Herr der Welt: Verse von B. Mich. Grosch
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Über dieses E-Book
Auszug:
Ein Wort der Bibel lässt mich grübeln;
- und in mir regt sich Widerspruch.
Man möge dies' mir nicht verübeln,
auch wenn's Kritik am Heilig' Buch.
*
Da Gott mir hat Verstand gegeben,
zu denken meinen eig'nen Weg
und blind nicht nach der Schrift zu leben,
denk' ich, es ist kein Sakrileg.
*
Nicht sind als Lämmer wir geboren,
zu dulden und zu leiden nur.
Zu And'rem war'n wir auserkoren,
statt nur zum Trieb oder zur Schur.
*
So sträubt sich denn in meinem Inner'n
alles, was machet meinen Sinn,
wenn ich mich muss der Wort' erinnern:
`Halt' auch die and're Wange hin.
Bernd Michael Grosch
Der Autor, Bernd Michael Grosch, geboren 1954 in Rheinland-Pfalz, sieht sich als eine Art 'Weltenbummler', der bereits 1973, im Alter von 18 Jahren zum ersten mal Deutschland verließ, um einen Gutteil der Erde und ihrer Bewohner kennenzulernen und fast neun Jahre in Indien zu leben. Die so gemachten Erfahrungen wurden zum Teil in mehreren Büchern verarbeitet. Seit März 2009 lebt der Autor wieder in Deutschland.
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Herr der Welt - Bernd Michael Grosch
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Verse
von
B. Mich. Grosch
Impressum
Texte:
Umschlag:
Verlag:
Ludwig-Zeller-Str. 24
83395 Freilassing
bmg@b-mich-grosch.de
Druck:
neopubli GmbH, Berlin
Printed in Germany
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Titel
Ist’s schon so spät...?
*
Ich hör’ die Stimmen der Menschen nicht mehr.
Ist’s schon so spät – naht jetzt das Ende ?
Meine Gedanken bewegen sich quer;
- ich fühl’ das Zittern meiner Hände.
*
Das menschlich’ Treiben – es ist mir egal;
ich beseh’ mir Pflanzen und Tiere.
Meine Artgenossen sind mir zur Qual;
- keine Zeit für sie mehr verliere.
*
Ist’s schon so spät – bin ich schon verloren ?
Gehör’ ich jetzt nicht mehr zu ihnen,
unter Welchen ich doch einst geboren ?
- Die, - mit den ausdruckslosen Mienen...!
*
Kann lesen nicht mehr ihre Gesichter,
verstehen nicht mehr ihre Gefühl’.
Wirken auf mich wie verlöschte Lichter,
welch’ treiben ein unheimliches Spiel.
*
Wenn schemenhaft sie hasten vorüber,
kann ich enträtseln nicht ihr Warum.
Sie wirken dann auf mich wie im Fieber
oder in einem Delirium.
*
Ich kann die Menschen nicht mehr verstehen,
doch stört’s mich nicht im Geringsten nur.
Sie mögen wie Asch’ im Wind verwehen !
- Mein Geist ist längst auf eigener Tour.
*
Als Fremder ich fühl’ mich in dieser Welt;
- fremd unter unbekannten Wesen.
Wurde bereits mir die Stunde gestellt?
-Wird endlich man mich nun erlösen...?
*
Ist’s schon so spät – ist die Zeit gekommen?
-Ich werde bestimmt nicht traurig sein
beim Abschied von all’ den falschen Frommen..!
- Dann endlich werde ich sein allein ...
*
Es ist schon zu spät, zu ändern die Welt;
- auch ist es zu spät, zu ändern mich.
Wir waren einander nie gleichgestellt;
-- ich leid’, wie ohne Wasser der Fisch...
*
Alt und verbittert ich nun geworden;
nicht einmal Hass mir mehr übrigblieb.
Gleichgültig sind mir die Menschenhorden..!!
- Das unschuldig’ Tier allein’ ich lieb’...
*
War’s mein Fehler wohl – oder der ihre ..?
Wie hat’s begonnen vor langer Zeit ?
- Ich ob der Frag’ nicht den Kopf verliere;
nicht lieg’ darob mit mir selbst im Streit...
*
Die Welt und ich – wir sind zu verschieden,
als dass wir könnten uns verstehen;
- als dass wir könnten leben in Frieden;
- als gleichgestellt einander sehen ...
*
Nicht heg’ ich mehr Groll, wie ich’s einst getan,
als stark ich und noch jung an Jahren.
Fühl’ nicht mich geworfen mehr aus der Bahn;
...längst bin dafür ich zu erfahren.
*
Mit Gleichgültigkeit die Welt ich strafe ..!
-Verlange nichts und geb’ ihr nichts mehr.
Erinn’rung nur noch, wenn ich