Gefährliche Burggeschichten: zum Vor- und Selbstlesen
Von Sabine Grimm
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Über dieses E-Book
Gefährliche Burggeschichten, eine Zeitreise in die längst vergangene Zeit zwischen Spätmittelalter und neuerer Zeit, als hier noch Menschen als Hexen gejagt wurden. Aber auch Märchen- und Sagenhaftes aus der Ritterzeit, verzaubern die Leser, ob groß, ob klein, und entführen sie in traumhafte Welten.
Das Buch Gefährliche Burggeschichten ist etwas anders, als die anderen Burggeschichten-Bücher. Mit der ersten Darstellung Menschenjagd, gibt es eine Geschichte preis, die auf eine Situation aus der Zeit der Hexenverfolgung hinweist, in welcher der Protagonist ein katastrophales Schockerlebnis erlebte und das ihn aus seiner gewohnten Lebensbahn gerissen hat. Wegen der Schilderung der schlimmen Vergangenheit in diesem Land, ist diese Geschichte für die kleinsten Geschichtenliebhaber nicht geeignet. Sie richtet sich an alle Freunde historischer Geschichten. Aber auch die Märchenliebhaber, einschließlich der Kleinen, kommen in diesem Buch zu ihrem Recht.
Märchenhafte Prinzessinnen, tapfere Prinzen, mutige Ritter, ein Drache und andere phantastische Märchenfiguren, werden um die schon viele Jahrhunderte wildromantisch, wie verwunschen daliegende, Schlossruine lebendig. Das lange Zeit leer stehende und im Dornröschenschlaf befindliche Schloss mit seiner bewegten Geschichte als prächtige Residenz für manchen Adeligen, bot durch Lage, Architektur und Historie genau die Kulisse für den Schauplatz, an dem ein Drache die Prinzessin entführte. Viel Spaß beim Lesen und Träumen!
Sabine Grimm
Sabine Grimm, geb. 1963 in Göttingen, Deutschland. Sabine Grimm ist Buchautorin, Herausgeberin von u. a. Burggeschichten, Vortragsrednerin, Medizinische Fachangestellte, examinierte Krankenschwester, Medizinische Schreibkraft, Justizvollzugsbeamtin i. R., Kinder- und Frauen- Fürsprecherin, Tierfreundin und Hundebesitzerin.
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Buchvorschau
Gefährliche Burggeschichten - Sabine Grimm
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Menschenjagd
Der Drache bei der Rauschenburg
Der letzte Tanz
Der dritte Ritter und der verborgene Schatz
Bruder Joswig und die Damen
Märchen
Sagen
Danksagung
Nachwort
Bilderverzeichnis
Quellenverzeichnis
Literatur
Vorwort
Liebe kleine und große Märchenfreunde!
Die Märchenfiguren, die Euch in diesem Buch begegnen, sind bei der Rauschenburg in Olfen, im Münsterland, zu Hause. Märchenhafte Prinzessinnen, tapfere Prinzen, mutige Ritter, ein Drache und andere phantastische Märchenfiguren, werden um die schon viele Jahrhunderte wildromantisch, wie verwunschen daliegende, Schlossruine lebendig. Das lange Zeit leer stehende und im Dornröschenschlaf befindliche Schloss mit seiner bewegten Geschichte als prächtige Residenz für manchen Adeligen, bot durch Lage, Architektur und Historie genau die Kulisse für den Schauplatz, an dem ein Drache die Prinzessin entführte.
Wie fast alle alten Burgen und mittelalterliche Ruinen, ist auch die Rauschenburg an der Lippe ein sichtbares Zeugnis vergangener Epochen mit historischer Bedeutung.
Die Römer waren in der Zeit von 11 bis 7 vor Christus im heutigen Olfen unterwegs und kontrollierten den Flussübergang über den Lippefluss, eine wichtige logistische Landmarke der römischen Eroberer, deren Schutz die Rauschenburg seit ihres Bestehens mit übernahm. Seit dem Hochmittelalter bis in die Neuzeit gehörte die im 11. Jh. erstmals erwähnte Rauschenburg zum Hochstift Münster und befand sich im sog. Hexenkessel des westfälischen Vierländerecks, in dem die Interessen von vier Landesherren aufeinanderprallten, die der Bischöfe von Münster, der Grafen von der Mark, der Grafen von Dortmund und der Bischöfe von Köln, die über das Vest Recklinghausen herrschten.
Im 14. Jh. n. Chr. war der Bischof von Münster in die Grafschaft Mark eingefallen und fügte der märkischen Umgebung durch Plünderungen und Brandschatzungen sehr großen Schaden zu. Die Angreifer wurden von den märkischen Rittern zurückgetrieben und bei der Rauschenburg an der Lippe geschlagen. Ritter führten damals ein sehr stressiges Leben. Immer wieder kam es zu heftigen Unruhen. Auch im 16. Jh. ließ eine Fehde die Gegend um die Rauschenburg zum Schauplatz feindlicher Zusammenstöße werden und den Boden um die Burg erzittern.
Auf diesem historischen Fleckchen Erde, wo einst die Ritter von der Rauschenburg herrschten, hat man heute die Möglichkeit, sich eine gemütliche Kaffeepause mit einem frischen Stück Kuchen zu gönnen, im Hofladen der Familie Tenkhoff, die schon seit Generationen an der Rauschenburg beheimatet ist. Heute steht die Rauschenburg nicht mehr für Ritterkriege, sondern für Spargel und Erdbeeren. Ihr Name ist jetzt mit dem beliebten, dort angebauten Rauschenburger Spargel und den Rauschenburger Erdbeeren verbunden. In den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden der Burg befindet sich der Spargelhof Tenkhoff. Während der Spargelzeit hat man im dortigen Hofladen die Möglichkeit, sich neben umfassendem Gemüse, Brot, Eiern und Wurstwaren, täglich auch mit leckerem, frischem Spargel, und während der Erntezeit mit frischen, fruchtigen Erdbeeren einzudecken. Es gibt dort alles, was zum Einkaufen auf dem Bauernhof dazu gehört. Auch ein guter Tropfen Wein wäre nicht zu verachten, der dort zum Genuss erworben werden kann. Wenn der Spargel wächst und als erster kulinarischer Frühlingsgruß von den Feldern rund um die Rauschenburg geerntet wird, lädt Stefanie Tenkhoff zum beliebten Spargel-Event in ganz besonderem Flair ein. Denn dann heißt es wieder: Gala-Dinner und Spargel-Buffet an verschiedenen Tagen, zu dem auch die frisch geernteten Rauschenburger Erdbeeren u. a. für die Dessert-Variationen gereicht werden. Infos und Karten gibt es zur eröffneten Spargelzeit im Hofladen Tenkhoff.
Was aber geschieht, wenn die Phantasie von Zeit zu Zeit in geheimnisvollen Bildern durch längst vergangene Welten erhabener Orte streift, und wenn alte Schlösser und Burgen uns ferne, unbekannte Zeiten und phantastische Persönlichkeiten offenbaren?
Die Rauschenburg ist einer dieser magischen Orte. Man muss nur ganz genau hinschauen, dem Wind lauschen und dabei seiner Phantasie freien Lauf lassen.
Rauschenburg
Menschenjagd
Der einstige Hexenkessel des Westfälischen Vierländerecks war im Mittelalter durch zahlreiche Territorialfehden, die immer wieder zu Zerstörungen führten, geprägt. Es waren die Grafen von Dortmund, die Grafen von der Mark, die Bischöfe von Münster und die Erzbischöfe von Köln, deren unterschiedliche Interessen dort aufeinanderstießen. Denn ihre Herrschaftsgebiete lagen dicht beieinander. Keiner wollte Land abgeben, jedoch durch Kampf dazu gewinnen. Die Menschen führten