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Zauber, Spuk und Wasserfräulein: Sagen aus dem Kleinen Odenwald, Eberbach, Hirschhorn und Neckargemünd
Zauber, Spuk und Wasserfräulein: Sagen aus dem Kleinen Odenwald, Eberbach, Hirschhorn und Neckargemünd
Zauber, Spuk und Wasserfräulein: Sagen aus dem Kleinen Odenwald, Eberbach, Hirschhorn und Neckargemünd
eBook159 Seiten1 Stunde

Zauber, Spuk und Wasserfräulein: Sagen aus dem Kleinen Odenwald, Eberbach, Hirschhorn und Neckargemünd

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Über dieses E-Book

Wer hätte gedacht, dass der Kleine Odenwald eine so sagenhafte Gegend ist?
In dieser reizvollen Landschaft tummeln sich Weiße Frauen und Wasserfräulein, spuken ruhelose Seelen, werden Zauber gewirkt und Hexenwerk gebannt, streiten edle Ritter und hinterhältige Schurken um wunderschöne Damen. Und dann sind da noch die geheimnisvollen Schatzverstecke, die nach Jahrhunderten ganz im Süden des mystischen Odenwaldes wieder gefunden werden wollen.
Miriam und Peter Seisler haben 90 der schönsten Sagen des Kleinen Odenwaldes, sowie der angrenzenden Neckarstädte Eberbach, Hirschhorn und Neckargemünd gesammelt, ausgewählt und nacherzählt.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum6. Sept. 2023
ISBN9783756854882
Zauber, Spuk und Wasserfräulein: Sagen aus dem Kleinen Odenwald, Eberbach, Hirschhorn und Neckargemünd
Autor

Miriam und Peter Seisler

Miriam und Peter Seisler haben sich während ihrer Arbeit bei einem Verlag für erlebbare Geschichte im Odenwald kennengelernt. Beide lieben es, die geheimnisvollen Burgen und mystischen Plätze ihrer Heimat zu erkunden. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht die alten Sagen zu diesen zauberhaften Orten wieder ans Licht zu bringen, sie zu bewahren und weiterzugeben.

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    Buchvorschau

    Zauber, Spuk und Wasserfräulein - Miriam und Peter Seisler

    Für unsere Söhne

    Inhaltsverzeichnis

    Vorwort

    Neckargemünd

    Dieter Nezel

    Der Schatz auf Burg Reichenstein

    Uta von Reichenstein

    Der Nonnenbrunnen

    Königstuhl, Gaiberg, Bammental und Wiesenbach

    Der Königstuhl

    Der Riesenstein am Gaisberg

    Der verhexte Wolfshund

    Der spukende Teufel von Bammental

    Der Zauberer vom Bammertsberg

    Der gebannte Geist

    Die Schlange im Kuhstall

    Das Franzosenloch

    Dilsberg, Mückenloch und Neckarhäuser Hof

    Die Dilsberger Burglinde

    Die Hochzeitsfeier auf dem Dilsberg

    Die Rose vom Dilsberg

    Die Bauern mit den Bienenkörben

    Die betrogenen Bauern von Mückenloch

    Das Sühnekreuz im Bannholz

    Die sprechenden Tiere

    Lobenfeld und Waldwimmersbach

    Die große Rübe von Lobenfeld

    Der schwarze Hund am Karfreitag

    Der gespenstische Hund

    Das zerstörte Schloss

    Der Grenzsteingeist

    Die weiße Frau von Waldwimmersbach

    Das Knöbberle

    Der Hexentanzplatz beim „Steinernen Tisch"

    Aglasterhausen, Daudenzell und Reichartshausen

    Die Wasserfräulein von Aglasterhausen

    Der Jägerkarl

    Die Karl-Ludwigs-Eiche

    Schönbrunn mit Allemühl, Haag, Moosbrunn und Schwanheim

    Vom Schatz im Schönbrunner Wald

    Der Wechselbalg

    Rotmännlein

    Der weiße Mann über dem Wald

    Der Wolf im Schafspelz

    Das Sensemännlein am Grenzenstein

    Das verwandelte Zettelchen

    Vom Poppele oder „Schubkärchelsmann"

    Der Allemühler Nachtkrabb

    Die Häckelmutter

    Das Pfannkuchenhäuslein

    Das Heißeackermännl

    Der Hexenmüller

    Das Licht im Allemühler Wald

    Helf dir Gott!

    Die Haager Kirche

    Pferdezöpfe in Haag

    Die Hexenausfahrt

    Der Schatz im alten Berg

    Der schlaue Bauer

    Die weiße Frau bei Moosbrunn

    Das wilde Heer in Moosbrunn

    Die Wasserfeen aus dem Totenbrunnen

    Der Fluch der bösen Tat

    Das versunkene Schloss

    Die Hochzeitsgesellschaft

    Der weiße Mann auf dem Reisighaufen

    Hirschhorn

    Das weiße Mäuschen

    Die Pest in Hirschhorn

    Der Gesang an der Ersheimer Kapelle

    Die Christmette der Toten

    Die Spielmannsfurt

    Der letzte Ritter von Hirschhorn

    Die Ritter am Pfaffental

    Des Wucherers Strafe

    Die Kindsmörderin beim Kapellengrund

    Der Bund mit dem Teufel

    Der Fuhrmann im Pfalzwald

    Eine Hexe erkennen

    Der Hexenturm von Hirschhorn

    Eberbach, Rockenau und Pleutersbach

    Die Nixen von der Gretenmühle

    Die Zwerge vom Itterberg

    Das weiße Burgfräulein von Eberbach

    Das Borghelle-Newwele

    Das Gratzertfräle

    Die weiße Taube

    Der Eberbacher Kuckuck

    Die Eberbacher Säckbrenner

    Der Schnupper

    Die Hexe in Ziegengestalt

    Der grüne Jäger

    Vom Wildeweibelsberg

    Der rote Bach

    Der Grenzsteingänger

    Die strickende Frau

    Brot gegen Tod

    Der Dreckplatscher

    Der Goldschatz im Kessel

    Der Mordstock auf dem Hebert

    Seltsame Erscheinungen am Kirchel

    Der Teufelsbrunnen

    Burg Stolzeneck

    Die schöne Williswinde

    Der Schatz auf der Stolzeneck

    Der geheime Gang

    Jukunde von Stolzeneck

    Der Schatz im Burgkeller

    Das „Schlossmändel" von der Stolzeneck

    Der Bruderstreit

    Die Minneburg

    Minna von Horneck

    Die Herren von Habern

    Hug und Ida

    Die zwölf Jungfrauen vom Minneberg

    Neunkirchen, Schwarzach und Obrigheim

    Das Kirschenfräulein

    Der Wesch

    Unheimlicher Besuch im Pfarrhaus

    Der Spuk im Wald

    Die Nixen von Neunkirchen

    Das versunkene Kloster

    Der Mordstock von Neunkirchen

    Die Schatzgräber von Neunkirchen

    Der Ritter von Schwarzach

    Der Sieben-Saure-Suppenstein

    Der geheimnisvolle Weiher

    Die Neuburg und die drei Wasserfräulein

    Literaturverzeichnis

    Zur zweiten Auflage

    Mit diesem Buch halten Sie die zweite überarbeitete und erweiterte Auflage von „Zauber, Spuk und Wasserfräulein" in den Händen. Erweitert, weil wir bei unseren Recherchen zu anderen Projekten auf mehr als zwanzig weitere hochinteressante Sagen aus dem Kleinen Odenwald gestoßen sind, die wir Ihnen auf keinen Fall vorenthalten möchten.

    Vorwort

    Liebe Leserin, lieber Leser,

    seit Jahren besuchen wir alte Burgen und andere sagenumwobene Orte im Odenwald, aber auch in den angrenzenden Regionen. Wenn wir dann unseren Kindern die spannenden Sagen erzählten, die wir zu diesen besonderen Plätzen kannten, hörten sie jedes Mal fasziniert zu. Da wir es jedoch nicht bei diesen Geschichten belassen wollten, wuchs der Bücherstapel zuhause immer mehr. Nur für unsere Heimat, den Kleinen Odenwald, konnten wir kein eigenes Sagenbuch finden.

    So war die Idee geboren, Sagen für genau diesen Teil des Odenwaldes zu sammeln. Wir haben allein für unsere Heimatgemeinde Schönbrunn über zwanzig Sagen zusammengetragen.

    Falls Sie noch nicht wissen, wo dieses schöne Fleckchen Erde liegt: Der Kleine Odenwald ist der südlichste Zipfel des Odenwaldes und liegt „uff de anner Neckarseite" in Nordbaden. Ein kleines Eck, der Hirschhorner Stadtteil Ersheim, gehört zu Hessen.

    Die Städte Neckargemünd, Hirschhorn und Eberbach sind die Tore des Neckartals zum Kleinen Odenwald. Da jeweils Teile der Stadtgebiete links und rechts des Neckars liegen, haben wir die Sagen dieser Orte mit aufgenommen. Außerdem sind ihre Geschichte und Geschichten so sehr mit dem Kleinen Odenwald verbunden, dass es schade gewesen wäre, sie auszuklammern.

    Das würde zwar auch für die Stadt Heidelberg gelten, aber die vielen Sagen der ehemaligen kurpfälzischen Residenzstadt reichen schon allein für ein eigenes Buch. Wir wollten den ländlichen Kleinen Odenwald etwas aus seinem Dornröschenschlaf holen und zeigen in welch spannender und interessanter, ja „sagenhafter" Gegend wir leben.

    Zauber und Spuk sind wichtige Bestandteile vieler Sagen, genauso wie sie in der Welt unserer Vorfahren eine bedeutende Rolle gespielt haben. Noch bis ins 20. Jahrhundert hinein war das „Brauchen", die Verwendung einfacher Zauber zum Schutz oder zur Bekämpfung von Krankheiten, in weiten Teilen des Odenwaldes lebendig. Auch die Angst unerklärliche Schicksalsschläge könnten ihre Ursache in der schädlichen Magie von Hexen und Zauberern haben, hat ihre Spur in unserem kollektiven Gedächtnis hinterlassen. Und doch lebten die Menschen vergangener Tage nicht nur von der Natur, sondern auch mit ihr im Rhythmus der Jahreszeiten. Vielleicht sahen oder ahnten sie manche Dinge, von denen wir heute, bei all dem Stress und der Hektik, weit entfernt sind.

    Viele der Sagen haben einen uralten mythologischen Kern. So gehen die drei Wasserfräulein, Nixen oder Seejungfrauen auf die alte Göttin Frau Holle, und auf ihre dreifache Erscheinung als Jungfrau, Mutter und weise Alte in den Farben Weiß, Rot und Schwarz zurück. Lange Zeit wurden sie im Odenwald, besonders an Quellen und Brunnen verehrt. Das weibliche Dreigespann erinnert an die drei Nornen der nordischen Mythologie, die drei Bethen aus dem Alpenraum oder an die Matronen. Für die Verehrung der Matronen, einer keltisch-germanischen Göttinnentrinität, gibt es hier im Odenwald sogar archäologische Nachweise.

    Hunderte von Jahren wurden die alten Geschichten nur mündlich überliefert. Gerade in den Spinnstuben, wo sich die Frauen und Mädchen zur gemeinsamen Handarbeit trafen, ging es sehr gesellig zu. Leider hatte die kirchliche Obrigkeit nicht viel für derlei Dinge übrig und die Spinnstuben waren den Kirchenmännern suspekt und wurden manchmal sogar verboten. So verloren besonders die weiblichen Göttinnen nach der Christianisierung immer mehr an Bedeutung. Doch ihre Sagen wurden im Volksmund über Jahrhunderte trotzdem weitergegeben. Aus alten Göttinnen wurden dann eben weiße Frauen oder Wasserfräulein, die sonst hier auf der Erde nicht mehr weiter existieren konnten. So blieben uns diese Geschichten erhalten und auch die Orte ihrer Verehrung gibt es teilweise bis heute.

    Wir brauchen nicht immer weit zu reisen und fremde Länder zu besuchen, um Neues zu finden. Unsere Heimat ist reich an geheimnisvollen Orten, wunderbaren Sagen und großartiger Natur, es gilt sie nur zu entdecken und zu bewahren.

    Wir wünschen

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