Gebrauchte Gedichte
Von Hellmuth Opitz
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Buchvorschau
Gebrauchte Gedichte - Hellmuth Opitz
An unseren Lippengrenzen (1982)
…bloß nicht vom hörensagen
ins bleibenlassen leben…
Gerhard Falkner
Graugetigerte Nachmittage katzbuckeln
jetzt wieder um die Nächte
mit ihren schwefligen Stunden,
diesem lichtscheuen Gesindel.
Ich sitze hier am Fenster
mit kalenderverdorbenem Blick
mich nur schnell verabschieden
von den Tollkirschen des Sommers
und den Rosinen im Kopf.
Mit euch hätte ich gern noch etwas
herumgetändelt, mich einfach
in die Binsen gehen lassen, mich
an den Tag verramscht, schon
klagt der November sein Recht ein
mit drahtkaltem Akkord.
Nördlicher Morgen
Rötliche Weite
undeutlich ins Licht getuscht
hinterm Horizont noch
duckt sich der Tag
einer von diesen
die sich erst spät
aus Nebeln entblättern
Stück für Stück freigeben
Häuser und Straßen
in weichem Übergang zum Mittag
spurlos verschwinden.
Sonntags
Morgens der Himmel marzipanfarben
festgenagelt von Türmen, die den
Ausnahmezustand einläuten.
Weihwasser in den Pfützen, ein paar
Spatzen bekreuzigen sich.
Schwer atmen satte Garagen und
reich gedeckte Dächer.
Nachmittags im Kirchhof die Dorfjugend
geplustert auf ihren Sätteln, wartend
auf ein Stichwort. Hier sind
alle Versprechen verklinkert,
danach kräht kein Hahn mehr,
sanft verflüstert der Wind den Tag.
Idylle
Von Zaun zu Zaun
spannen sich Gespräche
über das Wetter, Wäscheleinen
zähmen knallend den März,
Frauenköpfe, geschäftig
hinter gut gescheitelten Gardinen,
im Radio beginnt der Schulfunk
und auch der Kaufmann
öffnet pünklich,
von Haus zu Haus
schwirrt der Briefträger,
der kleine Posthorn-Kolibri.
Warten
Nicht auf
Frieden oder Freiheit
Messias oder Manna
Wunder oder Wahrheit
Antwort oder Amen.
Nein
auf das Klappern
der Müllabfuhr, z.B.
Dienstagmittag,
auf die Ein-Uhr-Nachrichten
oder auf die Frau
von gegenüber, das Elend,
pissgelb und echsenhäutig,
das jeden Tag zur gleichen Zeit
sich seinen Schnaps vom Kiosk
holt, den der Verkäufer pünktlich
auf den Tresen stellt, und den
es immer passend bezahlt,
auch das zeugt von guter Vorbereitung
beiderseits, so hangeln wir uns
von Gewohnheit zu Gewohnheit,
diesem bewährten Schwungseil,
das uns trägt über
Abgründe.
Hier nicht
Nein, so etwas haben wir hier nicht:
Äcker und Wiesen, blutschwere Böden,
Erbhöfe und knarrende Holzdielen.
Nein hier, wo weit reger noch
das Gewimmel ist auf steinernen
Ameisenpfaden, wo weit bunter noch
Schriftzüge die Nacht tätowieren und
Flugzeuge leise summen über Beton-Kelchen,
hier haben wir so etwas nicht.
Keine Garantien
Du sagst, ich hätt’ so offene Augen,
nein, offene Hintertürchen für
leichtsinnig gefiederte Ideen
und den Spottvogel, der
keine Garantien gibt,
unterschrieben mit roter Tinte.
Eingeklinkt in mein Gesicht
vorbehaltene Schleichwege,
frostiger Verrat, gut getarnt
zwischen Lachfalten, doch
schmilzt unter deinen Füßen
mein Eis, dünn und rissig,
laß mir ein wenig Kälte
auf der ich gehen kann.
Ein für alle Mal
Pfusch mir ins Handwerk
leg Hand an mich mit deiner Haut