Basische Ernährung - Der Leitfaden für Einsteiger: Wie Sie Ihren Säuren-Basen-Haushalt verstehen, geschickt ausgleichen und Ihren Körper entgiften - inkl. Lebensmittelliste
Von Mariam Priet
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Über dieses E-Book
Für eine basische Wirkung im menschlichen Organismus sorgen Verbindungen aus verschiedenen Mineralstoffen und organischen Säuren. Dazu gehören z.B. Calciumcarbonat, Eisenfumarat, Zinkgluconat und Magnesiumcitrat. Sie kommen vermehrt in mineralstoffreichen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Besonders stark basenbildend wirken also Kräuter, Gemüse, Obst und Kartoffeln. Solche Lebensmittel wirken also positiv auf den Säure-Basen-Haushalt und sollten ca. 70 bis 80 % deiner Ernährung ausmachen.
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Rezensionen für Basische Ernährung - Der Leitfaden für Einsteiger
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Buchvorschau
Basische Ernährung - Der Leitfaden für Einsteiger - Mariam Priet
Alle Ratschläge in diesem Buch wurden sorgfältig erwogen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haftung des Autors beziehungsweise des Verlags für jegliche Personen-, Sach- und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.
Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung der Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des Verlages reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.
INHALT
Was ist basische Ernährung?
Säure-Basen-Haushalt?
Wie basisch ernähren?
Was ist der Ursprung der basischen Ernährung?
Wie betrachtet die Schulmedizin die basische Ernährung?
Der pH-Wert
Was ist das?
Wie misst man ihn?
Stadien der Übersäuerung
Warum ist die Entgiftung des Körpers so wichtig?
Welche Möglichkeiten gibt es zur Entgiftung?
Welche Auswirkungen und Anzeichen hat Übersäuerung?
Welche Krankheiten können entstehen?
Wie versucht der Körper, sich von Übersäuerung zu befreien?
Die Entsäuerung
Gibt es ein „zu basisch"?
Krankheiten durch Entsäuerung vorbeugen
Krankheiten durch Entsäuerung lindern und heilen
Abnehmen mit der basischen Ernährung?
Gute und schlechte Lebensmittel nach der basischen Ernährung
Wie wirken saure und basische Lebensmittel
Gute, schlechte Säuren?
Lebensmittelliste
Besonders gut geeignete Lebensmittel
Besonders schlecht geeignete Lebensmittel
Einsteigerfreundliche Anleitung für die Ernährungsumstellung
Darauf sollte man sich einstellen
Eine Beispielarbeitswoche
Außer Haus auf die basische Ernährung achten
Zusammenfassung
Einige besonders beliebte Rezepte der basischen Küche
Basische Körperpflege, ein oft vernachlässigter Faktor
Auswirkungen saurer Körperpflegeprodukte
Die Vorteile basischer Pflegeprodukte
Was ist basische
Ernährung?
SÄURE-BASEN-HAUSHALT?
Als Säuren-Basen-Haushalt wird ein Regulationssystem unseres Körpers bezeichnet. Unsere Nahrung kann in saure und basische Lebensmittel aufgeteilt werden, die jeweils unterschiedliche Wirkung auf unseren Organismus haben.
Das Regulationssystem unseres Körpers sorgt für ein ausgeglichenes Verhältnis dieser beiden Stoffe, nur so verhindert es einen Säureüberschuss, Acidose genannt, genauso wirkungsvoll wie ein Säuredefizit, als Alkalose bezeichnet.
Durch den Säure-Basen-Haushalt wird das Verhältnis der Säuren und Basen im Körper beschreiben, wobei die Skala von 1 bis 14 reicht. 1 bedeutet hierbei maximal sauer, 7 bedeutet neutral und 14 bedeutet maximal basisch. Der Normbereich deines Blutes liegt hierbei zwischen 7,37 und 7,45 – einer sehr kleinen Spanne. Diese Balance muss akribisch von deinem Körper aufrechterhalten werden, denn schon eine geringe Abweichung dieses Wertes von der Norm hat weitreichende gesundheitliche Folgen. Eine akute Acidose mit einem pH-Wert von 7,15 ist beispielsweise bereits lebensbedrohlich.
Auch deine Organe, wie der Darm beispielsweise, sind auf einen ausgeglichenen Säure-Basen-Haushalt angewiesen, um reibungslos funktionieren zu können. Dein Körper ist also rund um die Uhr damit beschäftigt, diesen pH-Wert zu regulieren und in einem gesunden Maß zu halten. Weitere wichtige Organe, die bei der Regulation helfen, sind Lunge und Nieren. Eine Überlastung dieser Organe durch eine Störung des Säure-Basen-Haushalts würde gesundheitliche Folgen bedeuten.
Die richtige Ernährung spielt dabei eine sehr wichtige Rolle. Entgegen der grundlegenden Annahme nehmen wir die Säuren nicht direkt mit der Nahrung auf. Sie entstehen viel mehr als ein „Abfallprodukt" von Verdauung und Verstoffwechselung. Die entstandenen Säuren müssen direkt neutralisiert oder ausgeschieden werden, um keinen Schaden in den Zellen anzurichten.
Der menschliche Körper hat hierfür eine Art „Puffersystem" entwickelt, er kann Basen aus der Nahrung zur späteren Neutralisation von Säuren speichern. Basische Mineralstoffe wie Kalium, Calcium und Magnesium können auch aus Knochen, Darm und Leber freigesetzt und genutzt werden. Dabei werden die Säuren gebunden und gelangen über das Blut in die Lunge, wo sie abgeatmet werden. Sie können auch über die Haut ausgeschwitzt oder über die Nieren und den Harn aus dem Körper ausgeschieden werden. Ein gesunder Organismus hat in der Regel genügend Basen zur Neutralisation zur Verfügung – dennoch ist dieser Pufferprozess nicht unerschöpflich. Stehen nicht mehr genug Basen zur Verfügung, werden die Säuren in den Muskeln und im Bindegewebe zwischengelagert und sorgen mit der Zeit dafür, dass wir krank werden.
Im Lauf dieses Buches werde ich dir aufzeigen, wie du deinen Körper bestmöglich in diesem Prozess unterstützen kannst, auf welche Lebensmittel du achten solltest und wie du generell dafür sorgst, dass du gesünder und glücklicher leben kannst!
WIE BASISCH ERNÄHREN?
Lebensmittel reagieren in deinem Körper neutral, sauer oder basisch und das hat zuerst einmal nichts mit deren Geschmack zu tun. So gilt es beispielsweise, dass Zitronen, obwohl sie sehr sauer schmecken, eher basisch und Laugenbrezeln dagegen eher säurebildend reagieren.
Für eine basische Wirkung im menschlichen Organismus sorgen Verbindungen aus verschiedenen Mineralstoffen und organischen Säuren. Dazu gehören z. B. Calciumcarbonat, Eisenfumarat, Zinkgluconat und Magnesiumcitrat. Sie kommen vermehrt in mineralstoffreichen pflanzlichen Lebensmitteln vor. Besonders stark basenbildend wirken also Kräuter, Gemüse, Obst und Kartoffeln. Solche Lebensmittel wirken also positiv auf den Säure-Basen-Haushalt und sollten ca. 70 bis 80 % deiner Ernährung ausmachen.
Verstärkt proteinreiche Lebensmittel dagegen, wie Fisch, Fleisch, Wurst und Käse, wirken eher Säure-produzierend und sollten aufgrund dessen nur etwa 20 bis 30 % deiner täglichen Mahlzeiten ausmachen. Aber Achtung: Zu den säurebildenden Lebensmitteln gehören auch verschiedene Getreide und Hülsenfrüchte. Viele Anhänger der basischen Ernährung versuchen, sich daher auch glutenfrei zu ernähren. Auf säurebildende Produkte