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Blackout: - Thriller -
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eBook56 Seiten35 Minuten

Blackout: - Thriller -

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Über dieses E-Book

Mael wacht an einem Flussufer auf - ohne Erinnerung, verletzt und mit Blut an den Händen. Als zur gleichen Zeit in unmittelbarer Nähe eine Frau vermisst wird, offenbart sein Gedächtnis ihm Bruchstücke der fehlenden Tage. Er kennt die Frau! Und nicht nur das. Er zählt zu denen, die sie als letztes lebend gesehen haben. Aber Mael hat nicht nur seine Erinnerung verloren, sondern auch jedes Gefühl für sich selbst. Er hat keine Vorstellung davon, wozu er fähig ist, und welche Grenzen für ihn gelten. Als die Polizei ihn ins Visier nimmt, merkt er, wie groß seine Probleme sind. Denn er kann unmöglich einem anderen trauen, wenn er nicht einmal weiß, welche Verbrechen ihm selbst zuzutrauen sind.
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum17. Nov. 2014
ISBN9783738001235
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    Buchvorschau

    Blackout - Ron Müller

    Prolog

    Marie hatte den Punkt hinter sich gelassen, an dem ihr etwas von dem, was er ihr antat, Angst bereitete. Selbst der Schmerz ließ nach. Es war wohl tatsächlich so, dass man sich kurz vor dem Ende mit selbigem arrangierte.

    Sie erinnerte sich an ihre Großmutter, die gesagt hatte, dass sich im Krieg kaum jemand um die kümmerte, die laut schrien, sondern immer nur um jene, die allmählich still wurden, weil sie dem Tod nahe kamen.

    Wenn Marie den Mann über sich ansah, war es, als ob sie in den Tod blickte. Sie fühlte, dass er ihr nicht mehr viel Zeit ließ.

    Benommen mühte sie sich, die Augen offenzuhalten, um noch irgendwie den Grund zu erkennen, warum er da war. Er hatte ihn zwar erwähnt, aber der waren so unbedeutend, dass das nicht die Ursache sein konnte.

    Doch warum sprach er dann immer noch davon? Warum schrie er sie an, wieder und wieder?

    Auf ihr kniend, begann er das zu Ende zu bringen, was die Wut in ihm zu fordern schien, und beseitigte damit den Rest an Hoffnung.

    Es war unbegreiflich, dass sie jetzt über eine Schwelle sollte, über die sie zu gehen noch nicht bereit war? Es sprengte jegliche Vorstellungskraft, dass ein wildfremder Mann in ihr Leben treten und es ihr nehmen konnte, ohne sich zu rechtfertigen.

    Sie bewegte die Lippen, doch sie brachte keinen Ton heraus. Marie stöhnte, klammerte sich an ihn.

    Begreife endlich, dass ich nicht eher gehe, bis du mir den kranken Gedanken nennst, der dich antreibt. Das ist doch wohl der geringste Respekt, den ich verdient habe.

    Aber er verstand sie nicht. Wie auch.

    Etwas Stumpfes, Schweres traf ihren Kopf.

    Es flimmerte vor den Augen.

    Dann wurde es still.

    Dann kam die Schwelle.

    Danach war nichts.

    Kapitel 1

    Ein Auge ließ sich öffnen, das Zweite entschied sich dagegen. Dessen Lid behielt noch einen Moment das Nichts, aus dem Mael erwachte.

    Blinzelnd bemühte er sich um Orientierung und bekam eine ungefähre Vorstellung, wo er sich befand. Allerdings fehlte ihm jegliche Erklärung, wie er dort hingekommen war. In seinem Gedächtnis gab es weder die letzte Nacht, noch den vorangegangenen Tag. Schlimmer. Es bestand, was die Vergangenheit anbelangte, aus vollständiger Leere.

    Um ihn herum überstanden nur wenige Sonnenstrahlen den diesigen Morgen. Sie bemühten sich nicht, Maels Kleidung zu trocknen, in die der Tau hineingekrochen war. Stattdessen spiegelten sie sich auf dem Wasser, das an ihm vorbeizog. Zweifelsohne kämen die warmen Tage erst im nächsten Jahr wieder. Auf dem Deich ließ bereits die Masse an Touristen auf sich warten, die von April bis September das Stadtbild belebten. Selbst die Eichen hatten sich mit dem Herbst abgefunden und wehrten sich kaum noch gegen zahlreiche Krähen, die ebendiesen schimpfend Willkommen hießen.

    Ein Mädchen hatte den Mann am Flussufer entdeckt und nicht mehr aus den Augen gelassen. Das verkrustete Blut auf seiner Schläfe bestand beinahe aus dem gleichen Farbton, wie das an den Händen - wie sie fand.

    »Helena,

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