Beim Mühlenrad: Neue sagenhafte Geschichten aus dem Mühlendorf in Gschnitz/Tirol
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Über dieses E-Book
So entstanden nach dem Besuch des Mühlendorfes in Gschnitz/Tirol acht Geschichten im Stil von tiroler Sagen rund um die Objekte, die von alten Handwerksmethoden und alpinen Lebensformen erzählen, die hier im Mühlendorf vor dem Vergessen bewahrt werden, wozu die neuen "Märchen" einen teils ernsten, teils humorvollen Beitrag leisten wollen.
Gudrun Elisabeth Meisriemler
Geboren am 10.7.1946 in Innsbruck als Tochter aus einer Liebesbeziehung zwischen einer jungen Tirolerin und einem vor dem NS -Regime geflüchteten, sehr kunstsinnigen Desserteur aus Ostpreußen (Danzig), wurde ihr die LIebe zur Kunst in die Wiege gelegt. Nach der Matura und Teilstudien in verschiedenen Fachrichtungen arbeitete sie zum Broterwerb lange Jahre als Technikerin an der Universität Innsbruck, bevor sie sich nach ihrer Pensionierung ganz der Kunst widmen konnte, wobei auch noch heute die Liebe zwischen Literatur und Malerei geteilt wird und die Schaffenskraft unvermindert anhält.
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Buchvorschau
Beim Mühlenrad - Gudrun Elisabeth Meisriemler
Neue sagenhafte Geschichten aus dem
Mühlendorf in Gschnitz /Tirol
erdacht, erzählt und illustriert
von
Inhalt:
Vorwort
Das salige Fräulein vom Sandesbach
Der Eselsmüller
Karli trifft den Teufel
Der Kegeldrechsler
Die Dreschhexe
Der Pferdefuß
Der durstige Senner
Die Kuh Mitzi
Schon immer gibt es erstaunliche Ereignisse oder örtliche Begebenheiten, für die man keine richtigen Erklärungen finden kann. Die von Gudrun Elisabeth Meisriemler erzählten Sagen sollen dem Leser näherbringen, welche Erklärungen die Menschen sich für Ereignisse und Begebenheiten in ihrer alltäglichen Umgebung zurechtlegen. Wobei die Wahrheit schlussendlich im Auge des Betrachters liegt. Gerade in unserer schnelllebigen Zeit, in der wir glauben mit beiden Beinen auf festem Boden zu stehen, ist es manchmal angenehm ein wenig zu träumen und Dinge wieder fantasievoll durch die Augen einer Sagenerzählerin zu sehen. Wir vom Mühlendorf in Gschnitz sind stolz darauf, dass Gudrun Elisabeth Meisriemler den Lesern eine Zeitreise ermöglicht, die Sie verzaubern und begeistern wird.
Reisen Sie, begleitet vom magischen Rauschen des Sandeswasserfalls, das die Welt rund um das Mühlendorf erfüllt, mit der Sagenerzählerin in die Welt der Mystik an diesem wunderschönen Ort in Gschnitz.
Christian Felder, Bürgermeister von Gschnitz
Es klappert die Mühle am rauschenden Bach …
Vorwort
Als ich das erste Mal vom Mühlendorf in Gschnitz /Tirol hörte, dachte ich, dass es sich um eine der üblichen, nur für die Sommergäste aus dem Boden gestampfte Attraktionen der für die Tourismuswerbung im etwas abseits gelegenen Gschnitztal zuständigen Gemeindepolitiker handelt. Bei meinem ersten Besuch wurde ich aber schnell eines besseren belehrt: hier haben sich Menschen, hauptsächlich auf freiwilliger Basis, zusammen gefunden, um den Besuchern ein möglichst authentisches Bild von den alten Handwerksmethoden zu verschaffen, wobei die Kraft des Wassers im Mittelpunkt steht. Die Lage am imponierenden Wasserfall gibt dem ganzen „Dorf" noch einen besonderen Reiz. In diesem kleinen Büchlein habe ich festgehalten, wozu mich der Besuch im Mühlendorf inspiriert hat. Vielleicht macht es dem Leser/der Leserin und vor allem den Kindern Lust, dorthin zu reisen und sich selbst ein Bild von dem romantischen Platz in Tirol zu machen.
Innsbruck, im März 2020
Gudrun E.Meisriemler
Lesung im Mühlendorf am 30. August 2013-11-01
Foto: Arno Cincelli, Bezirksblätter Tirol GmbH,
Redaktion Stubai-/Wipptal
Das „salige Fräulein" vom Sandesbach
Schon oft hat man in Tirol von den „saligen Fräulein"¹ gehört, jenen schönen, hilfsbereiten Bergfeen oder Naturgeistern, die manchem armen Menschen in schlimmen Situationen geholfen haben. So ein zauberhaftes Wesen soll auch hinter dem rauschenden Vorhang des Wasserfalls am Sandesbach im hinteren Gschnitztal² wohnen.
Einmal, vor langer Zeit, kam eine Familie ins Tal, deren Töchterchen sehr schwer krank war. Das arme Mädchen litt an einer unbekannten Lungenkrankheit. Je älter es wurde, desto weniger Luft bekam es. Das Atmen fiel ihm von Tag zu Tag schwerer, doch kein Doktor konnte ihm helfen. Die zahllosen Medikamente, die es verschrieben bekam, halfen nur wenig, kosteten aber enorm viel Geld, sodass der Familie kaum genug zum Leben blieb. So hatten die Eltern in ihrer Not beschlossen, aus der teuren Stadt fort zu ziehen und im Gschnitztal bei