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Aus dem Laub fallen Worte
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eBook120 Seiten31 Minuten

Aus dem Laub fallen Worte

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Über dieses E-Book

Neue Gedichte der in Wien lebenden Lyrikerin Irena Habalik.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum4. Sept. 2015
ISBN9783739258799
Aus dem Laub fallen Worte
Autor

Irena Habalik

Irena Habalik, geboren und aufgewachsen in Polen, lebt in Wien, hier Dolmetsch- und Publizistikstudium. Langjährige Mitarbeit bei Amnesty International. Zahlreiche Bildungsreisen. Sie schreibt, übersetzt, malt. Lyrikveröffentlichungen u. a. in: »Neue Zürcher Zeitung«, »Literatur und Kritik«, »Versnetze« und im Rundfunk. »Überall ist ein Land« – Lyrikband mit Farblithographien von Herwig Zens, Edition Thurnhof 1999. »Poesie Quadriga Nr. 3«, Edition Isele 2014. Preise u. a.: Theodor-Körner-Preis Wien 1987, Preisträgerin beim Christine-Busta-Lyrikwettbewerb Wien 2006.

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    Buchvorschau

    Aus dem Laub fallen Worte - Irena Habalik

    Für Johannes

    Inhaltsverzeichnis

    Ich weiß, dass in mir zwei Seelen hausen

    Nach dem Gedicht

    Das Gedicht

    Bücher

    Novemberpark

    Die Mondfrau

    Embryo 1

    Embryo 2

    Bahnhof

    Engel

    Zwischenbericht

    Am Rande

    Flug über Europa

    Im Kreise des Jahres

    Januar

    Februar

    März

    April

    Mai. Eine Idylle?

    Juni

    Anfang Juli, mittags

    August

    September

    Ende Oktober

    November

    Dezember, der 31ste

    Der Monat, in dem die Vögel zurückkehrten

    Paarweise oder 20 Mal Liebe

    Petrarca

    Im Frühlingstaumel

    Der Brief

    Nächte mit den Dichtern

    Paarweise

    Ich liebte ein Tier

    Wie im französischen Film

    Filmreif

    Das Ersatzwort

    Dein Bett

    Dich

    Im Dunkelschein

    Du hast

    Ablaufdatum der Liebe

    Ich habe die glücklichen Selbstmörder

    Die Liebe und die Toten

    Gelb, Blau und der Punkt

    Gelb

    Blau

    Weiß

    Grünspan

    Quadrat

    Der Punkt

    Aus dem Laub fallen Worte

    Heimaten

    Lebenslauf

    Wochenanfang

    Das Spiel

    Ophelia lässt sich nichts mehr vorspielen

    Ophelia

    Penelope

    Antigone

    Kassandra

    Drei Schwestern

    Wir haben die Katze im Sack verkauft

    Die nackte Wahrheit

    Die Katze im Sack

    Ich warf ein Auge

    Im Bilde

    Das Ohr leihen

    Aller Anfang ist schräg

    Wie gerädert

    Sexzeiler

    15. August. Mariä Himmelfahrt

    Wochenbericht

    Aus dem Tagebuch

    22. August

    Manchmal

    Sonntag

    Im Prater

    Wie gerufen

    I

    Ich weiß, dass in mir zwei Seelen hausen

    das Gedicht löst sich vom Papier

    geht an die Luft

    in den Zebrastreifenschuhen

    es lädt ein schweres Gleichnis ab

    tauscht welke Vokale um

    sammelt das verlorene a das l

    Seine Schuhe hinterlassen Spuren

    die Erde zieht es an

    das Aufblitzende in der Ferne

    Manchmal stolpert es

    über eine Wolke in der Lache

    die Erde hält es

    Ohne Beistriche geht das Gedicht

    dieser wandernde Geist landwärts

    Nach dem Gedicht

    ist vor dem Gedicht, liest du und nickst

    einige Zeilen verflüchtigen sich von alleine

    manche landen zerknüllt neben den Latschen

    das Zifferblatt beobachtet dich ausdauernd

    Du hebst den Kopf sagst dir etwas vor

    zwei Motten tätscheln die braune Tapete

    da ist die Stille die friedliche die dir jetzt

    kostbarer scheint als alles andere

    Dir bleibt das Hallen der Tasten

    der Pinienduft der dich unerwartet befallen

    es zwitschert das Morgendach

    berauscht bettest du dich ins Traumgedicht ein

    Nichts über das Leuchten

    des Schmieröls

    an der Böschung

    die Risse in den Mauern

    das Gedicht zieht sich zurück

    nichts

    über die Verdrossenheit

    einer Drossel

    Ohne Gedichte sind wir allein

    fahren hin und her

    sind wir zu lang in fremden

    Gefilden

    zu tief

    holen uns einige Zeilen zurück

    Das Gedicht

    Das Gedicht ist ein Mann

    mit braunen Augen

    und breiten Schultern

    Wir treffen einander

    zwischen den Zeilen

    Tief im Vokabular verirrt –

    er holt mich zurück

    Wir ringen um Wunder

    und wundern uns stündlich

    An einem

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