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Götterspiel: Verserzählung
Götterspiel: Verserzählung
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eBook180 Seiten58 Minuten

Götterspiel: Verserzählung

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Über dieses E-Book

In Götterspiel wird in Versform der Sinn des Daseins selbst hinterfragt und beschrieben, wie Götter aus Langeweile einen der Ihren auf die Erde schicken, woselbst Dieser in 'Germanischer Zeit' ohne Erinnerung an sein göttliches Dasein seine Aufgabe erfüllen muss.
Verlust all seiner Lieben und weitere 'Schicksalsschläge' lassen den einstigen 'Gott' mit sich und den Göttern hadern, bis er endlich doch durch Lebenserfahrung dem Sinn des Daseins nahe kommt.
Versmaß: 9 : 8 - 9 : 8
Auszug:

*
Nicht leicht die Kindheit mir geworden;
- erzogen wurd' ich äußerst hart.
Im Streite wir mit Römerhorden;
- nicht blieben Opfer uns erspart ...
*
Ich wollte durch die Wälder streifen,
im Spiel mit einem hölzern' Schwert.
Verbote konnt' ich nicht begreifen;
- noch war mein' Welt zu unbeschwert.
*
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum3. Dez. 2017
ISBN9783745062274
Götterspiel: Verserzählung
Autor

Bernd Michael Grosch

Der Autor, Bernd Michael Grosch, geboren 1954 in Rheinland-Pfalz, sieht sich als eine Art 'Weltenbummler', der bereits 1973, im Alter von 18 Jahren zum ersten mal Deutschland verließ, um einen Gutteil der Erde und ihrer Bewohner kennenzulernen und fast neun Jahre in Indien zu leben. Die so gemachten Erfahrungen wurden zum Teil in mehreren Büchern verarbeitet. Seit März 2009 lebt der Autor wieder in Deutschland.

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    Buchvorschau

    Götterspiel - Bernd Michael Grosch

    Götterspiel

    Titel Seite

    Verserzählung

    Titel

    Titel - 1

    Verserzählung

    von

    B. Mich. Grosch

    Impressum

    Texte:

    Umschlag:

    Verlag:

    Ludwig-Zeller-Str. 24

    83395 Freilassing

    bmg@b-mich-grosch.de

    Druck:

    neopubli GmbH, Berlin

    Printed in Germany

    Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:

    Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.

    Titel

    Götterspiel

    *

    Einst saßen wir Götter beim Spiele;

    verspürten doch nur Langeweil’

    Abwechslungen gab es nicht viele;

    - verbraucht auch längst schon Amors Pfeil’ ...

    *

    „Wie gut es doch die Menschen haben;

    - kennen sie ja ihr Schicksal nicht.

    An Hoffnung können sie sich laben;

    - ihr Leben scheint wie ein Gedicht."

    *

    Ich war es, der jene Worte sprach,

    in dieser so müden Runde

    und damit das Schweigen unterbrach.

    - Man staunte mit off’nem Munde.

    *

    „Wie kommst du nur auf solch’ Gedanken;

    ich zweifle, dass sich’s so verhält.

    Die Menschen haben ihre Schranken;

    - gewiss es ihnen nicht gefällt !"

    *

    So wollte Einer widersprechen,

    der andrer Meinung war als ich.

    „Mensch zu sein , würd’ das Herz mir brechen;

    - ich denke, es wär’ fürchterlich !"

    *

    Vergessen nun von Allen das Spiel;

    - Jeder wollt’sein’ Meinung sagen.

    „Von Menschen halte ich nicht sehr viel!"

    „Menschen schweres Los ertragen .."

    *

    „Nein,nein ! – Es würd’ mich int’ressieren,

    wie’s menschlich’ Leben so verläuft.

    So Vieles kann ihnen passieren;

    - vor Kummer Mancher sich besäuft ..!"

    *

    „Was du nicht sagst ! – Ich trink’ aus Freude;

    - sollt’ sich’s wirklich so verhalten ?

    Wir kennen wenig doch die Leute;

    - wie sie walten oder schalten."

    *

    „Langweil’ sie haben sicher keine,"

    so stimmte mir ein Weit’rer zu,

    „durch’s Leben müssen sie alleine

    und kennen weder Rast noch Ruh’."

    *

    „Nehmen könnt’ man die menschlich’ Gestalt

    und wandeln so auf Erden dann.

    So würd’ man erfahren schon sehr bald,

    ob Menschsein Gutes haben kann."

    *

    „Ein Spiel ! – Ein Spiel sollte es werden,"

    rief Jemand voll Begeisterung,

    „Einer von uns wandert auf Erden ,

    ohn' jedwelche Erinnerung !"

    *

    Es wurde still in uns’rem Kreise;

    ein Jeder dachte nach für sich.

    Wer würde geh’n auf solche Reise?

    - Das Los letztendlich fiel auf mich..!

    * * *

    Zuvor die Regeln wurden erstellt;

    - dies dauerte geraume Weil’.

    Sollte ich doch in der Menschenwelt

    suchen nunmehr mein eigen Heil ...

    *

    Geboren ich sollte werden dort;

    - vergessen mein’ Vergangenheit.

    Nicht durfte ich gehen eher fort,

    bis gekommen die richtig’ Zeit ...!

    *

    Gar alles wurde aufgeschrieben

    in meinem `Lebens–Regelwerk ́.

    Ich durft’ nicht handeln nach Belieben;

    - verlor’n sollt’ sein die Götterstärk’.

    *

    Menschlich’ Geburt ich würde nehmen,

    sollt’ haben meine Lebensspann’.

    Nicht zum Müßiggang mich bequemen,

    da ich hätt’ eine Aufgab’ dann ...

    *

    Worin die Aufgab’ denn bestünde,

    durfte ich wissen nicht zuvor.

    Führt’ ich ein Leben ohne Sünde,

    - das Wissen käm’ von selbst hervor,

    *

    „Harte Regeln ihr habt erstellet;

    - ich fürchte fast, es wird zu schwer.

    Wenn nicht ein Zufall mich erhellet,

    erinner’ ich mich niemals mehr...

    *

    Die Worte sprach ich resignierend,

    - der schwier’gen Aufgab’ eingedenk.

    Mein früh’re Rede so negierend;

    nicht war’s für mich mehr ein Geschenk...

    *

    Zwei Dinge nur man mir zugestand ,

    die selber ich durfte wählen:

    Dies war die Zeit sowie auch das Land,

    wo sollt’ mich das Leben quälen ...

    *

    Sie gaben mir Zeit drei Tage lang,

    das Ganze zu überdenken.

    - Danach, mit erneutem Überschwang,

    wollt’ ich mein Geschick schon lenken.

    *

    Die Neugier hatte überwogen;

    - der Drang zum Abenteuer groß.

    Hatt’ doch das Große Los gezogen;

    - fiel einfach so in meinen Schoß ..!

    *

    - Ich wollt’ leben im Land am Rhein;

    - getroffen hatte ich die Wahl.

    Ein Germane würde ich sein,

    in einem wunderschönen Tal ...

    *

    Ich trug es vor- es wurd’ beschlossen.

    - Geburt ich würde nehmen dort,

    wo edle Menschen unverdrossen

    kämpften um ihren schönen Ort ...

    *

    Beim Abschiedstrunk wir endlich saßen;

    - die letzte Rund’ für lange Zeit.

    Alte Tage wir nicht vergaßen;

    - auch zum Scherzen waren bereit .

    *

    - Dann wurd’ es Zeit für mich, zu gehen;

    - verlassen meine Freunde all’.

    Wann würde ich sie wiedersehen ?

    - Die Feier nun ein Trauerfall...

    * * * * *

    *

    Nicht leicht die Kindheit mir geworden;

    - erzogen wurd’ ich äußerst hart.

    Im Streite wir mit Römerhorden;

    - nicht blieben Opfer uns erspart ...

    *

    Ich wollte durch die Wälder streifen,

    im Spiel mit einem hölzern’ Schwert.

    Verbote konnt’ ich nicht begreifen;

    - noch war mein’ Welt zu unbeschwert.

    *

    Erwachs’ne sollten uns begleiten;

    doch wollten wir alleine sein.

    Im Spiele miteinander streiten.

    Es hieß : „Dafür seid ihr zu klein !"

    *

    Ält’re Geschwister hatt’ ich keine;

    - Nicht erwünscht Kontakt mit Allen.

    So blieb ich öfters denn

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