ich ernsthaft nachdenken musste. Er war bisher auch schon inkompetent im Umgang mit der Filmcrew, aber das Studio hatte darauf bestanden.
Ich hatte sogar darüber nachgedacht, mehr von meinen eigenen Reserven für die Regie einzusetzen, aber das Studio hatte eben andere finanzielle Möglichkeiten als ich. Und so zahlte ich jetzt den Preis dafür, indem ich mich mit diesen Forderungen und Launen meines Hauptdarstellers auseinandersetzen musste.
Ich legte also meinen bequemen Pijama ab und entschied mich dabei für einen Pulli und einen langen Rock und war froh, dass ich mir noch nicht das Gesicht zurechtgemacht hatte. Es war zwar erst Mittag, aber ich war dennoch müde von all den langen Nächten der Recherche und des Schreibens und hatte mir vorgenommen, die freie Zeit zu nutzen.
Bevor ich aber meinen Mantel aus dem Schrank holte, schnappte ich mir zuerst meine Schlüssel und meine Brieftasche. Mit einem gewissen Widerwillen öffnete ich die Tür und warf einen letzten Blick in meine Wohnung, bevor ich ging. Dieses Projekt hatte so viel von meiner Zeit und Energie in Anspruch genommen, dass ich das Gefühl hatte, mein Zuhause sei nur noch ein weiterer Arbeitsplatz für mich geworden.
So ungern ich es auch zugeben wollte, wusste ich doch, dass der Erfolg dieses Projekts über meine Zukunft in der Filmindustrie entscheiden würde.
Angespannt betrat ich also das Set und machte mich schnell auf den Weg zu dem Wohnwagen, in dem sich der Schauspieler befinden sollte. Auf dem Weg dorthin kam ich auch am Wohnwagen des Regisseurs vorbei - sogar von außen konnte ich seine Stimme hören, als er jemanden über das Telefon herumkommandierte. Er klang genau so frustriert wie ich es war.
Drei Monate des Wahnsinns!
Je näher ich kam, desto deutlicher hörte ich auch das gedämpfte Geschrei, das aus dem Inneren des Wohnwagens drang. Er war echt schlecht gelaunt und ich würde mich also besser zurückhalten müssen. Bevor ich an die Tür klopfte, holte ich also nochmal ganz tief Luft, um meine Nerven zu beruhigen.
„Herein!" brüllte die Stimme des Schauspielers in meine Richtung.
Sobald ich den Türknauf gedreht hatte, stieß ich die Tür auf. Meine Augen suchten sofort den gesamten Wohnwagen nach Anzeichen von weiterem Chaos ab. Zum Glück schien aber auf den ersten Blick alles in Ordnung zu sein.
„Was ist dieses Mal das Problem?" fragte ich, obgleich meine Stimme kaum meine Verärgerung zu verbergen vermochte. Am liebsten hätte ich das Buch nach ihm geworfen, oder besser gesagt, das komplette Drehbuch - ein Stein wäre aber wohl die bessere Lösung gewesen!
Nun... Gut, dass es hier keinen gibt. Die Spuren davon sähen auf der Kleidung wohl auch nicht gut aus.
„Er will, dass ich diese Zeilen genau so spreche, wie sie geschrieben sind, sagte der Schauspieler und deutete auf das Drehbuch, das vor ihm auf dem Tisch lag. „Aber sie fühlen sich nicht natürlich an. Sie passen null zu der Figur, ich muss also improvisieren!
Ich widerstand dem Drang, die Augen zu verdrehen, denn das war immerhin mein verdammter Text, über den ich mir lange den Kopf zerbrochen hatte. Schauspieler, die sich nicht die Mühe machen wollten, ihren Text auswendig zu lernen, benutzen nämlich oft genau diese Ausrede, die inzwischen zu so etwas wie einem Klassiker geworden ist. Aber ich konnte es mir nicht leisten, ihn zu verlieren, denn allein sein Name war an der Kinokasse Millionen wert.
„Gut, sagte ich mit zusammengebissenen Zähnen. „Ich werde Ihnen etwas Spielraum geben. Aber sorgen Sie dafür, dass der Film trotzdem gut ankommt!
Der Schauspieler nickte triumphierend und ich verließ den Wohnwagen wieder. Dabei versuchte ich krampfhaft, diese Frustration abzuschütteln, die spürbar in mir wuchs. Dies sollte mein großer Durchbruch sein, meine Chance, mich in der Filmbranche so richtig zu beweisen! Dummerweise war ich all den Egoisten und Forderungen ausgeliefert, während ich darum kämpfen musste, die Produktion irgendwie am Leben zu erhalten.
Und während ich so im Schneckentempo zum Hauptdrehort zurückschlich, konnte ich nicht umhin, als mich zu fragen, ob es das alles wert gewesen war. Ich hatte doch mein ganzes Herzblut in dieses Drehbuch gesteckt und dieses Arschloch ruinierte es nun schneller als ein Lauffeuer trockenes Holz pulverisieren könnte.
Aber dann wurde mir wieder bewusst, dass es nicht nur um das Drehbuch ging. Da war diese Leidenschaft in mir und damit einhergehend dieser Drang, etwas Großes zu schaffen. Vielleicht geht es darum, mich vor der Welt an sich zu beweisen? Ich holte tief Luft und beruhigte mich endlich, während ich mich dem Set näherte.
Diese Szene spielte in einer diffus beleuchteten Gasse, in deren Mitte der Schauspieler zu stehen hatte, umgeben von düsteren Gestalten. Unmerklich war er inzwischen an mir vorbei gekommen, ich hatte ihn nicht einmal bemerkt. Dann sprach er und die Worte strömten aus ihm heraus wie aus einem Wasserfall!
Irgendwas hatte sich verändert, es war die Art wie er sprach - roh, ungefiltert und voller Emotionen. Der Schauspieler hatte sich meine Worte zu Herzen genommen, aber dennoch der Figur eine völlig neue Tiefe verliehen.
Verdammtes Arschloch! Doch das Arschloch hatte Recht behalten.
Ihn so zu beobachten war eine Erfahrung, die mich in Ehrfurcht erstarren ließ. Das war es also, worum es tatsächlich ging - die Magie des Filmemachens, diese Zusammenarbeit zwischen Virtuosen ihres Fachs. Das Gefühl der Frustration und des Ärgers, das ich kurz zuvor noch verspürt hatte, verschwand nun und wurde schnell durch einen aufregenden Rausch der Begeisterung ersetzt.
Die Szene endete schließlich. Der Schauspieler drehte sich zu mir um und plötzlich trat ein breites Lächeln in sein Gesicht. „Sehen Sie?, fragte er. „Ich hatte Ihnen doch gesagt, dass es funktionieren wird!
Ich konnte nicht anders, als ihn anzulächeln. Vielleicht war er ja doch nicht so übel? Vielleicht wollte er auch bloß etwas Bedeutungsvolles schaffen, genau wie ich! Genau dieser Moment verlieh mir nun die Zuversicht, dass wir doch noch Erfolg haben könnten. Wir hatten hier eindeutig das Potenzial, unser Ziel gemeinsam erreichen zu können. Wir konnten etwas Besonderes auf die Beine stellen, vielleicht sogar ein wahres Meisterwerk kreieren.
Als Geste des guten Willens machte ich einen Schritt auf ihn zu und reichte ihm die Hand. „Machen wir uns gemeinsam daran, einen verdammt guten Film zu drehen", sagte ich voller Entschlossenheit, während ich die linke Augenbraue hochzog.
Der Schauspieler ergriff meine Hand, schüttelte sie zunächst kraftvoll und zog mich dann in eine herzliche Umarmung. Dabei schmunzelte er: Verdammt nochmal, ja!"
Wieder mal war eine sich anbahnende Krise abgewendet...
KAPITEL ZWEI
HANSEN
Es gibt diese Tage, die scheinen einem einfach zu entgleiten - und dies war zweifellos einer davon. Alles begann mit einer Besprechung mit den Studiomanagern, der weitere folgten. Ich war jetzt auf dem Set angekommen, aber wollte so schnell wie möglich wieder weg.
Genervt fuhr ich mir mit der Hand durch mein zersaustes Haar. Ein Haarschnitt wurde langsam nötig, und so notierte ich mir, dass einer